Die Auswirkungen von Kultur und Politik in China auf die Entstehungdes frühen chinesischen Films
(2010)
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss der alten chinesischen Kulturtraditionen und den politischen Entwicklungen und Umwälzungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf die Anfänge des chinesischen Films und die Entstehung einer Filmindustrie in China. Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, inwieweit Kultur und Politik des Landes den chinesischen Film ästhetisch und inhaltlich geprägt haben und was für Filmgenres entstanden sind. Außerdem soll untersucht werden, wieeng Kultur, Politik und das Medium Film miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Dazu wird die Kunstform des chinesischen Theaters und dessen Einfluss auf den jungen Film in China betrachtet sowie die innenpolitische Situation im Reich der Mitte zur Zeit der Jahrhundertwende, Chinas Beziehung zum Ausland und dessen Einfluss auf den Aufbau einer Filmindustrie. Am Ende der Arbeit soll bewiesen werden, dass sich der chinesische Film in den zwanziger Jahren bereits langsam zu emanzipieren beginnt und die Filmemacher der ersten Generation den Grundstein für einen unabhängigen chinesischen Filmstil legen.
Lars von Trier - Vom "Idioten" zum "Antichrist" : ein Künstler zwischen Avantgarde und Mainstream
(2010)
Die Bachelorarbeit entwickelt eine umfassende Einordnung der Werke und der Person Lars von Trier. Unter dem Vergleich zwischen seinem führenden Dogma – Film „Idioten“ und dem 2009 produzierten Film „Antichrist“, wird eine Prognose für die Dogmatreue im 21. Jahrhundert entstehen. Ziel der Arbeit ist es, Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Parallelen zwischen den Filmen heraus zustellen, sowie eine Ursache für die Rückkehr von Triers zum kommerziellen Kino zu finden. Im Laufe der Arbeit wird dieses bewiesen. Neben der Analyse der Filme werden der Einfluss und die Wirkung der europäischen Filmästhetik und Erzählform, sowie der Künstler Lars von Trier und dessen Einfluss auf moderne Erzählformen untersucht. Dahinter steht ebenso die Frage, inwieweit von Trier mit dem Medium Film an sich experimentiert, aber auch seine neuerliche Angepasstheit an die kommerzielle Filmindustrie. Am Ende der Arbeit wird anhand der aufgezeigten Entwicklung zwischen von Triers umstrittensten Werken eine Prognose für die Entwicklung von Triers filmischen Schaffens und die Bedeutung für die europäische Filmindustrie stehen.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den europäischen und für Hongkong typischen Merkmalen in Wong Kar-Wais Filmen. Dazu werden drei ausgewählte Filme des Regisseurs – As Tears Go By, In the Mood for Love und My Blueberry Nights – unter verschiedenen inhaltlichen und stilistischen Gesichtspunkten beleuchtet und miteinander verglichen, und die Frage gestellt, ob es eine typischen Stil von Wong Kar-Wai gibt und wodurch dieser sich auszeichnet. Neben der Analyse der Filme werden außerdem die besonderen geschichtlichen und filmgeschichtlichen Umstände in Hongkong aufgezeigt, und ihr Einfluss auf den Filmemacher erörtert. Im Laufe der Arbeit wird aufgezeigt, dass Wong Kar-Wai im Grunde ein hongkonger Filmemacher bleibt, auch wenn er stark vom europäischen Film geprägt ist.
Durch kürzlich verübte Terroranschläge, besonders die des 11. Septembers 2001, ist der Terror als Thema heutiger Spiel- und Dokumentarfilme auch in Deutschland wieder aktuell geworden. Ausgehend von einer wahrheitsgetreuen Wiedergabe der Geschehnisse für ein klares gesellschaftliches Verständnis der jungen Geschichte des Terrorismus in Deutschland untersucht die Bachelorarbeit zwei Filme aus verschiedenen Zeiten die sich mit dem RAF-Terrorismus beschäftigen. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Filme: “Deutschland im Herbst” und “Der Baader Meinhof Komplex”. Anhand dieser beiden Filme soll gezeigt werden, dass sich seit 1977 die mediale Sicht auf den Terrorismus grundlegend geändert hat.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit rassistischen Darstellungen in Hollywoodfilmen mit besonderem Augenmerk auf Afroamerikaner und ihre Kultur. Rassismus ist in den Medien weit verbreitet und wird durch bestimmte rhetorische Mittel gerechtfertigt. So ist beispielsweise die Aufrechterhaltung der gesellschaftlichen Vormachtstellung wichtig, da es sich hierbei auch um Machtausübung handelt. Diese Diskriminierung wird als ein natürlicher Prozess dargestellt. Ein weiteres Mittel, Rassismus zu verbreiten, ist die Legitimierung von Aggression, um so die herrschende gesellschaftliche Ordnung zu wahren. Selbst in Anti-Rassismus-Filmen treten diese Muster auf und werden in dieser Arbeit aufgezeigt. Neben der Analyse der Strategien werden außerdem der Einfluss und die Wirkung des Films bei der Verbreitung untersucht. Auch afroamerikanische Filmemacher bedienen sich der genannten Patterns. Diese Arbeit beschäftigt sich ausschließlich mit dem Medium Film, wobei Rassismus auch durch andere Medien, wie TV oder Literatur, ans Volk gebracht wird. Ziel der Arbeit ist es, diese Patterns und Muster aufzuzeigen.
In der vorliegenden Bachelorarbeit "Die Vermarktung des Films AVATAR - Aufbruch nach Pandora“ werden die Marketing-Strategien des Science-Fiction Films von James Cameron detailliert vorgestellt und deren positive sowie negative Beeinflussung auf den wirtschaftlichen Erfolg erläutert. Begonnen wird mit der historischen Entwicklung der Filmwerbung. Im Anschluss werden zunächst allgemein die Besonderheiten des Spielfilmmarktes, die Filmverwertung und der Filmlebenszyklus aufgezeigt und die Zielgruppen klassifiziert. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt bei den verschiedenen Vermarktungsmethoden und Marketing-Kampagnen von AVATAR, welche ausführlich analysiert werden. Zudem werden neuartige Marketing-Strategien dargestellt und die besonderen Möglichkeiten des Web 2.0 bei der Vermarktung von Blockbustern im Internet thematisiert. Abschließend wird die These untersucht, inwiefern sich der wirtschaftliche Erfolg durch die erfolgreiche Vermarktung begründen lässt und ob AVATAR überhaupt der erfolgreichste Film aller Zeiten ist. Mein persönliches Interesse mich mit der besonderen Vermarktung des Kinofilms auseinanderzusetzen, wurde bereits mit den ersten Veröffentlichungen und mit dem enormen Marketing-Aufwand geweckt, der bereits vor dem Kinostart am 18. Dezember 2009 durch Twentieth Century Fox betrieben wurde. Die vielen verschiedenen Werbe-Maßnahmen haben mich so sehr fasziniert, dass ich mir den Film dreimal im Kino angesehen habe. Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Ich habe daraufhin begonnen mich intensiver mit dem Film zu beschäftigen und mir wurde sehr schnell klar, dass ich die außergewöhnliche Vermarktung von AVATAR als Thema für meine Bachelorarbeit verwenden wollte.
Die Bachelorarbeit analysiert den dänischen Film Das Fest. Als erster Film der Dogma 95 Reihe, weist Das Fest eine Reihe unkonventioneller Produktionstechniken auf. In der Arbeit wird diskutiert, ob der Film sich in das Genre des Melodramas eingliedern lässt. Zunächst wird ein Überblick über die gesamte Dogma Problematik gegeben und anschließend das Melodrama als Genre vorgestellt. Besondere Beachtung findet hier das zentrale Thema der Moral, das unabdingbar für die melodramatische Erzählform ist. In der Analyse wird zunächst das Vier- Stufen- Modell von Werner Faulstich angewendet um die einzelnen Elemente des Films isoliert zu charakterisieren. Danach wird der Moralbegriff des Melodramas auf den Film angewendet und abgeglichen. Die letztliche Schlussfolgerung ergibt, dass Das Fest zwar rein formal nicht als Melodrama zu kennzeichnen ist, jedoch durchaus Parallelen zum Genre zu verzeichnen sind. Außerdem stimmt der Moralbegriff des Films mit dem des Melodramas überein. Dadurch ist bewiesen, dass sich Das Fest melodramatischer Funktionen und Strukturen bedient.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit allen Produktionsschritten die für die Herstellung eines Low-Budget Filmes notwendig sind. Anhand des deutschen Low-Budget Spielfilmes „Die Muse“ von dem Regisseur Christian Genzel mit Verweisen auf Parallelen zu dem Film „El Mariachi“ von Robert Rodrigues werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Kosten reduziert werden können und wie trotz geringem Budget ein qualitativ hochwertiger Spielfilm entstehen kann. Des Weiteren werden Marketingmaßnahmen und Verwertungsmöglichkeiten angeführt, die eine erfolgreiche Veröffentlichung von Filmen mit geringem Budget fördern können.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den verschiedenen Phasen des „deutsch-türkischen Films“. Ziel der Arbeit ist es, die unterschiedlichen Merkmale und Spezifika dieser Phasen kenntlich zu machen, die von den jeweiligen Generationen der Filmemacher geprägt sind. So wie sich die sozialen und gesellschaftlichen Problematiken zur Zeit der jeweiligen Generationen türkischstämmiger Filmemacher verändert haben, haben sich gleichermaßen die kritischen Schwerpunkte und Themen ihrer Filme verändert. Um dies zu beweisen, wird sowohl die Migrationsgeschichte Deutschlands, als auch verschiedene, als „deutsch-türkische Filme“ bezeichnete Werke in Augenschein genommen, um einen Einblick in den sehr komplexen Gesamtkontext zu ermöglichen, der von der „deutsch-türkischen“ Historie geprägt ist. Doch vorerst stellt sich die Frage: Was ist überhaupt ein „deutsch-türkischer Film“?
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den psychischen und physischen Wirkungen auf den Zuschauer beim Schauen von Filmen, die Rache thematisieren. Anhand der Filme Sympathy for Mr. Vengeance, Oldboy und Lady Vengeance des koreanischen Regisseurs Park Chanwook, der sogenannten Vengeance-Trilogie, werden, vor philosophischem und psychologischem Hintergrund, sowie anhand von Filmrezeptionstheorien die Gefühle des Publikums analysiert. Der Protagonist von Oldboy wird näher auf die Psyche des Rächers hin untersucht. Am Beispiel von Lady Vengeance wird ein Zusammenhang zwischen dem Befriedigen des Rachedrangs im Film und der Befriedigung der entsprechenden durch den Film ausgelösten Rachegefühle beim Zuschauer untersucht.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit vom US-Verteidigungsministerium im Kino platzierter Propaganda während des 20. und 21. Jahrhunderts. Im Vordergrund steht dabei die besondere Rolle der militärische Filmförderung in deren Rahmen es aus propagandistischen Motiven zu massiven Zensurmaßnahmen kommt, die erhebliche Rechtsverletzung gegen US-Gesetze darstellen. Im Laufe der Arbeit werden der organisatorische Aufbau und Ablauf des Förderprozesses, Fördervoraussetzungen und Ebenen, rechtliche Aspekte und etwaige Verstöße dagegen, wie auch die propagandistische Motivation untersucht und aufgezeigt. Daran wird ersichtlich in welchem entscheidenden Maße die militärische Filmförderung für die Platzierung militärischer Propaganda im Kino verantwortlich ist. Grundlegend für diese Untersuchung sind die Studien von Peter Bürger, die Recherchen des US-Journalisten David L. Robb und diverse Filmbeispiele. Anschließend wird auch auf die Anwendungsbereiche der Propaganda verwiesen, wobei die militärisch geförderten Filme hinsichtlich ihrer Wirkungsweise und Motivation im Kontext zu außenpolitisch-militärischen Konflikten analysiert werden. Zum besseren Verständnis des propagandistischen Instrumentariums erfolgt abschließend die Benennung einiger für filmische Propaganda typischen Stilmittel, welche anhand filmischer Beispiele aufgezeigt werden. In diesem Rahmen wird auch auf die Anwendung der Prinzipien der Kriegspropaganda eingegangen
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Gewaltästhetik im Film. Es geht darum, die Filme Funny Games (1996) von Michael Haneke und Pulp Fiction (1994) von Quentin Tarantino anhand ihrer Gewaltästhetik und Gewaltdarstellung zu untersuchen. Es handelt sich hierbei um die Arbeiten zweier Regisseure, die mit ihren filmischen Konzepten und Absichten in der Öffentlichkeit polarisieren und das aktuelle Kino geprägt haben. Ziel der Arbeit ist es, den wesentlichen Wirkungsaspekt der Filme in Anbetracht von Ästhetik und Darstellung zu untersuchen, und unter Berücksichtigung ihrer gegensätzlichen Philosophien gewisse Gemeinsamkeiten ihrer Arbeit herauszufinden. Neben der Filmbetrachtung hinsichtlich der inhaltlichen Einbindung von Gewalt beschäftigt sich die Arbeit mit Aussage und Wirkung der Werke. Daraus resultierend, wird in der Schlussbetrachtung die Frage nach Herkunft und Motivation für den Konsum von Filmgewalt diskutiert, aufgrund dessen die Filmregisseure Quentin Tarantino und insbesondere Michael Haneke immer wieder auf das Thema Gewalt zurückgreifen, und die daraus entstehende These behandelt.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Spielfilmproduktion der DDR und deren Abhängigkeit von der Kulturpolitik. Die Arbeit gibt Aufschluss über die Maßnahmen der SED um die Filmproduktion zu kontrollieren. Es wird verdeutlicht, wie die SED Filme zensierte, um sie für ihre Propaganda zu nutzen. Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick über die kulturpolitischen Phasen zu und die Filmproduktion in dieser Zeit zu geben. Weiterhin beschäftigt sich die Arbeit mit verbotenen und zen-sierten Filmen und zeigt Gründe für die Zensur auf. Die Filmanalysen gehen auf die herrschende Situation während der Produktionszeit ein und interpretieren Aussagen der Regisseure und Autoren. Au-ßerdem prüfen die Analysen, ob die Kritik der SED berechtigt war und in wie weit die tatsächliche Situation in der DDR beschrieben wurde.