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Sport hat sich in den letzten 200 Jahren zu einem universellen Kulturgut der Menschen gewandelt. Sein Aufstieg in der Gesellschaft ist auch eng verknüpft mit seinem medialen Aufstieg. Der professionelle Mediensport ist heute ein omnipräsenter Unterhaltungsgegenstand der Menschen und definiert sich in erster Linie über seine mediale Verwertbarkeit. Dabei geht der Sport eine enge Bindung mit den Medien ein. Das heutige Sport-Medien-System ist daher in erster Linie ein System der gegenseitigen Abhängigkeiten und hat sich durch den Einfluss der werbetreibenden Wirtschaft in den letzten 30 Jahren weitestgehend kommerzialisiert und aneinander angepasst. Besonders das Medium Fernsehen ist seit dieser Zeit zum unverzichtbaren Präsentator und Geldgeber des weltweiten Sports geworden. Dabei hat sich die Sportberichterstattung zunehmend in Richtung Unterhaltung und Event entwickelt. Einige Sendungen wie „Das aktuelle Sportstudio“ haben diesen Trend nachhaltig beeinflusst und in Gang gesetzt. Die vorliegende Arbeit soll dem Leser einen Überblick über das heutige Sport-Medien-System in Deutschland geben. Dabei soll der Fokus der Arbeit auf dem Medium Fernsehen und der ZDF-Sendung „Das aktuelle Sportstudio“ liegen.
Die Bedeutung der Fußball-Berichterstattung für den Fernsehsender Sat.1 in Historie und Gegenwart wird anhand der Auswirkungen auf Ökonomie, Image, Marktanteil und Programmgestaltung untersucht. Eine große Rolle spielt das Format "ran", unter dessen Marke die Sportberichterstattung von 1992-2003 lief und seit 2009 wieder läuft.
Als Sven Hannawald zur Saison 2001/2002 die 50. Vierschanzentournee mit vier Siegen gewann, war es nicht nur die Krönung seiner erfolgreichen Karriere, sondern auch der Höhepunkt der medialen Berichterstattung. Skispringen war die Wintersportart Nummer eins und in allen Medien großflächig vertreten. Als Hannawald jedoch 2004 seine Karriere offiziell beendete, ging auch die mediale Präsenz zurück. Ein erfolgreicher Nachfolger wurde gesucht. Diese Arbeit soll klären, ob es in den letzten Jahren gelungen ist, einen Skispringer zu finden, der die Medien ebenso beeinflussen kann wie es einst Sven Hannawald konnte. Inwiefern veränderte sich die Berichterstattung nach dem Ende seiner Karriere? Und was benötigt ein Sportler, um die Medien zu beeinflussen? In die Print-Analyse dieser wissenschaftlichen Arbeit werden die beiden Skisprung-Saisons 2005/2006 und 2009/2010 einbezogen.
Die Arbeit geht der Frage nach, wie sich die gesellschaftlichen Veränderungen in der Weimarer Republik in der Zeit von der wirtschaftlichen und politischen Stabilisierung in der Mitte der 1920er Jahre bis zum Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise und im Übergang zur nationalsozialistischen Diktatur in der Sportberichterstattung der Tageszeitung Berliner Morgenpost widerspiegeln. Grundlage bildet die Ermittlung von Daten zur Sportberichterstattung, bezogen auf Artikel (Zahl und Zeilen nach Sportarten) und Illustrationen (Pressezeichnung und -fotografie). Im Untersuchungszeitraum wächst mit dem öffentlichen Interesse am Sport der Umfang der Sportberichterstattung. Vor allem Breitensport und publikumswirksame Sportarten, die breite Bevölkerungskreise mobilisieren, kristallisieren sich als die wichtigsten The-men in der Berichterstattung heraus, wobei auch der spezifische Leserkreis der Zeitung Einfluss gewinnt auf den Umfang der Berichterstattung zu einzelnen Sportarten. Die Gesellschaftskrise am Ende der 1920er und zu Beginn der 1930er Jahre fördert das Interesse am Sport, dem eine wichtige Massenunterhaltungsfunktion zukommt. Es lassen sich auch politische Absichten in der Förderung der Sportberichterstattung nachweisen. Im Untersuchungszeitraum wird die Pressezeichnung von der Sportfotografie abgelöst.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Berichterstattung über die deutsche Nationalmannschaft im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft 1934 in Italien und 1938 in Frankreich und untersucht mit Hilfe der Inhaltsanalyse von zwei Sportzeitungen, ob die Sportberichterstattung die Nationalmannschaft für die Propaganda benutzt hat. Dafür wurde die Zeitungen nach verschieden Gesichtspunkten analysiert. Diese Arbeit gibt eine guten Einblick in den Sportjournalismus und dessen Rolle im Nationalsozialismus. Außerdem wiederlegt diese Arbeit die vom Verfasser aufgeworfene Behauptung der Propagandatätigkeit der Sportjournalisten mit der deutschen Nationalmannschaft. Diese Buch kann dazu dienen anderen an dem Thema interessierten einen schnellen Einblick zu bekommen und das Forschungsinteresse zu wecken.
Weiterverwertung von TV-Content im Internet : Unterschiede und Gemeinsamkeiten von ran.de und Sky.de
(2011)
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem weiterverwertetem Internetcontent der beiden TV-Formate „ran“ und „Sky“. Beide bieten dem Internetuser mit unterschiedlichen Intentionen und Konzepten TV-Content kostenlos auf deren Webauftritten ran.de und Sky.de an. Sky.de besitzt dank des umfassenden Rechtepakets von "Sky" weitaus mehr Möglichkeiten dem User ein großes Videocontentangebot zu bieten. Ran.de hingegen besitzt wesentlich weniger Sportrechte, aber denselben Anspruch dem Onlinenutzer möglichst viele exklusive Videoangebote zu präsentieren. Diese Arbeit vergleicht im Folgenden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem Onlineangebot eines FreeTV-Formats und eines PayTV-Formats. Besitzen beide Anbieter dieselben Möglichkeiten im Internet? Welches Ziel verfolgt jeder der beiden Anbieter mit seiner Onlinestrategie und welchen journalistischen und technischen Standard haben die Inhalte des Onlineauftritts? Zur Klärung des gegenwärtigen Standes des Sportvideoangebots und zur zukünftigen Entwicklung werden die Anbieter befragt. Abschließend wird im Rahmen der Schlussfolgerung ein Vergleich gezogen und es werden mögliche weiterführende Tendenzen für die Entwicklung des Stellenwerts von Internetvideos auf den Webseiten herausgestellt.