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Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Modell des Topsharing, einer aus der Wirtschaft stammenden Alternative zu klassischen Führungsansätzen und prüft dessen Geeignetheit in den Führungsebenen der Sozialwirtschaft auf Grundlage einer Literaturanalyse.
Im Kern sollen die folgenden beiden Hauptfragen beantwortet werden:
- Unter welchen Umständen ist das Modell der geteilten Leitung für die soziale Arbeit geeignet?
- Welche Kompetenzen brauchen Führungskräfte, die in geteilter Leitung arbeiten wollen?
Die vorliegende Masterarbeit beleuchtet das Thema der transformatorischen Führung und analysiert innovative Methoden zur Veränderungsbereitschaft und Leistungssteigerung bei Mitarbeitern. Dafür wird zuerst der Begriff Transformationsmanagement definiert, seine Auslöser und Prozesse beschrieben und Erfolgsfaktoren für die Veränderungsbereitschaft von Mitarbeitern dargestellt. Im folgenden Kapitel wird die Personalführung näher betrachtet, indem ihre Instrumente beschrieben und verschiedene Führungsstile und -prinzipien vorgestellt werden. Das Mentaltraining und das Neurolinguistische Programmieren dienen in der folgenden Arbeit als Beispiele für innovative Methoden der Personalführung und werden näher erläutert und kritisch hinterfragt. Die Themen Empowerment und Selbstwirksamkeit werden in den Zusammenhang der Personalführung eingeordnet und auf die Übertragbarkeit vom Leistungssport in die Wirtschaft untersucht. Abschließend gibt die Autorin anhand einer neu entwickelten Führungskonzeption Handlungsempfehlungen an Führungskräfte für die Umsetzung.
Die vorliegende Arbeit behandelt das Thema Einfluss und Wirkung des Führungsverhaltens. Nach der Klärung von theoretischen Grundlagen, der Abgrenzung von Begriffen und der Erläuterung der Grundlagen von Führung werden die Ergebnisse der empirischen Studie graphisch dargestellt und erläutert. Insgesamt nahmen 196 Personen an der Umfrage mit insgesamt 64 Fragen teil. Die Umfrage ergab, dass 52 Prozent der Teilnehmer mit dem Führungsverhalten ihres Vorgesetzten zufrieden sind, für 80 Prozent ist ein schlechtes Verhalten ein Kündigungsgrund und 42 Prozent haben schon einmal wegen dem Führungsverhalten ihres Vorgesetzten den Arbeitsplatz gewechselt. 71 Prozent der Teilnehmer haben schon einmal darüber nachgedacht, wegen dem Führungsverhalten ihres Vorgesetzten den Arbeitsplatz zu wechseln. Durchschnittlich wurde das Führungsverhalten der Vorgesetzten mit der Schulnote 2,96 bewertet. Bei der Frage nach dem optimalen Führungsverhalten nannten die Teilnehmern der empirischen Studie besonders oft die folgenden Eigenschaften genannt: fachlich und sozial kompetent, gerecht und fair, kritikfähig, wertschätzend, mitarbeiterorienteiert, loyal, offen kommunizierend, delegiert Verantwortung, fördert und fordert die Mitarbeiter, gibt klare und deutliche Anweisungen, ist Vorbild, motiviert.
Anhand der Ergebnisse der empirischen Studie in Kombination mit der Literaturrecherche wurde ein Leitfaden für ein optimales Führungsverhalten entwickelt. Eine Zusammenfassung mit einem Fazit rundet diese Arbeit ab.
Die Masterarbeit befasst sich mit einer theoretischen Darstellung konkreter Vorstellungen von Management sozialer Organisationen. Die Ausgangspunkte sind neben den klassischen geforderten Führungskompetenzen die gegenwärtigen Anforderungen, die an soziale Organisationen gestellt werden. Aus den gewonnenen Erkenntnissen lassen sich die Anforderungen an ein erfolgreiches Management der Organisationen Sozialer Arbeit und entsprechende Erwartungen an ein professionelles Führungsverhalten ableiten. Die Beweisführungen erfolgen anhand von Studien wissenschaftlicher Theorien. Im breiten Feld der Sozialwissenschaft fließen bei der Themenbearbeitung dazu gehörige Wissenschaften wie Soziologie, Soziale Geschichte, (Sozial)Psychologie, (Sozial)Pädagogik und Bezugswissenschaften, die Betriebswirtschaftslehre sowie die Rechtswissenschaften mit ein. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf einer intensiven Literaturrecherche. Im Ergebnis sollen theoretische wissenschaftliche Erkenntnisse im Bezug zur Realität verdeutlicht und kritisch betrachtet werden.