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Die Actioncam GoPro Hero 3 findet immer öfter Anwendung im professionellen TVBereich. Da sie ursprünglich nicht für diesen konzipiert war, bringt das Verarbeiten ihres Materials einige Probleme für die Postproduktion mit sich. Diese Arbeit untersucht, in welchen Stadien der Postproduktion mit welchen Problemen zu rechnen ist und wie diese vermieden bzw. gelöst werden können. Zum Erkenntnisgewinn wird ein Versuchsaufbau konzipiert, in dem verschiedene Workflow-Varianten durchgespielt werden. Außerdem findet eine grundsätzliche Bildanalyse statt. Am Ende stehen klare Empfehlungen für die Wahl des Workflows sowie des günstigsten Codecs.
Die Arbeit befasst sich mit dem riesigen Erfolg von GoPro, der über die letzten Jahre enorm anstieg und doch noch kaum wissenschaftlich thematisiert wurde. Es handelt sich umkleine Kameras, die in aktuell gängigen HD-Auflösungen aufnehmen und sich nahezu überall befestigen lassen. Vom Hobbyfilmer, der Erinnerungen aus seinem Skiurlaub festhalten will, bis zu aktuellen Hollywood Blockbustern, so findet man die Action-Sports-Kameras von GoPro heutzutage weltweit im Einsatz. Kamerasysteme,welche die moderne, digitale Videobranche sowohl in Hobby-, Amateur- als auch Profi-Anwendungsbereichen seit Jahren beeinflussen und nachhaltig verändern. Diese Arbeit gibt einen Überblick über aktuelle und vorhergehende Modelle, angefangen von den ersten Ideen und Entwicklungen einer Kamera, die ursprünglich nur für Surfer gedacht war. Um dem Erfolg und die Verbreitung in die heutigen, unzähligen Einsatzgebiete zu verstehen, werden verschiedene Faktoren, die dafür verantwortlich sind, betrachtet und zudem weitere Hintergründe zum Phänomen GoPro analysiert. Anschließend werden diese im empirischen Teil der Arbeit mit den Ergebnissen einer GoPro-Nutzer bezogenen Umfrage verglichen, um einige neue Erkenntnisse zu gewinnen.