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Ziel der vorliegenden Masterthesis soll es sein, den Leser über die Möglichkeit der therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Zuge des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (SGB VIII) zu informieren und Einblicke in die konkrete Ausgestaltung einer solchen KJHG-Therapie zu geben. Aufgrund persönlicher Erfahrungen in den Arbeitsbereichen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und dem 2019 in Kraft getretenen, novellierten Psychotherapeutengesetz halte ich es für unabdingbar, auf die Chancen einer multiprofessionellen und netzwerkorientierten, therapeutischen Arbeit hinzuweisen. Eine Verbindung von theoretischem Unterbau im ersten Teil und einer empirischen Studie im zweiten Teil soll dem Leser einen Gesamtüberblick über die Thematik geben. Zunächst erfolgt die Erörterung wichtiger Hintergründe und Begrifflichkeiten sowie rechtlicher Grundlagen zur therapeutischen Versorgung. Es schließt sich eine ausführliche Vorstellung des bereits etablierten, therapeutischen Angebotes des KJF e.V. in Chemnitz im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe an. Im Anschluss wird der Theorieteil mit einer empirischen Studie des therapeutischen Angebotes des KJF e.V. ergänzt, um dessen Potenziale und Entwicklungsbedarfe zu evaluieren. Die Ergebnisse werden mittels (Experten)Interviews im Feld erhoben und durch eine qualitative Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring ausgewertet. Im Anschluss folgt eine ausführliche Auseinandersetzung mit den Ergebnissen, welche die Forschungsfrage nach Potenzial therapeutischer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Rahmen des KJHG für die allgemeine therapeutische Hilfelandschaft beantworten soll. Die Inhalte meiner Masterthesis sollen als Grundlage zur Schaffung weiterer netzwerkorientierter und multiprofessionell angelegter therapeutischer Hilfeangebote im Rahmen des KJHG anregen. Ziel therapeutischer Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und deren Familien muss es sein, diese dabei zu unterstützen, ein weitestgehend selbstbestimmtes, der physischen sowie psychischen Gesundheit zuträgliches und vor allem an deren Lebenswelt orientiertes Leben führen zu können. Diesem Ziel sollte aus fachlicher Sicht durch Nutzung von Wissen aus allen zur Verfügung stehenden, relevanten Professionen entsprochen werden- so auch aus den Sozialberufen.
Der Digitalisierungsprozess ist, beschleunigt durch die Corona-Pandemie, in vollem Gange und durchdringt sämtliche Lebensbereiche. Im Arbeitsfeld der Beratung bewirkt dies die Etablierung des Blended Counseling – einer Kombination aus Face-to-Face- und Online-Beratung. Von Interesse ist die neue Beratungsform für die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB), welche Menschen mit Behinderungen ein umfassendes Beratungsangebot garantiert und Ratsuchenden dazu einen barrierefreien Zugang schaffen will. Welche Faktoren den Zugang zum EUTB-Angebot beeinflussen und wie dieser verbessert werden kann, wird mittels vier leitfadengestützter Expert*inneninterviews mit Beratenden der EUTB innerhalb des Freistaates Sachsen exemplarisch untersucht. Die Auswertung erfolgt mit der Grounded Theory. Diese ergibt, dass der Zugang multifaktoriell durch die Beratenden sowie die Ratsuchenden beeinflusst wird. Ein Mehrebenenmodell verdeutlicht diese Zusammenhänge. Für die Verbesserung des Zuganges eröffnen sich mehrere Anknüpfungspunkte, um zukünftig mehr Ratsuchende zu erreichen. Blended Counseling stellt dabei eine Möglichkeit dar.
Die vorgelegte Arbeit befasst mit der Arbeitsplatzgestaltung für Schwerbehinderte als einem Themenfeld der Betrieblichen Sozialen Arbeit. Ausgehend von einer Positionsbestimmung des Praxiszweiges wird am Beispiel der Volkswagen AG das Instrument der inklusiven Arbeitsplatzgestaltung vorgestellt und vor dem Hintergrund sozialer Unternehmensverantwortung in den Kontext der UN-Behindertenrechtskonvention eingebettet. Die erkenntnisleitende
Fragestellung fokussiert auf die Einschätzung der Effekte von arbeitsplatzgestalterischen Maßnahmen durch betroffene Beschäftigte
auf Basis des Leitbildes Humane berufliche Teilhabe. Ziel der Untersuchung ist es, anhand qualitativer Interviews Potentiale der inklusiven Arbeitsplatzgestaltung zu eruieren, die zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Beschäftigungsqualität für Menschen mit Behinderung bei Volkswagen beitragen können. Zu dieser Humanisierung der Arbeitswelt kann Betriebliche Soziale Arbeit mit der inklusiven Arbeitsplatzgestaltung einen signifikanten Beitrag leisten.
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Verständnis von Arbeit und der Work-Life-Balance zweier für diese Forschung ausgewählter Sozialarbeiterinnen. Es wird untersucht, ob und inwiefern die Zugehörigkeit zu einer Generation Einfluss auf die jeweilige Einstellung zu Arbeit und Work-Life-Balance hat und welche besondere Bedeutung das im Bereich der Sozialen Arbeit hat. Um diesen Fragestellungen nachzugehen und mögliche Antworten zu finden, wird im Rahmen einer qualitativen Forschung auf verschiedene Werkzeuge der Grounded Theory zurückgegriffen, die dieses Thema beleuchten sollen.
Die Masterarbeit befasst sich mit der achtsamen Lebenseinstellung von Therapeuten und deren Einfluss auf die Beziehungsqualität zum Klienten. Dabei werden anhand eines Fragebogens, Therapeuten verschiedener Bereiche, zu ihrer Lebenseinstellung und selbst eingeschätzter Empathie, Akzeptanz und Echtheit, im therapeutischen Setting, befragt. Das Konzept der „Achtsamkeit“ wird von seinem buddhistischen Ursprung, bis hin zur Anwendung im (sozial-) pädagogischen und psychologischen Bereich, erläutert. Um die Bedeutung der Beziehungsqualität für den Therapieverlauf zu klären, werden deren Besonderheiten herausgearbeitet und deren Schlüsselkonzepte vorgestellt. Im empirischen Teil erfolgt die Untersuchung des Zusammenhangs beider Themen. Im Verlauf der Arbeit wird immer wieder Bezug zu thematisch relevanten Studien genommen und die Verknüpfung zum therapeutischen Kontext und der Praxis sozialer Arbeit hergestellt.
Aufgrund neuer Entwicklungen gewinnt das Thema der Förderung, Pflege und Bindung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Zunehmens an Bedeutung. Die Arbeit befasst sich mit der Darstellung der beruflichen Anforderungen an die Fachkräfte in stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Weiterhin soll auf Maßnahmen eingegangen werden, die hilfreich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind, um die beruflichen Anforderungen (besser) zu bewältigen. Zur Beforschung des Themas wurde eine schriftliche Befragung bei einem anerkannten Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen durchgeführt.
Die Masterarbeit befasst sich mit den Ursachen der Unterrepräsentanz von Frauen im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst der Berufsfeuerwehr Dresden. Untersucht werden die Strukturen und Prozesse der Berufsfeuerwehr auf Anhaltspunkte einer Vergeschlechtlichung. Die Masterarbeit ist als Vorstudie konzipiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer intensiven Dokumentenanalyse, die ausgewählte Organisationsbestandteile, ausgewählte Zulassungsvoraussetzungen für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst sowie deren Umsetzungspraxis in den Einstellungsverfahren der Berufsfeuerwehr Dresden in den Jahren 2000 bis 2011 betrachtet. Zum Abschluss der Arbeit wird weiterer Forschungsbedarf benannt. Es werden Vorschläge unterbreitet, wie im Sinne der gewählten Forschungsstrategie weitere Erhebungsverfahren der empirischen Sozialforschung zum Einsatz gebracht werden können.
Das Mentalisierungskonzept gewinnt in unterschiedlichen psychotherapeutischen Verfahren zunehmend an Bedeutung, so dass eine Positionierung der verschiedenen Verfahren zu diesem neuen Konzept auch für die Tiefenpsychologisch fundierte Kindertherapie sinnvoll erscheint. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die im Mentalisierungskonzept vorhandenen Prinzipien auf die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie mit Kindern in ihrer Reinform oder in Abwandlung übertragen werden können. Auf der Grundlage einer umfassenden Literaturrecherche, wird zunächst der Begriff des Mentalisierens, gemeinsam mit dem Konzept anhänglichen Begriffen, eingeführt. Es folgt ein Blick auf die geschichtliche Entwicklung und die Entwicklung der Mentalisierungsfähigkeit in der frühen Lebensspanne. Im Anschluss wird die Mentalisierungsbasierte Therapie ins Verhältnis zur Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie gesetzt, um dann auf die Besonderheiten der Behandlung von Kindern einzugehen. Ergebnis ist, dass sich beide Verfahren in ihrer Haltung gegenüber den Patient*innen ähneln und dass es außerdem möglich erscheint, Interventionen aus der Mentalisierungsbasierten Therapie, zumindest in angepasster Form, in die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie mit Kindern zu übernehmen.
Die Masterarbeit befasst sich mit den vorhandenen und benötigten Unterstützungsmöglichkeiten von Kindern psychisch kranker Eltern in Leipzig. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Vorstellung vorhandener Helferstrukturen in Leipzig. In diesem Zusammenhang wurde ein Experteninterview durchgeführt, um den weiteren Bedarf in Leipzig zu ermitteln. Zu Beginn erfolgt eine Literaturrecherche, um die Situation Kinder psychisch kranker Eltern aufzuzeigen, sowie Bedingungen für eine gelingende Eltern-Kind-Beziehung zu verdeutlichen.
Die Masterarbeit befasst sich mit dem Thema „Trauma und Traumapädagogik bei Kindern“. Es wird der Forschungsfrage nachgegangen, inwieweit das wichtige Feld der Traumapädagogik Anwendung in einer stationären Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung findet, welche bedeutsame Rolle sie bei der praktischen Arbeit besitzt und wie sie angewendet werden kann.
Die Schwerpunkte dieser Arbeit liegen dabei zum einen auf einer intensiven Literaturrecherche, durch die der Zugang zum Bereich der Traumapädagogik erlangt wird. Zum anderen wird anschließend deren Anwendung auf dem Gebiet der stationären Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung dargestellt.
Als Fallbeispiel innerhalb der stationären Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung wird ein sieben jähriger Junge Namens Lucas vorgestellt. Seine Traumatisierung, die aufgrund von mehreren seelischen und körperlichen Misshandlungen hervorgerufen wurde, soll zum Ausdruck gebracht werden. Lucas dient somit innerhalb dieser Arbeit als Beispiel, wie Traumapädagogik in der Praxiseinrichtung des „BR-AWO LAND[s] der AWO Soziale Dienste Rudolstadt gGmbH“ zu seiner Anwendung findet.
Reflexionsfähigkeit ist eine wesentliche Kompetenz sozialpädagogisch ausgebildeter Fachkräfte. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, inwieweit Erlebnispädagogik einen Beitrag zur Förderung der Reflexionsfähigkeit bei angehenden Sozialarbeitern leisten kann. Die Beantwortung erfolgt mittels einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit erlebnispädagogischer Theorie und Praxis, empirischen Wirkungsanalysen zu Erlebnispädagogik sowie einer innerhalb dieser Arbeit durchgeführten Befragung im Kontext einer Lehrveranstaltung in Praxisreflexion bei berufsbegleitend Studierenden im Studiengang Soziale Arbeit der Hoch-schule Mittweida. Zudem wird Reflexionsfähigkeit als Begriff definiert, diskutiert und Potenziale zur Förderung durch erlebnispädagogische Elemente skizziert.
Die Masterarbeit befasst sich mit Belastungssituationen die im Studium auftreten können und dazuführen, dass sich Studierende überfordert und „ausgebrannt“ fühlen. Der Schwerpunkt im theoretischen Teil liegt dabei auf Formen und Folgen, sowie Entwicklungen im Laufe der letzten Jahre. Ein weiteres Augenmerk wird auf die Arbeit von Beratungsstellen gelegt, die an Hochschulen und Universitäten integriert sind und Studierende bei der Bewältigung ihrer Problemlagen unterstützen. Dabei kommt es vor allem auf die Tätigkeitsbereiche und eine mögliche Veränderung des Bedarfs an. Durch Interviews an hochschulinternen Beratungsstellen kann die derzeitige Praxis solcher Einrichtungen eingesehen werden. Der örtliche Rahmen wurde hierbei auf das Bundesland Sachsen gelegt. Die Aufgabe dieses empirischen Teils ist die Herstellung eines Vergleiches zwischen den Erkenntnissen aus der Literatur und denen aus der Praxis, um ein Bild der derzeitigen Arbeit und der Problemlagen Studierender zu erhalten.
Erkenntnisse der Bindungsforschung zeigen wie die Bindungsrepräsentationen der Eltern die Bindungsmuster ihrer Kinder determinieren. Dabei prägen die Bindungsmuster maßgeblich die mentalen und emotionalen inneren Zustände sowie die spätere Beziehungsfähigkeit des Menschen.
Die folgende Arbeit befasst sich mit der spezifischen Emotionsverarbeitung der verschiedenen Bindungsrepräsentationen vor dem Hintergrund der neuronalen Entwicklung. Dabei wird insbesondere beleuchtet wie die Bindungsrepräsentation ihre Wirkung im therapeutischen Setting entfaltet.
Hierfür werden verschiedene Studien dargelegt und durch ein eigenes kleines Forschungsprojekt ergänzt, dass die Zusammenhänge zwischen dem Blickverhaltens und der Bindung untersucht.
Bei schulischer Inklusion, also dem gleichwertigen Miteinander und gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf, werden sorgfältige Planung, gezielte Veränderungen und Zusammenarbeit von vielen Beteiligten benötigt. Neben den Kultusministerien, Schulbehörden, Lehrern und Eltern spielt dabei auch die Jugendhilfe, beispielsweise in Form von Schulsozialarbeit, eine wichtige Rolle. Anhand von exemplarisch durchgeführten Interviews wird gezeigt, dass Schulsozialarbeiter einen Beitrag zu schulischer Inklusion leisten, ohne dass es ihnen stets bewusst ist oder sie es als explizites Ziel verfolgen. Sie bewirken dies schon allein durch das Vorleben und Vermitteln von Werten wie Gleichwertigkeit, Toleranz und Respekt. Um eine höhere Zufriedenheit mit ihrer Arbeit zu erreichen, wünschen sich die befragten Schulsozialarbeiter vor allem eine gelingende Kooperation auf Augenhöhe mit den Organen der Schule und ebenso deren Wertschätzung. Für eine Generalisierung ist die gewählte Stichprobe zu gering. Interessante Aspekte als Anknüpfungspunkte für weitere Forschungen konnten aber herausgearbeitet werden.
Die Masterarbeit befasst sich mit dem Verhältnis von Sozialer Ökonomie zur Ökonomie allgemein. Mittels einer umfassenden Literaturrecherche wird dabei zunächst die Entwicklung des Begriffes des Sozialen und des Begriffes und Gegenstandes der Ökonomie dargestellt, wobei genauer auf die Ansätze sozialen Wirtschaftens eingegangen wird. Danach folgt die Einordnung selbiger in das Spannungsfeld von Lebenswelt und System, welches zuvor anhand der kommunikationstheoretischen Annahmen von Jürgen Habermas beschrieben wird. Abgeschlossen wird die Arbeit mit einem Ausblick auf ein aktuelles soziales Wirtschaftsmodell – die Gemeinwohl-Ökonomie.
Problematische Behandlungsverläufe und negative Effekte von Psychotherapie werden in der wissenschaftlichen und öffentlichen Diskussion bislang wenig berücksichtigt und sind entsprechend nicht hinreichend erforscht und beschrieben. Die ersten theoretischen Konzeptualisierungen und empirischen Studien zur Thematik beziehen sich nahezu ausschließlich auf Psychotherapie im Allgemeinen – sprich: Psychotherapie mit Erwachsenen. Die spezifischen Risiken der therapeutischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen werden bislang kaum explizit thematisiert. Eine Übertragung der Systematisierungen und Forschungsarbeiten aus dem Erwachsenenbereich ist allerdings nicht ohne Weiteres möglich. Vielmehr erscheint eine eigenständige, differenzierte Betrachtung negativer Therapieverläufe und unerwünschter Wirkungen, die in der Kinder- und Jugendlichentherapie auftreten können, notwendig. Die vorliegende Arbeit gibt eine erste Annäherung an diese Thematik und verweist auf verschiedene Aspekte, die sich in therapeutischen Prozessen als problematisch und potentiell
Die hier vorliegende Arbeit legt den Fokus auf Generation Y und deren Verhalten im Arbeitsleben. Ziel dabei ist es, sozialwirtschaftlichen Unternehmen Möglichkeiten aufzuzeigen, die jungen Fachkräfte anzuwerben und langfristig zu binden. Um das Verhalten dieser potentiellen Mitarbeiter besser verstehen und adäquat darauf reagieren zu können, bedarf es einer Beachtung von prägenden Einflüssen auf diese Generation, aus denen sich ihre Wertvorstellungen gebildet haben. Ebenso ist die Betrachtung der sozialwirtschaftlichen Organisationen selbst, deren Verortung im Arbeitsmarkt sowie ihrer aktuellen Herausforderungen von essenzieller Bedeutung. Erst durch das Einbeziehen beider Gesichtspunkte wird das Aufzeigen adäquater Handlungsoptionen möglich.
Zum Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten von SchülerInnen in (Regel)-Grundschulen liegen derzeit wenige standardisierte und Evidenz überprüfte Interventionen vor. Die kooperative Verhaltensmodifikation (KVM) als therapeutisch-pädagogische (Einzelfall-) Intervention um schulische Verhaltensauffälligkeiten professionell zu begegnen, stellt in dieser Hinsicht eine vielversprechende Möglichkeit dar. Ziel dieser vorliegenden Arbeit ist zum einen die Überprüfung der Umsetzbarkeit der KVM in der schulischen Praxis. Dabei wurde untersucht, wie die Nebengüterkriterien Akzeptanz, Ökonomie und Zumutbarkeit zu beurteilen sind. Zum anderen ist es das Ziel deren Wirksamkeit bzw. Nützlichkeit hinsichtlich einer Symptomreduzierung und hinsichtlich des Einflusses auf die LehrerIn-SchülerIn Beziehung zu untersuchen. Anschließend sollen Empfehlungen für die Durchführung einer KVM abgeleitet werden. Hierfür wurde die Intervention KVM zehn Wochen im Feld an drei Einzelfällen in einer (Regel)-Grundschule durchgeführt. Zum Einsatz kamen zur Überprüfung der Wirksamkeit klinische Fragebogenverfahren (CBCL, TRF), die Zielerreichungsanalyse, eine Verhaltens-Verlaufsdokumentation, eine teilnehmenden Beobachtung durch die Verfasserin der Arbeit und ein qualitatives Interview mit den Lehrkräften. Bezüglich der Umsetzbarkeit der Intervention KVM wurde als Methode die teilnehmenden Beobachtung und das Interviews mit den Lehrkräfte durchgeführt. Die Ergebnisse der empirischen Forschung sind nicht eindeutig und müssen differenziert betrachtet werden. Bezüglich der Umsetzbarkeit deutete sich ein Zusammenhang zwischen der Akzeptanz der KVM durch die KooperationsteilnehmerInnen und der Zumutbarkeit für diese an. Die Zumutbarkeit wiederum scheint im Zusammenhang zu
stehen mit der Nützlichkeit. Die Akzeptanz der SchülerInnen scheint daher eine Schlüsselfunktion hinsichtlich der Umsetzbarkeit und Wirksamkeit zu besitzen. Fazit ist, dass die KVM als Intervention geeignet scheint, um Verhaltensauffälligkeiten im Unterricht professionell begeben zu können, wenn ausreichend Ressourcen als Unterstützung vorhanden sind und der Ablauf, sowie Absprachen eingehalten werden können. Weitere Überprüfungen und eventuelle Anpassungsmaßnahmen hinsichtlich der Umfangreduzierung bei der Durchführung sind empfehlenswert.
In der Masterarbeit setze ich mich mit der Männer- und Jungengesundheit aus Sicht der pädiatrischen Psychosomatik auseinander. Im Fokus der wissenschaftlichen Arbeit steht der zu ergründende, vorerst subjektive, Zusammenhang von Männlichkeitskonstruktionen und erhöhten Krankheitsrisiken. Mit Hilfe der Literatur und Studien werden historisch-epidemiologische Kontexte, anschließend die somatische, psychosoziale, sowie soziale und psychische Entwicklung von Jungen betrachtet und das Therapiekonzept der pädiatrischen Psychosomatik vorgestellt. Um das Literaturstudium mit der Praxis zu untermauern, werden vier durchgeführte Elterninterviews ausgewertet und angefügt. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse wird die exemplarische Darbietung der Ergebnisse vorgetragen und ausgewertet, um den Zusammenhang zu beweisen.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit dem Vergleich der Studienpläne für den Studiengang „Soziale Arbeit“ an der Hochschule Mittweida und für den Studiengang „Trabajo Social“ an der Universidad Nacional Mayor de San Marcos in Lima, Peru. Für diesen Vergleich hat die Autorin den Studiengang "Soziale Arbeit" sowohl der Universität San Marcos in Lima als auch der Hochschule Mittweida in acht Kategorien eingeteilt. Diese acht Kategorien lauten: Basis, Theorie, Methoden, Forschung, Recht, Politik, Praktikum, Abschlussarbeit (Thesis). Auf der Grundlage dieser Klassifizierung wird die Gewichtung der Studieninhalte anhand der Kreditpunkte und der zeitliche Umfang des Studiums in einzelnen Kategorien analysiert. Es wird untersucht, welche gemeinsamen Inhalte die beiden Studiengänge aufweisen und in welchen Inhalten sie sich unterscheiden. Dabei werden zum einen große Übereinstimmungen aufgezeigt und es werden die charakteristischen Unterschiede beim Grundstudium, beim Praktikum, bei der Abschlussarbeit und bei einzelnen Studieninhalten herausgearbeitet.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Erfassung und Untersuchung bestehender Konzepte der Tiergestützten Intervention in der Sozialen Arbeit.
Um den Rahmen der vorliegenden Arbeit nicht zu überschreiten, wird eine Eingrenzung auf Konzepte der Tiergestützten Intervention mit Hunden in der Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vorgenommen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer intensiven Literaturrecherche, durch welche die Bedeutung und Möglichkeiten der Tiergestützten Intervention für die Soziale Arbeit verdeutlicht sowie zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten für ihre weitere Etablierung und Professionalisierung erfasst werden.
Zur Erweiterung und Verdeutlichung der Erkenntnisse aus der
wissenschaftlichen Literatur wurden Expertenbefragungen durchgeführt.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Frage nach Perspektiven der Professionalisierung im Arbeitsfeld der Koordinierung zivilgesellschaftlich Engagierter in der Flüchtlingshilfe. Auf die große Anzahl an geflüchteten Personen die im Jahr 2015 in Deutschland Schutz vor Krieg, Gewalt und Vertreibung gesucht haben, reagierte die Zivilgesellschaft mit einer einzigartigen Welle der Hilfsbereitschaft. In der vorliegenden Masterarbeit soll mittels einer umfassenden Literaturrecherche untersucht werden, wie diese Engagierten koordiniert werden und was getan werden kann, um das Arbeitsfeld der Koordinierung zivilgesellschaftlich Engagierter zu professionalisieren. Mittels einer Aktivierenden Befragung aller Koordinatoren im Landkreis Mittelsachsen und im Landkreis Zwickau wurde untersucht, ob die Fachkräfte den Bedarf sehen, das Arbeitsfeld zu professionalisieren. Im Anschluss wurden zwei Experteninterviews geführt, bei welchen mögliche Wege zu einem fachlich ausgestalteten Arbeitsfeld beleuchtet wurden, um die gewonnenen Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Literatur auf deren Relevanz für die Praxis zu überprüfen.
Die Masterarbeit befasst sich mit einer Untersuchung von Etappen, welche Förderschüler_innen mit dem Förderschwerpunkt Lernen durchlaufen können, um eine berufliche Inklusion zu erreichen. Untersucht wird die berufliche Entwicklung am Beispiel der Gemeinnützigen Aus-, Fortbildungs- und Umschulungsgesellschaft mbH in Oberlungwitz. Die Schwerpunkte der Arbeit stellen sowohl eine theoretische Literaturrecherche als auch die praktische Untersuchung im Forschungsfeld dar. Dafür wurden Expert_inneninterviews in der genannten Institution durchgeführt.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Beteiligung von Menschen mit Behinderung bei politischen Entscheidungsprozessen in der Stadt Chemnitz. Der Autor dieser Arbeit, der seit über zehn Jahren in der Stadt Chemnitz bei einem freigemeinnützigen Träger beschäftigt ist und mit Menschen mit Behinderung für deren Belange aktiv ist, möchte herausfinden, inwieweit Diese an Beteiligungsprozessen partizipieren können. Dafür sprach er mit Politik, Verwaltung, Interessenvertreter:innen von Menschen mit Behinderung und professionell im Feld Tätigen. Ein weiterer Fokus lag darauf, ob sich bei den Vertreter:innen der Stadt ein Bewusstsein identifizieren lassen würde, für die Wichtigkeit der Expertise von Menschen mit Behinderung bei der Weiterentwicklung der Stadt Chemnitz.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Notwendigkeit und den Chancen der Schulsozialarbeit im Kontext von Berufsfachschulen insbesondere an Pflegeschulen und Schulen im Sozialwesen. Sie soll im Anschluss eine Empfehlung für die Etablierung von Schulsozialarbeit an der Berufsfachschule „Medizinischen Berufs-Akademie“ (MBA) in Zeitz und Naumburg (Sachsen-Anhalt) geben.
Die Arbeit legt ihre Schwerpunkte auf eine intensive Literaturrecherche, um die theoretischen Grundlagen von Schulsozialarbeit in Deutschland und die aktuelle Situation im Tertiärbereich von Schule, mit dem Schwerpunkt auf das Land Sachsen-Anhalt zu analysieren. Ferner soll eine Bedarfsanalyse von Schüler:innen, aber auch der pädagogischen Mitarbeiter:innen Aufschluss über die tatsächliche Notwendigkeit von Schulsozialarbeit in der Berufsfachschule „Medizinische Berufs-Akademie“ aufzeigen. Abschließend werden Chancen und Grenzen sowie Handlungsperspektiven und Empfehlungen für den Berufsschulbereich und spezifisch für die MBA offengelegt, um Schulsozialarbeit einzuführen.
Die Masterthesis befasst sich mit der Compliance von Eltern, während ihre Kinder Medikamente zur Behandlung von AD(H)-S einnehmen oder kurz davor stehen. Untersucht wird die Höhe der Therapietreue und mögliche Ursachen dafür. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf einer intensiven Literaturrecherche, durch die vorhandene Problemstelungen ermittelt und Lösungsmöglichkeiten gefunden werden sollen. Daneben wurde der wissenschaftliche Diskurs zur Ätiologie der AD(H)-S Erkrankung anhand von Mediendebatten, Pressemitteilungen und Interviews herausgearbeitet. Die Darstellung des wissenschaftlichen Diskurses stellt keine Untersuchung im Sinne einer Beweisführung dar, sondern soll Fragestellungen und Probleme aus der wissendschaftlichen Literatur verdeutlichen, differenzieren und erweitern.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist das Thema Ehrenamt von älteren Menschen. Dabei werden zwei unterschiedliche Blickwinkel auf das Thema eingenommen – die Perspektive der älteren Menschen auf eine ehrenamtliche Tätigkeit sowie gesellschaftliche Aspekte. Bezogen auf diese verschiedenen Blickwinkel geht die Arbeit auf die Lebenshase Alter intensiver ein.Des Weiteren fließen Diskurse über Gemeinschaft im Zusammenhang mit dem bürgerschaftlichen Engagement in die Arbeit ein. Die gesellschaftlichen Aspekte werden mit einer Abhandlung über Nonprofit Organisationen ergänzt. Abschließend erfolgt eine empirische Erhebung zur Einbeziehung von älteren Ehrenamtlichen im Nonprofit Bereich.
Die Masterarbeit befasst sich mit dem Thema Inklusion von Menschen mit besonderen Bedarfen auf dem 1. Arbeitsmarkt, im speziellen im Handwerk. Es wird der Forschungsfrage nachgegangen, wie eine Umsetzung eines Sozialen Dienstes möglich ist um Jugendliche mit besonderen Bedarfen im Handwerk zu integrieren und welche Faktoren dies beeinflussen. Ziel ist es einen theoretischen Überblick über vorhandene Angebote zugeben, um diese als Zugang für die Überprüfung einer praktischen Umsetzung zu nutzen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf leitfadengestützten Experteninterviews. Die Untersuchungseinheit besteht aus einem Sozialpädagogen und zwei Handwerksmeistern. Auf Grund eines hypothesenfreienund erfahrungsarmen Zugangs wurde die Grounded Theory Methodology gewählt. Abschließend wurde eine theoretische Sättigung erreicht, welche die aktuelle Situation und die daraus resultierenden Ergebnisse darlegt.
Die vorliegende Abhandlung bietet eine theoretische Konfrontation zum existenten Diskurs um kritische Sozialarbeit und systemische Sichtweisen, sowie den von mir explizit für diese Arbeit durchgeführten Interviews, deren Auswertung und der daraus folgenden Hypothesenbildung von erlangten Erkenntnissen. Aufgrund meiner persönlichen Berufsbiografie als Sozialarbeiterin im Bereich der Sozialpädagogischen Familienhilfe, mit der Zusatzausbildung der Systemischen Beratung und gegenwärtig Systemischen Therapie, möchte ich eine hinterfragende Betrachtungsweise auf die eigene Profession und die Kongruenz zwischen praktischer, kritischer Sozialarbeit und systemischer Handlungsansätze vornehmen.
In der hier vorliegenden Masterthesis wird das Arbeitsprinzip ‚Offenheit‘ in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im Rahmen der Arbeit in Offenen Treffs betrachtet und auf den Prüfstand gestellt. Neben einer theoretischen Aufarbeitung gibt eine Untersuchung der Praxis weiteren Aufschluss zum Thema Offenheit im genannten Arbeitsfeld. Zum einen wird hinterfragt, was das Arbeitsprinzip ‚Offenheit‘ grundsätzlich bedeutet und beinhaltet. Zum anderen werden Dimensionen ermittelt und aufgezeigt, die Offenheit determinieren, das heißt, fördern oder limitieren. Geprüft wird, inwiefern ein Offener Treff uneingeschränkt offen sein beziehungsweise agieren kann.
In dieser Arbeit werden zunächst das Arbeitsfeld Offene Kinder- und Jugendarbeit ein-schließlich rechtlicher Grundlagen vorgestellt sowie Ausführungen zur Arbeitsweise, des pädagogischen Handelns und Prinzipien im Rahmen desselben geliefert. Im Anschluss werden die Themen Entwicklung und Selbstverwirklichung junger Menschen betrachtet. Dafür wird das Phänomen Adoleszenz in Verbindung mit Einflussfaktoren und Prozessen wie Identitätsentwicklung, Peer-Group und Raumaneignung beschrieben.
Hierauf folgend wird eine Befragung von vier in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Dresden tätigen Pädagogen, vorgestellt. In den Interviews wird erhoben, was für die Befragten das Arbeitsprinzip ‚Offenheit‘ in ihren jeweiligen Offenen Treffs beinhaltet und wie sie dieses umzusetzen versuchen. Zudem wird erfragt, was Offenheit bedarf so-wie was sie begrenzen kann. Auch Prinzipien wie Partizipation und Raumaneignung wer-den in der Befragung dezidiert aufgegriffen und mit Offenheit in Verbindung gebracht.
Abschließend gibt eine Zusammenfassung einen Überblick über theoretisches sowie mittels der Untersuchung erhobenes Wissen hinsichtlich des Arbeitsprinzips Offenheit in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Thematik Sprachentwicklung in Bezug auf die Region Mittelsachsens. Die Grundlage bildet der Sozialbericht 2016 von Mittelsachsen, in dem eine erhöhte Sprachauffälligkeit innerhalb des Landkreises festgestellt wurde. Sprache zu
erlernen und zu beherrschen stellt eine wichtige Kompetenz dar. Sie verbindet Menschen in der Gesellschaft und ist wesentlich für die Kommunikation miteinander. Den Grundstein legt die Sprachentwicklung in den ersten Lebensjahren eines Kindes. Das Elternhaus und die Einrichtungen, wie Krippe
und Kindergarten, begleiten diesen Weg intensiv. Innerhalb von Experteninterviews werden Einrichtungen, die am Programm „Sprach-Kita“ teilnehmen bezüglich möglicher Ursachen und Einflussfaktoren auf die Sprachentwicklung befragt. Weiterhin wird über vorhandene Förderungen sowie
der Sprachintegration im Alltag gesprochen. Die Ergebnisse werden in der Analyse strukturiert und danach interpretiert. Zum Schluss werden Zusammenhänge und Erkenntnisse, die innerhalb der Bearbeitung auftraten, vorgestellt.
Die Arbeit befasst sich im Rahmen einer Fallstudie mit Abbrüchen in sozialpä-dagogischen Prozessen. Dabei wird anhand von zwei Expertinneninterviews der Frage nachgegangen, wie diese Abbrüche in ihrer Tätigkeit wahrnehmen. Anhand der Aussagen werden Varianten von Abbruchsituationen aufgezeigt. In der Perspektive der zwei befragten Adressat_innen wird die Verschränkung von Biografie und Jugendhilfeerfahrung in Bezug auf Abbrüche herausgearbeitet. Abbrucherfahrungen werden umfassend dargestellt. Über die Vermittlung der beiden Perspektiven auf Abbrüche können Erkenntnisse für die sozialpädagogische Praxis formuliert werden.
Die vorliegende Arbeit stellt persönliche und strukturelle Bedarfe von trans* Jugendlichen dar und erörtert damit verbundene Perspektiven für den schulischen Kontext. Es werden daraus resultierende Anforderungen an den Bereich Schule herausgearbeitet und untersucht, wie sensibilisiert schulische Akteur*innen im Bundesland Sachsen für das Thema geschlechtliche Vielfalt sind. Weiterhin wird der Frage nachgegangen, inwieweit Vorgaben und etwaige Vorstöße zur Sensibilisierung und Aufklärung im Alltag sächsischer Schulen ankommen und welche konkreten Bedarfe sich für schulische Akteur*innen ableiten lassen, um sich dem Thema annähern und geschlechtliche Vielfalt als akzeptierte Lebensrealität am Bildungsort Schule implementieren zu können.
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Fachkräftemangel der Metall- und Elektroindustrie als Folge des demografischen Wandels. Untersucht wird, ob durch die demografische Entwicklung und des damit zusammenhängenden Fachkräftemangels, eine Integrationschance für Jugendliche mit Förderbedarf besteht. Schwerpunkt der Arbeit liegt in einer intensiven Literaturrecherche unter Einbeziehung der eigenen beruflichen Erfahrungen. Es wurde eine Befragung zum Fachkräftemangel in Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie durchgeführt und untersucht ob Jugendliche mit schwieriger Bildungsbiografie eine Chance auf berufliche Ausbildung haben und welche Unterstützungsmaßnahmen den Ausbildungsprozess sinnvoll begleiten können. Die Arbeit enthält einen Modellprojektvorschlag alsHandlungsempfehlung zur beruflichen Integration von Jugendlichen und der Unterstützung von Unternehmen in diesem Prozess.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, aufzuzeigen, welche Strukturen in Organisationen die Weitergabe von Informationen und Wissen begünstigen und somit für die Existenz von Organisationen erforderlich sind. Es wird der Versuch unternommen, die Relevanz von informellen Strukturen für das Funktionieren von betrieblichen Organisationsprozessen nachzuweisen. Der Fokus dieser Masterarbeit liegt auf einer umfassenden Literaturrecherche zu formellen und informellen Strukturen in Organisationen, die durch die Befunde der Studien aus dem empirischen Teil noch einmal gezielt gestützt werden.
Die Masterarbeit befasst sich nach einer einleitenden Vorstellung von wichtigen Faktoren über Mobbing, mit den psycho-sozialen Folgen dieses Phänomens unter Schülern. Dabei soll dieses Kapitel neben allgemeinen Aussagen zu Auswirkungen von anhaltenden Demütigungen durch Mitschüler, in lang- und kurzfristige Folgen differenziert werden. Genauer wird anschließend auf einzelne psycho-soziale Auffälligkeiten als Ergebnis von Mobbing eingegangen. Den zweiten inhaltlichen Schwerpunkt bildet die Darstellung von möglichen Hilfen im Landkreis Nordsachsen. Hier werden mögliche präventive und akut notwendige Interventionen auf verschiedenen Ebenen vorgestellt und mit der aktuellen Situation im Landkreis verglichen. Insbesondere wird dabei der „No-Blame-Approach“ erwähnt, der als zielgerichtete und langfristig angelegte Methode gute Erfolge in der Bekämpfung von Mobbing aufweist. Weiterhin soll auf die Arbeit mit den Eltern und die Verhaltenstherapie als Möglichkeit zur Bearbeitung von Ausgrenzungserlebnissen eingegangen werden. Um auf die Notwendigkeit derartiger Hilfen im Landkreis Nordsachsen hinzuweisen, wurde im Jahr 2013 eine Befragung von Schülern bezüglich ihrer Einschätzung des Klassenklimas durchgeführt. Dabei wird, differenziert nach Schulform, dargestellt, wie wohl sich die Schüler in ihrem aktuellen Schulumfeld fühlen und was sie sich im Umgang mit ihren Mitschülern wünschen. Weiterhin wird mit der Evaluation das Ziel angestrebt, zu zeigen, dass Mobbing in der Schule ein Phänomen ist, welches maßgeblich durch das Klima, den Zusammenhalt und den kontextuellen Bedingungen von Schule bestimmt ist und nicht abhängig vom wirtschaftlichen Status, der Arbeitslosenquote oder anderen regionalen Faktoren ist. Die Befragung stellt keine empirische Untersuchung im Sinne einer Beweisführung dar, sondern soll aktuelle Tendenzen im Landkreis aufzeigen und eine Untermauerung der dargestellten Hilfen sein, um die beschriebenen Folgen zu vermeiden oder zu reduzieren.
Diese Masterarbeit thematisiert, inwieweit pädagogische Fachkräfte in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Einfluss auf Identität und Selbstwert der Besucher_innen nehmen können. Hierfür werden im ersten Teil gegenwärtige Erkenntnisse bezüglich Selbstkonzept, Identität und Selbst-wert sowie deren mögliche Quellen differenziert dargestellt. Im Weiteren wird Bezug auf die Offene Arbeit genommen. Im zweiten Teil werden Interviews mit Professionellen aus der Offenen Arbeit ausgewertet. Dabei werden einerseits Haltungen und Handlungen, wie Einfluss auf Identität und Selbstwert in der Praxis genommen wird, aufgezeigt und erklärt. Andererseits wird die Bedeutung dieser Thematiken für die pädagogischen Fachkräfte analysiert.
Die Erkenntnisse dieser Arbeit wurden zum einen aus einer eigenen Feldforschung generiert, welche zum anderen auf Grundlage einer intensiven Literaturrecherche fundiert ist.
Die Masterarbeit befasst sich mit den Dimensionen und Konstellationen des Begriffspaares von Nähe und Distanz sowie deren Bearbeitungsebenen im professionell gestalteten Kontext der Heimerziehung.
Die Darstellung konzentriert sich in einem ersten Schritt auf die theoretische Reflexion der Antonyme von Nähe und Distanz, die in einem zweiten Schritt in Beziehung zu dem anhand zweier Experteninterview gewonnenen Datenmaterial gesetzt werden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem Konzept für ein Pferdgestütztes Elterncoaching zur Förderung von Erziehungskompetenzen im Rahmen von Sozialpädagogischen Familienhilfen. In der Arbeit mit dem Pferd vom Boden aus sollen Eltern die Möglichkeit erlangen, ihre kognitiven, motorischen und emotionalen Fähigkeiten auf eine körperliche Art und Weise zu erfahren und wahrzunehmen. Im Interaktionsdreieck Pferd – Elternperson – Fachkraft sollen diese Fähigkeiten reflektiert und in unterschiedlichen Settings an einer Herausbildung von Kompetenzen, die das Erziehungsverhalten positiv beeinflussen, gearbeitet werden. Die Wirksamkeit des Konzepts ist dann gegeben, wenn es Eltern gelingt, mit dem Pferd erworbene Fähigkeiten langfristig in den Erziehungsalltag zu übertragen. Dafür werden zunächst die theoretischen Grundlagen tiergestützter Interventionen, der Sozialpädagogischen Familienhilfe sowie des Elterncoachings nach Omer betrachtet. Das darauf aufbauende Konzept wird mit einer qualitativen Studie mittels Experteninterviews auf seine Relevanz überprüft.
Die Masterarbeit greift das Thema bindungsgestörter Kinder und Jugendlicher in stationären Angeboten der Jugendhilfe auf. Schwerpunkt ist die Wirkung des Konstruktes der Organisation auf schwierige Hilfeverläufe dieser Kinder und Jugendlichen. Die Begriffe der Bindungstheorie, Resilienz und soziale Organisation werden ausführlich im Sinne des Themas erörtert. Erkenntnisse der aktuellen Bindungsforschung zu Kindern und Jugendlichen in der stationären Jugendhilfe werden zur Bearbeitung des Themas auf bereitet. Das Konzept der Resilient Therapy aus Großbritannien, eine praxisorientierte Netzwerktherapie, wird kritisch hinterfragt und dient als theoretische Grundlage zur Entwicklung von Anforderungen an eine stationäre therapeutische Jugendhilfewohnform für diese Kinder und Jugendlichen. Das praxisnahe Netzwerk dieser Wohnform die kindzentrierte Struktur des sozial therapeutischen Angebots fördert die Ausbildung resilienter Verhaltens weisen bei den bindungsgestörten Kindern und Jugendlichen.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Modell des Topsharing, einer aus der Wirtschaft stammenden Alternative zu klassischen Führungsansätzen und prüft dessen Geeignetheit in den Führungsebenen der Sozialwirtschaft auf Grundlage einer Literaturanalyse.
Im Kern sollen die folgenden beiden Hauptfragen beantwortet werden:
- Unter welchen Umständen ist das Modell der geteilten Leitung für die soziale Arbeit geeignet?
- Welche Kompetenzen brauchen Führungskräfte, die in geteilter Leitung arbeiten wollen?
Die Masterarbeit befasst sich mit der Sprache im Allgemeinen, der Auseinandersetzung mit aktuellen Debatten über Migration, Political Correctness und den Anforderungen in einer pluralistischen Gesellschaft.
Eine interdisziplinäre Betrachtung zeigt Möglichkeiten und Grenzen der Unterstützung im Bereich der Sozialen Arbeit in der globalisierten Welt für das Zusammenleben künftiger Generationen auf. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Literaturrecherche und Literaturanalyse. Diese zeigen Ansätze und Lösungen zum formulierten Themenkomplex auf. Im Bereich der qualitativen Feldforschung wurde die Methode der Beobachtung - der offenen teilnehmenden Beobachtung - eingesetzt.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit dem Thema Übergangsbegleitung junger Menschen in ein eigenständiges Leben. Untersucht wird, wie sozialpädagogische Fachkräfte aus der stationären Jugendhilfe jungen Menschen, die von dort aus ein eigenständiges Leben beginnen, Unterstützungsmöglichkeiten anbieten können.
Die Bearbeitung der Thematik erfolgt anhand einer qualitativen Forschungsmethode.
Die Masterarbeit befasst sich mit dem Thema und Konzept der Achtsamkeit und
dessen Wirkungen. Das Hauptaugenmerk wird dabei auf den Einsatz des Konzepts
von Fachkräften in helfenden Berufen (Soziale Arbeit und Sozialpädagogik)
sich selbst gegenüber sowie innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe gelegt.
Es wird der Forschungsfrage nachgegangen, ob und wenn ja welchen Einfluss
eine achtsamkeitsbasierte Haltung für die Erhaltung der Gesundheit der Sozialarbeiter hat und ob eine achtsamkeitsbasierte Haltung positiven Einfluss auf therapeutische Hilfekonzepte haben kann. Nach einer theoretischen Betrachtung der Ursprünge des Konzeptes der Achtsamkeit etc., liegt der Fokus der Arbeit auf leitfadengestützten Experteninterviews. Die zu untersuchende Stichprobe besteht aus vier Sozialpädagoginnen. Die qualitative Datenauswertung inklusive der qualitativen Inhaltsanalyse erfolgt nach Mayring. Abschließend werden die Ergebnisse der empirischen Untersuchung dargelegt.
Die Masterarbeit befasst sich mit einer qualitativ empirischen Forschungsmethode biographisch-narrativer Interviews, in denen Bedarfe von Frauen mit der Diagnose Depression ab dem 65. Lebensjahr erhoben werden. Des Weiteren werden Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit und weiterführende Forschungen aufgezeigt. Themenvertiefende Informationen sowie Daten zu Erkrankungen im Alter sind ebenfalls Teil dieser Arbeit.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit die Betreuungsweisung Nachhaltigkeit, im Sinne von vermiedener Straffälligkeit und dem Anstoßen eines alternativen Lebenskonzepts bei jungen Straffälligen, herstellen kann. Untersucht wird dieser Aspekt am Beispiel der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Chemnitz und Umgebung e.V.
Die Schwerpunkte der Arbeit liegen dabei auf einer intensiven Literaturrecherche und der Auswertung der Interviews mit dem Ziel, die Nachhaltigkeit zu analysieren und Verbesserungsmöglichkeiten aufzudecken. Dazu wurden zwei Experteninterviews mit einem Mitarbeiter der Jugendgerichtshilfe und einer Mitarbeiterin der Betreuungsweisung durchgeführt. Außerdem wurden Interviews mit jungen Straffälligen geführt, welche an einer Betreuungsweisung teilgenommen haben.
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Attachment Parenting, einer bindungsorientierten Elternbewegung. Der Begriff wurde durch den amerikanischen Kinderarzt William Sears und seiner Frau Martha geprägt. Ziel dieser Arbeit soll sein, die Bedeutung eines bindungsorientierten Umgangs mit Kindern ins Bewusstsein zu rufen und dessen Mehrwert zu analysieren. Dies soll anhand einer Literaturrecherche und Expertenbefragung in Form von schriftlichen Interviews bearbeitet werden.
Die vorliegende Masterarbeit wurde entlang des Titels thematisch dreigeteilt: Zunächst wird eine grundlegende Haltung gegenwärtiger Suchtpräventionspraxis skizziert, welche sich am Konzept der Lebenskompetenzförderung orientiert und Substanzkonsum als auch Verhaltensweisen mit Abhängigkeitspotenzial als individuell funktionales Verhalten versteht. Das Setting Schule wird dabei als einer der favorisierten Kontexte für Suchtprävention unter verhältnispräventionslogischen Aspekten betrachtet. Weiterhin wird auf die Vielfalt an zu bewältigenden Entwicklungsaufgaben der Lebensphase Jugend eingegangen, wobei davon ausgegangen wird, dass Rausch- und Konsumerfahrungen lebensaltertypische Erfahrungen darstellen, welche der Suche nach Orientierung, Sinngebung und Gemeinschaft zuträglich sein können. Daran anknüpfend wird auch auf das selbstsozialisatorische Potenzial von Peer Groups hingewiesen. Letztlich werden die bis dahin formulierten Überlegungen im Ansatz der Peer Education zusammengeführt, deren Besonderheit sich im intentionalen Einbezug Jugendlicher für pädagogische Angebote äußert. Es werden sowohl die Chancen als auch Grenzen dieses suchtpräventiven Handlungskonzepts aufgeführt, um auf das Schülermultiplikatorenprojekt PEERaten überzuleiten, welches durch die Regionale Fachstelle für Suchtprävention in Chemnitz (RFSP) angeboten wird. Ergänzend zu einer Übersicht zu den inhaltlichen und methodischen Schwerpunkten des Projektes werden Schülerfragebögen sowie leitfadenbasierte Interviews mit den Praktikerinnen der RFSP ausgewertet.
Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Krankheitsbild der Multiplen Sklerose und den weiteren medizinischen und sozialen Aspekten, die bei der Erkrankung eine Rolle spielen. Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit ist die Untersuchung der Bewältigungsansätze und der bestehenden sozial-psychologischen Angebote für die Betroffenen. Um die aus der Literaturrecherche gesammelten Informationen zu untermauern, wurden 4 Interviews mit MS-Patienten durchgeführt, ausgewertet und angefügt. Dadurch sind keine allgemeingültigen Aussagen möglich oder ein konkreter Leitfaden für Unterstützungsmöglichkeiten geschaffen, aber es werden anhand von Beispielen Anregungen für die Weiterentwicklung von sozialen Hilfsprojekten gegeben.
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie Tiergestützte Interventionen in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie eingesetzt werden können, welche positiven Wirkungen bei der Behandlung ausgewählter psychischer Störungen von Kindern und Jugendlichen erzielt werden können und welche Besonderheiten im ambulanten Setting zu berücksichtigen sind. Anhand einer Fragebogenuntersuchung wird erhoben, inwieweit von den in Sachsen niedergelassenen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten Tiergestützte Interventionen genutzt werden und welche Erfahrungen sie dabei gemacht haben. Außerdem wird untersucht, welche Gründe es dafür gibt, dass Tiere nicht eingesetzt werden.
Der Therapieerfolg bei psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen hängt maßgeblich von umfeldbezogenen Maßnahmen ab. Die Berücksichtigung der schulischen Belange hat dabei eine grundlegende Bedeutung. In der Fachliteratur wird wiederholt von Spannungen und Missverständnissen in der Zusammenarbeit von Schulen und der Kinder- und Jugendpsychiatrie berichtet. Vor diesem Hintergrund scheint eine gelingende Kooperation beider Systeme die große Herausforderung zu sein. Gegen-stand der vorliegenden Arbeit soll die Entwicklung von Strategien einer für den Patienten gewinnbringenden Zusammenarbeit von Schule und Kinder- und Jugendpsychiatrie am Beispiel der Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik und den Schulen des Einzugsgebietes der Klinik sein. Dazu wird der aktuelle Stand der Zusammenarbeit mittels einer schriftlichen Expertenbefragung erhoben. Es wird der Frage nachgegangen wie zufrieden Lehrer und Therapeuten hinsichtlich der Zusammenarbeit sind und welche Wünschen und Erwartungen sie aneinander haben. Auf Grundlage der Ergebnisse der Datenerhebung wer-den im Anschluss Möglichkeiten einer besseren Zusammenarbeit entwickelt und diskutiert.
Die Masterarbeit setzt sich mit der Frage auseinander, ob Therapeutisches Reiten einen Einfluss auf die emotionale Kompetenz von Kindern besitzt, welche Interventionen von Therapeuten und Wesensmerkmale von Pferden eine Rolle spielen und was Kinder und Eltern davon wahrzunehmen in der Lage sind. Das wird anhand von Leitfadeninterviews herausgearbeitet, um auch Schlussfolgerungen aus dem Feedback hinsichtlich Grenzen, ungenutzter Reserven, weiterer Aspekte, die für die am Therapeutischen Reiten Beteiligten wichtig sind und der Realisierung der pferdegestützten Maßnahmen ziehen zu können.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich vordergründig mit der Frage, wie es gelingen kann, Mitarbeiter in der stationären Jugendhilfe langfristig an den Träger zu binden. Dabei wird versucht, dem Leser zu vermitteln, welche Faktoren ausschlaggebend für das Halten von Mitarbeitern sind. Es wird eine Befragung mittels Fragebögen durchgeführt, um die Situation der befragten Arbeitnehmer einzufangen. Die Fragebögen wurden an 20 Mitarbeiter verteilt, welche nur einen kleinen Bestandteil von Arbeitnehmern in der Sozialen Arbeit abbilden und nicht als Gesamtheit zu verstehen sind. Weiterhin stellt die Auswertung der Fragebögen keine empirische Untersuchung im Sinne einer Beweisführung dar, sondern soll die Fragestellungen und Problematiken aus der wissenschaftlichen Literatur verdeutlichen, differenzieren und erweitern.
Das therapeutische Sandspiel : eine Untersuchung zur Therapieschulen übergreifenden Anwendung
(2016)
Mit der Entdeckung der Kindheit im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert als eigenständigen Entwicklungsabschnitt in Abgrenzung zum Erwachsenen, rückte auch das Kind zunehmend in den Fokus der damals noch jungen Psychotherapielandschaft. Die Pioniere der- Kindertherapie mussten feststellen, dass die Sprache in der Therapie nur einen begrenzten Zugang zum Kind ermöglichte. Oder anders ausgedrückt, dass die Sprache dem Kind keine ausreichenden Möglichkeiten bot, sich vollends auszudrücken. Hingegen öffnete die Anwendung des Spiels einen therapeutischen Zugang, der plötzlich ein Mehr an Möglichkeiten bot. ...
In der Arbeit werden die Erfahrungen Hilfesuchender mit interdisziplinärer Kooperation betrachtet. Dazu werden die individuellen Hilfeverläufe der Befragen dahingehenden untersucht, welche Faktoren das Hilfeerleben der Befragten beeinflusst haben. In der vorliegenden qualitativen Forschungsarbeit werden spezifische Einzelfälle aus dem Schnittfeld der psychiatrischen-psychotherapeutischen Versorgung und dem sozialpädagogischen Handlungsfeld herangezogen
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der Nutzung der Videosprechstunde in der Kinderpsychotherapie. Dafür wird eine ausführliche Literaturarbeit zur Sichtung bereits existierender Forschung in dem Bereich vorgenommen, sowie um die Videosprechstunde mit Kindern in den aktuellen Forschungskontext einzuordnen. Anschließend werden diese theoretischen Erkenntnisse mit - für diese Arbeit geführten - Experteninterviews abgeglichen und die Kinder-Videosprechstunde wird auf Grundlage dieser Ausarbeitungen bezüglich ihrer Chancen und Risiken bewertet. Daneben wurde im Rahmen der Expertinnensuche eine ausführliche Erfassung aller niedergelassenen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen in Sachsen durchgeführt.
Weitere Verwendungsmöglichkeiten dieser Daten werden kurz diskutiert.
Diese Masterarbeit richtet sich an alle Kolleginnen der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik/ Pädagogik/Psychologie und beratenden bzw. therapierenden Berufe, welche sich mit der Videosprechstunde auseinandersetzen.
Tod und Trauer sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig.
Bevor die Trauer von Kindern näher betrachtet wird, ist es sinnvoll zu klären, was Trauer ist und wie sie sich auswirkt. Dazu wird sich zunächst mit dem allgemeinen „Trauer“-Begriff auseinandergesetzt. Zudem wird auf den Umgang mit Trauer auch im geschichtlichen Hintergrund in unserer Gesellschaft eingegangen. Im Weiteren erfolgt eine Einordnung des Stellenwertes von Tod, Trauer und Sterben im Kontext der Sozialen Arbeit. Es werden allgemeine Trauerreaktionen erläutert und einzelne Phasenmodelle der Trauer aufgezeigt. ...
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit möglichen Auswirkungen einer Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern auf den familiären Alltag. Besonderes Augenmerk wird dabei auf das Zusammenwirken von unterschiedlichen Lebensbereichen wie Familie, Schule, Hort, Beruf und Freizeitverhalten der Familienmitglieder gelegt. Tägliche familiäre Strukturen und Abläufe sowie Beziehungen und Rollenerwartungen werden näher betrachtet. Die Arbeit basiert auf einer qualitativen Datenerhebung durch Befragung von Familien mit Grundschulkindern.
Gegenstand der vorliegenden Masterarbeit ist eine empirische Untersuchung über den Bestand und die Entwicklung bzw. Bedürfnisse an das Wohnen älterer und alter Menschen. Es gilt, erfolgreiche Arbeit in den Stadtteilen aufzuzeigen und auf mögliche Potentiale hinzuweisen. Wie erfolgreich ist die zielgruppenorientierte Quartiersarbeit im gesundheitsrelevanten Sinne bereits und wo liegen mögliche Potentiale?
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Kompetenzentwicklung junger Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr. Die Auseinandersetzung mit dem Kompetenzbegriff stellt dabei den theoretischen Ausgangspunkt und Grundlage dar. Eine kombinierte Forschung aus qualitativen und quantitativen Methoden zeigt die subjektive Kompetenzeinschätzung der Jugendlichen. Die sich hieraus ergebenden Erkenntnisse eröffnen die Folgerung darauf, ob das Freiwillige Soziale Jahr einen Einfluss auf die persönliche Kompetenzentwicklung hat.
Die vorliegende Masterarbeit setzt sich mit der psychosozialen Versorgung – insbesondere der sozialarbeiterischen Versorgung – von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche auseinander. Aufgrund der seit Neuestem gesetzlich festgeschriebenen Implementierung psychosozialer Arbeit in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche, hat die vorliegende Arbeit das Ziel die Bedeutung Sozialer Arbeit in diesem Arbeitsbereich darzulegen sowie auf Fachstandards zu untersuchen.
Mittels einer Gruppendiskussion werden bundesweit im Feld agierende Expert:innen dazu befragt, was es braucht, damit Soziale Arbeit in der SAPV-KJ gelingt. Grundlage bildet dafür ein Handlungskonzept aus Wissen – Haltung – Können.
Das Ergebnis dieser Arbeit ist ein Überblick über fachliche Standards in der
Erbringung Sozialer Arbeit in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche, der auf theoretischem Wissen und dem Erfahrungswissen der Expertinnen und Experten basiert.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Strategien für den Umgang mit Pflegekindern. Ausgangspunkt hierbei bilden Deprivationserfahrungen und emotionale Schädigungen der Pflegekinder, welche besondere Auffälligkeiten bei diesen bedingen. Es wird ein Vergleich zwischen zwei Familienpflegeformen, der Dauerpflege und der Familiären Bereitschaftsbetreuung angestellt und Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten in den Umgangsstrategien erarbeitet. Ziel ist es verallgemeinerbare Strategien für den Umgang mit Verhaltensweisen, Merkmalen und Störungen der Kinder zu erfahren, um Pflegeeltern eine Handreichung darzubieten.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick über die Theorie und For - schung zum Thema individueller Begabung im Zusammenhang mit Sport zu geben. Hierbei interessieren vor allem solche Theorien, welche die Entstehung von Begabung erklären. Der Hauptfokus soll auf den Wechselwirkungen zwischen der sportlichen Begabung von Kindern und deren Familien liegen, bezüglich Struktur und Sozialisation der letzteren. Dies wird abschließend anhand eines praktischen Beispiels dargestellt.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Darstellung von Autor_innen in Fanzines. Untersucht wird dies anhand der 6. Ausgabe des „Try to wake up with a smile on your face“ Fanzines. Die Arbeit soll das vorliegende Fanzine auf seinen Bezug zu einer Jugendkulturhin untersuchen und die Selbstdarstellung des Autors mittels Methoden der qualitativen Sozialforschung untersuchen.
Die Masterarbeit befasst sich mit den Übergängen von Absolventen freier Montessori-Schulen in das Leben nach der Schule. Die Forschungsfrage untersucht, wie die ehemaligen Schüler und Schülerinnen den Übertritt in die Alltags- und Berufswelt hinsichtlich des erfahrenen Erziehungs- und Bildungskonzepts erlebten. In den Fokus gerät der Erwerb von Kompetenzen und Fähigkeiten im Montessori-Schulsystem, die Berufswahl im Kon-text der bereitgestellten Orientierungsangebote und Aspekte wie die aktuelle Zufriedenheit und der Stellenwert von Montessori-Pädagogik im Leben der erwachsenen Befragten.
Neben der Darstellung der theoretischen Zusammenhänge und der aktuellen Forschungslage, besteht das Ziel dieser empirischen Arbeit darin, erste Einblicke in ein bisher nicht untersuchtes Feld zu geben.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Frage inwieweit Menschen mit einer geistigen Behinderung selbstbestimmt Elternschaft leben können. Genauer untersucht wird dabei vor allem der Konflikt zwischen dem Selbstbestimmungsrecht der Eltern und dem Kindeswohl. Da die professionelle Hilfe von pädagogischen Fachkräften eine essenzielle Rolle beim Gelingen der Elternschaft von Menschen mit einer geistigen Behinderung spielt, wird außerdem das Verständnis dieser Berufsrolle als professioneller Helfer unter dem Paradigma der Selbstbestimmung herausgearbeitet. Diese Arbeit stellt eine Theoriearbeit dar, bei der durch intensive Literaturrecherche die oben genannte Fragestellung beantwortet werden soll.
„Telefonieren kann jeder“ - Unter diesem Motto wurden im Jahr 2007 in Deutschland an einem Tag ca. 20 Millionen Anrufe von sogenannten Callcenteragenten angenommen, bearbeitet, weitergeleitet und lösungsorientiert abgeschlossen. Hinter dieser Berufsbezeichnung verbirgt sich die Tätigkeit eines Kundenberaters der passiv (Inbound) oder aktiv (Outbound) die Anliegen und Probleme der Konsumenten bearbeitet. Das Ziel ist möglichst viele Anrufer in kürzester Zeit zufriedenzustellen. Jeder Callcenteragent muss perfekt in seinem Projekt geschult sein, Grundlagen der Gesprächsführung beherrschen, Probleme erkennen und möglichst zeitnah lösungsorientiert bearbeiten. ...
Diese Masterarbeit befasst sich mit der Integration geflüchteter Frauen in den deutschen Arbeitsmarkt, betrachtet Hürden und Bedingungen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Auswertung zweier Leitfaden-Interviews und versucht, die Lebenswirklichkeit abzubilden, die bereits aus Studien bekannt sind, die ebenso Hemmnisse der Integration geflüchteter Frauen auf dem Weg der Integration betrachten.
Die Masterarbeit befasst sich mit dem mitarbeiterorientierten Dienstplan und untersucht dessen Einfluss von Macht und Motivation. Nach einer theoretischen Ausführung, die auf einer intensiven Literaturrecherche beruht, folgt der praktische Teil, der mit der Durchführung und Auswertung eines Workshops und der Erarbeitung von Maßnahmeplänen einsteigt. Daneben wurden Experteninterviews mit Mitarbeitern des DRK Kreisverband Döbeln-Hainichendurchgeführt. Die Interviews sollen Probleme aus der herangezogenen Literatur präzisieren, differenzieren und erweitern.
Im Januar 2019 hat das Bildungs- und Sozialwerk Muldental e.V. die soziale Betreuung des seit 30 Jahren bestehenden Mehrgenerationenwohnhauses (PH 9) in der Stecknadelallee 13 in Grimma übernommen. 113 Wohnungen verteilen sich auf neun Geschosse und können über zwei Aufzüge erreicht werden. Im letzten Jahr kam ein Rollstuhlzugang hinzu, welcher Menschen mit Rollstuhl oder Rollator dazu befähigt, ohne fremde Hilfe ins Haus und die entsprechenden Wohnungen zu gelangen. SozialhelferInnen vor Ort sind AnsprechpartnerInnen für alle BewohnerInnen und bieten individuelle Hilfe und Unterstützung, entsprechend dem täglichen Bedarf. 2021 begannen im Hochhaus umfassende Modernisierungsarbeiten. Alle Wohnungen werden über 2 Jahre strangweise barrierefrei umgebaut. Im Detail bedeutet dies eine Vergrößerung der Nasszelle inklusive ebenerdiger Dusche, Verbreiterungen der Türen und stufenfreie Zugänge auf den jeweiligen, zur Wohnung gehörenden Balkon. Das 1981 errichtete Hochhaus ist ein Plattenbau, welcher seitdem kaum verändert wurde; die BewohnerInnen im Alter zwischen 35 und 97 Jahren leben zum Teil seit Jahrzehnten im Haus und keiner von ihnen kommt um einen Umzug herum. Die SozialhelferInnen vor Ort stemmen den individuellen Umzug und die Kosten trägt die Grimmaer Wohnungs- und Baugesellschaft, welche Eigentümer des Hauses ist. Nach dem Umzug sollen die BewohnerInnen möglichst dieselbe Blickrichtung aus dem Fenster, sowie dieselben Nachbarn haben. Doch was bedeutet diese Veränderung für die zum Teil hochaltrigen Menschen, wie können sie durch den Prozess begleitet werden und welche Möglichkeit bietet ein Bewohnerrat als Partizipationsinstrument? Im anlaufenden Prozess hatte ich die Möglichkeit, kleineren Sitzungen im Haus beizuwohnen, verschiedene AkteurInnen und BewohnerInnen kennen zu lernen und deren Gedanken und Erzählungen aufzunehmen. Unter anderem behielt ich die Äußerung im Kopf, die Menschen würden zum Teil in ihren Wohnungen vereinsamen – wie könnte man sie aus ihren Wohnungen locken und am gemeinsamen Alltag beteiligen? Die Frage ist hierbei auch: Möchten sie teilhaben? Und wenn ja, woran möchten sie teilhaben? Grundlegend sollte in diesem Fall unterschieden werden; an der Teilhabe des Umbaus und dem damit direkten Eingriff in den persönlichen Lebensbereich, und der Teilhabe an gemeinsamen Aktivitäten, wie etwa Kaffeerunden, Festen, Ausflügen und dergleichen, welche keine direkten Veränderungen der Lebensverhältnisse zur Folge hat.
Forschungsfrage: „Wie rekonstruieren Therapeuten ihre eigene Medienerfahrung und inwieweit beeinflusst diese die Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit medienbezogenen Störungen?
Die qualitative Studie untersucht das Verhältnis von tiefenpsychologischen KiJu-Therapeuten zu digitalen Medien. Sie befasst sich mit der Frage, welche Erfahrungen und prozesshaften medienbiographischen Bedingungen in einem Zusammenhang mit dem Medieneinsatz in der Behandlungspraxis stehen. Anhand dreier Narrative über die eigene Mediensozialisation, samt den persönlichen und berufsbezogenen Erfahrungen mit digitalen Medien, werden erworbene Überzeugungen zu digitalen Medien identifiziert und unterschiedliche Nutzungsweisen in der Praxis aufgezeigt.
Die Masterarbeit befasst sich mit den Anwendungsmöglichkeiten von künstlerischen Therapien in der Sozialen Arbeit, insbesondere in den stationären Hilfen zur Erziehung nach § 34 SGB VIII. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf einer intensiven Literaturrecherche, durch die die Inhalte der Kunsttherapie erfasst und ihre Umsetzung in der Sozialen Arbeit erarbeitet werden sollen. Neben der vorgestellten Biographiearbeit werden Praxisbeispiele aus dem Arbeitsalltagder Autorin verwendet, welche in diesem Kontext nicht als empirisch belegt zubetrachten sind, sondern die erarbeiteten Adaptionsmöglichkeiten verdeutlichen sollen.
Die Masterarbeit befasst sich theoretisch mit dem Begriff des Flüchtlings, der „Festung Europa“ und ausführlich mit den rechtlichen Grundlagen des Asylverfahrens in Deutschland. Anhand dieser Erarbeitung erfolgt eine Betrachtung der Lebenslagen und Lebenssituationen von AsylbewerberInnen auf nationaler Ebene. Als Ausgangspunkt dient dabei die vom Ausländerbeauftragten des Freistaates Sachsen durchgeführte Studie „Heim-TÜV“ 2013. Der praktische Teil der Masterarbeit umfasst die Darstellung von einigen Ergebnissen des „Heim-TÜVs“ 2013 sowie drei Gespräche mit MitarbeiterInnen der Flüchtlingssozialarbeit in Leipzig. Am Schluss sollen die gewonnenen Erkenntnisse skizzieren, wie gute Flüchtlingssozialarbeit gelingen kann.
Die Masterarbeit befasst sich im ersten Teil mit den theoretischen Aspekten der seelischen Gesundheit von Kindern, der Bedeutung von Resilienz und den einzelnen Resilienzfaktoren.
Besonderer Wert wird auf die Rolle der Eltern gelegt und den
Zusammenhang ihrer subjektiven Belastungen mit dem Erziehungsverhalten und dessen Auswirkungen auf die Kinder. Die Kindertagesstätte wird nachfolgend als eine Institution in den Bereich der Jugendhilfe eingeordnet, ihre Aufgaben beschrieben und welche Rolle sie in der Gesundheitserhaltung und Prävention, insbesondere für die Entwicklung seelischer Gesundheit von Kindern, spielt bzw. spielen könnte.
Im zweiten Teil wird das Projekt Schatzsuche konkret beschrieben, der Aufbau erläutert und wie es in der Einrichtung umgesetzt wurde. Die Ergebnisse werden anhand der eingesetzten Fragebögen, der qualitativen Befragung und dem Eltern-Belastungs-Inventar dargestellt.
Um das Bild abzurunden, wird ein kurzer Überblick über weitere Projekte, die es deutschlandweit gibt und die in Kitas oder familienunterstützenden Einrichtungen durchgeführt werden können, dargestellt.
Die Masterarbeit befasst sich mit den Auswirkungen von Flucht auf ein Familiensystem anhand der systemischen Betrachtung einer geflohenen, kurdischen Familie aus dem Irak. Es wird neben der Analyse auch anschaulich dargestellt, welchen ambivalenten Situationen geflüchtete Familien ausgesetzt sind und welche Konsequenzen diese für das Familiensystem haben. Die Arbeit zeigt auch Ressourcen und Fähigkeiten auf, derer sich das Familiensystem bedient. Zudem wird erörtert, welche Aspekte bei einer professionellen Unterstützung von geflüchteten Familien eine Rolle spielen.
Die vorliegende Arbeit versucht anhand von teilnehmenden Beobachtungen kollegialer Beratungssituationen, Rahmenbedingungen herauszuarbeiten, die für das Gelingen des Austauschs von Bedeutung sind. Die Gestaltung dieser Rahmenbedingungen wird exemplarisch im sozialarbeiterischen Feld der Offene Kinder- und Jugendarbeit untersucht. Das Ergebnis soll jedoch allgemein für Beratungs- und Anleitungskontexte nutzbar sein.
Nach einer Umfrage zum Thema Jugendbeteiligung im Mai 2022 in der Gemeinde Frohburg, werde ich vertiefende Interviews vornehmen. Die Umfrage haben wir im Rahmen eines Seminares in einer Studierendengruppe durchgeführt. Ich habe das Verständnis von Jugendbeteiligung untersucht. Bei den Interviews werden zentrale Akteur*innen befragt, die im Prozess der Jugendbeteiligung mitwirken.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Einflussnahme der Schule auf die Entstehung von Depression bei Kindern und Jugendlichen. Dabei wird die Entstehung von Depression im ersten Teil allgemein betrachtet. Aufgrund von Literaturrecherchen wird die Funktion der Schule betrachtet und welche Möglichkeiten und Vorrausetzungen die Kinder und Jugendlichen im deutschen Schulsystem haben. Ausgehend von der Zieldefinition werden die subjektiven Wahrnehmungen von Schule dargestellt, wobei insbesondere die Lebensphase der Jugend fokussiert wird. Des Weiteren wird die Einflussnahme der Schule auf die Psyche untersucht. Abschließend wird dann das Thema im Fazit zusammengefasst und einer kritischen Reflexion unterzogen.
In meiner Masterarbeit liegt der Schwerpunkt auf einer intensiven Literaturrecherche und befasst sich mit den häufigsten Störungsbildern psychischer Erkrankungen. In diesem Rahmen zeige ich die bestehenden Hilfssysteme auf und beleuchte sie näher. Meine Ausführungen zu psychiatrischen Unterstützungssystemen sollen ebenso die Schwachstellen, wie auch die Ressourcen für psychisch Kranke aufzeigen. Mein Interesse liegt ebenso bei der Bedeutung und den Schwierigkeiten der Angehörigenarbeit und den Möglichkeiten und Grenzen der Klinischen Sozialarbeit. Hierbei soll es zum Beispiel um die Erwartungen von Angehörigen an die Soziale Arbeit gehen sowie den Umgang mit Ihren Belastungen. Ich werde besonders den Anspruch Klinischer Sozialarbeit auf bestehende Unterstützungssysteme ausführen und sie mit meiner beruflichen Realität vergleichen.
Die vorliegende Masterarbeit widmet sich der Entwicklung von Assoziationskarten für Kindern mit depressiven Symptomen in einem Alter von sechs bis zehn Jahren. Depressive Erkrankungen sind altersübergreifend häufig innerhalb der Gesellschaft zu finden. Im Kindesalter sind diese jedoch oftmals schwerer zu erkennen, zeigen aber vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie eine immer größer werdende Prävalenz.
Die Assoziationskarten verstehen sich als ein Versuch, die Symptome der Kinder möglichst früh und präzise zu erkennen. Es ist von großer Bedeutung, effektive Erkennungsmöglichkeiten zu entwickeln. Die Karten zeigen szenische Abbildungen, die in Zusammenarbeit mit dem Illustrator Richard Göpel entworfen worden sind. Sie sollen im Ergebnis als Stimulus dienlich sein, der mittels der Assoziation Verbindungen zu eigenen depressiven Thematiken oder persönlichen Erfahrungen erstellt. Die Nutzung der Assoziationskarten soll verborgene Gedanken, Gefühle, unbewusste Prozesse und die damit einhergehenden Zusammenhänge in den begleitenden Vorgang mit einfließen lassen. Der Grundgedanke ist, dass die Karten nicht nur als therapeutisches Werkzeug zur Anwendung kommen, sondern auch in Bereichen der sozialen Arbeit ihre Wirksamkeit entfalten können. Die Grundannahme ist, dass Kinder mittels der Karten ihre Emotionen besser verstehen und explorieren können sowie im Ergebnis einen besseren Zugang zu ihrem Selbst erreichen können. Im Rahmen der Verbalisierung innerhalb des Prozesses soll den Kindern ein Zugang zu ihrem inneren Raum ermöglicht werden, um im Ergebnis bessere Bewältigungsstrategien für ihre eigene Lebenswelt zu erreichen. Die Karten sollen altersgerecht gestaltet werden und die spezifischen Bedürfnisse der Zielgruppe Berücksichtigung finden. Die Entwicklung der Karten und die Auswertung der Wirksamkeit ist folglich ein Prototyp, mittels dessen die Karten mit den Forschungsergebnissen der Arbeit noch einmal final überarbeitet werden sollen. Die Motivwahl wird über die drei Auswertungskarten hinaus in Teilen auf die ICD-10-Diagnostik abgestimmt und soll in der späteren Anwendung gleichfalls als projektives Verfahren sowie auch als ICD-10 diagnostische Anwendung finden.
Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf der Entwicklung, Ausarbeitung und Anwendung der Karten. Auf dieser Grundlage kann dann später eine weitere vertiefte Forschung bezüglich der ICD-10-Diagnostik stattfinden. Um geeignete Assoziationskarten für Kinder mit depressiven Symptomen zu entwickeln, erfolgen innerhalb der Arbeit unterschiedliche thematische Auseinandersetzungen, die als Grundlage für das allgemeine Verständnis von depressiven Symptomen dienen sollen. Des Weiteren werden kindliche Entwicklungsprozesse sowie Themengebiete, die für das Verständnis der Assoziationskarten von Bedeutung sind, näher beleuchtet. Die Grundlage hierfür bildet eine ausführliche Literaturrecherche. Diese wird mittels eigener beruflicher und fachlicher Erfahrungen aus dem Praxisfeld heraus ergänzt. Die Ausführlichkeit dieser Auseinandersetzung liegt darin begründet, dass mit Hilfe eines Barcodes im fertigen Produkt, der oder die Anwender_in die Möglichkeit erlangt, die vorliegende Arbeit lesen zu können und hierdurch einen kompakten theoretischen Einblick in das Thema erlangen kann. Anschließend folgt ein freierer Teil, innerhalb dessen die Motivfindung und die gedankliche Auseinandersetzung zur Motivwahl, deren Anwendungsmöglichkeiten sowie die Motive selbst genauer erörtert werden. Im Rahmen von Auswertungsbögen, die von drei tiefenpsychologisch und einem verhaltenstherapeutisch fundierten Psychotherapeuten sowie einer Sozialarbeiterin angewendet wurden, entsteht die Basis für die Erforschung der Wirksamkeit der Karten. Die entwickelten Karten werden folglich, gleich eines Pilotprojektes, mit Kindern in unterschiedlichen Settings und innerhalb der angegebenen Altersspanne auf ihre Wirksamkeit und Anwendbarkeit überprüft. Der Fokus liegt hierbei auf einer detaillierten Analyse der Beobachtungen sowie der Erfahrungen der Anwender_innen und die der Kinder. Die Ergebnisse und das Endprodukt sollen folglich einen Beitrag zur Weiterentwicklung der methodenübergreifenden Arbeit und Diagnostik mit Kindern mit depressiven Symptomen leisten. Durch die Schaffung eines neuen Werkzeuges in Form von Assoziationskarten für Kinder mit depressiven Symptomen soll ein neuer innovativer Ansatz zur Förderung der mentalen Gesundheit der Betroffenen erfolgen und zu weiterer Forschung anregen
Diese Masterarbeit befasst sich in groben Zügen mit der Sozialen Landwirtschaft, einer alternativen Betreuungs- und Beschäftigungsform fürMenschen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen, in landwirtschaftlichen Betrieben und auf Bauernhöfen. Zur Bereicherung und als Informationsquelle wurden Experteninterviews durchgeführt. Dadurch wird eine Spezialisierung und detailliertere Analyse der drei Teilbereiche Zielgruppen, Grenzen und Effekte ermöglicht. Die vorgenommene Spezialisierung erzeugt eine tiefgründige Betrachtung Sozialer Landwirtschaft und soll die Vor- und Nachteile dieser widerspiegeln.
Die vorliegende Masterarbeit gibt einen Überblick über die Rahmenbedingungen und Bedarfskonstellationen in der vollstationären Pflege bei der Versorgung der Heimbewohner mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen. Das Ziel dieser Arbeit war es, die wichtigsten theoretischen Konzepte zur angemessenen Versorgung der an Demenz erkrankten Menschen mit Verhaltensauffälligkeiten wissenschaftlich zu überprüfen und mit der Praxis zu vergleichen. Dazu wurde eine genaue Literaturrecherche mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Studien präsentiert. Als Basis für den praktischen Vergleich über die aktuelle Situation in Pflegeheimen und reale Versorgung der Betroffenen dienen meine Erkenntnisse aus der Fachtagung der 22. Holler Runde in Hildesheim mit vielen anerkannten Pflegeexperten und meine gesammelten Berufserfahrungen. Die Ergebnisse bestätigen, dass die Altenpflege sich in einer sehr prekären Situation befindet und braucht neue Versorgungskonzepte für eine gute Pflegequalität nach dem Stand des Wissens. Es wurden klare Handlungsempfehlungen und Forderungen formuliert, die auf der politischen Ebene diskutiert und umgesetzt werden sollten.
Die vorliegende Masterthesis befasst sich mit der Auseinandersetzung von möglichen Risiken und Chancen einer traumapädagogischen Arbeit in der Erziehungsbeistandschaft im Rahmen der Ambulanten Jugendhilfe.
Der Schwerpunkt des theoretischen Teils der Arbeit liegt dabei auf der Literaturrecherche bezüglich rechtlicher Grundlagen, Hilfeablauf sowie sozialpädagogischer Handlungsprinzipien in der Erziehungsbeistandschaft einerseits sowie andererseits auf der Auseinandersetzung mit Trauma allgemein; inklusive der Darstellung von Risikofaktoren, Diagnosen, Auswirkungen und Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankung. Diese Überlegungen bilden Grundlage für die darauf folgende Beschäftigung mit der bestehenden Literatur zur Traumapädagogik und ihren Möglichkeiten und Herausforderungen für die sozialpädagogische Zusammenarbeit mit Betroffenen.
Anschließend wird im empirischen Teil der Arbeit mit Hilfe von Expertinneninterviews auf die bestehende Theorie der Traumapädagogik eingegangen und die Frage näher analysiert, welche neuen Perspektiven und Herausforderungen sich nach der absolvierten Ausbildung im Rahmen der Erziehungsbeistandschaft ergeben haben.