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Geprüft wird, ob und wie das Active Field Control (AFC) 4 Enhance Systems von Yamaha geeignet ist, den Klang eines TV-Studios an den Klang eines Konzertsaales anzunähern. Es wird dabei exemplarisch untersucht, welche Potentiale AFC4 bereithält.
Da sich die akustischen Anforderungen an Räume nach der Nutzungsart richten, müssen für variable Verwendungen besondere technische Voraussetzungen geschaffen werden. Für ein erfolgreiches Klangerlebnis wie in einem Konzertsaal ist die gute Durchmischung einzelner Stimmen durch einen entsprechenden Nachhall erforderlich.
Nach Darlegung der Ausgangsvoraussetzungen im TV-Studio der Hochschule Mittweida wird die Messung der Nachhallzeit im TV-Studio mit und ohne Einsatz des Systems AFC4 vorgestellt und die Messwerte werden erläutert.
Es wird nachgewiesen, dass das System AFC4 geeignet ist, Räume ohne bauliche Veränderungen so anzupassen, dass sie den Anforderungen verschiedener Darbietungsformen entsprechen.
Bei der Berechnung möblierter Räume, mithilfe der Nachhallzeitformel nach Sabine, wird in der Regel ein zu hoher Einzahlwert für die jeweiligen Frequenzen berechnet. Maß-nahmen, die auf dieser Grundlage festgelegt werden, führen oft zu einer Überdämpfung des Raumes und verursachen somit unnötige Kosten. Eine präzisere Berechnung ist nur mit erheblichem Zeit- und Rechenaufwand möglich. Um diese Berechnung zu vereinfachen wurden 79 Räume untersucht. Aus den gewonnenen Erkenntnissen wurde eine Korrekturempfehlung erstellt.
Ziel dieser Master-Thesis ist es zu untersuchen, inwiefern sich die Akustik über die Zeit weiter entwickelt und ob sich, ähnlich der Architektur oder Musik, unterschiedliche "Akustikstile" entwickelt haben. Darüber hinaus ging es darum, ob sich die Akustik in den jeweiligen Kontinenten oder Ländern unterscheidet.
Ziel der Diplomarbeit ist es, Mobiliar bei raumakustischen Prognoseberechnungen zu berücksichtigen. Neben der 3D-Darstellung dieser Einrichtungsgegenstände sind Umrechnungsalgorithmen zu erarbeiten, mit welchen der Einfluss des jeweiligen 3D-Mobiliars auf eine vereinfachte 2D-Fläche in der Raumsimulationssoftware EASE übertragen werden kann. Um diesen Einfluss besser quantifizieren zu können, werden umfangreiche Nachhallzeit- und Sprachverständlichkeitsmessungen (STI-PA - Speech Transmission Index for Public Address Systems) mit und ohne Mobiliar in einem kubisch geformten Raum durchgeführt. Diese messtechnisch ermittelten Nachhallzeitverläufe und STI-PA-Werte bilden die Grundlage zur rechnerischen Ermittlung derselben mit EASE. Betrachtet werden mobile Einbauten, wie Schränke, Regale, Tische und Stühle. Die Umsetzung obiger Forderung soll über die Umrechnung von Absorptionsgraden erprobt werden. Des Weiteren soll der Gültigkeitsbereich der Algorithmen durch Variation verschiedener möglicher Einflussfaktoren geprüft werden. Bei diesem programminternen Problem der 3D- und 2D-Darstellung des Mobiliars wird als maximal zulässige Abweichung der Nachhallzeit ± 0,10 s und der Sprachverständlichkeit in Form des STI-PA ± 0,05 vorgegeben