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Zwischen Realität und Fiktion : hybride Formen als Grenzüberschreitung im deutschen Fernsehen
(2017)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit hybriden Formen des Fernsehens. Dabei wird der Forschungsfrage nach Risiken und Potenzialen bestimmter Genres und ob diese von Rezipienten als Grenzüberschreitung wahrgenommen werden, nachgegangen. Ziel der Thesis ist es mit Hilfe eines Experteninterviews herausgearbeitete Aspekte zu de-mentieren oder bestätigen. Ausgewählte Hybridformen werden anhand verschiedener Kriterien untersucht und zu einem Ergebnis zusammengefügt.
Das immer größer werdende Angebot und die wachsende Beliebtheit von Streaming Diensten, führen seit dem
letzten Jahrzehnt dazu, dass die Fernsehindustrie sich nicht mehr ausschließlich auf die lineare Verbreitung ihrer Inhalte konzentriert.
In dieser wissenschaftlichen Arbeit werden die Vor- und Nachteile von Streaming-Angeboten für den Rezipienten untersucht, als Vergleich dient das lineare Fernsehen. Insbesondere konzentriert sich diese Arbeit auf Rezipienten in Deutschland und auf Video-on-Demand-Angebote.
Neben der literarischen Untersuchung der Vor- und Nachteile, stützt sich diese Arbeit zusätzlich auf die Ergebnisse von Nutzwertanalysen, unterschiedlicher Zielgruppen.
Menschen sind wertvolles Kapital. Ob als Mitarbeiter in Unternehmen oder als Darsteller in einem Film – ihr Wirken bestimmt maßgeblich die Inhalte, Eigenschaften oder auch die Wahrnehmung des Endprodukts. Da sie auf dieser Grundlage einen wichtigen Erfolgsfaktor darstellen, nehmen die Gewinnung und die Auswahl von qualifizierten Personen in allen Branchen einen hohen Stellenwert ein. Im Zuge technologischer Entwicklungen schaut man dafür auch nach neuen Wegen, die in Verbindung mit den vielfältigen Möglichkeiten des elektronischen Datenaustauschs möglich sind. In Personalabteilungen beispielsweise verlagert man den Bewerbungsprozess ins Internet und setzt auf „eRecruiting“. Digitale Stellenangebote und die Möglichkeit der Bewerbung über eigene Karrierewebsites gestalten dabei die Abwicklung des Bewerbungs- und Einstellungsprozesses schnell und kostengünstig, sodass sich das Verfahren zusehends etabliert. Auch in der Theater-, Film- und Fernsehbranche sind ähnliche Versuche zu beobachten. Das sogenannte „eCasting“ soll hier die Besetzung von Schauspielern innovieren.
Vom Viewer zum "Viewser"? : eine Analyse der Fernseh-Zuschauer-Interaktion im deutschen Fernsehen
(2017)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie die zunehmenden online Interaktionsangebote der deutschen Fernsehsender das Rezeptionsverhalten der Fernsehzuschauer verändern.
Ziel ist es darzustellen, wie sich der flexible Abruf von Fernsehinhalten, der Austausch von nutzererstellten Inhalten und die Nutzerintegration in die Handlung der Fernsehsen-dungen auf das Rezeptionsverhalten der Fernsehzuschauer auswirken. Die Basis für die Beantwortung der Forschungsfrage bildet eine Auswertung von verschiedenen Studien aus dem Forschungsgebiet.
Der Autor konnte diesbezüglich feststellen, dass online Interaktionsangebote zu einer Aktivierung der Fernsehzuschauer beitragen können und sie zum Medien-Multitasking anregen. Das wiederum kann während der Fernsehrezeption zu einer Verminderung der Wahrnehmung und Aufmerksamkeit führen sowie sich hinderlich auf die Informationsaufnahme auswirken.
Eine Analyse der gegenwärtigen Medienrezeption macht allerdings deutlich, dass heute die Fernsehzuschauer nur selten als „Viewser“, das sind die Rezipienten, die sowohl den Fernseher als auch die online Interaktionsangebote der Fernsehsender nutzen, agieren.
Die Masterarbeit richtet sich an Studierende und Dozenten der Medien- und Kommunikationswissenschaften sowie an Führungspersonen in den Rundfunkanstalten.
Die vorliegende Arbeit gibt anhand von eigenständig durchgeführten Experteninterviews und einer Meinungsumfrage einen Überblick über die gegenwärtige und zukünftige Entwicklung der TV-Berichterstattung hinsichtlich der Sportart Volleyball in Deutschland. Hierfür wird auch der neue Masterplan der Volleyball Bundesliga miteinbezogen. Zudem werden Chancen und Risiken der Fernsehübertragung beleuchtet. Der Masterplan der VBL ist ein wichtiger Grundstein, um die Professionalisierung im Volleyball weiter voranzutreiben und die Sportart für Zuschauer und Medien attraktiver zu gestalten. Nach heutigem Stand gibt es kaum nennenswerte Risiken, denn der neue Rechtevertrag über drei Jahre mit SPORT1 und sporttotal.tv ist ein großer Fortschritt für die Volleyball Bundesliga, die bis lang nur sehr wenig TV-Präsenz bekommen hat. Diese Chance muss nun optimal genutzt werden, um die Beliebtheit der Sportart zu steigern und die Einnahmen aus der Sportübertragung zu maximieren. Die Forschungsarbeit richtet sich insbesondere an Sportstudenten, -dozenten und Volleyballinteressierte.
Vergleichende Analyse der deutschen Krimiformate „Im Angesicht des Verbrechens“ und „Tatort Münster“
(2012)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der vergleichenden Analyse der deutschen Krimiformate „Im Angesicht des Verbrechens“ und „Tatort Münster“. Durch die Analyse soll herausgefunden werden, warum es die deutsche Serienproduktion „Im Angesicht des Verbrechens“ so schwer hatte, in der ARD bei einem breiten Publikum Anhang zu finden. Trotz vieler Lobgesänge, der Betitelung als Meisterwerk und einer guten Quote nach der Erstausstrahlung auf dem Sender ARTE wurde die Serie wegen zu schlechter Quoten von der ARD wenig wertgeschätzt, und die letzten Folgen wurden spätnachts hintereinander ausgesendet. Durch eine Vergleichende Analyse der Dramaturgie und der Erzählstrukturen mit der konsequent erfolgreichen Fernsehreihe „Tatort Münster“ sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Formate aufgezeigt werden, die einen näheren Aufschluss über die überraschend niedrigen Quoten in der ARD geben sollen. Dazu wird zunächst ein Überblick über die Theorie der Dramaturgie und ihre Auswirkung auf den Zuschauer gegeben, welche die Basis der anschließenden Analyse bildet. Im Anschluss werden nach einer Einführung der Formate Beispielepisoden mit der Hilfe von Sequenzprotokollen nach auschlaggebenden Kriterien der Dramaturgie und weiteren strukturellen Faktoren analysiert.
Die vorliegende Arbeit vergleicht die beiden Geschäftsmodelle „Geschäftsmodell TV –Produktionsfirma“ und „Internet TV – Produktionsfirma“ miteinander. Folgende Aspekte werden im Vergleich betrachtet: Das Interesse der Zuschauer, die Finanzierung der Geschäftsmodelle, sowie die rechtlichen Grundlagen.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit ProSieben Entertainer Stefan Raab und seiner Sendung Tv Total. Ziel der Arbeit ist es heraus zu finden, wieso diese in Deutschland so viel Erfolg hat und bei den Deutschen so gut ankommt. Dazu wird eine Einführung in die Massenkommunikation gegeben worauf anschließend die Entwicklung des deutschen Humors nach dem zweiten Weltkrieg beschrieben wird. Im Hauptteil wird Stefan Raab vorgestellt und sein Charakter analysiert, um dann das Format Tv Total von der humoristischen Seite zu beleuchten. Am Ende der Arbeit sollte geklärt sein, welches genau die Rezipienten der Sendung und der Person Stefan Raab sind, welche Art von Humor sie haben und welchen Besonderheiten dieser besitzt.“
In den letzten Jahren ist eine Diskussion um die Auswirkungen der Parallelnutzung von weiteren Bildschirmgeräten zum Fernsehen entfacht. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Stand der Diskussion zu diesem Thema zum Anfang des Jahres 2014 abzubilden. Mit Hilfe einer Studienanalyse werden zunächst vorhandene Forschungsergebnisse zusammengetragen, um in der anschließenden Diskussion Übereinstimmungen und Gegensätze zu identifizieren, kritisch zu bewerten und gegebenenfalls Empfehlungen für die betroffenen Interessengruppen abzuleiten. Kernergebnisse der Arbeit sind zum einen, dass die parallele Nutzung von weiteren, internetfähigen Bildschirmgeräten zum Fernsehen bei Weitem kein Randphänomen darstellt. Die exklusive Nutzung des Fernsehens und des Internets überwiegt jedoch deutlich. Zum anderen wird festgestellt, dass die Aufmerksamkeit in Parallelnutzungssituationen zum Großteil zu Gunsten des zweiten Bildschirms geht. In der Frage, ob die parallele Internetnutzung zum Fernsehen in Bezug zum TV-Programm steht oder nicht, liefern die Studien gegensätzliche Resultate.
Sitcoms : Analyse der Entwicklung seit den Neunziger Jahren und Gründe für den andauernden Erfolg
(2010)
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung der Sitcoms ab der Mitte der Neunziger Jahre bis zum aktuellen Stand im August 2010. Der Leser erfährt zunächst einiges über die Grundlagen der Sitcom, wie technische Umsetzung, Figuren, Inhalte, visuelle Gestaltung und Dramaturgie. Diese werden an der US-amerikanischen Sitcom „King of Queens“ veranschaulicht. Danach wird am Beispiel der Sitcom „Meine wilden Töchter“ verdeutlich, wie es den Autoren gelang das traurige Thema Tod im Comedy-Genre Sitcom zu verarbeiten. Später werden zwei Folgen von „King of Queens“ aus verschiedenen Stadien der Produktion verglichen, um zu zeigen welche Änderungen Dramaturgie, Erscheinungsbild und Inhalte durchlaufen haben. Um in die Zukunft zu blicken, wird zunächst die aktuelle Bedeutung der Sitcom im deutschen Fernsehen untersucht. Daraus werden Strategien abgeleitet wie das Genre auch in der Zukunft den Zuschauer begeistern wird. Als Beispiele werden Serien angeführt, die momentan Erfolge feiern und somit beispielhaft für den Fortbestand des vielmals totgesagten Genres stehen.
Vorliegende Arbeit versucht herauszufinden, ob sich bei „Two and a half men“, exemplarisch für heutige Sitcoms, in Beziehung zur Sitcomgeschichte etwas verändert hat. Um Vergleiche ziehen zu können, erfolgt vorweg eine Darstellung des bisherigen Kenntnisstandes über die Sitcom. Es wird beschrieben, was sie ist und um was es geht. Durch Medieninhaltsanalyse werden die wichtigsten Sachverhalte von „Two and a half men“ dargelegt, u.a. Handlung und Figurenensemble, und was zu ihrem Erfolg beigetragen hat. Zum Vergleich wird auch gezeigt, welchen Verlauf die Popularität der Sitcom bis heute genommen hat. Hinsichtlich des Titels der Serie stellt sich zusätzlich die Frage, ob Frauen eine Rolle in der Sitcom spielen und ob sich deren Stellung seit ihren Anfängen verändert hat? Hierzu erfolgt eine Darstellung von damals bis heute.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage: "Wie beeinflusst die Publikumsvorstellung eines Moderators dessen Verhalten vor der Kamera?". Untersucht werden in diesem Zusammenhang sowohl die Möglichkeiten der Beeinflussung der Moderatoren als auch die der Rezipienten. Wechselseitige Beeinflussung umschreibt Kepplinger (Kepplinger, 2010, S. 135 ff.) mit dem Begriff „reziproke Effekte“. Die Arbeit soll dazu dienen diese Effekte zwischen Moderatoren und ihrem Publikum nachzuvollziehen beziehungsweise zu bekräftigen oder entsprechend zu widerlegen.
Die Fernsehquote ist seit einigen Jahrzenten das wichtigste und nahezu einzige Qualitätsmerkmal um den Einfluss und die Reichweiten von Fernsehsendern zu untersuchen. Doch wie gut kann diese Währung funktionieren, wenn sich die Gegebenheiten des Marktes immer weiter verändern? Gerade darauf will man nun reagieren und im März 2018 eine erweiterte Quote einführen. Mit der Frage danach wie notwendig dies ist und welche Chancen sich daraus entwickeln können wird sich folgende Arbeit befassen.
Der Kampf um Quoten nimmt in der heutigen Mediengesellschaft eine übergeordnete Rolle ein. Medienunternehmen wenden diverse Mittel zur Maximierung von Umsätzen und der Gewinnung potenzieller Konsumenten an. Im Laufe der Zeit haben sich somit zwei Zweige an Nachrichtenformaten herausgebildet, unterschiedliche Ziele verfolgend. Die öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsender bieten unterschiedliche Aspekte zur Befriedigung der Bedürfnisse des Verbrauchers an. Die Relevanz der objektiven und wahrheitsgetreuen Berichterstattung zeigt sich in dem Einfluss der Medien auf die Meinungsbildung des Individuums. Hierbei kristallisiert sich die Schwere der Auseinandersetzung mit diesem Sachverhalt heraus. Doch weichen die Informationsvermittlungen, in der heutigen Zeit in einem signifikanten Maß voneinander ab? Dieser Frage widmet sich die folgende Ausarbeitung.
Bei dem Sender DW-TV wurden bis Ende 2010 umfassende technische Modernisierungsmaßnahmen für die Videoproduktion durchgeführt. Diese ergaben die Bereitstellung technischer Mittel zur selbstständigen Postproduktion durch den Redakteur und führten zu einer Erweiterung seines Tätigkeitsfeldes. In der Bachelorarbeit wird der Prozess der Beitragsproduktion bei DW-TV am Fallbeispiel der Nachrichtensendung „Journal“ dargelegt. Neuerungen gegenüber dem alten System werden benannt. Bestehende Probleme sollen erkannt und auf Grundlage dessen Möglichkeiten zur Optimierung des Prozesses angeboten werden. In Hinblick auf das erweiterte Tätigkeitsfeld eines Redakteurs soll festgestellt werden, in wie weit die Beitragsproduktion eigenständig vom Redakteur durchgeführt werden kann.
Privatsphäre im Fernsehen
(2013)
Eine große Anzahl von Menschen drängen heute ins Fernsehen. In einem sehr interdisziplinären Ansatz, der psychologische, philosophische, medienwirt-schaftliche und rechtliche Aspekte in der Literatur zusammenführt, werden die Ursachen für dieses Phänomen behandelt und die Gefahren für die Privatsphäre der Teilnehmenden aufgezeigt. Dabei wird der Bogen gespannt zwischen dem Narzissmus und Exhibitionismus der Teilnehmer, dem Voyeurismus der Zuschauer und der Interessen der produzierenden Sender. Seit Bestehen der privaten Sender sind eine Reihe von Reality-Formaten wie Casting-Shows oder Dokutainments auf den Markt gekommen. Die typischen Merkmale dieser Formate beinhalten Gefahren für die Privatsphäre der Teilnehmenden. Aktuelles Zahlenmaterial zeigt, dass diese Reality-Formate einen Großteil der Programmzeiten verschiedener privater Anbieter einnehmen. Die Verletzung der Privatsphäre und der Menschenwürde von Teilnehmern wird an Hand einer konkreten Rüge der Kommission für Jugend-medienschutz erläutert. Obwohl die Teilnehmenden grundsätzlich freiwillig an den Formaten mitwirken, ist die Ahndung einer Verletzung ihrer Privatsphäre nicht immer ausgeschlossen. Das Augenmerk ist darauf zu richten, ob die Einwilligung der Teilnehmer wirklich selbstbestimmt zustande gekommen ist und der Sender sie ausreichend darüber aufgeklärt hat, was, wann und wie oft gesendet werden soll.