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- 05 Soziale Arbeit (95) (remove)
Die Bachelorarbeit befasst sich mit Teilhabechancen und Exklusionsrisiken von
bildungsbenachteiligen Menschen auf dem deutschen Ausbildungs- und
Arbeitsmarkt. Bei der Auseinandersetzung mit diesem Thema spielt die
Bezugnahme auf das Paradigma der Disability Studies eine zentrale Rolle.
Dementsprechend erfolgt eine Schwerpunktlegung auf die kritische
Hinterfragung negativer Differenzkategorien und segregierter Hilfesysteme sowie
die Berücksichtigung der Perspektive betroffener Menschen.
Die Basis dieser Arbeit ist eine intensive Recherche einschlägiger
wissenschaftlicher Literatur und empirischer Untersuchungen. Auf Grundlage
des aktuellen Forschungsstandes soll eingeschätzt werden, welche Chancen
bildungsbenachteiligte Menschen auf dem Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt
haben, von welchen Exklusionsmechanismen sie betroffen sind und was sich
verändern müsste, um diese Märkte inklusiver zu gestalten.
Diese Arbeit soll versuchen zu klären, ob die Theorien des Selbst ein hilfreiches Konzept und die selbstkonzeptrelevante Rückmeldung eine hilfreiche sprachlich sensibilisierte Methode sein können und ob beide in der Supervision bewusst zur Anwendung gebracht werden könnten. Im Rahmen dieser Arbeit werden das Selbst, das Selbstkonzept und die selbstkonzeptrelevante Rückmeldung besprochen.
Es stellt sich die Frage, ob das Modell des Selbstkonzeptes nur ein weiteres Konzept zur Verstehbarkeit psychischer Phänomene oder Verhaltensweisen ist, oder ob es möglicherweise zur Steigerung von Reflexionsmöglichkeiten für SupervisorInnen und SupervisandInnen führen kann.
Supervision und Coaching als Instrumente bei der psychischen Gefährdungsbeurteilung in Sozialberufen
(2019)
Die Arbeit beschreibt eine bedarfsorientierte und theoriegeleitete
Konzeptentwicklung zur psychischen Gefährdungsbeurteilung für soziale Berufe. Dabei ist ein zentraler Teil die grundlegende Ermittlung von psychischen Beanspruchungen in realen Teams und daraus folgend die Ableitung von zweckmäßigen Maßnahmen. Ein darüber hinaus dargestellter Schritt mündet in die Bereiche des „Betrieblichen Eingliederungsmanagements“ und des zunehmend etablierten „Betrieblichen Gesundheitsmanagements“.
Für all diese Handlungsebenen werden relevante Schnittmengen zu Supervision und Coaching aufgezeigt. Zugleich ist diese Arbeit ein Versuch,
Arbeitswissenschaften und Supervision im Sinne gegenseitiger Bereicherung an Qualität und sich überschneidenden Betätigungsfeldern praktisch anzunähern.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit Angehörigen, welche den Suizid eines nahestehenden Menschen erfahren haben. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf einer intensiven Literaturrecherche, in der theoretische Aspekte zu Suizid, Risiko- und Schutzfaktoren von Suizidalität und Trauerprozessen bearbeitet werden. Ausführungen zu Auswirkungen eines Suizides auf die Lebenssituation von Hinterbliebenen und deren Hilfebedarfen unter Einbeziehung eines Fachgespräches mit einer Trauerbegleiterin schließen sich an. Der Fokus wird dabei auf die Spezifik der Trauer nach Suiziden sowie den Einflussfaktoren aus dem sozialen Umfeld und der Gesellschaft gelegt. Eine Betrachtung an die Anforderungen der Profession Soziale Arbeit unter den Blickwinkeln Beratung, Kompetenzen und Selbstfürsorge, Handlungsmöglichkeiten und Netzwerkbeziehungen werden im letzten Teil betrachtet
Die Masterarbeit widmet sich der rechtsextremen Identitären Bewegung und ihren Strategien zur gesellschaftlichen Einflussnahme. Als strategisch zentrale Dimensionen werden die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit, Informationskultur, Rhetorik, Ästhetik, Intellektualität und Zielgruppen herausgearbeitet. Ausgehend von der Strategieanalyse erfolgt eine Ableitung von Herausforderungen, die sich für die Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession ergeben. Zu diesen Herausforderungen zählen die Vereinnahmung sozialarbeiterischer Methoden und gesellschaftliche Diskursverschiebungen durch die Identitäre Bewegung sowie ihre Attraktivität für junge Menschen, steigender Rechtfertigungsdruck auf die Soziale Arbeit und die intellektuelle Selbstinszenierung der Gruppierung. Aufgrund der politischen Dimension der Thematik wird in diesem Zuge auch der Frage nach einem politischen Mandat Sozialer Arbeit nachgegangen.
Das fünfte Kapitel behandelt potentielle Handlungsmöglichkeiten und Grenzen Sozialer Arbeit. Hier wird zunächst die Erforderlichkeit einer professionellen und selbstreflektierten Haltung beleuchtet, um den Herausforderungen begegnen zu können. Im Anschluss folgt die adressat_innenbezogene Ebene und es werden Handlungsspielräume aufgezeigt, die sich in den Bereichen der Bildungsarbeit, des digitalen Raumes sowie in der Jugend- und Gemeinwesenarbeit als miteinander verwobene Felder er-geben.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung von Erfolgsfaktoren bei der Gründung von Sozialunternehmen. Dabei wurden Erfolgsfaktoren von Sozialunternehmen aus der gegebenen Literatur lokalisiert beziehungsweise von Faktoren wirtschaftlicher und Non-Profit Unternehmen abgeleitet. Zudem wurden qualitative Experteninterviews mit Sozialunternehmensgründende und beratenden Personen von Sozialunternehmen geführt und Angaben über Erfolgsfaktoren bei der Gründung erfragt. Anschließend erfolgte ein Abgleich und eine Einschätzung ermittelter Faktoren.
Möglichkeiten generationsübergreifender Interaktionen am Beispiel einer Gemeinde im Landkreis Meißen
(2019)
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit sozialen Interaktionen im Rahmen von Generationenarbeit über die familiären Grenzen hinaus. Um die Thematik für eine Gemeinde im Landkreis Meißen anwendbar zu gestalten, werden im ersten Schritt theoretische Hintergründe, entwicklungspsychologische Aspekte sowie verschiedene Formen generationsübergreifendem Handelns auf Basis einer Literaturrecherche erarbeitet.
Nach einer Strukturanalyse vorherrschender Bedingungen für Generationenarbeit in einer sächsischen Kommune werden im Anschluss Möglichkeiten sozialer intergenerativer Interaktionen abgeleitet. Im Rahmen dessen fließen Inhalte aus zwei Interviews mit Akteur*innen vor Ort ein. Die Gespräche stellen dabei keine beweisführende Empirie dar, sondern dienen der Untermauerung, Verdeutlichung und differenzierten Betrachtung im Vorfeld aufgeführter Theorien.
Die Bachelorarbeit befasst sich im Rahmen einer Literaturanalyse mit den Perspektiven tiergestützter Interventionen in der sozialen Arbeit am Beispiel von Selbstwertsteigerung. Nach einführender Erklärung der Mensch-Tier-Beziehung und der Bedeutung von Tieren für Kinder und Jugendliche, folgt die Beschreibung der Kommunikationsarten zwischen Mensch und Pferd. Außerdem wird dargestellt, welche konkreten Formen tiergestützter Interventionen die Kompetenzen und Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen fördern und wie sich diese auf bio-psycho-sozialer Ebene auswirken können. Anschließend wird die Verhaltenstherapie zu Grunde gelegt, um den therapeutischen Aufbau des Selbstwertgefühls näher zu beschreiben. Anhand eigener Beobachtungen sollen ebenso theoretische Fakten praktisch gestützt werden.
Diese Bachelorarbeit befasst sich im Kern mit Mobbing in Unternehmen und mit der Betrieblichen Sozialarbeit. Es wird auf verschiedene Definitionen sowie auf die Arten von Mobbing eingegangen. Des Weiteren wird die Geschichte der Betrieblichen Sozialarbeit und deren heutiges Aufgabenspektrum beleuchtet. Es erfolgt eine Analyse von Folgen für den Mobbing-Betroffenen und eine Darlegung verschiedener Handlungsmöglichkeiten sowohl im privaten als auch im betrieblichen Kontext. Bei dieser Arbeit handelt es sich um eine reine Literaturrecherche.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit Entwicklungsdokumentationen als Instrument in einer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft in Kindertageseinrichtungen und wurde mit einer intensiven Literaturrecherche bearbeitet. Im ersten Teil der Arbeit soll ein Überblick über die Bedeutung und die Voraussetzungen in Erziehungs- und Bildungspartnerschaften in Kindertageseinrichtungen gegeben werden. Anschließend wird der Fokus auf die Bildungs- und Entwicklungsbegleitung auf der Grundlage von Beobachtung und Dokumentation am Beispiel der Portfolio-Arbeit gelegt. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf den Möglichkeiten und Grenzen der Entwicklungsdokumentation in einer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Methode der Traumdeutung in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Anwendung der Methode in der therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Dazu werden die methodischen Möglichkeiten und Grenzen der Traumdeutung untersucht und die entwickelten Empfehlungen anhand von Fallvignetten näher erläutert.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem gesellschaftlichen Wertewandel und dessen Auswirkungen auf die Erziehung und die Wertebildung in der frühen Kindheit.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf einer umfangreichen Literaturanalyse, die neben der Beantwortung der Forschungsfrage auch den aktuellen Forschungsstand erfassen soll. Bei der Recherche soll herausgefunden werden, welche Chancen, aber auch Herausforderungen der gesellschaftliche Wertewandel für die gegenwärtige Erziehung und die Wertebildung in der frühen Kindheit mit sich bringt. Hierbei wird die Situation sowohl der Eltern als auch der Kinder und der pädagogischen Fachkräfte in Kindertagesstätten verfolgt und in die Betrachtung mit einbezogen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der transgenerationalen Weitergabe unverarbeiteter traumatischer Erfahrungen der Bindungsperson auf das Kind. Auf Grundlage der Bindungstheorie John Bowlby´s werden Folgen für die Bindungsqualität und mögliche pathologische Auswirkungen dargestellt. Thematisiert wird die Verortung der Sozialen Arbeit in Präventions- und Interventionsmöglichkeiten sowie deren Unterstützungspotential. Zur Bearbeitung der Thematik dient eine intensive Literaturrecherche.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Einarbeitung von neuen Mitarbeitern in sozialen Berufen am Beispiel von Kindertagesstätten und deren aktuellen Bedeutsamkeit. Es wird über intensive Literaturrecherche erläutert, welche umfangreichen Maßnahmen ein Integrationsprozess in neue Unternehmen oder Organisationen benötigt, um eine effiziente Einarbeitungsphase für alle Beteiligten zu gewährleisten.
Im zweiten Teil der Arbeit wird, über den empirischen Zugang, das Thema mit Hilfe eines selbst entwickelten Fragebogens kritisch betrachtet und über die Befragung von 26 Mitarbeiterinnen aktuelle Standards in Bezug auf Einarbeitung in den Kindertagesstätten der Stadt Oschatz wiederspiegeln.
Dabei sind zwei Betrachtungsansätze von entscheidender Bedeutung, die Sicht des Neuankömmlings und die Erwartungen des Unternehmens beziehungsweise der Einrichtungsleitung und des Teams.
Die Auswertung der Fragebögen soll als empirische Darstellung die Sichtweisen der wissenschaftlichen Literatur unterstützen, differenzieren und erweitern.
Die vorliegende Bachelorarbeit stellt im ersten Teil eine theoretische
Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Phänomenen der Einsamkeit im Kontext von
sozialer und kultureller (Nicht-) Teilhabe durch Erfahrungen von
Langzeitarbeitslosigkeit dar. Im zweiten Teil werden Ergebnisse einer Analyse von zwei
narrativen Interviews mit Betroffenen von Einsamkeit und Langzeitarbeitslosigkeit
diskutiert. Ziel der Analyse soll es sein, einen Einblick in Erfahrungen mit Einsamkeit
von Langzeitarbeitslosen zu erhalten und ggf. Bewältigungsstrategien im Umgang mit
Einsamkeit kennenzulernen.
Die Bedeutung von männlichen Bezugspersonen in der Sozialen Arbeit für die Entwicklung von Mädchen
(2019)
Die Bachelorarbeit befasst sich, durch eine intensive Literaturanalyse, mit der Entwicklung, insbesondere von Mädchen, und deren zu bewältigenden Aufgaben in den einzelnen Lebensaltern. Der Schwerpunkt liegt dabei im Jugendalter, in welchem ein Bezug zur Sozialen Arbeit, durch die Schulsozialarbeit, hergestellt wird. Des Weiteren möchte ich die männlichen Bezugspersonen im Kontext der Entwicklung darstellen und speziell die Aufmerksamkeit, auf eine gesellschaftliche Sozialisation der Geschlechter, herstellen.
Die Masterarbeit befasst sich mit dem Thema und Konzept der Achtsamkeit und
dessen Wirkungen. Das Hauptaugenmerk wird dabei auf den Einsatz des Konzepts
von Fachkräften in helfenden Berufen (Soziale Arbeit und Sozialpädagogik)
sich selbst gegenüber sowie innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe gelegt.
Es wird der Forschungsfrage nachgegangen, ob und wenn ja welchen Einfluss
eine achtsamkeitsbasierte Haltung für die Erhaltung der Gesundheit der Sozialarbeiter hat und ob eine achtsamkeitsbasierte Haltung positiven Einfluss auf therapeutische Hilfekonzepte haben kann. Nach einer theoretischen Betrachtung der Ursprünge des Konzeptes der Achtsamkeit etc., liegt der Fokus der Arbeit auf leitfadengestützten Experteninterviews. Die zu untersuchende Stichprobe besteht aus vier Sozialpädagoginnen. Die qualitative Datenauswertung inklusive der qualitativen Inhaltsanalyse erfolgt nach Mayring. Abschließend werden die Ergebnisse der empirischen Untersuchung dargelegt.
Zielstellung der vorliegenden Arbeit ist es, Möglichkeiten und Hindernisse der Teilnahme an beruflicher Weiterbildung anhand von Einrichtungen der Kindertagesbetreuung
einer westsächsischen Kleinstadt zu prüfen. Innerhalb dieses Forschungsfeldes konnte mithilfe einer Mitarbeiterbefragung die aktuelle Weiterbildungssituation der
mitarbeitenden pädagogischen Fachkräfte abgebildet werden. Grundlage hierfür war eine intensive theoretische Auseinandersetzung mit der Thematik sowie die Einbeziehung
bundesweit durchgeführter Vergleichsstudien. Die vorliegende Arbeit scheint für den Träger der befragten Einrichtungen insofern interessant und hilfreich, das bestehende
Personalentwicklungskonzept an aktuellen Erfordernissen und Erkenntnissen ausrichten zu können.
Diese Masterarbeit thematisiert, inwieweit pädagogische Fachkräfte in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Einfluss auf Identität und Selbstwert der Besucher_innen nehmen können. Hierfür werden im ersten Teil gegenwärtige Erkenntnisse bezüglich Selbstkonzept, Identität und Selbst-wert sowie deren mögliche Quellen differenziert dargestellt. Im Weiteren wird Bezug auf die Offene Arbeit genommen. Im zweiten Teil werden Interviews mit Professionellen aus der Offenen Arbeit ausgewertet. Dabei werden einerseits Haltungen und Handlungen, wie Einfluss auf Identität und Selbstwert in der Praxis genommen wird, aufgezeigt und erklärt. Andererseits wird die Bedeutung dieser Thematiken für die pädagogischen Fachkräfte analysiert.
Die Erkenntnisse dieser Arbeit wurden zum einen aus einer eigenen Feldforschung generiert, welche zum anderen auf Grundlage einer intensiven Literaturrecherche fundiert ist.
Bildungsarbeit in Grundschule und Hort in Sachsen : Unterschiede, Gemeinsamkeiten, Schnittstellen
(2019)
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Bildungsarbeit in der Grundschule und im Hort in Sachsen, verbunden mit der Forschungsfrage: Wie kann es gelingen eine partnerschaftliche Kooperation zwischen Grundschule und Hort im Sinne einer bestmöglichen Förderung der kindlichen Entwicklung zu erreichen. Anhand einer Literaturrecherche werden Faktoren benannt, welche für eine bestmögliche Zusammenarbeit beider Einrichtungen wesentlich sind, um im Interesse der Kinder möglichst optimale Entwicklungsfortschritte zu erreichen. Themenfelder, die dabei näher betrachtet werden, sind die Definitionen von Lernen und Bildung und die rechtlichen Grundlagen, Fördergrundsätze und Zuständigkeiten in der Arbeit mit Grundschulkindern. Die Auftragsklärung von Grundschule und Hort, sowie das Herausstellen von Gemeinsamkeiten und Schnittstellen in der Arbeit mit den Kindern bilden den Hauptteil der Arbeit. Daraus lassen sich dann Möglichkeiten und Grenzen in beiden Institutionen ableiten und welche Bedingungen in der Arbeit mit den Kindern förderlich sind oder eher Hindernisse darstellen. Diese Bachelorarbeit ist sowohl für Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, als auch für Lehrende an Grundschulen interessant.