Refine
Document Type
- Bachelor Thesis (2)
- Master's Thesis (1)
Language
- German (3)
Keywords
- Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (3) (remove)
Institute
- 05 Soziale Arbeit (2)
- 06 Medien (1)
Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf einer intensiven Literatur- und Internetrecherche, durch die vorhandene aktuelle Diskurse zum Thema AD(H)S aufgegriffen und kritisch betrachtet werden sollen. Zudem werde ich einige ressourcenorientierte Handlungsansätze für einen positiven Umgang mit von dieser (Verhaltens-) Störung betroffenen Kindern/Jugendlichen und deren Umfeld erarbeiten. Da zum Thema sehr umfangreich diskutiert und untersucht wird, ist es im Rahmen dieser Arbeit nur möglich, ausgewählte Themenschwerpunkte zu bearbeiten. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf den Kindern/Jugendlichen und deren Probleme. Auf von AD(H)S betroffene Erwachsene gehe ich nicht näher ein, da diese nicht die gleichen Symptome aufweisen und sich daher mit anderen Problemen konfrontiert sehen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der besonderen Stellung tiergestützter Interventionen im Rahmen einer ADHS-Behandlung. Ziel ist es herauszufinden, ob der Hund als Co-Therapeut bei ADHS-erkrankten Kindern und Jugendlichen einen effektiven Nutzen aufzeigt und ob eine gesundheitsfördernde Wirkung erkennbar ist. Nach einer allgemeinen Darlegung der literaturbasierenden Mensch-Tier-Beziehung wird die fundamentale Gestaltung der tiergestützten Intervention sowie ein Überblick der grundlegenden ADHS-Problematik angeführt. Diese Themengebiete werden im Folgenden in direkte Korrelation gebracht, theoretische Konzepte sowie deren Auswirkungen bezogen auf das ADHS-Krankheitsbild präzisiert und anhand praktischer Erkenntnisse überprüft. Zu diesem Zeck wurden, in Form einer empirischen Erhebung, sechs qualitative Experteninterviews durchgeführt, die einen berechtigten Einsatz des Hundes innerhalb der ADHS-Therapie untermauern. Obwohl die Wirksamkeit von allen Experten als sehr effektvoll eingestuft wurde, befinden sich tiergestützte Interventionen aufgrund der unzureichenden Belegbarkeit noch an den Anfängen und stehen zukünftig vor zahlreichen Herausforderungen.
Die Masterthesis befasst sich mit der Compliance von Eltern, während ihre Kinder Medikamente zur Behandlung von AD(H)-S einnehmen oder kurz davor stehen. Untersucht wird die Höhe der Therapietreue und mögliche Ursachen dafür. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf einer intensiven Literaturrecherche, durch die vorhandene Problemstelungen ermittelt und Lösungsmöglichkeiten gefunden werden sollen. Daneben wurde der wissenschaftliche Diskurs zur Ätiologie der AD(H)-S Erkrankung anhand von Mediendebatten, Pressemitteilungen und Interviews herausgearbeitet. Die Darstellung des wissenschaftlichen Diskurses stellt keine Untersuchung im Sinne einer Beweisführung dar, sondern soll Fragestellungen und Probleme aus der wissendschaftlichen Literatur verdeutlichen, differenzieren und erweitern.