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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Pressepropaganda des Dritten Reiches. Exemplarisch wird hierzu die Olympia Zeitung der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin herangezogen. Ziel der Arbeit ist es, die propagandistischen Elemente dieser Zeitung zu eruieren und deren Einfluss auf das Meinungsbild der Gesellschaft zu analysieren. In dieser Arbeit wird deutlich, dass die Olympia Zeitung eine für die nationalsozialistische Presse atypische Zeitung darstellte. Im weltweiten Fokus der Olympischen Sommerspiele 1936 inszenierte sich Deutschland mittels der Presse als friedliche und gastfreundliche Nation, um die aufgrund der politischen Zustände in Deutschland zunehmend skeptisch gewordene internationale Gemeinschaft zu beschwichtigen. Gleichzeitig wurden Ziele und Propaganda der Nationalsozialisten zweckmäßig in die deutsche Bevölkerung transportiert.
Die vorliegende Arbeit untersucht die kommunikative Medienstrategie und Instrumente rechtspopulistischer und -extremer Akteur:innen in sozialen Netzwerken und deren Anwendung bei Facebook. Hierfür ist eine qualitative Inhaltsanalyse von Expert:innen-Interviews durchgeführt worden. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen zum einen, dass die Partei Alternative für Deutschland ein wichtiger Stichwortgeber bei Facebook für die rechtspopulistische bis rechtsextreme Szene ist und zentrale Narrative verbreitet. Die Medienstrategie folgt hierbei dem Prinzip der kulturellen Hegemonie nach Antonio Gramsci und der Metapolitik nach Alain de Benoist. Zum anderen zeigt sich, dass rechtspopulistische und -extreme Akteur:innen durch ihre Themenwahl und einen negativen, emotionalen und provokanten Kommunikationsstil große Reichweiten erzeugen. Darüber hinaus tragen Echokammern und kommunikative Instrumente wie Memes oder Desinformationen zur Verbreitung rechtsextremer Werte, Narrative und somit der Beeinflussung der öffentlichen Wahrnehmung bei. Hierbei spielen geschlossene Gruppen aus dem rechtspopulistischen und rechtsextremen Umfeld eine große Rolle. Des Weiteren werden durch Hate Speech und Trolle die Meinungsvielfalt bei Facebook reduziert, eine rechte Mehrheitsmeinung suggeriert und somit der öffentliche Diskurs beeinflusst. Diese Ergebnisse zeigen, dass die verwendeten kommunikativen Instrumente von rechtspopulistischen und -extremen Akteur:innen zu einer strategischen Polarisierung und auch Radikalisierung führen können
Die vorliegende Arbeit untersucht die aktuellen Medienstrategien extrem rechter Akteure innerhalb der sozialen Medien und vergleicht sie mit der Propaganda des Nationalsozialismus. Hierzu werden die Kernelemente der NS-Propaganda zusammengetragen und mit den Aussagen von sechs Experten zur Medienstrategie extrem rechter Akteure verglichen. Ziel dieser Arbeit ist es, Überschneidungen der genutzten Propagandamittel herauszuarbeiten und deren Kernelemente innerhalb des linearen Mediensystems zur NS-Zeit, sowie der sozialen Medien, darzustellen. Die Ergebnisse liefern eine Momentaufnahme des extrem rechten Spektrums, 75 Jahre nach der Befreiung Deutschlands vom NS-Regime. Dabei zeigt sich, dass die extrem rechten Akteure das, durch die Kriegsverbrechen der Nationalsozialisten weitgehend vorherrschende negative Stigma nationalistischen Denkens, ablegen konnten. Sie beeinflussen den gesellschaftlichen Diskurs mit vergleichbaren Kernelementen der Ideologie und Propaganda des NS-Regimes. Damit machen sie Anhänger unempfänglich für faktenbasierte Argumentation. Neben dieser Erkenntnis wird die Rolle von Filterblasen und Echokammern im Radikalisierungsprozess dargestellt.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Analyse der amerikanischen Militärpropaganda im 3. Golfkrieg. Ziel der Arbeit ist es, zu zeigen, wie der Irakkonflikt zustande gekommen ist und wie sich die Berichterstattung verändert hat. Die US-Medien waren nicht in der Lage, unabhängig zu berichten, da sie zu sehr von der amerikanischen Regierung und dem Militär beeinflusst wurden. Diese Arbeit befasst sich unteranderem auch mit dem Wandel des Krieges. Dies zeigt sich in einer neuen Kriegsform, der Bilderkrieg. Kein anderer Krieg wurde so in den Medien geführt wie der Irakkonflikt 2003.
Diese Arbeit befasst sich mit der Nutzung des Hörfunks zur Verbreitung natio-nalsozialistischer Propaganda während der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin. Primär wird hier der Frage auf den Grund gegangen, wie der Hörfunk von der NS-Regierung aufgebaut und eingesetzt wurde und welche konkreten Ziele damit verfolgt wurden. Diese Arbeit behandelt lediglich die Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin als Untersuchungszeitraum.
Sport als Propagandainstrument totalitärer Regime : ein Vergleich am Beispiel der Olympischen Spiele
(2019)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Propaganda in totalitären Regimen im Rahmen von Olympischen Sommerspielen. Als Fallbeispiele dienen die drei Olympiaden Berlin 1936, Moskau 1980 und Peking 2008. Ziel der Arbeit ist es,
die durchgeführten Maßnahmen der Regime aufzuzeigen und diese auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu untersuchen. Dies geschieht durch eine Literaturanalyse und einem entwickelten Vergleichsraster. Im Ergebnis wird deutlich, dass sich die Themenfelder der Propaganda in den einzelnen Regimen oftmals überschneiden, diese aber gezwungen sind, ihre Maßnahmen den äußerlichen Gegebenheiten wie zunehmende Globalisierung anzupassen.