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Ziel der Diplomarbeit ist es einen Überblick über das bauwirtschaftliche Controlling einer Infrastrukturbaustelle insbesondere einer Tunnelbaustelle zu geben. Nach einem Überblick über das Controlling wird auf die Besonderheiten des bauwirtschaftlichen Controllings während der Vertragsabwicklung eingegangen. Es wird das Kosten- und Termincontrolling getrennt voneinander beleuchtet. Auch die Informationssysteme bzw. das Berichtswesen einer Baustelle werden untersucht.
In meiner Diplomarbeit setze ich mich mit dem Thema „Chancen- und Risikomanagement bei marktorientierter und spekulativer Kalkulation in der Bauwirtschaft“ auseinander. Aufgrund meiner vergangenen Tätigkeit als Vertreter der Auftraggeber Seite bei der örtlichen Bauaufsicht und meiner aktuellen Arbeit auf der Seite des Auftragnehmers bei einem größeren österreichischen Bauunternehmen, habe ich schon den einen oder anderen Interessenkonflikt der beiden Parteien miterleben dürfen. Oft bin ich in meinem Alltag von Bauvorhaben betroffen die mit keinen auskömmlichen Preisen kalkuliert wurden um Aufträge zu erlangen und mit der daraus resultierenden oft schweren wirtschaftlichen Umsetzung auf Baustellen vor Ort betreut. Diese Arbeit befasst sich mit der Kalkulation von Bauprojekten, deren Risiken sich schon oft in der Projektkalkulation befinden, dabei nehmen Auftragnehmer schon sehr oft hohe Risiken in der Preisabgabe in Kauf um Aufträge zu erlangen. Wiederum aus Sicht der Auftraggeber stoßen Praktiken wie Spekulative Angebote oder falsche Preisabgaben oft auf Unverständnis und Gegenwähr während der Bauausführung. In meiner Arbeit möchte ich dennoch aufzeigen wie es trotz größeren Konflikten zu einem erfolgreichen Bauabschluss kommen kann.
In dieser Diplomarbeit wird auf die Herausforderungen des Claim Managements als Teilbereich des Projektmanagements im Anwendungsbereich der Baubranche eingegangen. Bei Großprojekten ist die Baubranche durch lange Vertragserfüllungs-dauern geprägt, welche fortwährend Änderungen erlebt. Bei Vertragsabschluss kann nicht auf alle Eventualitäten eingegangen werden, was eine laufende Betreuung der Änderungen nötig macht. Dieses Bedürfnis erfüllt das Claim Management. Die vorliegende Arbeit wird anhand der einzelnen Projektphasen auf die Herangehensweise, die Aufbereitung, die Chancen und Risiken des Claim Managements eingehen. Die Herangehensweise ist insofern von besonderer Bedeutung, da bei mangelhafter Aufbereitung der Claim nicht durchgesetzt werden kann oder die Verhandlungsposition geschwächt wird. Diese Betrachtung wird aus der Sichtweise des Auftragnehmers beschrieben, beginnt bei der Akquise und läuft bis zur Projektnachbereitungsphase. Abschließend wird der Claim bzw. das Claim Management ins richtige Licht gerückt, eine langsam fußfassende Alternative vorgestellt und aufgezeigt, dass eine professionelle Herangehensweise helfen kann, ein Projekt positiv zu gestalten und für alle Beteiligten gewinnbringend abzuschließen.
Ableitung einer allgemeinen formalen Begriffsbestimmung der Digitalisierung anhand eines Themenlexikons der Digitalisierung durch thematische Zuordnung, Themenaggregierung, quantitativer Auswertung, Interpretation und Modellbildung sowie die Erörterung und Diskussion der Auswirkungen des Building Information Modeling (BIM) auf die Bauwirtschaft anhand des zuvor ausgearbeiteten Digitalisierungsmodells.
Der aktuelle Wandel zwingt die Menschheit, die Formen des Wirtschaftens zu überdenken. Besonders die Bauindustrie hat einen großen Anteil am weltweiten Ressourcenverbrauch. Daher ist es wichtig, nachhaltiges Wirtschaften in der Baubranche zu fördern. Um die CO2-Neutralität zu managen, gibt es EU-weite Förderprogramme, die in den einzelnen Mitgliedsstaaten greifen. Allerdings gelten auch Einschränkungen. Ziel der Bachelorarbeit ist es, die Balance zwischen dem Einsatz von Subventionen und Sanktionen zu definieren, um die maximale Motivation für die Menschen zu ermitteln, die größtmögliche Effizienz bietet und auf diese Weise nachhaltiges Wirtschaften in der Bauwirtschaft bestmöglich fördert.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Strategischen Planung im Baugewerbe. Dabei erfolgt eine allgemeingültige sowie baubranchenspezifische Betrachtung der beiden Grundelemente „Strategieentwicklung“ und „Strategieimplementierung“. Im Rahmen einer deduktiven Vorgehensweise werden in einem ersten Schritt, aus den allgemeingültigen Schlüsselfaktoren des Bauwesens, erfolgskritische Faktoren für KMU abgeleitet und in einem weiteren Schritt, unter Anwendung der Balanced Scorecard, zielorientierte Implementierungsansätze in Form von Initiativen herausgearbeitet. Zudem werden die entwickelten Initiativen um branchenbezogene Leistungstreiber und Ergebniskennzahlen, zur Vervollständigung der vier Perspektiven der Balanced Scorecard, ergänzt.