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Seit der Einführung der Änderungen der Arbeitslosengeld II-Gesetze im Jahre 2005, gab es wesentliche Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik. Je nach Art und Länge des vorherigen Arbeitsverhältnisses gibt es 2 Arten von Leistungen, welche ein Hilfebedürftiger erhalten kann. Es wird unterschieden nach Leistungen aus dem Rechtskreis des SGB III1 und Leistungen aus dem Kreis des SGB II2. Es kann darüber hinaus auftreten, dass sowohl SGB III und SGB II Leistungen empfangen werden. In der nachfolgenden Diplomarbeit soll die Frage erörtert werden, welche Bestimmungsfaktoren maßgeblich dafür verantwortlich sind, dass Menschen aus der SGB III in eine SGB II Arbeitslosigkeit wechseln. Es wird zunächst auf die Datengrundlage eingegangen und die wichtigsten Begriffe erläutert. Nach einer deskriptiven Auswertung der gewonnenen Daten, sowie der Bestimmung der wichtigsten statistischen Kennzahlen, erfolgt die Auswertung mittels Regression. Die logistische Regression wird vor allem in der Wirtschaft immer beliebter. Ziel ist es zu bestimmen, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Übergang aus dem SGB III- in den SGB II-Bereich stattfindet. Es wird erörtert, welche Variablen maßgeblich einen Einfluss auf die Übergangswahrscheinlichkeit haben. Als Modelle werden die binäre logistische Regression und die ordinale logistische Regression verwendet. Abschließend wird die Güte der Modelle bewertet. Durch die Analyse sollen vor allem die Risikofaktoren eines solchen Modells bestimmt werden. Zusätzlich erfolgt eine Auswertung mittels einer Panelanalyse. Dieses Modell ist besonders dann sinnvoll, wenn sich im Verlauf der Zeit (Jahre, Monate, Tage) ein Merkmal einer Person ändert. Es werden die Veränderungen in den Jahren 2007 und 2008 untersucht. Betrachtet werden die Modelle, des Pooled Logit Modells, des Fixed Effects Modells und das Random Effects Modells. Am Ende der Diplomarbeit wird diskutiert, inwieweit die Lösungen praktikabel sind und wie die Entwicklung in dieser Richtung weiter gehen kann. Passend zu den erzeugten Ergebnissen, wurde ein Tool für Stata entwickelt, welches diese reproduziert. Infolgedessen ist es möglich, die Auswertung für andere Bundesländer vorzunehmen.
MicroRNAs, kleine, nichtkodierende RNA-Moleküle, sind in den letzten Jahren aufgrund ihrer regulatorischen Eigenschaften verstärkt in den Fokus der Forschung gerückt. Auch in der Steuerung des Stammzellverhaltens wird ein Einfluss der microRNAs vermutet. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung der Funktion ausgewählter microRNAs in der Osteogenese von murinen embryonalen Stammzellen. Dazu wurden die microRNAs in diesen Zellen überexprimiert. Die Kultivierung der Zellen erfolgte in Medien mit unterschiedlichen Glukosekonzentrationen. Mit Hilfe verschiedener Auswertungsmöglichkeiten (qPCR, Kalzium-Assay, Färbungen) wurden die Zellen auf einen positiven bzw. negativen Effekt der microRNA auf die Knochenzellbildung analysiert. Dabei wurde auch der mögliche Einfluss der Kultivierungsbedingungen auf die Wirkung der microRNA berücksichtigt.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, die Wirksamkeit des Inline-Elektrolyse-Verfahrens bei der Desinfektion von Trinkwasser zu untersuchen. Um realitätsnahe Bedingungen für die Desinfektion von ausgewählten Bakterien (Escherichia coli, Enterococcus faecium, Bacillus subtilis) und Viren (Bakteriophage MS2 und Bakteriophage PRD1) zu gewährleisten, wurden am Desinfektionsmittelteststand des Umweltbundesamtes die Prozesse der Wasseraufbereitung im Durchflussverfahren simuliert. Um das Verfahren der Inline-Elektrolyse einschätzen zu können, wurden zunächst Desinfektionsversuche mit Natriumhypochlorit und Chlordioxid als Referenz durchgeführt. Anschließend wurde die Desinfektionsleistung der Inline-Elektrolyse mit fünf verschiedenen Anlagen im Rahmen eines Projektes ermittelt. Weiterhin wurde die Betriebssicherheit der Anlagen bezüglich Lebensdauer und Ausbeute des Wirkstoffes untersucht. Die untersuchten Anlagen geben einen Ausschnitt unterschiedlicher verfahrenstechnischer Umsetzungen des Inline-Elektrolyse-Verfahrens wieder, auf deren Basis eine Einschätzung gegeben wird, ob das Verfahren der Inline-Elektrolyse für die Desinfektion von Trinkwasser den allgemein anerkannten Regeln der Technik entspricht.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Identifizierung von ABC-Transportern sowie genetischen Expressionsstudien in Muscheln. Das Hauptziel ist es, einerseits die erhaltenen cDNA-Sequenzen verschiedener Arten mit einander zu vergleichen und Rückschlüsse auf die Verwandtschaftsbeziehungen zu schließen. Andererseits soll die zelluläre Stressantwort bei der Exposition mit umweltrelevanten Schadstoffen charakterisiert werden.
Zur Verarbeitung von Prepreg-Material im Leichtbau müssen bestimmte Bedingungen eingehalten werden, um eine hohe Qualität der Bauteile zu gewährleisten . In Laminier - und Zuschneideräumen soll die Konzentration an Partikeln mit einem Durchmesser von 5 – 10 µm den Grenzwert von 29.300 Partikel/m³ nicht überschreiten. Ziel der Diplomarbeit war es, die Staubpartikelkonzentration in den betroffenen Räumen der Cotesa GmbH Mittweida zu untersuchen und die Stäube auf Bestandteile und mögliche Quellen zu analysieren, um ein Konzept zur Reduzierung zu entwickeln. Dazu wurden regelmäßige Messungen mit einem Streulichtpartikelzähler durchgeführt und die aufgenommen Werte sowie bereits vorhandene Messdaten auf ihre räumliche und zeitliche Verteilung hin sowie auf Zusammenhänge mit den Umgebungsbedingungen untersucht. Um mögliche Staubquellen zu identifizieren, wurden Vergleichsmessungen mit verschiedenen Materialien durchgeführt und Staubproben genommen. Die Proben wurden unter Licht-, Fluoreszenz- und Elektronenmikroskop untersucht sowie energiedispersive Röntgenanalysen durchgeführt. Es konnte festgestellt werden, dass von außen eingetragene Partikel wie Flugasche eine große Rolle spielen, aber auch die Personen im Reinraum sowie Materialien und Hilfsstoffe selbst Partikel im betrachteten Größenbereich emittieren.
Bei der Radioiodtherapie, die bei der Behandlung verschiedenster Schilddrüsenerkrankungen angewendet wird, kommt es nach der Entlassung der Patienten von der nuklearmedizinischen Station zu einer geringen Strahlenexposition der Angehörigen der Patienten. Laut Strahlenschutzverordnung darf die Entlassung der Patienten erst dann erfolgen, wenn die kumulative Strahlenexposition auf die Bevölkerung weniger als 1 mSv beträgt. Aufgrund der Veränderung der Strahlenschutzgesetzgebung im Jahr 2001, mit einer Reduzierung der Grenzwerte bei gleichzeitiger Erhöhung der Entlassungsaktivität, ist eine Untersuchung der Strahlenexposition auf die Angehörigen sinnvoll. Mit dieser Diplomarbeit soll die Einhaltung des gesetzlichen Grenzwertes überprüft werden. Dazu sollten die Patienten und die Angehörigen amtliche Fingerringdosimeter tragen sowie nichtamtliche OSL- und TLD-Dosimeter in einer Kassette unter das Kopfkissen des Angehörigen lagern. Nach einer Expositionszeit von 14 Tagen wurden die Dosimeter zurückgesandt. Nach der Messwertaufnahme wurden die Ergebnisse auf ihre Plausibilität überprüft und statistisch ausgewertet. Als Ergebnis dieser Studie kann festgestellt werden, dass, ausgehend von Patienten, die sich einer Radioiodtherapie unterzogen haben, die Strahlenexposition auf die Angehörigen (0,68 ± 0,54) mSv beträgt. In 24 % der betrachteten Fälle wurde der Grenzwert von 1 mSv für Einzelpersonen der Bevölkerung überschritten. Aber laut ICRP 103 wird ein Dosiswert von 5 mSv in Einzelfällen als akzeptabel angesehen. Bei einem gemessenen Maximalwert von 3,05 mSv liegen alle Messwerte weit unter dieser Empfehlung. Somit kann resümiert werden, dass die Änderung der Strahlenschutzverordnung keine Erhöhung der Strahlenexposition auf Einzelpersonen der Bevölkerung bewirkte.
Das Ziel der Diplomarbeit ist es, Strategien zur Ersatzmodellkonstruktion zur Approximationsbibliothek der EngineeringToolbox hinzuzufügen. Die Eignung verschiedener Approximationsverfahren für den Einsatz in der Bauteilsimulation ist zu prüfen und ausgewählte Verfahren sind zu implementieren. Die Güte der Modellierung soll mit bereits vorhandenen Approximationsmodellen verglichen werden. Dazu sind Methoden zur globalen Beurteilung der Qualität der Modelle aus der Literatur zu recherchieren und auf die Modelle anzuwenden. Zusätzlich sind Kriterien zu untersuchen, die die lokale Approximationsgenauigkeit eines Ersatzmodells bewerten können. Im ersten Teil der Arbeit werden Approximationsmethoden vorgestellt, die für mehrdimensionale Daten angewendet werden können. Mithilfe der im zweiten Teil dargelegten Bewertungskriterien werden die untersuchten Verfahren hinsichtlich ihrer Approximationsgüte verglichen und Empfehlungen bezüglich ihres Einsatzes gegeben.
Am Beispiel der Kläranlage Niederwiesa soll geklärt werden in wie weit tieffrequente Signalanteile (8-1400 Hz) von Schallemissionen zur Belästigung im Wohnhaus „Zur Finkenmühle 5“ beitragen. Dazu werden Messungen in der Gruppenkläranlage Niederwiesa und im Wohnhaus „Zur Finkenmühle 5“ durchgeführt und ausgewertet. Besonderes Augenmerk soll auf die Signalanteile unterhalb der durchschnittlichen menschlichen Hörschwelle gelegt werden. Weiterhin werden Hörproben durchgeführt und diese ausgewertet. Zum Schluss erfolgt die Auswertung der Messergebnisse und der gewonnenen Erkenntnisse.
Analyse und Beurteilung Russlands als Zielland für den Export von Biogasanlagen durch HÖRMANN-RAWEMA GmbH, sowie Bestimmung von Genehmigungsvoraussetzungen, umweltpolitischen und -technischen Bedingungen bei Errichtung und Nutzung der Anlagen unter anderen klimatischen Gegebenheiten. Schlagwörter: umweltpolitische und –technische Bedingungen in Russland, Genehmigungsvoraussetzungen, Auswahl von Anlagenteilen und Substraten
Ziel dieser Diplomarbeit ist es die mobilen Möglichkeiten die ein Unternehmen heutzutage hat, aufzudecken und zu zeigen was man bei der Umsetzung zu beachten hat. Gerade die mobile Branche ist ein Bereich der Informatik, der nicht klar definiert ist und sich ständig ändert. Diese Diplomarbeit soll dies abändern, indem es das Angebot von mobilen Lösungen vorstellt, die Einsatzmöglichkeiten darstellt und die Kosten und Nutzen solcher Lösungen aufführt. Mit den Prognosen soll die zukünftige Entwicklung aufgezeigt werden. Zum Schluss erfolgt die Auswertung dieser Arbeit und die Vorstellung einer Firma die erfolgreich eine mobile Lösung umgesetzt hat.
Ziel dieser Diplomarbeit ist es, ein Messsystem zur Kalibrierung von Kopfhörern zu entwickeln. Das Messsystem soll möglichst einfach und kostengünstig aufgebaut werden. Daher soll die Soundkarte eines herkömmlichen Personal Computers zur Messdatenerfassung genutzt werden. Es werden im Weiteren Methoden untersucht, um Fehlerquellen, die eine Beeinflussung der Messergebnisse zur Folge haben, auszuschließen oder deren Einfluss zu mindern
Ziel der Diplomarbeit ist es, das transmembrane Hüllprotein gp41 von HIV-1 als Antigen für Immunisierungen herzustellen. Hierzu wird die Etablierung einer permanent gp41 exprimierenden Zelllinie in humanen Zellen angestrebt, die es ermöglicht das Antigen in großen Mengen zu produzieren und erstmals in den Überstand sezerniertes Protein nachzuweisen. Neben der Charakterisierung des Antigens durch die Analyse im Western Blot wird im Epitopmapping und Neutralisationstest das Vorhandensein bindender und neutralisierender Antikörper untersucht. Um breit neutralisierende Antikörper zu gewinnen, wurden hier Immunisierungsstudien mit rekombinantem gp41 durchgeführt. Für die Etablierung einer Zelllinie wurden humane 293T-Zellen mit vier verschiedenen Expressionsvektoren transfiziert, die die Expression von rgp41 und die Selektion Geneticinresistenter Zellen erlaubte. Zur Expressionsoptimierung wurden die Zelllinien in FKS-freiem Medium kultiviert.
Optical imaging of intrinsic signals ist eine Methode zur intraoperativen Erkennung funktionell aktiver Hirnareale. Die vorliegende Arbeit überprüft die Verwendung unterschiedlicher Filter im Kameraaufbau der TU Dresden. Als Phantom für die Hirnmessungen wurde das Modell des Fingerphantoms verwendet. Die durch Wärme provozierte Stimulation wurde bei den Wellenlängen 436 nm, 550 nm, 568 nm und 600 nm gemessen. Als Referenzmessung diente die Laser-Doppler-Fluxmetrie. Die Arbeit wertet die unterschiedlichen Ergebnisse der zum Einsatz gekommenen Filter aus und bewertet diese für die weitere Verwendung bei Operationen
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Beurteilung beschichteter Materalien hinsichtlich ihres Verhaltens im Kontaktzustand. Hierzu werden numerische und analytische Berechnungen durchgeführt und diskutiert. Eine nicht kommerzielle Software, mit der numerische Berechnungen ausgeführt werden können (SPC-PM 2Ad), soll mit bekannterer und mehr erforschter Software verglichen werden. Die Frage, ob sich das SPC-PM 2Ad zur Analyse von Schicht-Substrat-Systemen eignet und welche Vor- bzw. Nachteile gegenüber anderen Programmen zu erwarten sind, soll innerhalb dieser Arbeit beantwortet werden.
Rekonstruktionsalgorithmen verarbeiten in der Nuklearmedizin Rohdaten aus SPECT- oder PET/CT-Daten zu Bildern, aus denen Informationen für die Diagnostik und Dosimetrie gewonnen werden können. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, einen alternativen Rekonstruktionsalgorithmus zum gängigen OSEM-Algorithmus zu finden, der einzelne Anreicherungen berücksichtigt, so dass eine Dosimetrie möglich ist. Hauptkennzeichen der Qualität eines Algorithmus für die Dosimetrie ist die Abweichung des Verhältnisses der Maxima der einzelnen Anreicherungsherde unter der Voraussetzung, dass jeder Herd eine gleiche Aktivitätskonzentration aufweist. Rekonstruktionsalgorithmen weichen in der Verarbeitungsweise der Rohdaten voneinander ab. Deshalb treten unterschiedliche Ergebnisse aus einer Aufnahme auf, sodass mehrere Algorithmen zu testen und ihr Verhalten zu charakterisieren sind. Unter Berücksichtigung dieser Vorgaben wurde der OSEM-Algorithmus untersucht und der SIRT- sowie der ReSPECT-Algorithmus mit diesem verglichen. Abschließend konnten Aussagen getroffen werden, durch die ein nächster Schritt für eine Dosimetrie und eine Therapieplanung gegangen werden kann.
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines technischen Add-on Konzeptes zum Thema Liquiditätsplanung und -management für die mittelständische Unternehmenssoftware SAP Business One. Der Schwerpunkt dieser Konzeption liegt in einem automatisierten Ablaufprozess, um die aktuelle Lage kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) bezüglich ihrer Liquidität gegenwärtig wie auch zukünftig zu betrachten und zu steuern. Die Grundlage für Untersuchungen liefern die einschlägige Literatur, aktuelle Anforderungsanalysen des Mittelstandes sowie Befragungen von Spezialisten im Bereich der Steuer- und Unternehmensberatung. Diese Diplomarbeit dient dem Unternehmen Bautzen IT.Solutions GmbH als wissenschaftliche Grundlage, um die Unternehmenssoftware SAP Business One im Bereich Finanzwesen zu erweitern und im Mittelstandsgeschäft zu etablieren.