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Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Problem des öffentlichrechtlichen Rundfunks in Deutschland, die junge Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen aufgrund der sich wandelnden Mediennutzung noch mit ihren Inhalten zu erreichen. Ziel der Arbeit ist es, anhand von aktuellen Studien aus der Medienforschung sowie der Durchführung von zwei Experteninterviews herauszufinden, wie intensiv 14- bis 29-Jährige öffentlich-rechtliche Angebote nutzen und inwiefern die bisher getroffenen Maßnahmen dem drohenden Generationenabriss entgegenzutreten, Wirkung zeigen.
Der Bayerische Rundfunk wird im Rahmen dieser Arbeit als Fallbeispiel herangezogen. Aus diesem Grund hat die Verfasserin den stellvertretenden Leiter der Abteilung Unternehmensanalyse und Medienforschung sowie den Programmchef des Jugendangebots vom Bayerischen Rundfunk als Experten befragt. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunkveranstalter – auch mithilfe von neuen Verbreitungsmethoden im Internet – die Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen nach wie vor regelmäßig erreichen. Somit ist die gesetzliche Auftragserfüllung des öffentlichrechtlichen Rundfunks weiterhin gewährleistet. Die Verfasserin hat zudem festgestellt, dass es dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk durch das Internet sogar besser gelingt, explizit auf die Bedürfnisse junger Menschen einzugehen.
Ziel der Arbeit ist es, zu analysieren vor welchen Herausforderungen der öffentlich-rechtliche Hörfunk in Zeiten von Musik Streamingdienste wie Spotify und Amazon Music stehen und welche Maßnahmen der Hörfuk trifft, um sich weiter am Markt zu behaupten. Diese Analyse erfolgt durch Experteninterviews und zeigt, das Radio muss mehr On-demand arbeiten.
Die Auswirkungen des Medienwandels auf die Notwendigkeit eines öffentlichrechtlichen Rundfunksystems
(2017)
Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt die Auswirkungen des Medienwandels auf die Notwendigkeit eines öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems in Deutschland.
So stellt diese Arbeit die Frage, ob der öffentlich-rechtliche Rundfunk heutzutage noch gebraucht wird und ob seine Existenz angesichts des Medienwandels gerechtfertigt ist.
Hierzu werden die Legitimationsgrundlagen des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems und die Tatbestände des Medienwandels erarbeitet, damit untersucht werden kann, ob beide Aspekte einander tangieren. Es werden verschiedene Aspekte von Kritikern und Befürwortern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im digitalen Zeitalter verglichen und überprüft, um zu einer Antwort auf die Forschungsfrage zu gelangen.
Nach den Prüfungen steht fest: Die ursprünglichen Existenzbegründungen stimmen nicht mit den jetzigen Marktverhältnissen überein. Deshalb hat der Medienwandel große Auswirkungen auf die Notwendigkeit der Öffentlich-Rechtlichen im digitalen Zeitalter, welche auf der einen Seite für überflüssig gehalten und auf der anderen Seite vehement gefordert werden. Ob das Dasein des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems heutzutage tatsächlich gerechtfertigt ist, kann nur durch Anpassungen der Gesetzgebung an die veränderte Medienlandschaft vollständig beantwortet werden.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird theoretischdie Informationsvermittlung der öffentlich-rechtlichen und privaten Radiosender erläutert. Die theoretischen Erkenntnisse bilden die Grundlagefür die Programmanalyse der Berliner Sender 104.6 RTL und radioBERLIN 88,8, diese Sender werden bezüglich des Informationsgehaltes verglichen