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Die vorliegende Arbeit untersucht die kommunikative Medienstrategie und Instrumente rechtspopulistischer und -extremer Akteur:innen in sozialen Netzwerken und deren Anwendung bei Facebook. Hierfür ist eine qualitative Inhaltsanalyse von Expert:innen-Interviews durchgeführt worden. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen zum einen, dass die Partei Alternative für Deutschland ein wichtiger Stichwortgeber bei Facebook für die rechtspopulistische bis rechtsextreme Szene ist und zentrale Narrative verbreitet. Die Medienstrategie folgt hierbei dem Prinzip der kulturellen Hegemonie nach Antonio Gramsci und der Metapolitik nach Alain de Benoist. Zum anderen zeigt sich, dass rechtspopulistische und -extreme Akteur:innen durch ihre Themenwahl und einen negativen, emotionalen und provokanten Kommunikationsstil große Reichweiten erzeugen. Darüber hinaus tragen Echokammern und kommunikative Instrumente wie Memes oder Desinformationen zur Verbreitung rechtsextremer Werte, Narrative und somit der Beeinflussung der öffentlichen Wahrnehmung bei. Hierbei spielen geschlossene Gruppen aus dem rechtspopulistischen und rechtsextremen Umfeld eine große Rolle. Des Weiteren werden durch Hate Speech und Trolle die Meinungsvielfalt bei Facebook reduziert, eine rechte Mehrheitsmeinung suggeriert und somit der öffentliche Diskurs beeinflusst. Diese Ergebnisse zeigen, dass die verwendeten kommunikativen Instrumente von rechtspopulistischen und -extremen Akteur:innen zu einer strategischen Polarisierung und auch Radikalisierung führen können
Die vorliegende Arbeit untersucht die aktuellen Medienstrategien extrem rechter Akteure innerhalb der sozialen Medien und vergleicht sie mit der Propaganda des Nationalsozialismus. Hierzu werden die Kernelemente der NS-Propaganda zusammengetragen und mit den Aussagen von sechs Experten zur Medienstrategie extrem rechter Akteure verglichen. Ziel dieser Arbeit ist es, Überschneidungen der genutzten Propagandamittel herauszuarbeiten und deren Kernelemente innerhalb des linearen Mediensystems zur NS-Zeit, sowie der sozialen Medien, darzustellen. Die Ergebnisse liefern eine Momentaufnahme des extrem rechten Spektrums, 75 Jahre nach der Befreiung Deutschlands vom NS-Regime. Dabei zeigt sich, dass die extrem rechten Akteure das, durch die Kriegsverbrechen der Nationalsozialisten weitgehend vorherrschende negative Stigma nationalistischen Denkens, ablegen konnten. Sie beeinflussen den gesellschaftlichen Diskurs mit vergleichbaren Kernelementen der Ideologie und Propaganda des NS-Regimes. Damit machen sie Anhänger unempfänglich für faktenbasierte Argumentation. Neben dieser Erkenntnis wird die Rolle von Filterblasen und Echokammern im Radikalisierungsprozess dargestellt.
Diese Bachelorthesis beinhaltet zwei Schwerpunkte. Im theoretischen Teil definiert sie Rassismus in seinen Anfängen und nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die heutige Zeit. Darüber hinaus wird die Entwicklung der Ultra- und Hooliganszene im deutschen Fußball dargestellt. Anschließend werden die beiden Beispielvereine,Borussia Dortmund und Rot-Weiss Essen, sowie deren aktuelleProbleme mit Rechtsextremen im Bezug auf den Verein vor- und dargestellt. Nachfolgend beleuchtet diese Bachelorthesis die jeweiligen Fanprojekte und stellt Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Arbeit im Fanprojekt im Hinblick auf die Ligazugehörigkeit fest und vergleicht die jeweiligen Aktionen in puncto Prävention und Kooperation. Abschließend stellt diese Bachelorthesis die Aktion der den Vereinen übergeordneten Institutionen, die Ligaverbände, dem Deutschen Fußball-Bund und der Union of European Football Associations (UEFA) vor und zieht schlussendlich ein Fazit und gibt mögliche Ansätze zur Verbesserung der Prävention im Kampf gegen Rassismus.
Die Bewegung der Ultras ist in der deutschen Fußballfanszene in den letzten Jahren immer weiter in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt und musste viel Kritik hinnehmen – von Verbänden, Vereinen, der Polizei und den Medien. In meiner Arbeit geht es darum, die Meinung der Allgemeinheit der Fans zu der Debatte zu präsentieren und die Rolle der Ultras in der Fanszene aus Sicht dieser Allgemeinheit aufzudecken. Dazu erfrage ich zum Beispiel das Gefühl der Sicherheit im Stadion, die Bewertung der Ultras und den Kontakt der Fans zu Gewalt im Stadion. So möchte ich aufzeigen, wie es am Wochenende tatsächlich in den deutschen Stadion aussieht und möchte ein umfassendes Bild dieser Szene aus Sicht der Fans darlegen.
Fußballvereine und ihre Ultras am Beispiel des 1. FC Kaiserslautern und des SV Waldhof Mannheim
(2012)
Die Bachelorarbeit „Fußballvereine und ihre Ultras am Beispiel des 1. FC Kaiserslautern und des SV Waldhof Mannheim“ beschäftigt sich mit den Ultras im Fußball. Das Ziel der Arbeit ist es, aufzuzeigen, worin der Zusammenhang im Fußball zwischen den Fans und den Ultras besteht; des Weiteren soll sie veranschaulichen, wer die Ultras eigentlich sind und was sie alles für den Verein tun; welche Fanszene sich in diesem Zusammenhang hinter Ultra verbirgt, die zum Verständnis der Arbeit beitragen. Hinter diesen Ausführungen steht die Frage, in wie weit der Verein für ein Ultra von Bedeutung ist. Mit den beiden Beispielvereinen wird versucht, einen Einblick in die Welt der Ultras zu erhalten. Dabei sollen nicht nur die positiven Seiten, sondern auch die negativen Aspekte aufgezeigt werden. Anhand dieser Ausführungen soll herausgefunden werden, was einen Ultra dazu bewegt, einen Verein derart zu unterstützen und wie in Zukunft der Sport davon beeinflusst wird.
Die Medienpräsenz nahm beim Thema Rechtsextremismus und Verfassungsschutz vor
dem Hintergrund des NSU-Komplexes seit dem Jahr 2011 rapide zu. Kritiker werfen dem Bundesamt für Verfassungsschutz seither eine fehlerhafte Einschätzung des deutschen Rechtsextremismus vor. Die vorliegende Masterarbeit untersucht diesen Vorwurf mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse der Verfassungsschutzberichte der Jahre 2007 und 2011. Dabei klärt die Analyse die Frage, wie der deutsche Verfassungsschutz die Struktur, Vernetzung und Organisation im Rechtsextremismus bewertet. Gerade vor dem gesetzlich festgehaltenen Aufklärungsauftrag trägt das Ergebnis dieser Arbeit dazu bei, die deutsche Sicherheitsarchitektur aktiv zu hinterfragen und den wissenschaftlichen Diskurs zu erweitern, denn: Aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive bagatellisiert der Verfassungsschutz den Rechtsextremismus nicht nur, sondern verschleiert etwaige Zusammenhänge zwischen Ideologie, Radikalisierung, Gewaltbereitschaft und Rechtsterrorismus.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird die These der medialen Darstellung von Rechtsextremismus als ostdeutsches Phänomen untersucht. Als Untersuchungsmaterial wurden drei überregionale Printpublikationen ausgewählt, die dem Anspruch eines Leitmediums gerecht werden: Der Spiegel, Die Zeit und Die Welt. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf einer Analyse der Routineberichterstattung innerhalb eines halben Jahres, der Zeitrahmen ist vom 1.Januar 2011 bis zum 1. Juli 2011 definiert. In den drei Publikationen erschienen insgesamt 99 Artikel zum Thema Rechtsextremismus. Im Rahmen der Bachelorarbeit wurde die Gesamtmenge auf lokalen Bezüge untersucht und nach ausschließlich ostdeutschen, ausschließlich westdeutschen und bundesweiten bzw. keinen lokalen Bezügen gefiltert. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass sich meine These bestätigte, knapp die Hälfte aller Artikel enthielten einen ausschließlich ostdeutschen Bezug. Einen ausschließlich westdeutschen Bezug hingegen hatten lediglich unter zehn Prozent aufzuweisen.
In den letzten Wochen gab es wieder vermehrt schlechte Nachrichten in der deutschen Fußballfanszene. Gewalttätige Auseinandersetzungen und Randale bestimmten die Bilder in Sportsendungen und die Überschriften der deutschen Zeitungen. Mit den Ultras, der stärksten Fangemeinde in einem Verein, hat sich seit Jahren eine neue Fankultur etabliert. Meist taucht diese jedoch mit Negativschlagzeilen über Gewalt oder andere Regelverstöße auf. Diese Arbeit soll versuchen, einen genaueren Blick auf die Fußballfanszene und die Ultras zu werfen, um am Beispiel der Fanszene des 1. FC Köln zu untersuchen, woher die Gewaltzunahme in und um das Stadion herum kommt und welche Auswirkungen sie auf den deutschen Fußball hat. Darüber hinaus soll sie erforschen, ob man ausschließlich die Fans für die Gewalt verantwortlich machen kann, oder ob es nicht auch eine „Mitschuld“ von Seiten des DFB´s und der Polizei gibt. Des Weiteren versucht die Arbeit, einen Ausblick zu geben, wohin sich der deutsche Fußball entwickeln wird, wenn sich nicht in naher Zukunft etwas ändert.