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In der vorliegenden Bachelorarbeit werden die filmischen Werke Paul Thomas Andersons durch eine strukturfunktionale Analyse genauer betrachtet. In Kombination mit Andersons persönlicher Vergangenheit und der Ausarbeitung von Merkmalen der Filmepoche der Nouvelle Vague, wird die Forschungsfrage, inwiefern Paul Thomas Anderson als ein moderner Autorenfilmer angesehen werden kann und wodurch sich das in seinen filmischen Werken belegen lässt, beantwortet.
Die Figur des Clowns wurde speziell im Bereich der audiovisuellen Medien mehr und mehr von dem Genre Horror eingenommen. Wie die Wandlung eines komödiantischen Charakters zu einem Symbol des Schreckens geschichtlich, psychologisch und medial begünstigt wurde, wird in der folgenden Arbeit erörtert werden. Zudem wird analysiert, welche Rolle der Clown seit Anfang des 20. Jahrhundert in Film und Fernsehen, speziell im Horrorgenre, einnahm.
Charakterentwicklung im Film am Beispiel der Protagonistin von Quentin Tarantinos „Kill Bill Vol. 1“
(2023)
Die Arbeit untersucht die Charakterentwicklung der zentralen Hauptfigur im Film „Kill Bill Vol. 1“. Dafür wird das Figurenspektrum und die Dramaturgiestruktur genauer betrachtet. Rolle und Funktion der Protagonistin werden theoretisch herausgestellt und analytisch belegt. Die Figurenstruktur wird aus mehreren Blickwinkeln untersucht. Damit wird die Figur auch im Fokus dramaturgischer Handlungen und Strukturpunkte betrachtet und Überschneidungspunkte werden formuliert.
In dieser Arbeit soll die sogenannte Heldenreise - ein Erzählmuster mithilfe dessen die Charakterentwicklung der Hauptfiguren gestaltet werden kann – genauer erläutert und in praktischer Anwendung anhand des Filmes ‚Once Upon a Time... in Hollywood‘, näher betrachtet werden. Hierfür werden zu Beginn der Arbeit, um einen umfangreicheren Einblick zu schaffen, verschiedene Modelle der Filmdramaturgie erläutert. Anschließend werden die theoretischen Grundlagen für die praktische Analyse gelegt und das Modell der Heldenreise nach Christopher Vogler genauer behandelt. Die Analyse erfolgt an der Figur ‚Rick Dalton‘ aus dem Film ‚Once Upon a Time... in Hollywood‘. Besonders die charakterliche Zuordnung von ‚Rick Dalton‘ zum Archetypen des Helden oder des Antihelden steht im Fokus der Analyse. Durch den praktischen Zugang wird sehr
anschaulich gezeigt, wie universell die Charakterentwicklung nach dem Schema der Heldenreise genutzt werden kann und den Verlauf der Geschichte essentiell fördert, jedoch nicht beschränkt.
Aufgrund rasanter technologischer Entwicklung könnten emotionale Bindungen, Intimität und Liebesbeziehungen zwischen Menschen und humanoiden Robotern in naher Zukunft bereits alltägliche Relevanz erlangen. Inwieweit ausgewählte Filmbeispiele einen realistischen Ausblick auf den individuellen und gesellschaftlichen Umgang mit der Thematik bilden zeigt eine vergleichende Analyse im Bezug auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich künstliche Intelligenz und Bindung bzw. Partnerschaft.
Das Ziel dieser Forschungsarbeit ist es zu bestimmen, wie sich die klassischen Frauenbilder aus dem Superhelden-Genre im Superheldenfilm entwickelt haben. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Inwiefern ist eine Entwicklung der stereotypischen Frauenbilder aus dem Superhelden-Genre im Superheldenfilm zu erkennen? Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden drei Filmanalysen durchgeführt: Superman (1978), Batman Returns (1992) und Captain Marvel (2019). Im Fokus dabei stehen die Protagonistinnen dieser Filme, die mithilfe der Figurenanalyse nach Werner Faulstich analysiert werden. Die Analysen haben bewiesen, dass Entwicklungen stereotypischer Frauenbilder im Superheldenfilm vorzufinden sind. Superheldenfilme distanzieren sich immer weiter von klischeehaften Frauenbildern. Female Empowerment und die Gleichstellung der Geschlechter spielen eine immer größere Rolle. Anstatt vorgefertigter Klischeebilder versuchen aktuelle Superheldenfilme unterschiedliche Arten von Weiblichkeit aufzuzeigen, sei es im Sinne von Sexualität, Nationalität, Äußerlichkeiten oder anderen Merkmalen.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Regisseuren Ethan und Joel Coen und ihrer Position im Spannungsfeld zwischen Genrekonventionen und dem Prinzip des Autorenfilms. Sie behandelt die Fragen, wie die Coen-Brüder mit dem Western Genre umgehen und ob sie als Autorenfilmer klassifiziert werden können. Dafür werden die drei Filme No Country For Old Men (2007), True Grit (2010) und The Ballad of Buster Scruggs (2018) analysiert
Once Upon a Time in Hollywood : eine dramaturgische Analyse zwei ausgewählter Filme von Tarantino
(2021)
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Dramaturgie in Quentin Tarantinos Filmen. Ziel ist es herauszufinden, welcher Techniken und Stilmittel sich Tarantino bedient, um die klassische Drehbuchdramaturgie zu brechen und somit die Geschichten in seinen Filmen auf eine neue und innovative Weise zu erzählen. Dazu wird folgende Forschungsfrage gestellt: Wie wird klassische Drehbuchdramaturgie definiert und wie wird sie von Tarantino in seinen Filmen gebrochen? Mithilfe der Drehbuchratgeber Screenplay von Syd Field und Story von Robert McKee werden zunächst die Grundlagen der klassischen Drehbuchdramaturgie dargestellt. Anschließend wird die Dramaturgie der Filme Pulp Fiction und Once Upon a Time in Hollywood analysiert und mit den im ersten Teil vorgestellten Grundsätzen der Dramaturgie verglichen.
Die Ergebnisse zeigen, dass sich Tarantino vielfach der dramaturgischen Stilmittel anderer Medien bedient, um seine Filme zu strukturieren. Dadurch ist es ihm in Pulp Fiction möglich, drei in sich geschlossene Geschichten in einem nicht linearen Film zu erzählen. Once Upon a Time in Hollywood setzt sich ebenfalls aus drei Geschichten zusammen, allerdings befinden sich bei diesem Werk die Geschichten in den Figuren und nicht umgekehrt. Der gesamte Film wird von dramaturgischen Strängen gehalten, die diese drei Geschichten immer mehr zusammenführen, bis sie am Ende aufeinandertreffen. Anstelle der traditionellen filmischen Erzählweise greift Quentin Tarantino insbesondere auf Erzähltechniken aus der literarischen Form des Romans zurück. Dadurch entstehen innovative Filme mit besonderer, vom Mainstream abweichender Struktur, die zugleich Unterhaltungswert für ein breites Publikum bieten.
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der graphischen Darstellung von digitaler Kommunikation in Serien. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse wird diese Entwicklung mithilfe der Serien „Sherlock“ und „How To Sell Drugs Online (Fast)“ überprüft und anschließend ausgewertet inwiefern eine Entwicklung stattgefunden hat.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den dramaturgischen Strukturen sowie der erzählerischen Zeitkonstruktion in Filmen und Serien. Es wird eine theoretische Grundlage dafür geschaffen, um anschließend die erste Staffel der Serie „Dark“ dramaturgisch zu untersuchen. Dabei wird herausgestellt, wie die Handlungsstruktur der Serie aufgebaut ist und wie die Zeitkonstruktion in die Erzählung implementiert wurde.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit neuen Darstellungsweisen von Jugendserien und geht der Frage nach, welche Strategien die Serie „Druck“ nutzt, um ihre Zielgruppe zu erreichen. Hierzu wird eine Serienanalyse durchgeführt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Figurenanalyse, die hier als besonders modern angesehen werden kann, da Rollenbilder sehr authentisch wiedergegeben werden. Diese Authentifizierungsstrategie kann als Hauptstrategie von „Druck“ angesehen werden, was als Novum in der Serienlandschaft aufzufinden ist und deswegen eine Relevanz besitzt.
Die Netflix-Serie „Unbelievable“ thematisiert Vergewaltigung und wie durch fehlerhafte Vorgehensweise bei den Ermittlungen Zweifel an einer solchen Tat entstehen können. Wird diese Vorgehensweise in der 8-Teiligen Serie realistisch dargestellt oder ist es einfach Fiktion? Besteht die Möglichkeit, dass sich beim Sehen dieser Serie Vergewaltigungsopfer eingeschüchtert fühlen könnten? Um Antworten auf diese Frage zu erhalten, wurden Interviews mit Experten geführt, welche sich mit dieser Thematik bestens auskennen analysiert und zusammengefasst. Mit diesen Informationen gelangt man zu dem Ergebnis, dass die Serie „Unbelievable“ realistisch dargestellt wurde, da es sich hierbei um eine Verfilmung eines tatsächlichen Ereignisses handelt. Auch wird die Vorgehensweise der Ermittlungen, wie in der Serie dargestellt, in Deutschland so vorgenommen. Zuschauer werden vor Abspielen des Materials auf sensible Szenen hingewiesen und dennoch könnten Opfer einen einschüchternden Zustand wahrnehmen.
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Film „Parasite“ des koreanischen Regisseurs Bong Joon Ho auseinander. Ziel ist es darzustellen, welche Wirkung der Film auf den Zuschauer ausübt, mit dem Schwerpunkt auf die Wirkungsweise der Genrevermischung. Dafür wird zunächst eine theoretische Grundlage über Genres vermittelt, um anschließend eine Filmanalyse nach dem 4-Stufen-Modell nach Werner Faulstich durchzufüh-ren. Anhand der Analyse wird sowohl die Wirkungsweise als auch die damit zusammenhängende Botschaft des Filmes veranschaulicht.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der häuslichen Gewalt. Allein in Deutschland waren im Jahr 2018 140.755 Menschen Opfer von häuslicher Gewalt. Es handelt sich daher nicht um ein Unterschichtsthema, weshalb die Aufklärung darüber relevant ist. Der Spielfilm Die Ungehorsame greift diese Thematik auf und liefert dem Zuschauer verschiedene Einblicke in das Leben einer misshandelten Ehefrau. Daher stellt sich die Forschungsfrage, ob Spielfilme über die Thematik der häuslichen Gewalt aufklären und informieren oder vielleicht sogar Betroffenen selbst helfen können? Um dies beantworten zu können und dem Ziel der Thesis näher zu kommen, wurden Experten befragt. Außerdem wurden verschiedene Filmszenen durch die Autorin mit den zuvor gesammelten realen Daten und Fakten aus wissenschaftlichen Quellen verglichen.
Aus diesen Grundlagen lässt sich das Ergebnis ziehen, dass der Film Die Ungehorsame das Thema der häuslichen Gewalt sehr gut aufgreift. Der Zuschauer erhält einen ersten Einblick in die Thematik. Da in dieser Thesis nur ein Film betrachtet wurde, lässt sich allerdings kein allgemeiner Rückschluss ziehen, ob alle Spielfilme über häusliche Gewalt die Thematik gut aufgreifen. Der Film stellt zwar eine gute Basis dar, für eine vollständig Aufklärung müssen jedoch weitere Informationen eingeholt werden.
Die Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ erfindet sich ständig neu. Abwechslung mit einem starken Ensemble und fesselnde Geschichten aus Liebe, Familie, Freundschaft und Drama vom Berliner Kiez sind die treibenden Motoren dieses
Erfolges. Es ist genau diese Mischung, die „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ immer wieder an die Quoten-Spitze bringt. Doch wie veränderten sich die Themen in den Jahren seit 1992 und was macht die Serie zur Erfolgreichsten Deutschlands?
Diese Arbeit befasst sich mit der Veränderung der Themen seit der Erstausstrahlung und gibt einen Überblick über die Inhalte im zeitlichen Verlauf. Ebenso werden die Erfolgsfaktoren aufgezeigt. Dazu wird unter anderem erläutert, welche Themen von GZSZ am meisten im Fokus stehen und was zum langjährigen Erfolg des Formats führt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit episodischen Filmen und der Frage, wie diese beginnen. Um die Bedeutung, Aufgabe und Stellung der ersten Episode sowie des Anfangs in episodischen Filmen zu ergründen, werden sie in Bezug auf den Anfang als Exposition bis zum Handlungsanstoß analysiert. Daraufhin werden die Ergebnisse mit einander verglichen, sowie im Bezug zum Ende des Films gesetzt und ausgewertet, sodass zum Schluss ein Ansatz entsteht, mit dessen Hilfe die Bedeutung des Anfangs ersichtlich wird.
Die folgende Arbeit untersucht, wie sich die Erwartungshaltungen von Fan-Gruppierungen auf die TV-Serie Riverdale auswirken. Ziel ist es herauszufinden, ob Parallelen zwischen dem Handlungsverlauf der Serie und den Fan-Reaktionen zur Darstellung der Sexualität des Charakters Jughead Jones bestehen. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse werden Youtube-Videos, in denen Fans ihre unmittelbaren Reaktionen oder ihren Kommentar zur Serie veröffentlichen, analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die positiven Reaktionen auf die Veränderung der Sexualität in der Serie Parallelen mit dem gewählten Handlungsverlauf aufweisen. Die negativen erwiesen sich dagegen als zu geringfügig, um derartige Parallelen erwirken zu können.
In der folgenden Arbeit werden drei Kammerspiele Alfred Hitchcocks, kritisch betrachtet und anschließend untereinander verglichen. Mithilfe einer gründlichen Analyse der Handlung und der unterschiedlichen Bauformen jedes Films, soll festgestellt werden, in welchen Aspekten sich die Kammerspiele voneinander unterscheiden und ob bei den Werken Hitchcocks eine mögliche Entwicklung, innerhalb dieses Subgenres, zu verzeichnen ist.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie die Streamingdienste Netflix und Prime Video den Schwerverbrecher Ted Bundy in den Dokumentationsserien „Conversations with a Killer: The Ted Bundy Tapes“ und „Ted Bundy: Falling for a Killer“ inszenieren. Ziel ist es zu klären, inwieweit der Serienmörder in den beiden Serien romantisiert wird. Um die Forschungsfrage zu beantworten wird eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring durchgeführt. Der anschließende Vergleich zeigt, dass sich die Netflixdokumentation auf den Versuch einer Erklärung von Bundys Verhalten fokussiert, wodurch er deutlich mehr romantisiert wird als bei der Prime Video Serie, deren Schwerpunkt auf Bundys Opfern und deren Angehörigen liegt.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es den Stil des Regisseuren M. Night Shyamalan zu untersuchen, mit Fokus auf sein Hauptmerkmal des stilistischen Gestalltungsmittels des Twists. Mit Hilfe der wissenschaftlichen Methode der Filmanalyse am Beispiel seiner Werke „The Sixth Sense“ und „Glass“ soll herausgefunden werden, wie er den Twist in seinen Filmen benutzt und welche Beeinflussung dies auf die Filmbranche hatte. Außerdem werden beide Filme miteinander verglichen und es soll ermittelt werden, ob und wie sich sein Stil über die Jahre verändert hat. So kann gezeigt werden, dass M. Night Shyamalan seinem Stil über die Jahre grundsätzlich treu geblieben ist und den Twist auf allen gestalterischen Ebenen bedacht aufbaut und darstellt.
King Kong zählt zu den ikonischsten Monstern in der Filmgeschichte und veränderte den Fantasy- und vor allem den Monsterfilm maßgeblich. Diese Arbeit soll sich mit der Entwicklung dieser Genres auseinander setzten. Am Beispiel drei amerikanischer Produktionen, die der gleichen Handlung um den Riesenaffen King Kong folgen, soll die historische Entwicklung des Fantasy- und Monsterfilms näher beleuchtet werden.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung der Modelle der Heldenreise im postmodernen Hollywoodfilm am Beispiel von „Spider-Man: Homecoming“.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Merkmalen klassischer Heldenreisen im Vergleich zu der Charakterentwicklung des Helden von heute.
Der Begriff klassische Heldenreise meint in dieser Arbeit die Erzählmodelle von Christopher Vogler und Joseph Campbell, die als Vorlage einiger Drehbücher gedient haben. Für die Analyse der Heldenreise des Peter Parker werden zunächst theoretische Grundlagen bezüglich Archetypen, der klassischen Heldenreise, Dramaturgie und des Films „Spider-Man: Homecoming“ geklärt.
Durch die Analyse der Heldenreise des Peter Parker soll sich herausstellen, ob sich die Stadien der modernen Heldenreise vom klassischen Grundmuster unterscheiden und ob eine Anpassung zu einem neuen Modell sinnvoll wäre.
Premierministerin Indira Gandhi ruft nach innerpolitischen Unruhen im Jahr 1975 den Ausnahmezustand in Indien aus und schafft eine zeitweilige Diktatur. Im selben Jahr erscheint der bis heute wohl relevanteste indische Film: „Sholay“. Die Figuren des Films werden zu Ikonen im südasiatischen Raum. Hauptdarsteller Amitabh Bachchan kommt eine besondere Bedeutung zuteil, da er schnell zum führenden Schauspieler der 70er-Jahre in Indien wird. Diese Arbeit untersucht „Sholay“ darauf, inwiefern der Film den indischen Zeitgeist der 70er-Jahre widerspiegelt. Die zentrale Fragestellung zielt auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Films „Sholay“ mit anderen sozial relevanten Filmen derselben Epoche ab. Darüber hinaus werden Parallelen zur gesellschaftspolitischen Situation Indiens in den 70er-Jahren gezogen. Ein besonderer Fokus wird auf die Filmfiguren gelegt. Neben „Sholay“ erlangt Amitabh Bachchan mit seinem Alter-Ego, dem „Angry Young Man“, den er in verschiedenen Filmen verkörpert, große Popularität. Die omnipräsente Filmfigur wird zum Sinnbild des Kampfes gegen ein korruptes und unterdrückendes System. Anhand der „Angry Young Man“-Großstadt-Rache-Thriller kann klar bestimmt werden, welche Themen beim Publikum Widerhall finden. Methodisch wird die Filmanalyse nach Werner Faulstich angewendet. Durch den Teilbereich der Figurenanalyse werden das Protagonistenduo Jai und Veeru und der Antagonist Gabbar Singh auf charakterliche Merkmale untersucht und mithilfe der soziologischen Filminterpretation in den historischen Kontext der 70er-Jahre in Indien eingeordnet.
Die gewonnenen Ergebnisse zeigen, dass „Sholay“ Hoffnungen und Ängste der Gesellschaft aufzeigt und sich auf thematischer Ebene Konflikte mit anderen erfolgreichen Kinofilmen der Zeit teilt, insbesondere mit Bachchans „Angry Young Man“-Filmen. Zwar unterscheidet sich der Film in der Verlagerung einiger Motive und Elemente, die Kernthemen bleiben jedoch die gleichen. Jai und Veeru kämpfen mit der Unterstützung der Enteigneten, doch die Rolle der Mobilisierung dieser kommt einer anderen Figur zu. Auch das Rachemotiv wird auf eine andere Figur übertragen. Anstelle eines urbanen Settings wird in „Sholay“ das rurale Indien gezeigt. Parallelerweise nehmen die Protagonisten es mit einem Schurken auf, welcher vom unfähigen System nicht belangt werden kann und sind für das Erlangen von Gerechtigkeit zur Kriminalität gezwungen.
Dadurch wird die zentrale Frage nach Gesetz und Gerechtigkeit aufgeworfen, welche das indische Mainstream-Kino der 70er-Jahre bestimmt.
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wird zunächst der Thriller als Basis eines spannenden Kinofilms analysiert. Das Ziel ist ein umfassender Vergleich der beiden Filme Vertigo (1958) und Blow Out (1981) in Bezug auf Spannung und Suspense, welcher den Schwerpunkt der Arbeit bildet. Da Brian De Palma als Schüler von Alfred Hitchcock gilt, eignen sich beide Werke, die verschiedenen Praktiken des Thrillers näher zu analysieren.
Diese Arbeit befasst sich mit der Theorie der Heldenreise von Christopher Vogler und ihrer Kompatibilität mit der Kategorie Serie. Die Ergebnisse von Vogler werden zusammengefasst und definiert. Anschließend wird anhand der Analyse zwei beispielhafter Serien (Bodyguard und La Casa De Papel) geprüft, inwiefern sich Voglers Theorie auf Serien übertragen lässt.
Die Mystery-Science-Fiction-Serie „The Twilight Zone“ gilt als eine der einflussreichsten Produktionen in ihrem Genre. Bekannt ist die Serie nicht nur für den Einsatz von überraschenden Wendungen, sondern auch für die Verwendung von Allegorik. In dieser Arbeit werden ausgewählte Episoden der von 1959 bis 1964 gelaufenen Serie analysiert und auf ihre Verwendung von Allegorik untersucht. Ebenso werden Episoden aus der Neuauflage von „The Twilight Zone“ aus dem Jahr 2019 betrachtet. Die Analyse und der anschließende Vergleich der Ergebnisse führte zur Feststellung, dass beide Produktionen gelegentlich von Allegorien Gebrauch machten, doch während die ursprüngliche Serie das Science-Fiction-Genre und Allegorik nutzte, um soziale und politische Themen zu behandeln, die im Fernsehen der damaligen Zeit nicht akzeptiert wurden, verwendete die Neuauflage Allegorik allein als erzählerisches Mittel oder als nostalgische Anspielung auf die Original-Serie.
In dieser Bachelorarbeit wird die bisher nur grob umrissene Filmgattung Coming of Age im Hinblick auf ihre spezifischen Merkmale analysiert. Hierzu analysiert die Autorin, nach der historischen Einordnung des Genres und der Erläuterung der Analysewerkzeuge, folgende drei Filme aus den 2010er Jahren und vergleicht diese miteinander: Vielleicht lieber morgen (2012), 4 Könige (2015) und Lady Bird (2017). Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden die gemeinsamen Merkmale zusammengefasst so-wie ein kurzer Ausblick auf die Möglichkeiten des Genres erstellt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Konzipierung einer fiktiven Figur nach historisch-realen Vorlagen und behandelt die Frage, wie diese durch filmische Mittel als Antagonist dargestellt wird. Dies leitet zu der Fragestellung, ob bzw. inwiefern Gellert Grindelwald in Phantastischen Tierwesen von Joanne K. Rowling nach dem charakteristischem Bild der historischen Figur Adolf Hitler konzipiert wurde. Mit einer ausführlichen Analyse der gesellschaftlichen Paradigmen der nationalsozialistischen Zeit und Herausarbeitung ihrer prägnanten Merkmale werden erste Parallelen zu den ideologischen Ansätzen der Zeit Harry Potters gezogen. Hierzu wird ein Kurzüberblick über die Ideologie eines ‚reinen Blutes‘ im Harry-Potter-Universum sowie ein
Gesamtüberblick über die Filme Phantastische Tierwesen gegeben. Um nunmehr auf die beiden Hauptcharaktere einzugehen, bedient sich die Arbeit im weiteren Verlauf wissenschaftlich manifestierter Methoden zur Analyse. Zuerst wird eine Figurenanalyse aufgrund des Schemas ‚Die Uhr der Figur‘ nach Jens Eder angefertigt, um die Figur Gellert Grindelwald in ihrer gänzlichen Fülle zu beleuchten. Hierzu wird einerseits auf filmische Gestaltungsmittel wie Musik, Licht und Kamera, andererseits auf Gestik, Mimik und Status der Figur eingegangen. Rückschlüsse auf Adolf Hitlers Psyche weist die Arbeit mit Hilfe der psychologischen Modelle der ‚drei Instanzen‘ sowie der ‚Phasen der frühkindlichen Entwicklung‘ nach Sigmund Freud auf. Letztendlich wird ein Vergleich der Charaktere durchgeführt, um die Fragestellung sowie
These der Arbeit gänzlich zu beantworten und zu be-/widerlegen. Abschließend folgt eine fundierte Schlussbetrachtung, welche die aufgeführten Ergebnisse der Arbeit zusammenfasst und schlussendlich ein Fazit zieht, welche die These, Grindelwald sei mit Bezug auf Adolf Hitler konzipiert worden, belegt.
Der Kurzfilm „Backstory“ des Regisseurs Joschka Laukeninks und seinem Team, in dem das Leben eines Mannes vom Kleinkind bis zum Tod in acht Minuten dargestellt wird, ist die Basis der Untersuchung über die Erzeugung von Emotionen im Betrachter durch primär filmtechnische Stilmittel. Der Film wurde auf über 100 Filmfestivals gezeigt und gewann dabei über 30 Auszeichnungen. In dieser Arbeit werden Emotionen sowohl im Allgemeinen als auch im Film und die filmtechnischen Gestaltungsmittel, deren Anwendung und Wirkung beschrieben. Im Kontext dieses Filmes wird analysiert, welche Emotionen durch welche Stilmittel hervorgerufen werden. Die emotionale Wirkung des Films wird mittels einer standardisierten Online-Befragung überprüft. Als Fazit der Analyse des Films und der Bewertung der Befragungergebnisse leitet sich die Erkenntnis ab: Joschka Laukeninks Kurzfilm ist in seinem Genre ein großartiges Werk, das Filmschaffende nur inspirieren kann, obwohl die emotionale Gesamtwirkung des Films auf den Zuschauer diesen eher zweifelnd und bedrückt zurücklässt, weil er sich in einigen Situationen vielleicht selbst erkennt.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, anhand des Films American Beauty zu untersuchen, wie Figuren im Film entwickelt und analysiert werden können. Hierfür werden zunächst die Handlung sowie Produktionshintergründe zu dem Film American Beauty erklärt. Da-rauf folgen die zwei Hauptteile der Arbeit. Im Ersteren werden theoretische Erkenntnisse aus der Drehbuchlehre beschrieben und damit die Figurenkonstellation analysiert. Der zweite Hauptteil besteht aus einer individuellen Charakteranalyse nach dem Enneagramm. Hierfür werden zunächst die theoretischen Grundlagen zum Enneagramm vermittelt, seine Eignung als Methode für die Film- und Drehbuchanalyse diskutiert sowie anschließend zur Analyse der individuellen Charaktere verwendet.
Durch die Kombination dieser beiden Methoden ermöglicht die vorliegende Arbeit eine umfassende Charakteranalyse, die einer isolierten Methodenanwendung überlegen ist.
Typologien filmischer Gewaltdarstellungen : zum Verhältnis grafischer und emotionaler Optionen
(2020)
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Typologien filmischer Gewaltdarstellungen mit besonderem Hinblick auf grafische und emotionale Darstellungsformen. Die jeweiligen Eigenschaften, Wirkungsweisen und die Korrelation wird beispielhaft anhand der US-amerikanischen Filme KILL BILL: VOL. 1 (Regie: Quentin Tarantino) und SE7EN (Regie: David Fincher) herausgearbeitet. Die Funktionsweise der genannten Darstellungsformen und deren Anwendungsformen soll untersucht und eingeordnet werden.
Merkmale und Spezifika ostmitteleuropäischen
Films : eine Analyse anhand ausgewählter
Filmbeispiele
(2019)
Fast alle ostmitteleuropäischen Regisseure werden von den wechselhaften Polit-Regimes ihrer Heimatländer inspiriert, limitiert, protegiert, zensiert oder exiliert.
Geprägtdurch eigenes Erleben und gesamtgesellschaftliche Erfahrungen, werden ihre vielschichtigen Werke zu filmischen Zeitzeugen.
Sophie Georgine Balke, Studentin an der Hochschule Mittweida im Fachbereich Film und Fernsehen, ist Verfasserin der Arbeit mit dem Titel „Merkmale und Spezifika ostmitteleuropäischen Films – eine Analyse anhand ausgewählter Filmbeispiele“. Ihre 2019 in Mittweida veröffentlichte Bachelor-Arbeit thematisiert auf 81 Seiten die auf Gesellschaft, Politik und Zeitgeschichte basierenden filmischen Parallelen von Regisseuren aus Polen, Tschechien und Ungarn in der Zeit von 1960 bis 2018.
In der vorliegenden Arbeit über nonlineare Erzählstrukturen soll die Dramaturgie in Christopher Nolans Filmen „Inception“ und „Prestige – Die Meister der Magie“ genauer betrachtet werden, um festzustellen, welche grundlegenden Prinzipien sie in diesen Fällen miteinbezieht, missachtet oder neu entwickelt. Dafür soll ein Querschnitt über verschiedene dramaturgische Ansätze gegeben werden, aus dem schließlich passende Analyseansätze gewählt und auf die Filmbeispiele angewandt werden sollen. Die Ergebnisse der Analyse werden letztlich miteinander verglichen und kontextualisiert.
In dieser Arbeit wird der Film Django Unchained (2012) auf seine Merkmale als intertextueller Film und Genre-Mix untersucht. Es wird dargestellt, inwiefern er postmoderne Strategien aufweist und im postmodernen Spektrum zu verorten ist. Anschließend wird der Film auf Merkmalsähnlichkeiten mit dem Western und ausgewählten Sub-Genres geprüft, um zu beurteilen, um welche Art von Mischform es sich bei dem Film handelt.
Storytelling im Film : eine Analyse der Bedeutung des "Erzählens" anhand ausgewählter Fallbeispiele
(2019)
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, die Bedeutung des Erzählens im Film anhand ausgewählter Fallbeispiele zu analysieren. Es wurden drei Filme ausgewählt und mithilfe von klassischen Erzählstrukturen analysiert und bearbeitet. Zudem wurden zur Anwendung in der Praxis Experteninterviews mit verschiedenen Drehbuchautoren und Regisseuren geführt.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung des filmischen Science-Fiction-Genres, welches durch einen analytischen Vergleich verdeutlicht wird. Es wird eine allgemeine Definition des Genres vorgenommen sowie die historische Entwicklung des Science-Fiction-Films beschrieben. Die anschließenden Analysen der Filme STALKER (1978) und ANNIHILATION (2018) setzen ihre Schwerpunkte auf die Narration sowie ihre visuellen und auditiven Umsetzungen. Zudem werden auch produktionsgeschichtliche Hintergründe erwähnt. Der abschließende Vergleich setzt die beiden Filme in Bezug zu dem Genre der Science-Fiction.
Inklusion von Menschen mit Behinderung ist ein aktuell viel diskutiertes Thema. In dieser Arbeit wird die Darstellung der Inklusion im deutschen und französischen Filme am Beispiel des französischen Films Simple und des deutschen Films Simpel untersucht und Antwort auf die Frage gegeben, wie sich die Darstellung von Inklusion im deutschen und französischen Film unterscheidet. Dabei finden die beiden Filmbeispiele besondere Berücksichtigung. Sie werden hinsichtlich der Darstellung der Inklusion analysiert.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der US-amerikanischen Horrorserie „American Horror Story“. Hauptziel der Arbeit ist es, die Art und Weise wie Angst produziert wird und wie diese in der Serie dargestellt wird zu analysieren. Die Serie wird nach Handlung, Erzählstruktur, Figuren, Stilmittel, Ideengehalt und Kontext näher betrachtet. Die Erkenntnisse der Arbeit werden genauer betrachtet und die Produktion der Angst tiefer angeschaut.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Filme als Racial Projects. Es wird erklärt was White Savior Filme sind und warum diese Racial Projects sind, die eine rassistische Problematik in sich tragen. Es wird diskutiert was Rasse und Race ist und welche Bedeutung Filme auf die Meinungsbildung haben. Ein großer Teil dieser Arbeit ist die Filmanalyse von drei Filmen hinsichtlich ihrer formalen Darstellungsformen.
Am Ende wird aufgezeigt, dass White Savior Filme rassistische Racial Projects sind, jedoch die formalen Darstellungsformen im Film sehr differenziert betrachtet werden müssen.
Die Arbeit geht der Frage nach, ob der dystopische Science-Fiction Kultfilm „Blade Runner“ von 1982 als postmoderner Genre Hybrid aus Science-Fiction und Film Noir gesehen werden kann. Dazu arbeitet der Autor mit Hilfe des Noir-Klassikers „Die Spur des Falken“ zum Vergleich heraus, ob sich „Blade Runner“ mit den Grundsätzen des Film Noir in Verbindung bringen lässt, und geht zusätzlich auf die filmhistorische
Entwicklung des postmodernen und des postklassischen Films ein, um eine optimale Genre-Eingliederung vornehmen zu können.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung des amerikanischen Musicalfilm-Genres von der klassischen bis zur postklassischen Epoche und geht der Frage nach, inwiefern sich das Genre entwickelt hat und inwieweit Damien Chazelle mit La La Land (2016) zur stilistischen und thematischen Entwicklung beigetragen hat. Hierzu werden die Filme La La Land (2016) von Damien Chazelle und Singin‘ in the Rain (1952) von Gene Kelly und Stanley Donen als Vertreter der jeweiligen Epoche analysiert, miteinander verglichen und im Kontext der stilgeschichtlichen Fragestellung untersucht.
Ziel dieser Arbeit ist es, die weiblichen Figuren von Quentin Tarantino zu analysieren und zu untersuchen, ob es sich bei den Frauen um Kämpferinnen oder Gefangene handelt. Die Recherche hat sich auf den Filmen Pulp Fiction (1994) und Kill Bill - Vol. I & II (2003-2004) konzentriert, weil diese zwei Werke miteinander verbunden sind und beide eine starke Präsenz an weiblichen Figuren haben: Beginnend bei der persönlichen Geschichte des Regisseurs, mittels der Analyse der Drehbücher und der kritischen Literatur wurde die Grundstruktur der weiblichen Darstellung in Quentin Tarantinos Filmen untersucht. Als weiteres Mittel der Untersuchung wurde der Bechdel Test benutzt. Das Ergebnis dieser Arbeit ist, dass es sich bei Tarantinos Frauen um Gefangene handelt, eingesperrt von Stereotypen, die von Männern ausgedacht worden sind.
Dem 1977 erschienenen Film Star Wars wird häufig zur Last gelegt, die vorausgegangene Periode des New Hollywood, indem stilistisch innovative und inhaltlich anspruchsvolle Filme dominiert hatten, beendet zu haben. Damit sei nicht nur eine Rückkehr zum klassischen Blockbuster vollzogen worden, sondern auch die neue Ära des „High-Concept“ und Franchise-Films eingeläutet worden. Die eigenwilligeren und künstlerisch anspruchsvolleren Arbeiten anderer Regisseure seien dadurch unterdrückt worden. Dabei wird das Thema jedoch in der Fachliteratur meist nur oberflächlich behandelt. Keine Publikation hat bisher das Verhältnis zwischen Star Wars und New Hollywood im Detail untersucht. Viele Arbeiten beschäftigen sich nur mit dem Erfolg des Films und dessen Auswirkungen auf die amerikanische Filmwirtschaft. Diese Arbeit soll Abhilfe schaffen und den Einfluss des New Hollywood auf den Film an sich untersuchen und die Geschehnisse nach der Veröffentlichung weitestgehend außer Acht lassen. Daraus resultiert folgende Forschungsfrage:
Inwiefern wurde Star Wars (Krieg der Sterne) stilistisch, inhaltlich und produktionstechnisch von New Hollywood beeinflusst?
Um der Arbeit Kontext zu verleihen, wird zunächst mit Hilfe von Fachliteratur ein Überblick, sowohl über das klassische, als auch das New Hollywood gegeben. Im Anschluss werden die herausgearbeiteten Merkmale mit Star Wars verglichen und der Film dann zwischen beiden Perioden eingeordnet.
Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass der Film sich weder der einen, noch der anderen Epoche zuordnen lässt und Elemente von beiden enthält. Der Film kann daher auch nicht für das Ende des New Hollywood verantwortlich gemacht werden, sondern übernimmt vielmehr dessen Innovationen und vermischt sie mit dem klassischen Hollywood-Stil.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach einem Zusammenhang zwischen der Figur in einem Film zu dem Thema und der Handlung des Films. Es werden hierzu Kinder- und Jugendfilme analysiert. Die Rolle der Eltern wird fokussiert und auf Abhängigkeiten zu Thema und Handlung der Filme geprüft. Die Ergebnisse werden ausgewertet, in einen Kontext gebracht und zu einer Anleitung formuliert. Die Anleitung zeigt grundlegend auf, wie somit die Nebenfigur der Eltern in Kinder- und Jugendfilmen verfasst werden kann, um die Chance des kommerziellen Erfolgs eines Films zu steigern.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem persönlichen Filmstil des amerikanischen Regisseurs Damien Chazelle. Damien Chazelle wirkte bei zwei seiner Filme sowohl als Regisseur, als auch als Drehbuchautor mit. Vor diesem Hintergrund werden Chazelles drei Filme Whiplash, La La Land und Aufbruch zum Mond in strukturfunktionalen Filmanalysen betrachtet. Hierbei wird das Werk Chazelles mit den Ansichten der Autorenfilmer der Nouvelle Vague in Verbindung gebracht und gegenübergestellt.
Im Zentrum des Interesses steht die Frage, inwieweit sich ein persönlicher Stil aus dem Werk des Autorenregisseurs Damien Chazelles erkennen lässt und welche Wirkung dieser auf den Zuschauer erzeugt.
Besonders wenn auf das Gesamtwerk des Filmemachers Chazelle geblickt wird, lässt sich ein klarer Stil und seine Sicht auf die verschiedensten gesellschaftlich relevanten Themen erkennen. Vor allem Themen, die in Verbindung zur amerikanischen Geschichte stehen, sind immer wieder in die Filme eingebettet. Die besonders figurenzentrierte Erzählart ist ein weiteres zentrales Merkmal seiner Arbeit. Durch diese Art des Erzählens, kann sich der Zuschauer mit den Figuren besonders gut identifizieren.
Die vorliegende Arbeit fokussiert sich auf die Liebe als finale Erkenntnis der Heldenreise in Disneyfilmen und untersucht die dramaturgischen Etappen, die die Protagonisten auf ihrer Suche nach Erkenntnis durchlaufen. Dies geschieht durch eine Analyse und Interpretation vierer Disneyfilme: Cinderella (1950), Arielle – Die kleine Meerjungfrau (1989), Die Schöne und das Biest (1991) und Rapunzel – Neu verföhnt (2010). Es soll herausgestellt werden, inwiefern die Liebe Einfluss auf die Handlungen der Charaktere nimmt und in welcher Form dieser durch Walt Disney Pictures dargestellt wird.
In dieser Arbeit soll hauptsächlich auf die Geschichte von Sam Raimis Film „Tanz der Teufel“ eingegangen werden, wobei Entstehung und Beschlagnahme betrachtet und vordergründig die dargestellten Gewaltakte analysiert werden. Hierbei steht die Frage nach der Rechtmäßigkeit des damaligen Verbots in Deutschland im Mittelpunkt. Wurde der Film korrekt begutachtet und damit zurecht beschlagnahmt, oder lag mit der attestierte Jugendgefährdung eine Übertreibung des Handlungsgeschehens vor. Zur Analyse wird überwiegend der §18 Absatz 1 des Jugendschutzgesetzes, beziehungsweise die offenen Grundlagen der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien benutzt, da diese bei einer Indizierung angewandt werden und zum Verbot eines Mediums führen können.
Die Filme der Coen-Brüder beschäftigen sich vornehmlich mit Verliererfiguren und deren Scheitern, das meist schicksalhaft und unumgänglich wirkt. Als zwei der wichtigsten Vertreter des amerikanischen Independentfilms stoßen ihre Auseinandersetzungen mit diesem Thema auf sehr viel Zuspruch. Die Psychoanalytische Filmanalyse bietet Erklärungen für die anhaltende Faszination für Filme der Coens und kann zu einem tieferen Verständnis für den dargestellten Niedergang der Protagonisten und das Thema Scheitern verhelfen.
„(…) Provokation tut Not. Fragen stellen tut not in einer Zeit, in der von offizieller Seite ununterbrochen mit Antworten beschwichtigt wird und in welcher die Kluft zwischen den Fragestellungen und ihren Antworten inzwischen die Dimensionen eines alles verschlingenden Abgrunds erreicht hat. (…) Ich versuche, dass sich der Zuschauer provoziert und gezwungen fühlt, etwas gegen das, was ich ihm zeige, zu unternehmen. Ich liefere ihm keine Lösungen,Haneke sagt im selben Interview, dass er es als seine Aufgabe ansähe, die richtigen, oder wenigstens produktive Fragen mit solch einer Dringlichkeit zu stellen, dass sie beim Zuschauer etwas bewirken; ob Wut oder den Wunsch im großen Kompromissbetrug nicht weiter mitzumachen. 2 Er habe sich auch gefragt was die adäquaten Mittel seien, um diese Provokation hervorzurufen, diese produktive Unruhe beim Zuschauer auszulösen. Seiner Meinung nach käme man mit dem psychologischen Realismus des Mainstream Kinos nicht weit; jedem Problem werde die Spitze abgebrochen indem man dem Zuschauer die Möglichkeit gebe, das Geschehen auf den Charakter der Figuren im Film zurückzuführen und sich selbst rauszuhalten. Er versuche eine Form zu finden die den Zuschauer selbst mit seinen Ängsten und Aggressionen ins Zentrum der Geschichte stellt, ihn die Verantwortung tragen lässt. Diese Arbeit soll Einsicht darüber verschaffen, wie Haneke in seinem Film die Sehgewohnheiten des Zuschauers umstößt und kritisiert, und was dies im Bezug auf die Konsumkultur und ihrer Beziehung zum Film bedeutet.
Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der Analyse der Parallelen zwischen den Star Wars-Filmen „Eine neue Hoffnung“ und „Das Erwachen der Macht“.
Es werden von beiden Filmen Sequenzprotokolle angefertigt, anhand derer Figuren und Handlung beider Filme analysiert und miteinander verglichen werden. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass Abrams‘ Film sich an Figuren und Handlung des Vorgängers bedient, diese allerdings mit neuen Elementen mischt und so ein eigenständiges Werk schafft.
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über das Kommunikationsinstrument Product-Placement in Anwendung als Art, Integrationsgrad und Informationsvermittlung am Beispiel von dem Film „Der Teufel trägt Prada“. Dabei wurde der Begriff Kommunikation und die Kommunikationsmöglichkeiten in Werbungen, sowie die dazu nötigen Kommunikationsinstrumente untersucht. Aus den Kommunikationsinstrumenten wurde auf das, für die vorliegende Arbeit relevante Instrument, Product-Placement näher eingegangen.
Es wurden ebenfalls die Nachteile und Vorteile eines Product-Placements untersucht. Anschließend wurde der genannte Film anhand der Arten und Grade in Placements analysiert. Dabei wurde der Film von etwa 104 Minuten auf DVD in Minuten und Sekunden – Abschnitten angeschaut, zu dem wurde ein Protokoll über das Placement – Erscheinungen aufgestellt. Das Protokoll, das über sechs Seiten beinhaltet kann in den Anlagen nachgeschlagen werden. In den Anlagen ist ebenfalls der Film als DVD von „Der Teufel trägt Prada“ zum Mitverfolgen der einzelnen Placements beigelegt. Das Ziel der Bachelorarbeit ist es, das Product-Placement nach den Arten und Formen zu hinterfragen und an den im Filmbeispiel erschienen Marken zu untersuchen. Im Film „Der Teufel trägt Prada“ aus dem Jahr 2006, erscheinen in etwa 86 verschiedene Marken, unter den 35 als Modemarken bezeichnet werden und 18 eine Geschäftsmarke darstellen, die gemeinsam das Filmerlebnis ergänzen. Aus der Ausarbeitung kann als Fazit festgestellt werden, dass manche der erschienen Marken, als Placement einen Nutzen aus dem Film gezogen hatten. Die Filmproduktion wurde durch Marken-Placementsignifikant unterstützt, da Produkte und Marken als Requisite zur Verfügung gestellt wurden, um Ihre Bekanntheit dadurch zu stärken.
Es gibt zahlreiche Theorieansätze, welche vom Vorhandensein von universell anwendbaren und immer gleichen Typen von Filmfiguren ausgehen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu untersuchen, ob diese theoretischen Annahmen zu Figurentypen tatsächlich Anwendung im Film finden. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Spiegeln die vorhandenen Modelle zu Figurentypen die Filmpraxis wider? Als Einschränkung wird jedoch ausschließlich die Typisierung nach Handlungsfunktionen vorgenommen. Im Fokus des Interesses stehen dabei das Aktantenmodell nach Greimas, das Archetypenmodell nach Vogler, basierend auf Jung und Campbell sowie das Dramatica-Modell nach Phillips und Huntley. Die Beantwortung der Forschungsfrage erfolgt auf Grundlage literaturbasierter Analyse sowie der Untersuchung von Fallbeispielen in Form einer qualitativen Inhaltsanalyse. Dazu werden die drei Filme Der König der Löwen, Slumdog Millionär sowie The Revenant – Der Rückkehrer analysiert. Im Rahmen der Analyse wird mithilfe eines Kriterienkatalogs überprüft, ob sich die angenommenen Figurentypen in den Filmen nachweisen lassen, welches der Modelle der filmischen Praxis am nächsten kommt und ob die Modelle entsprechend erweitert oder reduziert werden können. Ergebnis der Arbeit ist, dass die untersuchten Modelle zu Figurentypen die Filmpraxis widerspiegeln, da alle drei Modelle in jedem der ausgewählten Filme in ihrer Mehrheit angewandt werden konnten. Jedoch wurde deutlich, dass die Theorien nur durch eine zeitweise Besetzung der Figurentypen anwendbar werden und zudem auch eine Verkörperung von nicht figurenbezogenen Trägern möglich ist. Dennoch konnten im Rahmen des Dramatica-Modells weniger Figuren besetzt werden, als bei den anderen beiden Modellen. Da sich nicht alle Figurentypen als notwendig erwiesen, könnten die Modelle sowohl um einige Figurentypen reduziert als auch miteinander verbunden werden. Ein neuer Figurentyp ließe sich am ehesten als Katalysator-Figur bezeichnen.
Frauenbilder bei Polanski
(2018)
Die Darstellung der Rolle der Frau hat sich über die letzten Jahrzehnte stark gewandelt. Roman Polanski hat in diesem Zeitraum viele bedeutende Filme gedreht und ist seinem Stil dabei immer treu geblieben. Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich unter Anwendung des psychoanalytischen Ansatzes Laura Mulveys mit der Frage, wie seine Frauenfiguren in Hinblick auf feministische Werte zu betrachten sind.
Der erste Teil untersucht zunächst die Grundlagen der Frauenbewegung. Im zweiten Teil wird Polanski mit seinen typischen Stilmitteln näher vorgestellt und im dritten Teil geht die Autorin auf Polanskis Frauenrollen in den Filmbeispielen Nóz w wodzie, Repulsion, Rosemary's Babyund La Vénus à la fourrureein.
Der Film Pans Labyrinth von Guillermo del Toro gilt als einer der populärsten Vertreter des modernen Märchenfilms. Die folgende Arbeit untersucht das Genre in seiner Historie, seinen Methoden und seiner Funktion als Parabel. Vor dem realhistorischen Hintergrund des spanischen Bürgerkriegs erzählt Pans Labyrinth eine fantastische Geschichte. Dazu nutzt der Film Konventionen klassischer Märchen, um sie im Kontext der eigenen Geschichte zu verändern. Orte, Figuren und Handlungsstränge werden abgewandelt und dienen zur Gegenüberstellung von Realität und Märchenwelt. Ziel der Arbeit ist es, die genutzten Elemente mit Märchenkonventionen zu vergleichen und sie zu analysieren. Dabei steht die Frage im Zentrum, inwieweit der Film als Parabel funktioniert und anhand von märchenhaften Metaphern wesentliche Aussagen über die Grausamkeiten des Krieges getroffen werden.
Zur historischen Entwicklung des amerikanischen Independent-Films : Jarmusch, Tarantino, Refn
(2018)
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung der Us-amerikanischen Independent-Filmszene seit den 1980er Jahren und geht der Frage nach, inwieweit sich unabhängig produzierte Filme von Hollywood-Produktionen ab-grenzen beziehungsweise sich ihnen annähern. Hierzu werden drei Filmbeispiele her-angezogen und analysiert: Stranger Than Paradise von Jim Jarmusch (1984), Pulp Fiction von Quentin Tarantino (1994) und Drive von Nicolas Winding Refn (2011).
Die Intention dieser Arbeit ist es, die Komik der amerikanischen Autorenfilmer Ethan Coen und Joel Coen (Coen-Brüder) unter Berücksichtigung ihres spezifischen Stils zu untersuchen. Im Fokus des Forschungsinteresses steht dabei die Frage, mit welchen filmischen Mitteln die Coen-Brüder in ihren Werken Komik erzeugen. Diese werden anhand zweier strukturfunktionaler Analysen der Filme „The Big Lebowski“ (1998) und „Burn After Reading“ (2008) herausgearbeitet. Die Arbeit zeigt, dass die Coen-Brüder ihre Komik mittels Charakterkomik, Situationskomik, durch intertextuelle Bezüge auf Filmgenres sowie über den Einsatz von Musik erzielen. Ihre Filme grenzen dabei an schwarzhumorige Polit- und Gesellschaftssatiren.
Der 1982 in seiner Grundversion erschienene Film „Blade Runner“ des Regisseurs Ridley Scott, entwickelte sich in den Folgejahren, vor allem durch die Version „Blade Runner (The Final Cut)“ aus dem Jahre 2007, zu einem wegweisenden und vielfach diskutierten Kultfilm. Das verwendete, sehr düstere Szenenbild, die dazu verwendete Darstellung einer apokalyptischen Stadt Los Angeles und der realistische Blick in die Zukunft des Jahres 2019 beeinflusste, wie kaum ein anderer Science-Fiction-Film, nachfolgende Filme. Diese großartige Hommage an den Film Noir der 1940er Jahre, verfügt durch seine überraschende und viel-fältige Handlung über eine immense Tiefe. In seiner Metaebene stellt der Film religiöse, ethische und philosophische Fragen im Hinblick auf die Aspekte Sein und Bewusstsein, sowie das Streben der Replikanten nach Menschlichkeit zur Diskussion. 35 Jahre später erschien 2017 der offizielle Nachfolgefilm „Blade Runner 2049“ des Regisseurs Denis Villeneuve, mit dem Anspruch an die Erfolge des Ursprungsfilms anzuknüpfen und diese Themen zu vertiefen. Das Ziel dieser Forschung ist es zu untersuchen, ob und mit welchen Mitteln, in beiden Filmen, die Menschwerdung der Replikanten dargestellt wird und welche philosophischen Fragen aufgeworfen, beziehungsweise beantwortet werden.
Dazu wurde folgende Forschungsfrage formuliert:
Menschlicher als der Mensch? Der Replikant im Filmuniversum, "Blade Runner". Eine philo-sophische, wie filmische Analyse der Werke, "Blade Runner (The Final Cut)" und "Blade Runner 2049".
Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden zunächst die theoretischen Grundlagen durch die Betrachtung von Weltbildern und der Fertigung künstlicher Wesen von der Antike bis hin zur Gegenwart geschaffen. Anschließend wurden die Filme und deren Regisseure, sowie die Handlungen beschrieben, um im darauffolgenden Hauptteil die philosophischen Aussagen beider Filme herauszuarbeiten, zu vergleichen und zu bewerten.
Die Zusammenfassung dieser Ergebnisse führte zu dem Ergebnis, dass in beiden Filmen die Replikanten ein menschlicheres Verhalten zeigen, als die Menschen selbst.
Abschließend erfolgt als Ausblick eine kritische Betrachtung zum Umgang mit künstlicher Intelligenz in der Gegenwart sowie in der Zukunft.
Der Filmregisseur Billy Wilder war bekannt dafür, durch seine Filme auf gesellschaftliche Missstände und moralisches Fehlverhalten aufmerksam zu machen. Die vorliegende Arbeit widmet sich der enthaltenen Kritik in seinen berühmtesten Filmen Manche mögen´s heiß und Das Appartement. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Darstellung der Frauen.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik des Erstkontaktes mit außerirdischen, intelligenten Lebensformen im Science-Fiction-Film. Anhand filmischer Vorstellungen, der Beziehungen und Konflikten zwischen Menschen und Aliens wird erprobt, welche Einflüsse gesellschaftspolitischen, sowie internen Veränderungen der Filmlandschaft die Entwicklungen hervorbrachten. Der Fokus des Analyseteils wird sich auf den friedlichen Erstkontakt beziehen. Um die Veränderung der Figurenkonstellation aufzuzeigen, werden die Filme Close Encounters of the Third Kind (1977) und Arrival (2016) einer Hauptfigurenanalyse unterzogen. Die Veränderung der visuellen Darstellung wird durch eine direkte Gegenüberstellung untersucht.
Die vorliegende Bachelorarbeit beleuchtet die verschiedenen Entwicklungsstufen in der filmischen Darstellung der deutschen Fernsehkommissarin. Dafür wurden sieben Debütfilme von relevanten Ermittlerinnen der Fernsehreihe Tatort aus vier Jahrzehnten betrachtet und unter Einbeziehung von Fachliteratur interpretiert. Die Darstellungsunterschiede werden herausgearbeitet und zusammenfassend dargelegt. Die Autorin erhofft sich einen aufschlussreichen Überblick über das Bild der TV-Kommissarin im Wandel der Zeit.
Die Arbeit von Jakob Loda befasst sich mit der Entwicklung der Gangsterfigur im US-amerikanischen Spielfilm, unter Berücksichtigung des produktionsgeschichtlichen und zeithistorischen Kontextes. Die Entwicklung der Gangsterfigur soll mittels einer Filmanalyse der Filme The Public Enemy (William Wellman, 1931), The Godfather (Francis F. Coppola, 1972) und Pulp Fiction (Quentin Tarantino, 1994) aufgezeigt werden, das Hauptaugenmerk der Analyse liegt dabei auf den Gangsterfiguren der jeweiligen Filme.
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die beiden Serien „Dahoam is Dahoam“ und „Hindafing. Anhand der beiden Serien im BR Fernsehen wird folgendes analysiert: Welche Themen auf diesem Sender vorkommen, wie Bayern dargestellt wird und wie die Figuren ihre Probleme in die Hand nehmen. Durch Interviews mit den jeweiligen Regisseuren, Quoten- und Programmanalyse wurden weitere Informationen rund um die Serien und den Sender zusammengetragen.
In der vorliegenden Arbeit geht es um den Vergleich von Kinofilm und TV-Serie. Dabei besteht das Ziel darin herauszuarbeiten, worin sich diese beiden Medien voneinander unterscheiden. Die zentrale Frage, woran genau sich ein Kinofilm in Bezug auf Handlung, Format, Figuren und Stil von einer TV-Serie differenzieren lässt wird somit beantwortet. Dafür werden zuerst wichtige Grundkenntnisse über beide Medien erarbeitet, bevor eine strukturfunktionale Film-/Serienanalyse am Beispiel eines Kinofilms und einer TV-Miniserie durchgeführt wird. Zusätzlich gibt diese Arbeit eine Prognose über die mögliche Zukunft der beiden Medien. Durch dieses Vorgehen bilden sich die wesentlichsten Unterschiede in der Präsentationsart, der Formate, der Austrahlungsrhythmen und vor allem in der Dramaturgie von Kinofilm und TV-Serie ab.
Die Filme Willkommen bei den Hartmanns und Monsieur Claude und seine Töchter zeigen, dass eine komödiantische Darstellung von gesellschaftskritischen Themen wie die Migrationsthematik zu großem Erfolg führen kann. In dieser Arbeit wird anhand einer Filmanalyse die Art und Weise der Darstellung mithilfe aller Stilelemente zunächst analysiert und anschließend interpretiert. Hiermit wird die Darstellung der Migrationsthematik in Komödien verdeutlicht.
Abstrakt, abstoßend, anders : die Filme von Nicolas Winding Refn im Kontext des postmodernen Kinos
(2018)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Filmen von Nicolas Winding Refn, die unter scharfer Kritik stehen und oft als ‚anders‘ bezeichnet werden. Dabei häufig in negativer und dekonstruktiver Weise. Jedoch gibt es ebenso viele positive Stimmen und einen Kreis von Genre-Liebhabern und Kritikern, die sich für seine Filme stark begeistern können. Daraus folgt die Frage, warum die Filme von Nicolas Winding Refn so stark polarisieren, warum sie von den einen deutlich abgelehnt und von den anderen besonders positiv aufgefasst werden. Was bewirkt diese extrem unterschiedlichen Reaktionen? Worin genau liegt die Andersartigkeit von Refns Filmen?
Dystopische Filme zeigen uns ein negatives, pessimistisches Zukunftsszenario. Damit uns eine solche Vorstellung der Zukunft fasziniert und mitreißt, muss sie uns erst erschaudern lassen und damit kommen wir zu einem wichtigen Aspekt, nämlich dem Aufbau von Angst. Wie erfolgt der Einsatz der filmischen Mittel im dystopischen Genre, um die Vision glaubwürdig und beängstigend zu vermitteln? Und gibt es psychologische Erklärungen dafür, warum sie funktionieren?
Die Filme Brazil, Blade Runner und Children of Men, die in dieser Arbeit untersucht werden, haben nur eine Gemeinsamkeit – eine negatives Zukunftsszenario – und ansonsten völlig unterschiedliche Konzepte, um dieses zu vermitteln. Mit welchen Methoden und filmischen Mitteln die Regisseure arbeiten, um Angst beim Zuschauer auszulösen, und wo die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede liegen – diesen Fragen soll in dieser Arbeit nachgegangen werden.
Thema der vorliegenden Arbeit sind die Filme Star Trek II: The Wrath of Khan von 1982 und Star Trek Into Darkness von 2013. Es wird aufgezeigt welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede die beiden, in Handlung und Figuren sehr ähnlichen, Filme aufweisen, um zu untersuchen, ob und wie sich das Star Trek Franchise weiterentwickelt hat. Zu diesem Zweck werden zunächst Filmanalysen der beiden Filme nach den Parametern Hand-lung, Erzählstruktur, Figuren und Thematiken und Kontext durchgeführt. Diese werden unterstützt durch literaturbasierte Recherche, die produktionsbedingte und historische Hintergründe der Filme beleuchtet. Schließlich werden zentrale Unterschiede und Ge-meinsamkeiten gegenübergestellt, wodurch ersichtlich wird, dass sich Star Trek Into Darkness in vieler Hinsicht von Star Trek II: The Wrath of Khan weiterentwickelt hat und Teil eines Neustarts des Franchises ist. Die Arbeit kommt jedoch auch zu dem Ergebnis, dass Into Darkness wichtige Teile des Star Trek Erbes vernachlässigt, da beispielsweise kaum Fortschritte in der Darstellung von unterrepräsentierten Gruppen und tabuisierten Themen gewagt werden.
Gegenstand dieser Arbeit ist die Emanzipation afroamerikanischer Darsteller in Hollywood. Die Protagonisten der Filme „In the heat of the night" und „Moonlight" werden nach Jens Eders Methode der Uhr der Figur untersucht. Die Ergebnisse werden in Verbindung mit dem vorher definierten historischen Kontext gebracht, um mögliche Entwicklungen über die Jahre festzumachen
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die beiden Filme DIE SIEBEN SAMURAI und RASHŌMON des japanischen Regisseurs Akira Kurosawa im Bezug auf Figurendarstellung und Plot erkennbar westlich beeinflusst sind. Mithilfe einer intertextuellen Filmanalyse soll dies zufriedenstellend beantwortet werden. Direkt zu Beginn dieser Arbeit wird der Kontext der japanischen Kultur dargestellt. Im theoretischen Teil der Arbeit soll dann zunächst der westliche Einfluss auf die Ära des klassischen Hollywood begrenzt werden. Diese wird dann auf Figurendarstellung und Plot-Konstruktion untersucht. In der darauf folgenden Filmanalyse stehen im Vordergrund eine Figurenanalyse als auch eine Untersuchung narrativer Modelle und Erzählstrukturen. Abschließend soll in der Schlussbetrachtung eine Antwort auf die eingangs gestellte Frage gefunden werden.
Wenige Kunstwerke können ein Publikum emotional so stark ergreifen wie der Film.Bei keiner Präsentation kann Spannung, Trauer, Angst oder Freude so extrem erlebt werden, wie im Kino. Ein Film kann mit synästhetischen Mitteln Emotionen erzeugen und jeder Film trägt dabei eine eigene Atmosphäre, die sich auf den Zuschauer auswirkt. Der Frage, was genau eine Atmosphäre ist und ihrer Verbindung zum Film, wird in dieser Arbeit nachgegangen. Lars von Triers Amerika-Trilogie besteht nur aus zwei Filmen: Dogville und Manderlay. Deren Ästhetik zeichnet sich durch die Verwendung einer Theaterkulisse aus. Anhand dieser beiden Filme wird in der vorliegenden Arbeit die Evokation von Atmosphären analysiert. Es stellen sich die Fragen: Welche filmgestalterischen Mittel werden genutzt? Wie wirkt sich das Atmosphärische auf die Dramaturgie und die Authentizität der Filme aus
Diese Bachelorarbeit untersucht die weiblichen Hauptfiguren in den Filmen BREAKING THE WAVES, DANCER IN THE DARK, DOGVILLE und ANTICHRIST von Lars von Trier. In der Analyse werden die weiblichen Protagonistinnen auf ihre filmische Darstellung analysiert und interpretiert. Wie ist die Handlungs- und Erzählstruktur aufgebaut, wie werden die Figuren visuell und dramaturgisch dargestellt und welche indirekten Bedeutungen kennzeichnen sie? Zusammenfassend werden alle vier Figuren auf ihre Gemeinsamkeiten und markanten Unterschiede verglichen. Aus der Untersuchung geht hervor, ob Lars von Trier seine weiblichen Hauptfiguren filmübergreifend typisiert.
Der Nachtmahr“ (2015) und „E.T. – Der Außerirdische“ (1982) – Zwei Filme, die einerseits aus verschiedenen Zeitepochen der Filmgeschichte stammen und andererseits verschiedene Genre und Zielgruppen abdecken. Trotzdem verbindet diese beiden Filme ihre gemeinsame Thematik, nämlich die Beziehung eines jun-gen Menschen zu einem ihm unbekannten Wesen, in der sie Gefühle und Empfindungen miteinander teilen. In dieser Arbeit werden die beiden Filme miteinander verglichen und sowohl die Unterschiede also auch die Gemeinsamkeiten hin-sichtlich der Produktion und der erzählerischen Herangehensweisen im Film dargestellt.
Diese Arbeit soll eine Entwicklung des Psychopathen in den letzten drei Jahrzehnten ausmachen. Als Fallbeispiel werden Hannibal Lecter und andere Psychopathen, die in den Verfilmungen Manhunter, Das Schweigen der Lämmer, Hannibal, Red Dragon, Hannibal Rising, und der Serie Hannibal vorkommen, herangezogen. Dazu werden nach einer wissenschaftlichen Einordnung zum Thema Psychopathie die genannten Filme analysiert. Angefangen mit einer Charakterisierung der in ihnen vorkommenden Psychopathen, werden sie anschließend bezüglich ihres Identifikationspotentials und ihrer geänderten Darstellung näher untersucht. Am Ende stehen ein Fazit, das die Entwicklung des Psychopathen knapp zusammenfasst, sowie ein kurzer Ausblick, wie der Psychopath von morgen aussehen könnte
In dieser Arbeit über das Potenzial des unzuverlässigen Erzählens soll das unzuverläs-sige Erzählen zunächst definiert werden. Zudem soll ein Querschnitt durch die Theorie rund um die vorhandene Literatur zu diesem Thema erfolgen. Daraus sollen schließlich passende Analysemittel gewählt und die Filmbeispiele „Memento“ und „Fight Club“ ana-lysiert, sowie letztlich miteinander verglichen werden
Betrachtet man diese Arbeit als Zaubertrick, ist der Einfluss von Zauberkunst auf den Film das Geheimnis, dass es zu lüften gilt. Und bin ich der Zauberer, der seine goldene Regel bricht und um jeden Preis enthüllen will, wie groß dieser Einfluss ist, würde meine Arbeit wie ein guter Trick aus drei Phasen bestehen: Der Vorbereitung, dem Effekt und dem Finale. Die Einleitung und die geschichtliche Aufarbeitung wäre die erste Phase.
Der Effekt wäre der Haupteil der Arbeit, die Analysen. Und das große Finale wäre die Auswertung, und vielleicht sogar das Lüften des Geheimnisses. Was ist die Magie des bewegten Bildes? Und welchen Einfluss hat die Zauberkunst auf den Film?
Intention der Arbeit ist es, die nicht lineare Erzählstruktur anhand der Filme Pulp Fiction und Memento zu untersuchen. Im Fokus des Forschungsinteresses steht dabei die Frage, was eine Erzählstruktur ist und wie sich eine nicht lineare Erzählstruktur definiert.
Anhand der Analyse der beiden Filme wird die Intention für die Nutzung der nicht linearen Struktur herausgearbeitet. Die Arbeit zeigt, dass die nicht lineare filmische Narration die traditionellen Strukturen bricht und somit dem Zuschauer ein verändertes Seherlebnis bietet.
Der nachfolgende Text untersucht die Arbeit des existentiell orientierten Psychotherapeuten Irvin D. Yalom und die Filme des schwedischen Regisseuren Ingmar Bergman. Yalom ist weltweit bekannt für seinen Beitrag zur zeitgenössischen Psychotherapie. Seine Theorie und Herangehensweise gründet auf dem Verständnis, dass jedes menschliche Wesen sich mit vier letzten Angelegenheiten konfrontiert sieht – Tod, Freiheit, Isolation und Sinnlosigkeit. Des Weiteren ist er der Überzeugung, dass fast alle psycho-pathologischen Zustände Derivate der Angst sind, die aus der Bewusstheit dieser vier Konflikte hervorgehen. Yalom betrachtet es als wichtige Aufgabe in der menschlichen Entwicklung sich mit diesen vier Dingen zu konfrontieren und mit der Realität abzufinden, die jede dieser Sorgen präsentiert. Da in Yaloms Augen jeder Mensch von diesem Ansatz der Psychologie profitieren kann, wird untersucht, ob dieser auch für die psychologische Filmanalyse von Nutzen sein kann. Dazu werden drei Filme Bergmans herangezogen, in denen die persönlichen Beziehungen, Leben und Arbeit des Filmemachers deutlich zu erkennen sind. In der Schaffensperiode zwischen 1966 und 1977 wandte sich Bergman in seinen Filmen explizit den zwischenmenschlichen und innerpsychischen Konflikten des Menschen zu.
Die Repräsentation sozialer Minderheiten in Film und Fernsehen, sowie VOD-Formaten, bietet eine Identitfikationsgrundlage für sowohl Publikum, als auch für die angepeilte Zielgruppe des Formats. Wie Figuren des LGBT Spektrums im Beispiel der Netflix Serie Orange Is The New Black repräsentiert werden, und auf welche Stereotypen in der Darstellung dieser zurückgegriffen wird, wird durch eine Analyse von vier LGBT Hauptcharakteren der Serie, diskutiert und ausgewertet. Außerdem werden externe, darstellerische Kritikpunkte diverser Autoren herbeigezogen, und zusätzlich in ihrer Legitimation ausgewertet und belegt. Diese Arbeit zeigt sowohl Fortschritte, als auch weiterhin bestehende Problematiken und Rückstände der LGBT Repräsentation im VOD-Serienformat des 21. Jahrhunderts.
Die vorliegende Arbeit analysiert Wim Wenders Umdeutung klassischer Hollywoodgenres am Beispiel seines 1984 erschienenen Films Paris, Texas. Dieser Film vereint neben der typischen Handschrift des Autorenfilmers Wenders auch noch Elemente des Road Movie, des Western und des Melodrams. Diese Arbeit soll die Verzahnung der Handschrift Wenders mit Genrekonventionen ergründen. Außerdem wird diese Verzahnung auf Merkmale des postmodernen Films untersucht.
Die Alzheimer-Demenz-Erkrankung ist weit verbreitet und die Anzahl der Erkrankten nimmt durch den demographischen Wandeln stetig zu. Trotzdem wissen noch viele Menschen wenig darüber. “Honig im Kopf” thematisiert die Krankheit auf eine leichte, humoristische Weise. Doch ist es überhaupt passend die Krankheit in einer Tragikkomödie darzustellen? Wird die Krankheit im Film realitätsgetreu dargestellt? Kann man als Betroffener oder Angehöriger von den Situationen im Film für den Alltag mit der Krankheit etwas mitnehmen oder sogar etwas lernen? Um diese Fragen zu beantworten wurden Kommentare und Kritiken analysiert und Interviews mit medizinischem Fachpersonal einer psychiatrischen Klinik geführt. Die Analyse dieser Daten ergab, dass die Krankheit im Film realitätsnah dargestellt wird: die schwerwiegenden Veränderungen, welche sie oft mit sich bringt, jedoch auslässt. Die schlimmen Ausbrüche der Krankheit, welche nicht zwangsläufig, aber vor allem im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit auftreten, werden nicht gezeigt. Ebenfalls werden manche Situationen im Film verschönt dargestellt. Als gutes Beispiel geht der Film aber vor allem für Angehörige voran. Diese können von der positiven Stimmung und dem optimistischen Umgang mit der Krankheit profitieren.
Die vorliegende Bachelorarbeit stellt einen systematischen Überblick über diverse optische, akustische und inhaltliche Methoden des filmischen Erzählens auf, die, ebenso wie in diversen anderen Filmgenres, auch im Subgenre des Auftragskillerfilms Verwendung finden. Diese Methoden der Sinnstiftung, Information und Kodierung werden auf ihren Einsatz zum Zweck der Charakterzeichnung hin untersucht. Leitfragen sind dabei, inwiefern sich die Anwendungen der verschiedenen Informations- und Erzählebenen in diversen Werken dieses Subgenres ähneln bzw. sich voneinander unterscheiden, und ob es folglich Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede in der Darstellung von Killern als Protagonisten sowie deren jeweiligen Antagonisten gibt.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, die Frage nach der Modellhaftigkeit von Michael Hanekes „Das weiße Band“ zu beantworten und die theoretischen Aussagen dieses möglichen Modells zu analysieren. Die Verbindung der wissenschaftlichen Grundlagen des Modellbegriffs mit den filmischen Stilmitteln Hanekes wird uns zu dem Schluss führen, dass der Film in der Tat ein Modell darstellt. Dabei werden wir eine Vielzahl filmischer Modelllierungswerkzeuge kennen lernen. Die anschließende Interpretation und Analyse des im Film vorgestellten Modells wird uns zu der Theorie führen, dass der Ursprung des Bösen in der Verabsolutierung von Idealen zu finden ist.
Die Arbeit ist somit nicht nur an Filmschaffende und Filmtheoretiker gerichtet, sondern auch an all diejenigen, die sich für Gewaltursprünge in Gesellschaften interessieren.
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wird Wes Andersons filmische Handschrift anhand der beiden Filme Bottle Rocket(1996) und The Grand Budapest Hotel(2014) erforscht. Mit Hilfe der strukturfunktionalen Analyse werden neben der Mise en Scéne, auch die markanten sowie subtilen Stilmittel und dramaturgischen Merkmale untersucht, ausgewertet und in einer Übersicht präsentiert. Es wird ein Blick auf das ganzheitliche Autorenfilm-Genre geworfen, auf die Einflüsse Andersons, sowie auf den Realitätsbezug seiner Filme.
Diese Bachelorarbeit analysiert den Spielfilm „Juno“ von Jason Reitman aus dem Jahr 2007. In der folgenden Filmanalyse wird die technische Umsetzung, sowie die erzählerische Ebene der Dramaturgie analysiert und interpretiert. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Warhnehmungsdimension und der Emotionalisierung des Zuschauers.
Diese Bachelorarbeit behandelt die Entwicklung des Film Noir, von seinen Vorläufern bis hin zu seinen Nachfolgern beziehungsweise Weiterentwicklungen im Neo Noir. Unter Neo Noir werden dabei sowohl Filme als auch andere narrative Medien verstanden, die sich inhaltlich mit entsprechenden Thematiken befassen. Der Fokus liegt dabei auf modernen Videospielen und deren Vergleich mit zum Neo Noir gehörigen Spielfilmen. Untersucht werden vor allem die zentralen Motive von Noir-Erzählungen. Die Analyse findet anhand von je zwei besonders exemplarischen Filmen und Spielen statt. Dabei baut sie auf Kategorien auf, die zuvor unter Berücksichtigung der Fachliteratur erarbeitet wurden.
Die Liebe eines interkulturellen Paares mit hohem Altersunterschied wird durch soziale Unterdrückung und Rassismus auf die Probe gestellt. Diese Bachelorarbeit analysiert den Spielfilm ANGST ESSEN SEELE AUF von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1973. Die vorliegende Arbeit möchte die Intention, die hinter dem Film steht, weitestgehend transparent machen. Angelehnt an die Analysemethode nach Werner Faulstich erfolgt eine differenzierte Betrachtung der Handlung, der Figuren, der Bauform und der Normen und Werte. Besonderes Augenmerk liegt auf der Darstellung der Fremde.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es zu untersuchen, wie die Bipolare Störung im Hollywood Film Silver Linings dargestellt wird und welchen Einfluss das auf die Wahrnehmung der Krankheit unter den Zuschauern hat. Dazu werden anhand zusammengetragener Informationen aus Fachbüchern Grundlagen über die Bipolare Störung vermittelt und aufgezeigt, inwieweit Filme die öffentliche Meinung über das Dargestellte prägen. Anschließend wird eine Filmanalyse durchgeführt, die Silver Linings auf die vorher gewonnenen Kenntnisse überprüft. So kann gezeigt werden, dass Silver Linings ein wichtiger Meilenstein für die Darstellung psychischer Krankheiten im Film ist, und was in Zukunft dennoch besser gemacht werden kann.
Bis heute gilt die Dokumentation als die Möglichkeit, die Realität oder die Wahrheit abbilden zu können. Doch wie sich zeigt, handelt es sich dabei nur um einen Realitätseindruck. Das der Ehrentitel der Dokumentation hinfällig ist, fällt auch der Mockumentary auf. Sie ist das Kind aus dem Vater „der Spielfilm“ und der Mutter „die Dokumentation“.
Auf unterschiedlichste Weise nähert sich die Mockumentary ihren Eltern an und begibt sich dabei auf eine Entwicklungsphase vom spielenden Kind zur eigenständigen jungen Erwachsenen. Dabei stellt sich heraus, dass die Mockumentary weit mehr als nur
lustig sein kann oder reine „Täuschung“ ist und für die Medienlandschaft und das Publikum eine wichtige Institution darstellt.
Zur 65. Berlinale im Februar 2015 bekam der Film „Victoria“ zum ersten Mal Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Regisseur Sebastian Schipper reichte seinen Film als Wettbewerbsbeitrag beim Festival ein, der dort am 7. Februar 2015 seine Premiere feierte. Die Berliner Morgenpost schrieb daraufhin am 8. Februar 2015 in einem Artikel: ...
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Film GET – Der Prozess der Viviane Amsalem der israelischen Regisseure Ronit und Shlomi Elkabetz. Ziel der Arbeit ist es, die Wirkungsstrategie des Filmes zu entschlüsseln und klar zu formulieren. Anhand der Analysemethodik nach Werner Faulstich werden verschiedene Untersuchungsaspekte genutzt und Erkenntnisse erarbeitet, um die Wirkungsweise des Werkes darzulegen.
Im Rahmen dieser Arbeit wird der Thriller Verblendung (2011) analysiert und mit dem Schaffen des Regisseurs David Fincher in Beziehung gesetzt. Ziel ist es darzustellen, ob es sich bei Verblendung um einen typischen "Fincher-Thriller" handelt. Einer Beschreibung der theoretischen Grundlage zur Geschichte des Thrillers und dessen Merkmalen folgt eine Vertiefung zum Film noir sowie dem Neo Noir. Aufbauend darauf wird zur Filmographie Finchers hingeleitet, um den Stil des Regisseurs zu untersuchen und damit die, für die Gegenüberstellung der Filme relevanten, Charakteristika herauszuarbeiten.
Die vorliegende Arbeit analysiert den Film “The Interview” hinsichtlich seiner satirischen Elemente und den außenpolitischen Folgen, die dieser mit sich zog. Dazu wird zunächst die Kunstform der Satire definiert und die Möglichkeiten und Grenzen dargelegt. Ebenso wird die politische Lage in Nordkorea skizziert und das außenpolitische Verhältnis zu den Vereinigten Staaten von Amerika beschrieben. Zudem werden die satirischen Elemente in der Darstellung der Personen, der Gestaltung und der Umstände erarbeitet und die außenpolitischen Folgen genau untersucht, bevor sich diese Arbeit mit den Kritiken und dem weltweiten Erfolg des Filmes auseinandersetzt. Abschließend werden die Ergebnisse der Arbeit in den Schlussbetrachtungen zusammengefasst.
Zerplatzte Träume: eine filmanalytische Untersuchung von Familiengeschichten in Independentfilmen
(2016)
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit werden Familiengeschichten in Independentfilmen thematisiert. Ziel ist herauszufinden, welche Wirkung ein Independentfilm beim Zuschauer hat und in wie weit sich diese von der Wirkung bei einem Mainstreamfilm unterscheidet. Die Independentfilme We Need To Talk About Kevin (2011), The Virgin Suicide (1999) und American Beauty (1999) stellen Familiengeschichten in den Fokus und setzen sich kritisch mit der Entwicklung des Amerikanischen Traums auseinander. Sie werden daraufhin untersucht, welche stilistischen Merkmale sie aufweisen, wie diese Merkmale auf den Zuschauer wirken, ob sich diese Merkmale wesentlich von denen des Mainstreamfilms unterscheiden und schließlich, in welch unterschiedlicher Form der Amerikanische Traum in den Filmen präsent ist.
Sebastian Schippers „Victoria“ : ein Ausbruch aus den Konventionen des zeitgenössischen Kinos
(2016)
Sebastian Schippers „Victoria“ erschien im Sommer 2015 und sorgte sowohl national als auch international durch die Tatsache für Aufsehen, dass der gesamte Film ohne einen einzigen Schnitt gedreht wurde. Dieses Nichtvorhandensein eines Schnittes ist jedoch nicht das einzige Stilmittel, welches dem Film ein Alleinstellungsmerkmal zukommen lässt. Diese Arbeit beschreibt „Victoria“ als einen vom Regisseur versuchten Ausbruch aus den Konventionen des zeitgenössischen Kinos. Der Film wird zunächst auf seine stilistischen Mittel untersucht. Weiterhin wird ein Einblick in die Produktionsbedingungen und das Konzept hinter „Victoria“ gegeben, bevor der Film abschließend sowohl in das Gesamtwerk Sebastian Schippers, als auch in einen filmhistorischen Kontext eingeordnet wird.