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Kritische Würdigung des Stakeholder-Value-Ansatzes
zur Erfolgsbeurteilung von Mergers & Acquisitions
(2020)
Mergers & Acquisitions gelten als eines der wichtigsten und bedeutendsten Mittel der wertorientierten unternehmensführung. Im Jahr 2018 stellten Mergers &
Acquisitions mit einem Volumen von rund vier Billionen US-Dollar eine zentrale Methode zur Erreichung der Unternehmensziele dar. Allerdings gelten rund 66
Prozent aller abgeschlossenen M&A-Transaktionen aus Unternehmenssicht als unrentabel bzw. nicht wertsteigernd. Dies liegt vor allem an der Nichtberücksichtigung von „weichen Faktoren“ wie der Identität, dem Image, der Unternehmenskultur und -kommunikation sowie der nachrangigen Berücksichtigung anderer Stakeholder-Gruppen im Netzwerk des Unternehmens, wie z.B. Kunden, Mitarbeitern oder Lieferanten. Diese Masterarbeit zielt deshalb darauf ab, den Stakeholder-Value-Ansatz als Alternative zum Shareholder-Value-Ansatz zur Erfolgsbewertung von M&A-Transaktionen kritisch zu würdigen und zur Operationalisierung des Stakeholder-Values beizutragen.
Am 24.01.2006 hat die Walt Disney Company in einer Pressemitteilung den Zusammenschluss mit der Pixar Inc. bekanntgegeben. Im Rahmen einer Ereignisstudie wird der Werteffekt der offiziellen Bekanntgabe der Transaktion aus Sicht der Aktionäre untersucht. Anknüpfend daran werden wesentliche Erfolgsfaktoren des Mergers herausgearbeitet, die sich insbesondere in der Art der Bezahlung, Marktspekulationen sowie der intensiven Zusammenarbeit der Transaktionspartner vor der offiziellen Ankündigung des Zusammenschlusses manifestieren. Als wesentliches Resultat der Studie kann einerseits die wertneutrale Wirkung dieser M&A-Transaktion zum Ankündigungstag gesehen werden. Bezogen auf den Ankündigungstag zeigt die Ereignisstudie jedoch zeitlich vor- und nachgelagerte Marktreaktionen, die auf einzelne Transaktionsspezifika bzw. Erfolgsfaktoren zurückzuführen sind.