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Nach dem aktuellen Stand der Technik werden Bau-Schalldämm-Maße gemäß DIN EN ISO 16283-1 meist mittels stochastischen Anregungssignalen wie rosa Rauschen über die Ermittlung von Sende- und Empfangspegel bestimmt. Für hochschalldämmende Bauteile wie sie im Studiobau häufig vorkommen, stößt dieses Verfahren jedoch an seine Grenzen. In DIN EN ISO 18233 wird ein alternatives Messverfahren zur Bestimmung der Schallübertragung zwischen zwei Räumen basierend auf Sinus-Sweeps beschrieben. Welche Möglichkeiten dieses Verfahren für die Bestimmung der Luftschalldämmung hochschalldämmender Bauteile bietet, wird in dieser Arbeit genauer untersucht. Das Swept-Sine-Verfahren wurde dafür mithilfe von mehreren MATLAB-Skripten implementiert und an hochschalldämmenden Bauteilen wie einer zweischalige Leichtbauwand mit getrenntem elastisch gelagertem Ständerwerk sowie unterschiedlichen Raum-in-Raum-Konstruktionen angewendet.
Diese Masterarbeit befasst sich mit Schalldämpfer in Rohrleitungen im Allgemeinen und mit der Entwicklung von Verbundplattenresonatoren für die Dämpfung tieffrequenter Anteile im Speziellen. Gewöhnliche Absorptionskulissen generieren bei tiefen Frequenzen nur Dämpfung, wenn die Kulisse unverhältnismäßig dick und somit teuer ist. Mit der Verwendung von Plattenresonatoren kann auch mit dünneren Kulissen eine erhöhte Dämpfung im tieffrequenten Bereich erzeugt werden. Eine besonders breitbandig wirkende Art stellt hierbei der Verbundplattenresonator dar. Es wird auch auf den Einsatz jener Resonatoren in Kamininnenzügen eingegangen. Im Rahmen diese Arbeit werden erste Prototypen von Verbundplattenresonatoren entwickelt und bei der Firma ALS-GmbH gebaut. Insgesamt werden zwölf unterschiedliche Konfigurationen des Resonators gefertigt. Diese Prototypen werden anschließend in einem Prüfstand getestet. Der Aufbau des Prüfstandes gemäß den aktuellen Normen wird erarbeitet und dem entsprechend auf dem Gelände der ALS GmbH aufgebaut. Die Messergebnisse werden ausgewertet und zeigen die unterschiedlichen Auswirkungen der Konfigurationen auf die Dämpfung bzw. den α-Wert der Prototypen. Der Einfluss der Masse-Feder-Frequenz der Resonatoren wir hierbei klar ersichtlich.
Die Messung des Schalldämmmaßes nach DIN EN ISO 16283-1:2014-06 mit ungerichteter Schallquelle stellt im Falle sehr hoher zu messender Schalldämmmaße - vor allem in kleinen Räumen und bei kurzer Nachhallzeit - eine Herausforderung dar. Die abgestrahlte Schallleistung der in der Norm geforderten, ungerichteten Schallquelle ist aufgrund ihrer Bauform begrenzt, dies führt zu einer physikalischen Grenze der maximal messbaren Schalldämmung.
Es werden die Grenzen des genormten Verfahrens hinsichtlich des maximal messbaren Schalldämmmaßes aufgezeigt und alternative Verfahren mit gerichteten Lautsprechern höherer Schallleistung diskutiert.
Öffnungen in schallschutzrelevanten Trennbauteilen haben einen direkten Einfluss auf die Schalldämmung des durchbrochenen Bauteils. Die Durchführung von Leitungen der Heizungs-, Klima-, Lüftungs-, Elektro- und Sanitärtechnik bedarf, ebenso wie bei durchlaufenden Kanälen besonderer schallschutztechnischer Maßnahmen.
Hierzu wurden potenziell problematische Konstruktionen und ihr Einfluss auf die Schalldämmung trennender Bauteile untersucht. Es sind verschiedene Ausführungsvarianten diskutiert und Möglichkeiten zur Reduzierung bzw. Vermeidung von schallschutzmindernden Einflüssen beschrieben worden. Hauptaugenmerk lag dabei auf bauüblichen und wirkungsvollen Lösungen, die verhältnismäßig einfach und zielsicher dimensioniert werden können.
Erprobung eines Kurzprüfverfahrens zur Bestimmung der dynamischen Reibung in Trittschalldämmstoffen
(2017)
Zur Einhaltung der bauakustischen Anforderungen an den Schallschutz werden im Wohnungsbau schwimmende Estriche, bestehend aus einem Trittschalldämmstoff und einer darauf liegenden Estrichplatte, eingebaut. Dieses Feder-Masse System bewirkt im Frequenzbereich größer 100 Hz eine zu hohen Frequenzen zunehmende Schalldämmung. Die Resonanz dieses Systems liegt meist im tieffrequenten Bereich kleiner 100 Hz. In der Praxis kommt es daher immer wieder zu Beschwerden bezüglich eines tieffrequenten Estrichdröhnens. Die auftretende Resonanzüberhöhung ist dabei maßgeblich von der dynamischen Reibung des Trittschalldämmstoffes abhängig. Zur Beschreibung eines Kurzprüfverfahrens bezüglich der Ermittlung dieser Kenngröße wurden die gängigsten Trittschalldämmstoffe näher untersucht. Es wurden unterschiedliche Anregungs- und Auswertungsverfahren betrachtet und die Abhängigkeit der Reibungskenngrößen von der Anregungskraft geprüft. Das resultierende Kurzprüfverfahren wurde hinsichtlich seiner Eignung kommentiert und das Dröhnrisiko bei den untersuchten Trittschalldämmmaterialien bewertet.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Prognoseverfahren zur Beschreibung der Luftschalldämmung in Wohngebäuden und Gebäuden mit wohnungsbauähnlicher Struktur in Massivbauweise. Dazu werden die Berechnungsverfahren der DIN 4109:1989 und der EDIN 4109:2013 in einemersten Teil vorgestellt und anschließend untersucht. Hierzu wurde das Bau-Schalldämm-Maß von Wohnungstrenndecken und -wänden aus Stahlbeton nach beiden Prognoseverfahren bestimmt und mit Güteprüfungen verglichen. Zudem wurde das Bau-Schalldämm-Maß auf Abhängigkeiten von der jeweiligen Bausituation untersucht. Des Weiteren wurde die Standard-Schallpegeldifferenz, welche in der EDIN 4109:2006 verwendet wurde, bestimmt und analysiert. Anhand der Ergebnisse können Angaben zur Genauigkeit und Eignung der Prognoseverfahren getroffen werden.
Aktive Systeme zur Schallfeldbeeinflussung (ANC-Systeme) basieren auf dem Interferenzeffekt während der Ausbreitung von Schallwellen . Die Schallemissionen von Blockheizkraftwerken (BHKW), wie sie zunehmend bei der dezentralen Energieversorgung in Gebäuden eingesetzt werden, stellen eine Herausforderung an den Schallschutz dar. Der Einsatz von ANC-Systemen ist für diese Problemstellung erfolgversprechend. Um die dominierenden, tieffrequenten Anteile im Spektrum der Abgasgeräusche von Verbrennungsmotoren zu minimieren, wurde ein Demonstrator eines aktiven Schalldämpfers entwickelt. Dabei wurde der Einfluss der Mikrofonpositionen im Abgasrohr sowie von Parametern innerhalb des Adaptionsalgorithmus auf die Einfügungsdämpfung und die Stabilität des ANC-Systems untersucht.
Ziel dieser Arbeit ist es die Genauigkeit der Vereinfachung für die Bestimmung des Schalldämm-Maßes für den Schalleinfallswinkel von 45°, anstelle eines diffusen Schalleinfalls, zu prüfen. Dazu wurde zunächst nach einer Möglichkeit gesucht ein dif-fuses Schallfeld mittels FE-Modellen nachzubilden. Auf Grundlage dieser Untersu-chungen wurde dann das Schalldämm-Maß einer Wand vergleichsweise für ein diffuses Schallfeld und einer einfallenden Welle von 45 ° bestimmt.
In der vorliegenden Arbeit wurden messtechnisch, analytisch und numerisch die Schalldämmeigenschaften trennender Bauteile bestimmt. Es wurden verschiedene analytische und numerische Verfahren zur Bestimmung der Schalldämm – Eigenschaften aufgeführt und die Ergebnisse mit den durchgeführten Messungen verglichen. Die möglichst exakte Ermittlung der Schalldämm – Eigenschaften von trennenden Bauteilen ist besonders bei Objekten mit hohen Lärmbelastungen von großer Bedeutung, um einen ausreichenden Schutz dem Lärm ausgesetzter Personen zu gewährleisten
Das Schalldämmmaß von Fenstern und Verglasungen wird nach genormten Verfahren in speziellen Prüfständen gemessen. Die Geometrie der Nische wie auch die Abmessungen des Prüfobjekts sind dabei genau vorgeschrieben. Zudem ist die Lage der Prüföffnung innerhalb eines Bereiches vorgegeben. Bei Ringversuchen haben sich erhebliche Streuungen der Messergebnisse aus verschiedenen Prüfständen gezeigt. Außerdem werden Fenster und Verglasungen am Bau in ganz anderen Abmessungen und Einbaubedingungen verwendet.Der Ziel dieser Diplomarbeit ist es, die Unterschiede der Schalldämmungen im Prüfstand und am Bau, beeinflusst von der Abmessung und der Position des Testobjekts, zu untersuchen. Der Einfluss der Lage der Prüföffnung auf die Streuung des Messergebnisses im Ringversuch wird hierbei auch erfasst. Die Untersuchung wird in einem bauakustischen Modellprüfstand im Maßstab 1:8 durchgeführt.