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Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema der transgenerationalen Weitergabe kriegstraumatischer Erlebnisse. Unter besonderer Betrachtung steht die Thematik von Flucht und Vertreibung und deren Auswirkungen auf die Kinder und Enkelkinder. Unter der Zuhilfenahme von Fachliteratur und einem Experteninterview soll dargestellt werden, wie die Prägung des Zweiten Weltkriegs sich weitergibt und somit die Enkelgeneration der Zeitzeugen immer noch beeinflusst. Hierzu folgen Beispiele, welche dies verdeutlichen. Allerdings wird auch ein fachlicher Diskurs über die theoretischen Möglichkeiten von kulturellem Transfer aufgezeigt.
Die Master Arbeit befasst sich mit erinnerungskultureller Jugendarbeit in Bezug auf den Nationalsozialismus. Dabei werden nach einer Auseinandersetzung mit Fachliteratur Praxisbeispiele des Flexiblen Jugendmanagements (FJM) im Landkreis Leipzig vorgestellt. Innerhalb dieser Projekte in Colditz und Frohburg recherchierten Jugendliche gemeinsam mit dem FJM zu drei ehemaligen jüdischen Familien und initiierten die Verlegung von Stolpersteinen.
Untersucht wird, unter welchen Bedingungen Stolpersteinprojekte eine jugendgemäße Form der Erinnerungskultur sind, die sich zur historisch-politischen Bildung eignet.
Die Bachelorarbeit setzt sich mit der aktuellen Situation der Erinnerungskultur auseinander. Anhand der Analyse von einschlägiger Literatur und Texten wird sowohl die Erinnerungskultur auf den Ebenen global, international und national erfasst, als auch die Bedeutung von bewegten Bildern und dem virtuellem Medium Internet. Die Bedeutung der Bilder wird zu dem anhand des Filmes „Inglourious Basterds“ von Quentin Tarantino genauer betrachtet. Des weiteren erfolgt eine Auseinandersetzung mit der Bedeutung des Begriffes historische Identität und mit einzelnen Perspektiven für die Erinnerungskultur.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit Gedenkstätten, die in Erinnerung an Todesmärsche gesetzt wurden. Untersucht werden diese Denkmäler am Beispiel der Stadt Chemnitz, dem Erzgebirge und dem südlichen Teil des Landkreises Mittelsachsen. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Gedenksteinen herausgestellt. Daraufhin werden die Ergebnisse mit den allgemeinen Angaben zur der Denkmalsetzung seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges bis heute dargelegt.