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„Telefonieren kann jeder“ - Unter diesem Motto wurden im Jahr 2007 in Deutschland an einem Tag ca. 20 Millionen Anrufe von sogenannten Callcenteragenten angenommen, bearbeitet, weitergeleitet und lösungsorientiert abgeschlossen. Hinter dieser Berufsbezeichnung verbirgt sich die Tätigkeit eines Kundenberaters der passiv (Inbound) oder aktiv (Outbound) die Anliegen und Probleme der Konsumenten bearbeitet. Das Ziel ist möglichst viele Anrufer in kürzester Zeit zufriedenzustellen. Jeder Callcenteragent muss perfekt in seinem Projekt geschult sein, Grundlagen der Gesprächsführung beherrschen, Probleme erkennen und möglichst zeitnah lösungsorientiert bearbeiten. ...
„Mein Körper gehört mir!“ Sexueller Missbrauch an Kindern : Möglichkeiten und Grenzen der Prävention
(2012)
Die Masterarbeit befasst sich mit der Thematik des sexuellen Missbrauchs an Kindern. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Möglichkeiten und Grenzen der Prävention. Es wird die Dresdner Fachstelle SHUKURA zur Prävention sexualisierter Gewalt an Mädchen und Jungen vorgestellt und zu dem präventiven Workshop-Programm „Mein Körper gehört mir!“ eine Fragebogenerhebung für die Eltern und Lehrer/innen entwickelt, durchgeführt und deren Ergebnisse diskutiert.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Bedeutung von Beziehungen der Kinder und Jugendlichen zu den pädagogischen Fachkräften innerhalb der Heimerziehung unter dem Gesichtspunkt der Personalfluktuation. Neben dem Aufzeigen von Faktoren, die die Beziehungen im Heim beeinflussen, liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf einer qualitativen Untersuchung, die die persönliche Sichtweise von drei interviewten Heimbewohnern im Umgang mit ihren Beziehungen zu den Betreuungspersonen und des Personalwechsels in den Mittelpunkt stellt. Die Ergebnisse der Untersuchung verdeutlichen u. a. den Einfluss der institutionellen Strukturen und pädagogischen Fachkräfte auf die Beziehungsgestaltung. Es werden aber auch entscheidende Faktoren aufgezeigt, die erfüllt sein müssen, damit die Heimbewohner Beziehungen eingehen können.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Frage inwieweit Menschen mit einer geistigen Behinderung selbstbestimmt Elternschaft leben können. Genauer untersucht wird dabei vor allem der Konflikt zwischen dem Selbstbestimmungsrecht der Eltern und dem Kindeswohl. Da die professionelle Hilfe von pädagogischen Fachkräften eine essenzielle Rolle beim Gelingen der Elternschaft von Menschen mit einer geistigen Behinderung spielt, wird außerdem das Verständnis dieser Berufsrolle als professioneller Helfer unter dem Paradigma der Selbstbestimmung herausgearbeitet. Diese Arbeit stellt eine Theoriearbeit dar, bei der durch intensive Literaturrecherche die oben genannte Fragestellung beantwortet werden soll.
Die Masterarbeit befasst sich mit den Auswirkungen der Verrechtlichung und Bürokratisierung auf die sozialarbeiterische Praxis. Untersucht werden die Projekte der ESF-Richtlinie im Erzgebirgskreis. Der Schwerpunkt liegt auf einer empirischen Untersuchung, die mittels Leitfadeninterviews durchgeführt wurde. Aus dem theoretischen Fundament der Kolonialisierungsthese von Jürgen Habermas wurde der deduktiv entwickelte Fragekomplex in Hypothesen überführt und in persönlichen Interviews angewendet. Die Auswertung erfolgt anhand der inhaltlichen Strukturierung nach der Qualitativen Inhaltsanalyse von Philipp Mayring. Die Ergebnisse werden mit der Theorie zurückgekoppelt, um das Ausmaß der Kolonialisierung der Kompetenzprojekte zu ermitteln.
Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine Literaturanalyse, die sich mit der Philosophie und dem Wirken des französischen Phänomenologen Maurice Merleau-Ponty befasst. Dabei werden drei verschiedene Schaffensphasen nacheinander analysiert. Den Ausgangspunkt bildet eine Einführung in die Grundbegriffe der Ethik. Im Mittelpunkt steht dann die Suche nach Moralvorstellungen sowie allgemeinen Ableitungen für ein ethisches Denken im Wirken des Philosophen und Intellektuellen. Der Schwerpunkt liegt auf einer wahrnehmungsorientierten Herangehensweise an das Moralische.
Biografiearbeit ist unverzichtbar für das Wohlbefinden älterer Menschen.
Die vorliegende Qualitative Forschungsarbeit befasst sich mit den theoretischen, wissenschaftlichen Grundlagen der Biografiearbeit als Methode in Institutionen der Altenpflege. Schwerpunkte bilden die Bedeutung der Biografiearbeit im stationären Altenpflegesetting und die Frage, inwieweit der Fachkräftemangel und strukturelle Rahmenbedingungen die Wünsche und Perspektiven von Pflegefachkräften an ihre Tätigkeit beeinflussen. Es wurden die Themen Alter, Pflegeheimversorgung und Biografiearbeit als Methode der der Sozialen Arbeit theoretisch beleuchtet. Weitere Schwerpunkte des theoretischen Konstrukts bilden gesetzliche Grundlagen in der Pflege sowie die Entbürokratisierung der Pflegedokumentation. Des Weiteren wurde untersucht, wie sich die Soziale Arbeit in die Biografiearbeit in der Pflege gezielt einbringen kann. Dazu wurden qualitative, leitfadengestützte Interviews mit ausgewählten Personen, die als Fachkräfte im Setting der stationären Altenhilfe tätig sind vorbereitet, durchgeführt, ausgewertet und den Aussagen der wissenschaftlichen Literatur gegenübergestellt. Es wurde die differenzierte Auswertung der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring als Methode der empirischen Sozialforschung dargestellt. Die Forschungsergebnisse bilden signifikante Rückschlüsse mit dem Fokus auf die Pflegepraxis und die Pflegequalität.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Entstehungsgeschichte der sozialpä-dagogischen Familienhilfe und den familiären Veränderungsprozessen innerhalb der Gesellschaft. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf einer intensiven Literaturrecherche, durch die Ansätze und Methoden der sozialpädagogischen Familienhilfe als eine Form der ambulanten Erziehungshilfe vorgestellt werden. Die Frage, ob die sozialpädagogische Familienhilfe noch ein sinnvolles Hilfeinstrument in der heutigen Gesellschaftsform darstellt, wird näher beleuchtet. Vor diesem Hintergrund wurden aktuelle Forschungsprojekte zu vorhandenen Problemstellungen herangezogen, um daraufhin Perspektiven für eine Leistungssteigerung innerhalb der sozialpädagogischen Familienhilfe aufzuzeigen.
In der vorliegenden Masterarbeit soll die Problematik einer Diagnoseerstellung bei Kindern mit „psychischen Störungen“ aufgezeigt werden. Vor allem soll verdeutlicht werden, welche sozialen Einflüsse die Symptome einer psychischen Störung bei einem Kind hervorbringen kann und ob die Feststellung einer psychiatrischen Diagnose auf Grund des fortlaufenden Entwicklungsprozess bei Kindern eine angemessene Vorgehensweise darstellt. Anhand der Bindungstheorie, der Psychoanalyse und der kognitiven Theorie soll die Entwicklung möglicher „psychischer Störungen bei Kindern“ aufgezeigt werden. Hierbei werden unterschiedliche Anforderungen und Sichtweisen der Gesellschaft an Kinder und nicht normgerechten Verhaltensweisen eruiert.
Die Masterarbeit befasst sich mit dem Stellenwert von Musikprojekten bei der Bewältigung von Risikolagen junger Menschen. Erforscht wird dies am Beispiel des Projektes einer Jugendfreizeiteinrichtung der Stadt Chemnitz. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen neben einer intensiven Literaturrecherche, durch die vorhandene Problemstellungen ermittelt und auf projektbezogene Aktivitäten der Jugendarbeit übertragen werden, in der Auswertung von Interviews, die in der genannten Institution durchgeführt wurden.
Gegenstand der vorliegenden Masterarbeit ist eine empirische Untersuchung über den Bestand und die Entwicklung bzw. Bedürfnisse an das Wohnen älterer und alter Menschen. Es gilt, erfolgreiche Arbeit in den Stadtteilen aufzuzeigen und auf mögliche Potentiale hinzuweisen. Wie erfolgreich ist die zielgruppenorientierte Quartiersarbeit im gesundheitsrelevanten Sinne bereits und wo liegen mögliche Potentiale?
Diese Masterarbeit befasst sich in groben Zügen mit der Sozialen Landwirtschaft, einer alternativen Betreuungs- und Beschäftigungsform fürMenschen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen, in landwirtschaftlichen Betrieben und auf Bauernhöfen. Zur Bereicherung und als Informationsquelle wurden Experteninterviews durchgeführt. Dadurch wird eine Spezialisierung und detailliertere Analyse der drei Teilbereiche Zielgruppen, Grenzen und Effekte ermöglicht. Die vorgenommene Spezialisierung erzeugt eine tiefgründige Betrachtung Sozialer Landwirtschaft und soll die Vor- und Nachteile dieser widerspiegeln.
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Verständnis von Arbeit und der Work-Life-Balance zweier für diese Forschung ausgewählter Sozialarbeiterinnen. Es wird untersucht, ob und inwiefern die Zugehörigkeit zu einer Generation Einfluss auf die jeweilige Einstellung zu Arbeit und Work-Life-Balance hat und welche besondere Bedeutung das im Bereich der Sozialen Arbeit hat. Um diesen Fragestellungen nachzugehen und mögliche Antworten zu finden, wird im Rahmen einer qualitativen Forschung auf verschiedene Werkzeuge der Grounded Theory zurückgegriffen, die dieses Thema beleuchten sollen.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Wirkungsweise sowie der Funktion gesellschaftlicher Ausgrenzungsprozesse. Es wird deutlich, dass Ausgrenzung auch Idealisierung beinhalten kann. Anhand des Beispiels von Wohnungslosigkeit wird dargestellt, wie sich diese Ausgrenzungs- und Idealisierungsprozesse konkret gestalten. Die Grundlage dafür bildete eine gründliche theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema. Zudem wurde eine ethnographische Feldforschung durchgeführt, welche sowohl das direkte Gespräch mit Betroffenen als auch die Analyse vorhandener Daten beinhaltete
Die Masterarbeit befasst sich mit den Einflussfaktoren Wohlfahrtsstaat und Rollenbildern auf die Inanspruchnahme von Elternzeiten durch Väter. Dabei werden das Elterngeld in seinen wohlfahrtsstaatlichen Bezügen sowie die Rollenbilder in ihren Auswirkungen auf Makro-, Meso- und Mikroebene betrachtet. Es wird herausgearbeitet in welchem Umfang die beiden Faktoren die Entscheidung für oder gegen eine Elternzeit von Männern bedingen. Hierzu werden einschlägige Literatur herangezogen und statistische Daten ausgewertet. Über bereits vorhandene Surveys und Panelstudien wird besonders der Einflussbereich der Rollenbilder dargestellt. Eigene Daten wurden nicht erhoben.
Die Masterarbeit setzt sich mit den theoretischen Seiten von Schulabsentismus, sowie dem Zusammenhang mit Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen aus-einander. Dabei werden unter anderem Definitionen, Formen, Ursachen, sowie gesetzliche Regelungen betrachtet und mittels eines Fallbeispiels Verknüpfungen hergestellt. Anhand von Erlebnissen und Erfahrungen aus der eigenen Berufspraxis, sowie Expert-/innengesprächen wird über Voraussetzungen, Möglichkeiten, aber auch Grenzen einer internen Beschulung in Wohngruppen in Sachsen berichtet. Dabei wird der Fokus auf
die Intensivtherapeutische Kinder- und Jugendwohngruppe "Die Distel", die sich im Landkreis Mittelsachsen befindet, gelegt.
Ziel der Masterarbeit ist es, Überblick über die Besonderheiten sozialer Unternehmen, insbesondere Unternehmen der Aus- und Weiterbildung, zu geben. Hauptbestandteil soll dabei die Betrachtung von Prozessen in wachsenden Unternehmen in Wechselwirkung auf die Besonderheiten sozialer Unternehmen sein. Im Ergebnis sollen sensible Bereiche für soziale Unternehmen in Wachstumsprozessen herausgearbeitet werden, welche von erheblicher Bedeutung für die Unternehmenskultur sowie Leitbild- und Corporate-Identity-Prozesse in den Unternehmen sind. Dabei zeigen sich vier Schwerpunkte, die in Wachstumsprozessen sozialer Unternehmen beachtet werden sollten: Eine einheitliche Außendarstellung, unklare Erfolgskriterien bei sozialer Arbeit, fehlende Anerkennung von Führungs- und Leitungsaufgaben sowie der Einfluss von Wachstumsprozessen auf die Mitarbeiter. Es wird zudem deutlich, dass vor allem die Besonderheit der politischen und gesellschaftspolitischen Abhängigkeit sozialer Unternehmen und der damit notwendigen einheitliche Außendarstellung des Unternehmens gegenüber seinen Anspruchsgruppen zu den prägnantesten Gründen für die Wichtigkeit einer Leitbildentwicklung führen.
Tod und Trauer sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig.
Bevor die Trauer von Kindern näher betrachtet wird, ist es sinnvoll zu klären, was Trauer ist und wie sie sich auswirkt. Dazu wird sich zunächst mit dem allgemeinen „Trauer“-Begriff auseinandergesetzt. Zudem wird auf den Umgang mit Trauer auch im geschichtlichen Hintergrund in unserer Gesellschaft eingegangen. Im Weiteren erfolgt eine Einordnung des Stellenwertes von Tod, Trauer und Sterben im Kontext der Sozialen Arbeit. Es werden allgemeine Trauerreaktionen erläutert und einzelne Phasenmodelle der Trauer aufgezeigt. ...
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Kompetenzentwicklung junger Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr. Die Auseinandersetzung mit dem Kompetenzbegriff stellt dabei den theoretischen Ausgangspunkt und Grundlage dar. Eine kombinierte Forschung aus qualitativen und quantitativen Methoden zeigt die subjektive Kompetenzeinschätzung der Jugendlichen. Die sich hieraus ergebenden Erkenntnisse eröffnen die Folgerung darauf, ob das Freiwillige Soziale Jahr einen Einfluss auf die persönliche Kompetenzentwicklung hat.
Der Bereich der institutionalisierten, frühkindlichen Bildung hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Seit dem 1. August 2013 haben Kinder ab Vollendung des ersten Lebensjahres einen Anspruch auf Betreuung in einer Kindertageseinrichtung oder Kindertagespflege. Der Ausbau an Betreuungsplätzen schreitet voran, doch gerade Regionen mit erhöhtem Bedarf an außerfamiliärer Betreuung, wie z.B. Großstädte, haben Schwierigkeiten, das Angebot dem Bedarf anzupassen. Auch Leipzig ist davon betroffen und stellt Familien mit kleinen Kindern vor große Herausforderungen in ihrem Bestreben, Familie und Beruf bestmöglich zu vereinbaren.
Wie Eltern diese Hindernisse bewältigen, welche Unterstützung sie in Anspruch nehmen und wie sich die angespannte Situation in Leipzig verbessern ließe, sind Schwerpunkte dieser Arbeit. Die Auseinandersetzung mit dem Thema wird zunächst durch eine umfassende (Literatur-) Recherche (Betrachtung der Makro- und Mesoebene) vorbereitet. Die allgemeine Betreuungssituation unter Dreijähriger und im Weiteren speziell in Leipzig wird so analysiert. Die Erfahrungen der Eltern mit der Suche nach einem Krippenplatz (Mikroebene) für ihre Kinder werden durch eine exemplarische Studie, genauer gesagt, einer empirischen Vorun-tersuchung explorativen Charakters auf Grundlage von Experteninterviews (mit den Eltern) untersucht.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse der Krankheitsverarbeitungsphasen krebskranker Menschen und denen der Angehörigen von Krebspatienten. Dabei wird der Frage nachgegangen: Welchen Beitrag kann Soziale Arbeit bei der Begleitung von Angehörigen Krebspatienten leisten? Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf einer intensiven Literaturrecherche sowie durchgeführten leitfadengestützten Interviews mit betroffenen Angehörigen. Die Interviews sollen hierbei Fragestellungen und Probleme aus der wissenschaftlichen Literatur verdeutlichen, differenzieren und erweitern.
Die vorliegende Masterarbeit gibt einen Überblick über die Rahmenbedingungen und Bedarfskonstellationen in der vollstationären Pflege bei der Versorgung der Heimbewohner mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen. Das Ziel dieser Arbeit war es, die wichtigsten theoretischen Konzepte zur angemessenen Versorgung der an Demenz erkrankten Menschen mit Verhaltensauffälligkeiten wissenschaftlich zu überprüfen und mit der Praxis zu vergleichen. Dazu wurde eine genaue Literaturrecherche mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Studien präsentiert. Als Basis für den praktischen Vergleich über die aktuelle Situation in Pflegeheimen und reale Versorgung der Betroffenen dienen meine Erkenntnisse aus der Fachtagung der 22. Holler Runde in Hildesheim mit vielen anerkannten Pflegeexperten und meine gesammelten Berufserfahrungen. Die Ergebnisse bestätigen, dass die Altenpflege sich in einer sehr prekären Situation befindet und braucht neue Versorgungskonzepte für eine gute Pflegequalität nach dem Stand des Wissens. Es wurden klare Handlungsempfehlungen und Forderungen formuliert, die auf der politischen Ebene diskutiert und umgesetzt werden sollten.
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der Nutzung der Videosprechstunde in der Kinderpsychotherapie. Dafür wird eine ausführliche Literaturarbeit zur Sichtung bereits existierender Forschung in dem Bereich vorgenommen, sowie um die Videosprechstunde mit Kindern in den aktuellen Forschungskontext einzuordnen. Anschließend werden diese theoretischen Erkenntnisse mit - für diese Arbeit geführten - Experteninterviews abgeglichen und die Kinder-Videosprechstunde wird auf Grundlage dieser Ausarbeitungen bezüglich ihrer Chancen und Risiken bewertet. Daneben wurde im Rahmen der Expertinnensuche eine ausführliche Erfassung aller niedergelassenen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen in Sachsen durchgeführt.
Weitere Verwendungsmöglichkeiten dieser Daten werden kurz diskutiert.
Diese Masterarbeit richtet sich an alle Kolleginnen der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik/ Pädagogik/Psychologie und beratenden bzw. therapierenden Berufe, welche sich mit der Videosprechstunde auseinandersetzen.
Die Masterarbeit befasst sich mit Grundlagen der Entwicklungspsychologie, dem Wandel des Familienbildes und aktuellen Studien zum Thema Zufriedenheit im Alltag, der Partnerschaft und dem Familienleben sowie den Auswirkungen auf das psychische und physische Wohlbefinden. Als Anhaltspunkte dienen hierbei die vom AOK-Bundesverband in Auftrag gegebene und von der SINUS Markt- und Sozialforschung GmbH durchgeführte AOK- Familienstudie aus dem Jahr 2014 sowie der DAK-Gesundheitsreport, ebenfalls aus dem Jahr 2014, welcher von der IGES Institut GmbH erstellt wurde und sich mit der Rushhour des Lebens auseinandersetzt. Am Ende sollen die aufgeführten theoretischen Aspekte und die aus den Forschungsberichten gewonnenen Inhaltspunkte einen Überblick über die Gesamtsituation von Familien mit Kindern geben. Des Weiteren
soll ein Vergleich zu kinderlosen Erwachsenen gezogen werden.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit dem Vergleich der Studienpläne für den Studiengang „Soziale Arbeit“ an der Hochschule Mittweida und für den Studiengang „Trabajo Social“ an der Universidad Nacional Mayor de San Marcos in Lima, Peru. Für diesen Vergleich hat die Autorin den Studiengang "Soziale Arbeit" sowohl der Universität San Marcos in Lima als auch der Hochschule Mittweida in acht Kategorien eingeteilt. Diese acht Kategorien lauten: Basis, Theorie, Methoden, Forschung, Recht, Politik, Praktikum, Abschlussarbeit (Thesis). Auf der Grundlage dieser Klassifizierung wird die Gewichtung der Studieninhalte anhand der Kreditpunkte und der zeitliche Umfang des Studiums in einzelnen Kategorien analysiert. Es wird untersucht, welche gemeinsamen Inhalte die beiden Studiengänge aufweisen und in welchen Inhalten sie sich unterscheiden. Dabei werden zum einen große Übereinstimmungen aufgezeigt und es werden die charakteristischen Unterschiede beim Grundstudium, beim Praktikum, bei der Abschlussarbeit und bei einzelnen Studieninhalten herausgearbeitet.
Die Masterarbeit befasst sich mit den Ursachen der Unterrepräsentanz von Frauen im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst der Berufsfeuerwehr Dresden. Untersucht werden die Strukturen und Prozesse der Berufsfeuerwehr auf Anhaltspunkte einer Vergeschlechtlichung. Die Masterarbeit ist als Vorstudie konzipiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer intensiven Dokumentenanalyse, die ausgewählte Organisationsbestandteile, ausgewählte Zulassungsvoraussetzungen für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst sowie deren Umsetzungspraxis in den Einstellungsverfahren der Berufsfeuerwehr Dresden in den Jahren 2000 bis 2011 betrachtet. Zum Abschluss der Arbeit wird weiterer Forschungsbedarf benannt. Es werden Vorschläge unterbreitet, wie im Sinne der gewählten Forschungsstrategie weitere Erhebungsverfahren der empirischen Sozialforschung zum Einsatz gebracht werden können.
Die Masterarbeit untersucht die Auswirkungen auf die elterliche Paarbeziehung durch die Aufnahme eines Pflegekindes. Dazu wurde eine Untersuchung mit der gewählten Forschungsmethode des narrativen Interviews durchgeführt. Dies geschah anhand von zwei Familien, in denen jeweils die Pflegemutter und der Pflegevater getrennt interviewt wurden. Die Arbeit untergliedert sich in zwei Schwerpunkte. Zum einen der theoretischen Abriss der mittels einer Literaturrecherche erarbeitet wurde und zum anderen, der empirische Teil der Arbeit, in welchem die Untersuchung vorgestellt und ausgewertet wird. Mittels des erhobenen Ergebnisses folgt am Ende der Arbeit eine Schlussfolgerung, in der auch Rückschlüsse hinsichtlich der Sozialen Arbeit abgeleitet werden.
Untersuchung notwendiger struktureller Veränderungen für die Errichtung lokaler Bildungslandschaften
(2010)
Die Masterarbeit befasst sich mit strukturellen Veränderungen für die Errichtung lokaler Bildungslandschaften. Eingangs wird die These aufgestellt, dass lokale Bildungslandschaften veränderte Strukturen brauchen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf einer Literatur- und Internetrecherche, die einerseits die theoretischen Grundlagen zur Erfassung des Begriffes „Lokale Bildungslandschaften“ und andererseits bestehende oder im Aufbau befindliche lokale Bildungslandschaften liefert. Aus den Ergebnissen der Recherche wird die Eingangsthese der Arbeit bestätigt und ein Strukturraster entwickelt, mit dem lokale Bildungslandschaften eingeordnet werden können.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Integration in Kindertagesstätten in Leipzig. Dabei werden die am Integrationsprozess beteiligten AkteurInnen in Form von telefonischen Interviews zu deren Erlebnissen und Erfahrungen befragt. Hauptaugenmerk der Arbeit liegt dabei auf der Verbesserung der aktuellen Integration, um zukünftig eine Grundlage für den Wandel zur Inklusion zu schaffen. Dafür sollen alle beteiligten AkteurInnen zur Kooperation und zur Vernetzung angeregt werden. Anhand der Befragungen sollen dazu Ressourcen und Herausforderungen herausgestellt werden, die für die Initiierung eines solchen Kooperationsnetzwerkes beachtet werden müssen.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung von Erfolgsfaktoren bei der Gründung von Sozialunternehmen. Dabei wurden Erfolgsfaktoren von Sozialunternehmen aus der gegebenen Literatur lokalisiert beziehungsweise von Faktoren wirtschaftlicher und Non-Profit Unternehmen abgeleitet. Zudem wurden qualitative Experteninterviews mit Sozialunternehmensgründende und beratenden Personen von Sozialunternehmen geführt und Angaben über Erfolgsfaktoren bei der Gründung erfragt. Anschließend erfolgte ein Abgleich und eine Einschätzung ermittelter Faktoren.
Ausgehend von der theoretischen Auseinandersetzung mit der Methode Familienrat widmet sich diese Masterarbeit einer qualitativen Untersuchung unterschiedlicher Familienratsangebote im deutschsprachigen Raum (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) und deren Zugangsvoraussetzungen für Nutzer:innen. Mittels dieser empirischen Untersuchung wird herausgearbeitet, welche impliziten Rahmenbedingungen auf die Angebotsetablierung des Familienrates und die Konstruktion von Zugangsvoraussetzungen wirken. Mittels der dokumentarischen Methode werden die erhobenen Daten vergleichend analysiert und interpretiert. Als Ergebnisse dieser Arbeit werden Orientierungstypen dargestellt, welche die Handlungspraxis von Fachkräften wie auch die Zugangsvoraussetzungen beeinflussen.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Methode der Traumdeutung in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Anwendung der Methode in der therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Dazu werden die methodischen Möglichkeiten und Grenzen der Traumdeutung untersucht und die entwickelten Empfehlungen anhand von Fallvignetten näher erläutert.
Die Masterarbeit befasst sich mit dem Thema „Trauma und Traumapädagogik bei Kindern“. Es wird der Forschungsfrage nachgegangen, inwieweit das wichtige Feld der Traumapädagogik Anwendung in einer stationären Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung findet, welche bedeutsame Rolle sie bei der praktischen Arbeit besitzt und wie sie angewendet werden kann.
Die Schwerpunkte dieser Arbeit liegen dabei zum einen auf einer intensiven Literaturrecherche, durch die der Zugang zum Bereich der Traumapädagogik erlangt wird. Zum anderen wird anschließend deren Anwendung auf dem Gebiet der stationären Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung dargestellt.
Als Fallbeispiel innerhalb der stationären Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung wird ein sieben jähriger Junge Namens Lucas vorgestellt. Seine Traumatisierung, die aufgrund von mehreren seelischen und körperlichen Misshandlungen hervorgerufen wurde, soll zum Ausdruck gebracht werden. Lucas dient somit innerhalb dieser Arbeit als Beispiel, wie Traumapädagogik in der Praxiseinrichtung des „BR-AWO LAND[s] der AWO Soziale Dienste Rudolstadt gGmbH“ zu seiner Anwendung findet.
Die Masterarbeit befasst sich mit Jugendlichen und deren Problemen und Befindlichkeiten am Übergang in die Berufs- und Ausbildungswelt. Der theoretische Teil beleuchtet verschiedene wichtige Entwicklungsschritte in der Lebensphase Jugend. Dabei geht es um zu meisternde Entwicklungsaufgaben, Sozialisation und die persönliche Weiterentwicklung der Jugendlichen. Auch Übergänge im Lebenslauf und deren Charakteristika werden näher betrachtet. Welchen Einfluss dauerpräsente Medien, die Freizeitgestaltung und Freunde haben können, wird ebenfalls im Rahmen des theoretischen Teiles erörtert. Die gesellschaftlich erwartete Bewältigung von Entwicklungsaufgaben im Jugendalter verläuft nicht immer unproblematisch. Deswegen bilden Möglichkeiten der Unterstützung der Jugendlichen einen weiteren Abschnitt. Der anschließende empirische Teil beschreibt und untersucht ein existierendes Berufsorientierungsprogramm eines privaten Bildungsträgers. Mit Hilfe von Experteninterviews sollen die wichtigsten Bausteine, die Schwierigkeiten und nötigen Verbesserungen des Programmes aufgedeckt und beschrieben werden.
Transgenerationale Aspekte
der Geschwisterbeziehung : eine hypothesengenerierende
Einzelfallstudie
(2015)
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Forschungsfrage: Welchen Einfluss haben Eltern, insbesondere deren Geschwistererfahrungen auf die Geschwisterbeziehung ihrer Kinder? Dabei soll in einer hypothesengenerierenden Einzelfallstudie, aus der eigenen Praxis der Verfasserin als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in Ausbildung, transgenerationale Aspekte der Geschwisterbeziehung vor dem Hintergrund theoretischer Überlegungen beschrieben werden. Fokus liegt dabei zum einen auf der psychodynamischen Betrachtungsweise der Geschwisterbeziehung und zum anderen auf der Transmission von bewussten und unbewussten Vorstellungen, Verhaltensweisen, Zuschreibungen sowie emotionalen Erfahrungen von der Elterngeneration an die Generation der Kinder. Es wird hierbei von einem tiefenpsychologischen Krankheitsverständnis ausgegangen, das seelische Erkrankungen und Störungen als Folge einer unbewussten, innerseelischen Konfliktdynamik erfasst. Zudem stehen die Geschwisterbeziehung und ihre subjektive Bedeutung für den Einzelnen im Zentrum der Ausführungen.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Modell des Topsharing, einer aus der Wirtschaft stammenden Alternative zu klassischen Führungsansätzen und prüft dessen Geeignetheit in den Führungsebenen der Sozialwirtschaft auf Grundlage einer Literaturanalyse.
Im Kern sollen die folgenden beiden Hauptfragen beantwortet werden:
- Unter welchen Umständen ist das Modell der geteilten Leitung für die soziale Arbeit geeignet?
- Welche Kompetenzen brauchen Führungskräfte, die in geteilter Leitung arbeiten wollen?
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Veränderungsprozess in der Lernmotivation, wenn ein Schüler mit dem Schulhund gemeinsam in einem Kompetenzförderungsprojekt arbeitet. Durch eine empirische Sozialforschung soll erstens herausgearbeitet werden, wie der Hund die Entwicklung von emotionalen und sozialen Kompetenzen der Schüler beeinflusst. Außerdem wird zweitens der Frage nachgegangen, inwieweit diese professionelle, triadische Schüler-Hund-Sozialpädagogen-Beziehung die Lernmotivation fördert und drittens wie die tiergestützte Soziale Arbeit nachhaltig in den Schulalltag transferiert werden kann. Dies wird anhand von Lerntagebüchern und Reflexionsfragebögen qualitativ und quantitativ untersucht. Es konnte belegt werden, dass der Einsatz des Schulhundes soziale und emotionale Kompetenzen, die für das Lernen und die Lernmotivation wichtig sind, stärkt. Einige Kriterien für eine Förderung, die diese Erfolge nachhaltig macht, konnten identifiziert werden, wie z.B. regelmäßiger wöchentlicher Einsatz und hoher Anteil von Beziehungsarbeit in der Förderung sowie eine hohe Präsens des Schulhundes in der Schule in der förderfreien Zeit.
Die vorliegende Abhandlung bietet eine theoretische Konfrontation zum existenten Diskurs um kritische Sozialarbeit und systemische Sichtweisen, sowie den von mir explizit für diese Arbeit durchgeführten Interviews, deren Auswertung und der daraus folgenden Hypothesenbildung von erlangten Erkenntnissen. Aufgrund meiner persönlichen Berufsbiografie als Sozialarbeiterin im Bereich der Sozialpädagogischen Familienhilfe, mit der Zusatzausbildung der Systemischen Beratung und gegenwärtig Systemischen Therapie, möchte ich eine hinterfragende Betrachtungsweise auf die eigene Profession und die Kongruenz zwischen praktischer, kritischer Sozialarbeit und systemischer Handlungsansätze vornehmen.
Die Masterarbeit befasst sich mit Supervision als Setting der interaktiven Generierung von Wissen und eröffnet damit eine neue Perspektive für das professionelle Beratungshandeln. Der Schwerpunkt liegt auf der systematischen Entfaltung der Wissensperspektive. Mit einem qualitativen Forschungszugang wird der Prozess der Generierung von Wissen in der Supervision rekonstruiert und dabei herausgearbeitet, auf welchen Wissensebenen SupervisorIn und SupervisandIn interagieren. Die Ergebnisse münden im Modell der „Interaktiven Generierung von Wissen“, das einen Beitrag zur Professionalisierung und Erweiterung des Selbstverständnisses von Supervision leistet.
Ziel dieser Arbeit ist es, das Phänomen Suizidalität im Alter zu betrachten. Es sollen begriffliche Bestimmungen vorgenommen werden, um die Vielschichtigkeit des Suizids, speziell bei alten Menschen verständlich darzustellen. Erläutert werden weiterhin Prozesse, Modelle und Faktoren, welche einen alten Menschen dazu bewegen können, belastet durch eine Krisensituation oder physische sowie psychische Einschränkungen bzw. Krankheiten scheinbar freiwillig aus dem Leben zu scheiden. Es werden Möglichkeiten der Suizidprävention aufgezeigt. Einfließen werden weiterhin gesellschaftliche Bedingungen, unter denen Prävention stattfindet. Abschließend wird der Aspekt der Legitimation zur Suizidprävention im Alter näher betrachtet werden.
Die vorliegende Masterarbeit wurde entlang des Titels thematisch dreigeteilt: Zunächst wird eine grundlegende Haltung gegenwärtiger Suchtpräventionspraxis skizziert, welche sich am Konzept der Lebenskompetenzförderung orientiert und Substanzkonsum als auch Verhaltensweisen mit Abhängigkeitspotenzial als individuell funktionales Verhalten versteht. Das Setting Schule wird dabei als einer der favorisierten Kontexte für Suchtprävention unter verhältnispräventionslogischen Aspekten betrachtet. Weiterhin wird auf die Vielfalt an zu bewältigenden Entwicklungsaufgaben der Lebensphase Jugend eingegangen, wobei davon ausgegangen wird, dass Rausch- und Konsumerfahrungen lebensaltertypische Erfahrungen darstellen, welche der Suche nach Orientierung, Sinngebung und Gemeinschaft zuträglich sein können. Daran anknüpfend wird auch auf das selbstsozialisatorische Potenzial von Peer Groups hingewiesen. Letztlich werden die bis dahin formulierten Überlegungen im Ansatz der Peer Education zusammengeführt, deren Besonderheit sich im intentionalen Einbezug Jugendlicher für pädagogische Angebote äußert. Es werden sowohl die Chancen als auch Grenzen dieses suchtpräventiven Handlungskonzepts aufgeführt, um auf das Schülermultiplikatorenprojekt PEERaten überzuleiten, welches durch die Regionale Fachstelle für Suchtprävention in Chemnitz (RFSP) angeboten wird. Ergänzend zu einer Übersicht zu den inhaltlichen und methodischen Schwerpunkten des Projektes werden Schülerfragebögen sowie leitfadenbasierte Interviews mit den Praktikerinnen der RFSP ausgewertet.
Der Inhalt dieser Masterarbeit befasst sich mit dem Konzept des Modellprojektes „Zwischenstopp“ sowie mit Suchtpatienten, welche eine qualifizierte Entzugsbehandlung absolvieren und auf eine Langzeittherapie warten.
Dabei liegt der Schwerpunkt auf Berichts- und Konzeptanalyse sowie auf Möglichkeiten und Grenzen des Modellprojektes. Mit Hilfe leidfadengestützter Interviews werden Durchführungen und Veränderungsmöglichkeiten im Projekt erkennbar. Es wird auf mögliche Unterstützungs- und Interventionsmöglichkeiten sowie auf die Qualifizierung der Mitarbeiter des Modellprojektes „Zwischenstopp“ eingegangen.
Neben einer intensiven Literaturrecherche wurden Interviews mit Bewohnern des Projektes und Patienten des Fachkrankenhaus Hochweitzschen Bethanien geführt.
Qualitativ hochwertig Psychotherapie jedweder Ausrichtung zu leisten, die bedeutet für die damit betrauten Professionellen nicht nur Zufriedenheit zu erleben, sondern auch, Belastungen zu spüren. In den vergangenen 20 Jahren wurden hinsichtlich des Belastungserlebens von Psychotherapeuten an einigen Stellen Stimmen laut, die einen
Zusammenhang mit den schwierigen Ausbildungsbedingungen vermuten. Gleichwohl bleibt bisher offen, wie genau die Ausbildungsbedingungen auf Teilnehmer von Psychotherapieausbildungen wirken. Zum vorhandenen Expertenwissen fehlen ausreichend empirische Äquivalente. Diesen Umstand nimmt die vorliegende Arbeit zum Anlass, um aktive Teilnehmer einer Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten an einem Ausbildungsinstitut zu ihren subjektiv empfundenen Belastungen, ihrem darüber subjektiv empfundenen Stress sowie ihrer subjektiv empfundenen, gesundheitsbezogenen Lebensqualität zu befragen. Die Ergebnisse bestätigen das bisherige Expertenwissen um personen- und
gruppenunabhängig Belastungsquellen. Zugleich deuten sie weiteren Forschungsbedarf, insbesondere aus qualitativer Perspektive an, um das Wirken dieser Quellen zugunsten einer präventiven Orientierung, aufzuklären.
Die Masterarbeit widmet sich der rechtsextremen Identitären Bewegung und ihren Strategien zur gesellschaftlichen Einflussnahme. Als strategisch zentrale Dimensionen werden die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit, Informationskultur, Rhetorik, Ästhetik, Intellektualität und Zielgruppen herausgearbeitet. Ausgehend von der Strategieanalyse erfolgt eine Ableitung von Herausforderungen, die sich für die Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession ergeben. Zu diesen Herausforderungen zählen die Vereinnahmung sozialarbeiterischer Methoden und gesellschaftliche Diskursverschiebungen durch die Identitäre Bewegung sowie ihre Attraktivität für junge Menschen, steigender Rechtfertigungsdruck auf die Soziale Arbeit und die intellektuelle Selbstinszenierung der Gruppierung. Aufgrund der politischen Dimension der Thematik wird in diesem Zuge auch der Frage nach einem politischen Mandat Sozialer Arbeit nachgegangen.
Das fünfte Kapitel behandelt potentielle Handlungsmöglichkeiten und Grenzen Sozialer Arbeit. Hier wird zunächst die Erforderlichkeit einer professionellen und selbstreflektierten Haltung beleuchtet, um den Herausforderungen begegnen zu können. Im Anschluss folgt die adressat_innenbezogene Ebene und es werden Handlungsspielräume aufgezeigt, die sich in den Bereichen der Bildungsarbeit, des digitalen Raumes sowie in der Jugend- und Gemeinwesenarbeit als miteinander verwobene Felder er-geben.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Stellenwert der Ernährung im Kindergarten auf die gesamte Ernährung der 1-6 jährigen Kinder am Beispiel des Kindergartens miniuniversum in Leipzig. Ziel ist es, herauszufinden, ob sich die Kinder vollwertig und gesund ernähren und welche Möglichkeiten speziell der Kindergarten für eine mögliche Optimierung des Essverhaltens hat. Dazu werden die Speisepläne des aktuellen Speiseanbieters nach den bestehenden Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung untersucht. Ebenfalls werden Ernährungsprotokolle der Kinder mithilfe einer Ernährungs-software ausgewertet und der Nährstoffgehalt analysiert.
Sozialstruktureller Wandel eines kleinstädtischen Wohngebietes : Handlungsbedarfe für Familien
(2018)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Sozialstruktur und deren Wandel eines Neubauwohngebietes in der Hochschulstadt Mittweida.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf einer quantitativ erhobenen Bewohnerbefragung. Anhand verschiedener Kriterien wurden mittels eines Fragebogens, Sozialstrukturen im Wohngebiet erfasst als auch die Zufriedenheit und die Bedarfe im Quartier gemessen.
Neben der quantitativen Untersuchung wurden Interviews geführt, welche die Fragestellung und die gewonnenen Ergebnisse aus der quantitativen Erhebung stützen, differenzieren und erweitern. In der Auswertung der Ergebnisse wird gezielt auf die Lebenssituation von Familien im Wohngebiet und deren Bedürfnisse geschaut. Mithilfe wissenschaftlicher Literatur bekommen die Ergebnisse einen Rahmen und verschaffen die Möglichkeit, auf die weitere Entwicklung des Gebietes zu schauen.
Sozialraumanalyse des Stadtteils Sonnenberg in Chemnitz zur Darstellung der Lebenswelt Jugendlicher
(2021)
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der Lebenswelt und der persönlichen Sichtweise von einigen für die Forschung ausgewählten Jugendlichen vom Sonnenberg. Es wird untersucht, wie die teilnehmenden Jugendlichen den Stadtteil nutzen, wie sie sich beschäftigen und ob sie mit den Beschäftigungsmöglichkeiten zufrieden sind. Um diesen Fragestellungen nachzugehen wird im Rahmen der Sozialraumanalyse auf verschiedene Forschungsmethoden, wie die Nadelmethode und die Gruppendiskussion zurückgegriffen, die die Lebenswelt der Jugendlichen näher beleuchten sollen.
Die Masterarbeit befasst sich mit dem Verhältnis von Sozialer Ökonomie zur Ökonomie allgemein. Mittels einer umfassenden Literaturrecherche wird dabei zunächst die Entwicklung des Begriffes des Sozialen und des Begriffes und Gegenstandes der Ökonomie dargestellt, wobei genauer auf die Ansätze sozialen Wirtschaftens eingegangen wird. Danach folgt die Einordnung selbiger in das Spannungsfeld von Lebenswelt und System, welches zuvor anhand der kommunikationstheoretischen Annahmen von Jürgen Habermas beschrieben wird. Abgeschlossen wird die Arbeit mit einem Ausblick auf ein aktuelles soziales Wirtschaftsmodell – die Gemeinwohl-Ökonomie.
Diese vorliegende Masterarbeit stellt eine Literaturrecherche dar. Sie befasst sich mit dem Thema der Autismus-Spektrum-Störung im Kindes- und Jugendalter angesichts gesellschaftlicher Erwartungen. Hierbei wird ebenso die Autismus-Spektrum-Störung ausführlich in den Blick genommen wie die gesellschaftlichen Anforderungen, die im Laufe des Erwachsenwerdens an das Individuum gestellt werden. Entsprechende Theorien, sowohl zur Entstehung, des Erscheinungsbildes als auch zur Erklärung von Autismus, werden gemäß dem aktuellen Forschungsstand vorgestellt. Um zu verstehen, welche Schwierigkeiten Menschen im autistischen Spektrum haben, werden im Anschluss gesellschaftliche Theorien als Anforderungen an die Person erörtert. Nach einem Problemaufriss runden Interventionsmöglichkeiten – hierbei insbesondere die Sozialkompetenzgruppen – diese Arbeit ab. Ein kritischer Blick auf das autistische Sein in Verbindung mit gesellschaftlichen und/oder individuellen Forderungen nach Intervention, aber auch sich aus der Masterarbeit ergebende Anforderungen an das Studium der Sozialen Arbeit, bilden den Schluss dieser Masterarbeit
Im Januar 2019 hat das Bildungs- und Sozialwerk Muldental e.V. die soziale Betreuung des seit 30 Jahren bestehenden Mehrgenerationenwohnhauses (PH 9) in der Stecknadelallee 13 in Grimma übernommen. 113 Wohnungen verteilen sich auf neun Geschosse und können über zwei Aufzüge erreicht werden. Im letzten Jahr kam ein Rollstuhlzugang hinzu, welcher Menschen mit Rollstuhl oder Rollator dazu befähigt, ohne fremde Hilfe ins Haus und die entsprechenden Wohnungen zu gelangen. SozialhelferInnen vor Ort sind AnsprechpartnerInnen für alle BewohnerInnen und bieten individuelle Hilfe und Unterstützung, entsprechend dem täglichen Bedarf. 2021 begannen im Hochhaus umfassende Modernisierungsarbeiten. Alle Wohnungen werden über 2 Jahre strangweise barrierefrei umgebaut. Im Detail bedeutet dies eine Vergrößerung der Nasszelle inklusive ebenerdiger Dusche, Verbreiterungen der Türen und stufenfreie Zugänge auf den jeweiligen, zur Wohnung gehörenden Balkon. Das 1981 errichtete Hochhaus ist ein Plattenbau, welcher seitdem kaum verändert wurde; die BewohnerInnen im Alter zwischen 35 und 97 Jahren leben zum Teil seit Jahrzehnten im Haus und keiner von ihnen kommt um einen Umzug herum. Die SozialhelferInnen vor Ort stemmen den individuellen Umzug und die Kosten trägt die Grimmaer Wohnungs- und Baugesellschaft, welche Eigentümer des Hauses ist. Nach dem Umzug sollen die BewohnerInnen möglichst dieselbe Blickrichtung aus dem Fenster, sowie dieselben Nachbarn haben. Doch was bedeutet diese Veränderung für die zum Teil hochaltrigen Menschen, wie können sie durch den Prozess begleitet werden und welche Möglichkeit bietet ein Bewohnerrat als Partizipationsinstrument? Im anlaufenden Prozess hatte ich die Möglichkeit, kleineren Sitzungen im Haus beizuwohnen, verschiedene AkteurInnen und BewohnerInnen kennen zu lernen und deren Gedanken und Erzählungen aufzunehmen. Unter anderem behielt ich die Äußerung im Kopf, die Menschen würden zum Teil in ihren Wohnungen vereinsamen – wie könnte man sie aus ihren Wohnungen locken und am gemeinsamen Alltag beteiligen? Die Frage ist hierbei auch: Möchten sie teilhaben? Und wenn ja, woran möchten sie teilhaben? Grundlegend sollte in diesem Fall unterschieden werden; an der Teilhabe des Umbaus und dem damit direkten Eingriff in den persönlichen Lebensbereich, und der Teilhabe an gemeinsamen Aktivitäten, wie etwa Kaffeerunden, Festen, Ausflügen und dergleichen, welche keine direkten Veränderungen der Lebensverhältnisse zur Folge hat.
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der verantwortungsvollen Aufgabe der Erfüllung des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung, welche insbesondere die staatlichen sowie freien Träger zu erfüllen haben. Am Beispiel des Leipziger Allgemeinen Sozialen Dienstes wird die Bewältigung des Aufgabenspektrums hinsichtlich der zunehmend komplexen Problemlagen in den Familien sowie den beständigen in- und externen komplexen Erwartungshaltungen, untersucht. In Anlehnung an die grundlegende Darstellung der geltenden Rahmenbedingungen sowie strukturellen Voraussetzungen, wird sich explizit der Frage gewidmet, was für die Kooperation zwischen Allgemeinem Sozialen Dienst und den Netzwerkpartnern notwendig ist, um ein Gelingen der Hilfeleistung hinsichtlich des Kinderschutzes gewährleisten zu können.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Notwendigkeit und den Chancen der Schulsozialarbeit im Kontext von Berufsfachschulen insbesondere an Pflegeschulen und Schulen im Sozialwesen. Sie soll im Anschluss eine Empfehlung für die Etablierung von Schulsozialarbeit an der Berufsfachschule „Medizinischen Berufs-Akademie“ (MBA) in Zeitz und Naumburg (Sachsen-Anhalt) geben.
Die Arbeit legt ihre Schwerpunkte auf eine intensive Literaturrecherche, um die theoretischen Grundlagen von Schulsozialarbeit in Deutschland und die aktuelle Situation im Tertiärbereich von Schule, mit dem Schwerpunkt auf das Land Sachsen-Anhalt zu analysieren. Ferner soll eine Bedarfsanalyse von Schüler:innen, aber auch der pädagogischen Mitarbeiter:innen Aufschluss über die tatsächliche Notwendigkeit von Schulsozialarbeit in der Berufsfachschule „Medizinische Berufs-Akademie“ aufzeigen. Abschließend werden Chancen und Grenzen sowie Handlungsperspektiven und Empfehlungen für den Berufsschulbereich und spezifisch für die MBA offengelegt, um Schulsozialarbeit einzuführen.
Die Masterthesis beschäftigt sich dem Identitätsverständnis sowie der Affektre-gulation Russlanddeutscher Jugendlicher. Aus Entwicklungspsychologischer Sicht stehen Jugendliche innerhalb der Adoleszenz vor der Herausforderung ein kohärentes Identitätskonzept zu entwickeln. Jugendliche mit Migrationshintergrund müssen sich in der Entwicklung eines Identitätsverständnisses zusätzlich kulturell positionieren. Ziel der Arbeit ist es, vor dem Hintergrund einer historischen, sozialwissenschaftlichen und psychologischen Ausarbeitung Affektregulationsmechanism en und Identitätskonzepte am Beispiel einer Stichprobe Russlanddeutscher Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen zu diskutieren.
In dieser Arbeit werden verschiedene Aspekte süchtigen Verhaltens, des Suchtmittelkonsums und der Suchtmittelabhängigkeit und deren Auswirkungen auf das Individuum und die Gesellschaft untersucht. Nach einem Versuch, das Phänomen „Sucht“ definierend zu beschreiben, wird näher auf die „individuelle“ Sucht eingegangen. Dabei werden verschiedene Gründe und Ursachen von Abhängigkeit erläutert und der Unterschied von Rauschmittelkonsum und dem Phänomen „Sucht“ betrachtet. Im Kapitel „Aspekte von Rausch und Sucht“ wird auf verschiedene Charakteristika von Rauschmitteln wie Wirkung, Verbreitung, gesellschaftliche Bewertung, Potentiale usw. eingegangen. Dabei wurden neben entsprechender Fachliteratur auch Beispiele aus der Belletristik und aus Essays zur Beschreibung der Wirkung verschiedener Drogen auf Individuum und Gesellschaft herangezogen. Mit Hans Fallada und John Lennon werden schließlich zwei Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts suchtbiographisch und in ihrem suchtbezogenen Wirken sowie in ihrer Abhängigkeit dargestellt. Als Quellen für diese Darstellung dienten zum großen Teil verschiedene Biographien und die Werke bzw. Liedtexte von Fallada und Lennon, wobei hier ausdrücklich auf die Subjektivität dieser Quellen hingewiesen sei.
Problematische Behandlungsverläufe und negative Effekte von Psychotherapie werden in der wissenschaftlichen und öffentlichen Diskussion bislang wenig berücksichtigt und sind entsprechend nicht hinreichend erforscht und beschrieben. Die ersten theoretischen Konzeptualisierungen und empirischen Studien zur Thematik beziehen sich nahezu ausschließlich auf Psychotherapie im Allgemeinen – sprich: Psychotherapie mit Erwachsenen. Die spezifischen Risiken der therapeutischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen werden bislang kaum explizit thematisiert. Eine Übertragung der Systematisierungen und Forschungsarbeiten aus dem Erwachsenenbereich ist allerdings nicht ohne Weiteres möglich. Vielmehr erscheint eine eigenständige, differenzierte Betrachtung negativer Therapieverläufe und unerwünschter Wirkungen, die in der Kinder- und Jugendlichentherapie auftreten können, notwendig. Die vorliegende Arbeit gibt eine erste Annäherung an diese Thematik und verweist auf verschiedene Aspekte, die sich in therapeutischen Prozessen als problematisch und potentiell
Die neue Vielfalt der Lebensformen und die individualisierte Sinnsuche stellen Kinder und Jugendliche vor neue Anforderungen. Konzepte der Resilienz zielen darauf ab, Bewältigungsstrategien zu fördern. In der nachfolgenden Arbeit soll der Entwicklungsprozess eines Spiels abgebildet werden, das sich zur Aufgabe gemacht hat, die zu fördernden resilienten Aspekte spielerisch zu vermitteln. Das Spiel „Windstärke 7“ beleuchtet einen Ausschnitt des Resilenzthemas und stellt zu spielende Aufgaben in einen direkten Zusammenhang mit ihnen. Es soll erforscht werden, ob Kinder und Jugendliche an einem therapeutischen Spiel, das auf „trockener“ wissenschaftlicher Theorie basiert, Freude haben und Offenheit zeigen.
Reinventing Social Work : über den Weg, neue Möglichkeitsräume der Sozialen Arbeit zu betreten
(2019)
Die Masterarbeit befasst sich mit den Dilemmata und der Destabilisierung des Berufsfeldes Sozialer Arbeit, welche maßgeblich durch die derzeitigen neoliberalistisch-beeinflussten Strukturen der Gesellschaft im Allgemeinen und der Sozialpolitik im Besonderen entstanden sind.
Ziel der Arbeit ist dabei die Entwicklung eines wirkungsvollen Konzepts zur Organisationsentwicklung, welche den Dilemmata des sozialen Berufsfeldes mit geeignete Maßnahmen begegnet. Um ein wirkungsvolles Konzept entwickeln zu können, mussten die Dilemmata herausgearbeitet werden. Dazu wurde unter Verwendung der Schriften von Prof. Dr. Mechthild Seithe sowie dem Forschungsbericht von be/pe/so („Berufswege und Personalentwicklung in der Sozialwirtschaft) die derzeitigen Dilemmata des Berufsfeldes Sozialer Arbeit extrahiert und Erkenntnisbausteine formuliert. Diese Erkenntnisbausteine wurden einer weiteren integraltheoretischen Analyse unterzogen um infolgedessen Entwicklungsziele zu generieren, welche eine Stabilisierung und Weiterentwicklung des Berufsfeldes der Sozialen Arbeit bewirken. In Anlehnung an die integraltheoretischen Leitlinien für Organisationsentwicklung nach Frederic Laloux wurden entsprechend der generierten Ziele geeignete Maßnahmen formuliert, die ein wirkungsvolles Konzept für die Weiterentwicklung von Organisationen Sozialer Arbeit ermöglichen. Dabei wurde besonderer Fokus auf die Kernelemente „Selbstführung“, „Ganzheit“ und „Sinnhaftigkeit“ integraler Organisationen gelegt, welche als wirkungsvoll und zukunftsweisend eingeschätzt wurden.
Die vorliegende Arbeit thematisiert die technische Innovation des Smartphones und fokussiert, daran angelehnt, die Neuerung der Dating-Apps in Hinblick auf die Generierung von face-to-face-Kontakten, außerhalb der virtuellen Welt. Durch eine empirische Untersuchung, werden im Vorhinein erläuterte, theoretische Grundlagen bekräftigt und erweitert. Inwieweit entsprechende Applikationen dazu beitragen können, dass sich aus ursprünglich virtuellen Kontakten, face-to-face-Kontakte entwickeln, soll mit Hilfe von Erfahrungsberichten zentraler Gegenstand dieser Arbeit sein.
Rassismus und Ressentiments im Schulalltag : Möglichkeiten der sozialpädagogischen Intervention
(2019)
Die Masterarbeit befasst sich mit der Problematik von Rassismus und Ressentiments im Schulalltag sowie mit sozialpädagogischen Interventionsmöglichkeiten im Kontext der Schulsozialarbeit. Rassistische Einstellungen unter der Zielgruppe der Jugendlichen werden anhand einschlägiger Studien untersucht. Die überwiegend gesamtgesellschaftlichen
Erkenntnisse werden daneben mit einer quantitativen Umfrage in einer achten Klassenstufe an einer mittelsächsischen Oberschule ergänzt. Hierzu erfolgen die Herleitung und Erläuterung der Fragebogenerstellung sowie die Auswertung der Ergebnisse. Abschließend wird anhand eines Beispielplanes ein erarbeitets Konzept mit Interventionsmöglichkeiten erläutert sowie ein erster Durchlauf in den beiden befragten Klassen der Oberschule geschildert.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Umsetzung des Entlassmanagements im Krankenhaus vor und nach der Einführung des Rahmenvertrages Entlassmanagement nach § 39 Abs. 1a Satz 9 SGB V zum 1. Oktober 2017. Diese wird beispielhaft an einem sächsischen Krankenhaus der Regelversorgung dargestellt. Ziel der Untersuchung ist es, mit Hilfe einer Prozessanalyse, Dokumentenanalyse und einer Sekundäranalyse bereits in der Organisation vorliegender Daten zu Fällen des Kliniksozialdienstes herauszufinden,
a) Wie der Umsetzungsprozess des Rahmenvertrages Entlassmanagement im Krankenhaus stattgefunden hat,
b) Welche vorliegenden Instrumente und Dokumente Hinweise auf Veränderungen und Verbesserungen im Entlassmanagement geben und
c) Wie sich der Rahmenvertrag auf die Arbeit des Kliniksozialdienstes hat.
Zu Beginn werden die für die nachstehende Arbeit relevanten Begrifflichkeiten näher bestimmt, um eine definitorische Grundlage herzustellen. Weiterführend werden die jüngsten Entwicklungen des Entlassmanagement im Krankenhaus im deutschsprachigen Raum untersucht.
Im praktischen Teil dieser Arbeit wird das Klinikum Glauchau als Organisation vorgestellt und die Herangehensweise an die Thematik Entlassmanagement seit 2009 und die Umsetzung des Rahmenvertrages 2017 analysiert. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Arbeit bildet neben den weitreichenden Recherchen und der Prozess- sowie Dokumentenanalyse eine Sekundäranalyse von bereits erhobenen Daten des Sozialdienstes des untersuchten Krankenhauses.
Im weiteren Verlauf wird die deskriptive Auswertung der Daten mit dem bereits vorgestellten Diskurs im Theorieteil verknüpft, um das Entlassmanagement visionär und kritisch betrachten zu können.
Es werden Vorschläge gemacht, wie Instrumente im Rudolf Virchow Klinikum Glauchau angepasst werden können, um eine Weiterentwicklung des Entlassmanagements zu fördern.
Qualitätssicherung in der sozialen Arbeit : das Themenfeld Kompetenzsicherung in der Beratung
(2022)
Die Masterarbeit widmet sich der Umsetzung von Qualitätsstandards in der Beratungspraxis. Dafür wird in einem theoretischen Teil erläutert, was unter Qualität verstanden, und wie der Begriff zwischen den involvierten Akteuren in der Sozialen Arbeit verhandelt wird. Da besonders die Ebenen der Kompetenzsicherung in der Beratung beleuchtet wird, werden ergänzend die besonderen Merkmale der Beratung in der Sozialen Arbeit vorgestellt und die für die Beratung benötigten Kompetenzen erörtert. Mittels der Auswertung von empirischem Material, das durch Telefoninterviews erhoben wurde, wurde eine Überprüfung der Implementierung von Qualitätsstandards vorgenommen. Die dadurch nachgewiesenen Schwierigkeiten bei der Kompetenzsicherung werden diskutiert.
Diese Masterarbeit befasst sich vor dem Hintergrund eines zu initiierenden Qualitätsmanagementprozesses der Netzwerkarbeit, mit der bisherigen und gegenwärtigen Auseinandersetzung der Qualitätssicherung und
Qualitätsentwicklung lokaler Netzwerke Früher Hilfen in Sachsen-Anhalt. Nach der Skizzierung der Forschungsfrage und den damit in Zusammenhang stehenden Betrachtungen der Frühen Hilfen in ihrem Ursprung, ihrer Definition, den gesetzlichen Rahmenbedingungen und ihren Strukturen in Sachsen-Anhalt, werden weitere theoretische Zugänge des Netzwerkmanagements und des Qualitätsmanagements in den Frühen Hilfen erarbeitet. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt im Weiteren auf drei Experteninterviews. In einem ersten Zugang erfolgt unter der vorherigen Betrachtung und Reflexion der theoretischen Rahmenbedingungen, mit dem Fokus auf die bisherigen Entwicklungen der Netzwerkarbeit in den Frühen Hilfen in Sachsen-Anhalt, zunächst ein erstes Experteninterview. Im nächsten Untersuchungsschritt schließen sich zwei weitere Experteninterviews mit Koordinierungsfachkräften lokaler Netzwerke an, in denen die bisher gegangenen Wege auf kommunaler Ebene und dem damit verbundenen Ist-Stand der Netzwerkarbeit Betrachtung finden. Unter Auswertung der erhobenen Daten ist das Ziel dieser Forschungsarbeit, einen Blick für die künftigen Aufgaben und Herausforderungen der Netzwerkarbeit in den Frühen Hilfen in Sachsen-Anhalt, im Zuge eines Qualitätsmanagementprozesses zu entwickeln. Perspektivisch soll dieser Zugang dabei helfen, einen aktiven Qualitätsdialog auf Landesebene anzuregen, um die tatsächlichen Bedarfe zu erkennen und einen Mehrwert für die Adressatinnen und Adressaten zu generieren.
Die vorliegende Masterarbeit setzt sich mit der psychosozialen Versorgung – insbesondere der sozialarbeiterischen Versorgung – von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche auseinander. Aufgrund der seit Neuestem gesetzlich festgeschriebenen Implementierung psychosozialer Arbeit in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche, hat die vorliegende Arbeit das Ziel die Bedeutung Sozialer Arbeit in diesem Arbeitsbereich darzulegen sowie auf Fachstandards zu untersuchen.
Mittels einer Gruppendiskussion werden bundesweit im Feld agierende Expert:innen dazu befragt, was es braucht, damit Soziale Arbeit in der SAPV-KJ gelingt. Grundlage bildet dafür ein Handlungskonzept aus Wissen – Haltung – Können.
Das Ergebnis dieser Arbeit ist ein Überblick über fachliche Standards in der
Erbringung Sozialer Arbeit in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche, der auf theoretischem Wissen und dem Erfahrungswissen der Expertinnen und Experten basiert.
In einer explorativen Fallstudie werden anhand von Experteninterviews mit maßgeblichen Akteuren aus Schule, Kindertageseinrichtung (Hort), Gemeinde-verwaltung sowie Elternvertretung Bedingungen, leitende Motive, Handlungs-spielräume und Lösungsansätze vor dem Hintergrund des relevanten fachwissen-schaftlichen Diskurses analysiert und auf ihre Auswirkungen hinsichtlich der Gestalt des Sozialraumes der Schülerinnen und Schüler überprüft. Dafür wurde eine Gemeinde im Landkreis Mittelsachsen ausgewählt, für die auf Grund ihrer Maßnahmen zur Schulentwicklung aufschlussreiche Ergebnisse zu erwarten waren. Die Arbeit ist mit einem Forschungsprojekt zur Verbesserung der Abstimmung zwischen Schulnetz- und Jugendhilfeplanung im Landkreis Mittelsachsen verknüpft und kann dazu beitragen, das Verständnis für einzelne Befunde dieser breit angelegten Untersuchung zu vertiefen und abzusichern. Das Forschungsprojekt selbst ist nicht Gegenstand der Arbeit.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Sozialen Arbeit in den Niederlanden.
Diese wird vor allem in den Bereichen Ausbildung, Berufsbild und Arbeitsfeldern genau beleuchtet und mit der Sozialen Arbeit in Deutschland verglichen. Neben
Literaturrecherche werden auch Ergebnisse eines Fragebogens und eines Interviews ausgewertet, damit nicht nur objektive, sondern auch subjektive Informationen in diese Masterarbeit einfließen.
Beginnend wird ein historischer Abriss der Sozialen Arbeit in beiden Ländern vorgenommen. Weitergehend wird die Ausbildung auf den unterschiedlichen Ebenen genauer beleuchtet und miteinander verglichen.
Ziel soll sein, dass ein Vergleich zeigt, was Vorteile und Nachteile sind, wie man bestimmte Aspekte in der Ausbildung optimieren kann. Aber auch, ob, es ähnliche, aktuelle Probleme in der Sozialen Arbeit gibt, woher diese resultieren und wie unser Nachbarland darauf reagiert. Abschließend werden die Ergebnisse
zusammengefasst und ein Ausblick gewährt.
Die vorliegende Arbeit stellt persönliche und strukturelle Bedarfe von trans* Jugendlichen dar und erörtert damit verbundene Perspektiven für den schulischen Kontext. Es werden daraus resultierende Anforderungen an den Bereich Schule herausgearbeitet und untersucht, wie sensibilisiert schulische Akteur*innen im Bundesland Sachsen für das Thema geschlechtliche Vielfalt sind. Weiterhin wird der Frage nachgegangen, inwieweit Vorgaben und etwaige Vorstöße zur Sensibilisierung und Aufklärung im Alltag sächsischer Schulen ankommen und welche konkreten Bedarfe sich für schulische Akteur*innen ableiten lassen, um sich dem Thema annähern und geschlechtliche Vielfalt als akzeptierte Lebensrealität am Bildungsort Schule implementieren zu können.
Das Hochschulsystem ist durch die Umsetzung der Bologna-Reform im Umbruch. Der Arbeitsmarkt steht vor der Situation, Position zu Bachelor- und Masterabsolvent/-innen zu beziehen. Ziel der Masterarbeit ist es, die berufli-chen Perspektiven für Masterabsolvent/-innen in der Sozialen Arbeit auf dem Arbeitsmarkt zu analysieren. Dabei findet die Kategorie Geschlecht besondere Berücksichtigung, denn die Karriereverläufe zwischen Männern und Frauen unterscheiden sich. Besondere Aufmerksamkeit wird auf den Prozesscharakter des Überganges vom Masterstudium in den Arbeitsmarkt gelegt. Übergänge gestalten sich vielschichtig, denn neben Arbeitsmarktsituationen, sozialpolitischen Vorgaben, der Professionalisierung und Disziplinwerdung der Sozialen Arbeit spielen Einstellungen, Meinungsbilder, aber auch biographische Erfahrungen eine Rolle für gelingende Übergänge.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Thematik der Personalentwicklung in Organisationen Sozialer Arbeit, auch unter Betrachtung der Aspekte Notwendigkeit und Bedeutung für die Organisationsentwicklung. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf der Zusammenführung wissenschaftlicher Literatur mit der praktischen Umsetzung von Personalentwicklung innerhalb von Organisationen Sozialer Arbeit. An einer ausgewählten Organisation wird exemplarisch betrachtet, welchen Stellenwert Personalentwicklung in der Praxis hat und welche Besonderheiten mit der Implementierung eines Personalentwicklungskonzeptes einhergehen. Schlussendlich bieten die, aus der Untersuchung abgeleiteten, Handlungsempfehlungen eine Ergänzung zu den theoretischen Ausführungen zu Personalentwicklung und schärfen den Blick für die besonderen Belange von Organisationen Sozialer Arbeit in Bezug auf die praktische Anwendung von Personalentwicklung als Teil des Personalmanagement.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Frage, ob Peer Counseling als Beratungsform von Menschen mit Behinderung für Menschen mit Behinderung eine eigenständige Beratungsform ist oder eine Ergänzung und Unterstützung in der professionellen Beratung. Untersucht werden die Möglichkeiten und Grenzen des Peer Counseling sowie die Auswirkungen der Professionalisierungsdebatte, um die oben genannte Fragestellung beantworten zu können. Die vorliegende Arbeit bedient sich der Methode einer intensiven Literaturanalyse
Die Masterarbeit soll zur unabhängigen und ergebnisoffenen Aufklärung zur Thematik der Organspende beitragen. Aus diesem Grund ist sie leicht verständlich verfasst. Sie gibt Informationen zur Organspende und einen Überblick zur aktuellen Debatte des Hirntodkonzeptes.
Internationale wissenschaftliche Erkenntnisse zum Hirntod und der Hirnforschung werden durch Literaturrecherchen präsentiert und zusammenhängend ausgewertet. In der Arbeit wird das Defizit der internationalen Zusammenarbeit zur Forschungsthematik erkennbar.
Die Notwendigkeit einer unabhängigen und ergebnisoffenen Beratung wird ersichtlich. Ein visionärer Ausblick zeigt Möglichkeiten auf, wie diese Beratung in das vorhandene Netz der Beratungsstellen integriert werden könnte.
Die Masterarbeit befasst sich mit den Dimensionen und Konstellationen des Begriffspaares von Nähe und Distanz sowie deren Bearbeitungsebenen im professionell gestalteten Kontext der Heimerziehung.
Die Darstellung konzentriert sich in einem ersten Schritt auf die theoretische Reflexion der Antonyme von Nähe und Distanz, die in einem zweiten Schritt in Beziehung zu dem anhand zweier Experteninterview gewonnenen Datenmaterial gesetzt werden.
Diese Masterarbeit dient als Grundlage dafür, wie Naturerlebnisse im Rah -men der Offenen Kinder- und Jugendarbeit etabliert werden können. Ausge-hend von einer begrifflichen Annäherung an das Konstrukt „Natur“, steht die Bedeutung und Notwendigkeit von Naturerfahrungen, vor allem im städti -schen Raum, für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Mittelpunkt. Anhand zahlreicher Praxisbeispiele, Bezug nehmend auf eine Chemnitzer Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung, werden dabei die Naturbegegnungen hinsichtlich pädagogischer, gesundheitsfördernder und intergenerativ-kultu -reller sozialpädagogischer Zielstellungen eruiert.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit die Betreuungsweisung Nachhaltigkeit, im Sinne von vermiedener Straffälligkeit und dem Anstoßen eines alternativen Lebenskonzepts bei jungen Straffälligen, herstellen kann. Untersucht wird dieser Aspekt am Beispiel der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Chemnitz und Umgebung e.V.
Die Schwerpunkte der Arbeit liegen dabei auf einer intensiven Literaturrecherche und der Auswertung der Interviews mit dem Ziel, die Nachhaltigkeit zu analysieren und Verbesserungsmöglichkeiten aufzudecken. Dazu wurden zwei Experteninterviews mit einem Mitarbeiter der Jugendgerichtshilfe und einer Mitarbeiterin der Betreuungsweisung durchgeführt. Außerdem wurden Interviews mit jungen Straffälligen geführt, welche an einer Betreuungsweisung teilgenommen haben.
Die Masterarbeit befasst sich mit den Chancen Sozialer Arbeit bei der Stärkung einer demokratischen Kultur und in der Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Facetten rechtsextremer Erscheinungen. Untersucht werden die Möglichkeiten zivilgesellschaftlicher Akteure und die Entwicklungen in Ostdeutschland. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf einer Recherche in Literatur und einschlägigen Studien, die zur Klärung der Grundproblematik und Beschreibung allgemeiner Rahmenbedingungen genutzt wurde. Zur exemplarischen Darstellung zivilgesellschaftlichen Engagements wurden Interviews in verschiedenen Arbeitsfeldern der Region Bautzen durchgeführt. Diese qualitative Untersuchung soll einen Einblick in die tatsächliche Praxis geben und über die Entwicklungen in dem gewählten Gebiet aufklären.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit dem Thema Übergangsbegleitung junger Menschen in ein eigenständiges Leben. Untersucht wird, wie sozialpädagogische Fachkräfte aus der stationären Jugendhilfe jungen Menschen, die von dort aus ein eigenständiges Leben beginnen, Unterstützungsmöglichkeiten anbieten können.
Die Bearbeitung der Thematik erfolgt anhand einer qualitativen Forschungsmethode.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Partizipation von Kindern und Jugendlichen an der Tännichtschule Oberschule Meerane. Ziel ist es, herauszufinden, inwiefern es im Rahmen der Schule die Möglichkeit gibt, sich in der Schule zu beteiligen, mitzuwirken und mitzubestimmen. Außerdem soll aufgedeckt werden, welche Kriterien Kinder und Jugendliche voraussetzen, um sich überhaupt beteiligen zu wollen und zu können.
Für die Untersuchung wurden Gruppendiskussionen mit sechs Klassen zu dem Thema Partizipation an der Schule durchgeführt und Fragebögen an 210 Kinder ausgegeben. Die zentralen Ergebnisse weisen darauf hin, dass es eine Vielzahl an grundlegenden Bereichen gibt, in denen Kinder und Jugendliche sich in der Schule beteiligen möchte und es auch schon einen Bereich gibt, in denen sie sich beteiligen dürfen. Des Weiteren hat sich herausgestellt, dass die Schüler*innen jedoch noch nicht den vollen Umfang ihrer Möglichkeiten haben und die Forderung nach Begleitung der Beteiligung durch Erwachsene laut wird. Die Ergebnisse der Befragung sprechen für eine intensivere Auseinandersetzung mit dem Thema Partizipation, sowohl von Seiten der Kinder und Jugendlichen, als auch von Seiten der an der Schule tätigen Erwachsenen. Es bedarf einer umfassenden Aufklärung zum Partizipationsbegriff und gezielter Fort- und Weiterbildungen, in welchen Lehrer*innen ihre Kompetenzen und ihr Wissen bezüglich der Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen verbessern können.
Schlagwörter: Partizipation, Kinder, Jugendliche, Beteiligung, Mitbestimmung, Schule
In der Masterarbeit setze ich mich mit der Männer- und Jungengesundheit aus Sicht der pädiatrischen Psychosomatik auseinander. Im Fokus der wissenschaftlichen Arbeit steht der zu ergründende, vorerst subjektive, Zusammenhang von Männlichkeitskonstruktionen und erhöhten Krankheitsrisiken. Mit Hilfe der Literatur und Studien werden historisch-epidemiologische Kontexte, anschließend die somatische, psychosoziale, sowie soziale und psychische Entwicklung von Jungen betrachtet und das Therapiekonzept der pädiatrischen Psychosomatik vorgestellt. Um das Literaturstudium mit der Praxis zu untermauern, werden vier durchgeführte Elterninterviews ausgewertet und angefügt. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse wird die exemplarische Darbietung der Ergebnisse vorgetragen und ausgewertet, um den Zusammenhang zu beweisen.
Ziel der Masterarbeit ist es, das gesellschaftliche Tabuthema der postpartalen Depression unter dem Gesichtspunkt der schwerwiegenden Auswirkungen auf die Mutter-Kind-Interaktion umfassend zu betrachten und die Hilfelandschaft der Region Leipzig und Umgebung unter dem Aspekt der angemessenen Hilfe für Mutter und Kind zu untersuchen. Neben einer explorativen Stichprobe (in Bezug auf die Früherkennung der postpartalen Depression) stellvertretend unter den Hebammen, dienen vier Experteninterviews in den Kliniken mit Roaming-In Angeboten der Grundlage für die Analyse.
Die Masterarbeit behandelt die zunehmende Multidisziplinarität in Teams der Sozialen Arbeit. Untersucht werden die dabei entstehenden Konflikte. Sie werden auf drei differenzierten Ebenen analysiert. Dabei werden sowohl die Wirkungszusammenhänge der verschiedenen Professionslogiken und Mitarbeiterbeziehungen als auch der organisationale Einfluss auf ein Team eruiert. Durch eine intensive Literaturrecherche wurden theoretische Annahmen und Thesen erstellt, welche in einem fiktiven Fallbeispiel überprüft und verdeutlicht werden.
Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Krankheitsbild der Multiplen Sklerose und den weiteren medizinischen und sozialen Aspekten, die bei der Erkrankung eine Rolle spielen. Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit ist die Untersuchung der Bewältigungsansätze und der bestehenden sozial-psychologischen Angebote für die Betroffenen. Um die aus der Literaturrecherche gesammelten Informationen zu untermauern, wurden 4 Interviews mit MS-Patienten durchgeführt, ausgewertet und angefügt. Dadurch sind keine allgemeingültigen Aussagen möglich oder ein konkreter Leitfaden für Unterstützungsmöglichkeiten geschaffen, aber es werden anhand von Beispielen Anregungen für die Weiterentwicklung von sozialen Hilfsprojekten gegeben.
Im Rahmen der Masterarbeit sollen die notwendigen Anforderungen sowie Umsetzungs-und Gestaltungsmöglichkeiten von partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern untersucht werden. Im Hinblick darauf werden zunächst einmal die gesetzlichen Rahmenbedingungen betrachtet. Den Schwerpunkt der Arbeit bilden eine intensive theoretische Auseinandersetzung sowie eine praktische Untersuchung mittels Interviews, die mit einer Erzieherin und zwei Müttern durchgeführt wurden. Anhand dieser, soll beispielhaft erforscht werden, inwieweit der Ansatz unter Fachkräften und Eltern bekannt ist und welche Chancen und Schwierigkeiten sich aus der Umsetzung von Erziehungspartnerschaft ergeben.
Die Masterarbeit befasst sich nach einer einleitenden Vorstellung von wichtigen Faktoren über Mobbing, mit den psycho-sozialen Folgen dieses Phänomens unter Schülern. Dabei soll dieses Kapitel neben allgemeinen Aussagen zu Auswirkungen von anhaltenden Demütigungen durch Mitschüler, in lang- und kurzfristige Folgen differenziert werden. Genauer wird anschließend auf einzelne psycho-soziale Auffälligkeiten als Ergebnis von Mobbing eingegangen. Den zweiten inhaltlichen Schwerpunkt bildet die Darstellung von möglichen Hilfen im Landkreis Nordsachsen. Hier werden mögliche präventive und akut notwendige Interventionen auf verschiedenen Ebenen vorgestellt und mit der aktuellen Situation im Landkreis verglichen. Insbesondere wird dabei der „No-Blame-Approach“ erwähnt, der als zielgerichtete und langfristig angelegte Methode gute Erfolge in der Bekämpfung von Mobbing aufweist. Weiterhin soll auf die Arbeit mit den Eltern und die Verhaltenstherapie als Möglichkeit zur Bearbeitung von Ausgrenzungserlebnissen eingegangen werden. Um auf die Notwendigkeit derartiger Hilfen im Landkreis Nordsachsen hinzuweisen, wurde im Jahr 2013 eine Befragung von Schülern bezüglich ihrer Einschätzung des Klassenklimas durchgeführt. Dabei wird, differenziert nach Schulform, dargestellt, wie wohl sich die Schüler in ihrem aktuellen Schulumfeld fühlen und was sie sich im Umgang mit ihren Mitschülern wünschen. Weiterhin wird mit der Evaluation das Ziel angestrebt, zu zeigen, dass Mobbing in der Schule ein Phänomen ist, welches maßgeblich durch das Klima, den Zusammenhalt und den kontextuellen Bedingungen von Schule bestimmt ist und nicht abhängig vom wirtschaftlichen Status, der Arbeitslosenquote oder anderen regionalen Faktoren ist. Die Befragung stellt keine empirische Untersuchung im Sinne einer Beweisführung dar, sondern soll aktuelle Tendenzen im Landkreis aufzeigen und eine Untermauerung der dargestellten Hilfen sein, um die beschriebenen Folgen zu vermeiden oder zu reduzieren.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich vordergründig mit der Frage, wie es gelingen kann, Mitarbeiter in der stationären Jugendhilfe langfristig an den Träger zu binden. Dabei wird versucht, dem Leser zu vermitteln, welche Faktoren ausschlaggebend für das Halten von Mitarbeitern sind. Es wird eine Befragung mittels Fragebögen durchgeführt, um die Situation der befragten Arbeitnehmer einzufangen. Die Fragebögen wurden an 20 Mitarbeiter verteilt, welche nur einen kleinen Bestandteil von Arbeitnehmern in der Sozialen Arbeit abbilden und nicht als Gesamtheit zu verstehen sind. Weiterhin stellt die Auswertung der Fragebögen keine empirische Untersuchung im Sinne einer Beweisführung dar, sondern soll die Fragestellungen und Problematiken aus der wissenschaftlichen Literatur verdeutlichen, differenzieren und erweitern.
Das Mentalisierungskonzept gewinnt in unterschiedlichen psychotherapeutischen Verfahren zunehmend an Bedeutung, so dass eine Positionierung der verschiedenen Verfahren zu diesem neuen Konzept auch für die Tiefenpsychologisch fundierte Kindertherapie sinnvoll erscheint. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die im Mentalisierungskonzept vorhandenen Prinzipien auf die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie mit Kindern in ihrer Reinform oder in Abwandlung übertragen werden können. Auf der Grundlage einer umfassenden Literaturrecherche, wird zunächst der Begriff des Mentalisierens, gemeinsam mit dem Konzept anhänglichen Begriffen, eingeführt. Es folgt ein Blick auf die geschichtliche Entwicklung und die Entwicklung der Mentalisierungsfähigkeit in der frühen Lebensspanne. Im Anschluss wird die Mentalisierungsbasierte Therapie ins Verhältnis zur Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie gesetzt, um dann auf die Besonderheiten der Behandlung von Kindern einzugehen. Ergebnis ist, dass sich beide Verfahren in ihrer Haltung gegenüber den Patient*innen ähneln und dass es außerdem möglich erscheint, Interventionen aus der Mentalisierungsbasierten Therapie, zumindest in angepasster Form, in die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie mit Kindern zu übernehmen.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Gestaltung und den Herausforderungen der Jugendarbeit in mehrgenerativen Zentren. Untersucht wird diese Thematik durch die Befragung von Jugendlichen, Jugendsozialarbeitern und Koordinierenden von zwei Mehrgenerationenzentren im Raum Sachsen.
Die Arbeit besteht aus zwei Teilen. Der Schwerpunktdes theoretischen Teils liegt auf einer Literaturrecherche zur Bedeutung der Jugendarbeit für Jugendliche, den aktuellen Entwicklungstendenzen der Jugendarbeit sowie der Auseinander-setzung mit mehrgenerativen Zentren. Im praktischenTeil der Arbeit sollen mit-tels einer empirischen Untersuchung in Form von Interviews mit den genannten Personengruppen vorhandene Problemlagen ermittelt und Gestaltungsansätze für die Jugendarbeit in mehrgenerativen Einrichtungen gefunden werden.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Rolle von Unternehmen in der dualen Berufsausbildung unter pädagogischen Aspekten. Der Fokus des theoretischen Teils liegt zum einen auf den wissenschaftlichen Begriffsbestimmungen im Feld des beruflichen Lernens. Zum anderen setzt er sich mit organisationalen, historischen, politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen betrieblicher Berufsausbildung auseinander. Der praktische Teil der Arbeit untersucht die Akteurs-Perspektive durch ein qualitatives
Untersuchungsdesign. Das Feld betrieblicher Berufsausbildung wird aus Sicht handelnder Personen beschrieben, um ein konkretes Bild beruflicher Bildung in kleinen und mittleren
Unternehmen im Landkreis Mittelsachsen zu skizzieren.