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Diese Bachelorarbeit setzt sich mit dem Normen- und Wertewandel im Kino auseinan-der. Anhand einer vergleichenden Filmanalyse der deutschen Adaptionen des Erich Kästner Klassikers Das doppelte Lottchen von 1950 und 1993 soll die Darstellung der Familie hinsichtlich eines Werte- und Normenwandels untersucht werden. Die Grund-lage der Analyse stellen angehängte Sequenz- und Filmprotokolle. Zur Auswertung werden am Anfang der Arbeit dargestellte methodologische Grundsätze der Soziologie herangezogen mit dem Ziel, darzustellen, inwiefern sich ein ähnliches Handlungs-schema auf den Normen- und Wertediskurs übertragen lässt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass trotz diverser Änderungen und Modernisierungen, die überwiegend auf soziologische Wandlungen zurückzuführen sind, die auf Grundbedürfnissen beru-henden Hauptaussagen erhalten geblieben.
Die Bachelorarbeit thematisiert Woody Allens Gang nach Europa. Es wird ein Vergleich zwischen seinem New Yorker Werk der 70er-Jahre bis 2004 und seinem Europa-Werk von 2005 bis 2008 gezogen. Die Analyse bezieht sich dabei zum einen auf das Frauenbild, zum anderen auf die Gestaltung von Bild und Ton. Anhand der ermittelten Ergebnisse wird erörtert, ob und inwiefern Woody Allen seinen Auteurstatus und damit seine künstlerische Identität in Europa verloren hat.
Diese Bachelorarbeit behandelt den französischsprachigen Spielfilm „Die fabelhafte Welt der Amelie“ von Jean-Pierre Jeunet aus dem Jahre 2002. Mit Hilfe der beigefügten Film- und Sequenzprotokolle werden verschiedene Merkmale des Films nach dem Beispiel des 4- Stufenmodells von Werner Faulstich analysiert. Das 4- Stufenmodell bildet die Grundlage für eine Handlungs- und Figurenanalyse sowie für die Analyse der Bauformen des Films und die Analyse der Normen und Werte. Die Resultate der Analyse sollen die Aussage und Intention des Films beleuchten und durchschaubar machen.
In meiner Bachelor-Arbeit möchte ich den Tricks desfranzösischen Regisseurs Jean-Pierre Jeunet auf den Grund gehen und herausfinden, mit welchen stilistischen Mitteln er arbeitet, um seinen Filmenden Märchencharakter zu geben und wie diese psychologisch den Rezipienten in die Welt seiner Filme ziehen. Ich beschränke mich in meiner Arbeit jedoch auf seine Kinofilme, mit Ausnahme von „Alien Resurecction“, da er bei diesem Film nicht maßgeblich an der Buchentwicklung beteiligt war, und da es den Rahmendieser Arbeit sprengen würde, wenn ich ebenfalls auch auf seine Musikvideos, Werbe- und Kurzfilme eingehen würde.
Diese Bachelorarbeit untersucht die Wirkungsweise des dramatischen Werkes, „A Streetcar Named Desire“ von Tennessee Williams, im Film. Durch die Betrachtung der filmischen Adaption des Stückes aus dem Jahr 1951, insbesondere der Personen, die an der Studioproduktion beteiligt waren und unter Berücksichtigung der Zeit, in der der Film hergestellt wurde, wird der Versuch gestartet, herauszufinden, wie sich das dramatische Werk in einem, im Jahr 1951, in Hollywood produzierten, Film auswirkt.
Vergleichende Analyse der deutschen Krimiformate „Im Angesicht des Verbrechens“ und „Tatort Münster“
(2012)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der vergleichenden Analyse der deutschen Krimiformate „Im Angesicht des Verbrechens“ und „Tatort Münster“. Durch die Analyse soll herausgefunden werden, warum es die deutsche Serienproduktion „Im Angesicht des Verbrechens“ so schwer hatte, in der ARD bei einem breiten Publikum Anhang zu finden. Trotz vieler Lobgesänge, der Betitelung als Meisterwerk und einer guten Quote nach der Erstausstrahlung auf dem Sender ARTE wurde die Serie wegen zu schlechter Quoten von der ARD wenig wertgeschätzt, und die letzten Folgen wurden spätnachts hintereinander ausgesendet. Durch eine Vergleichende Analyse der Dramaturgie und der Erzählstrukturen mit der konsequent erfolgreichen Fernsehreihe „Tatort Münster“ sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Formate aufgezeigt werden, die einen näheren Aufschluss über die überraschend niedrigen Quoten in der ARD geben sollen. Dazu wird zunächst ein Überblick über die Theorie der Dramaturgie und ihre Auswirkung auf den Zuschauer gegeben, welche die Basis der anschließenden Analyse bildet. Im Anschluss werden nach einer Einführung der Formate Beispielepisoden mit der Hilfe von Sequenzprotokollen nach auschlaggebenden Kriterien der Dramaturgie und weiteren strukturellen Faktoren analysiert.
Die vorliegenden Arbeit analysiert eine Plansequenz des Films Memories of Murder. Der Film selbst wird anhand seiner historisch-politischen Inhalte und in Bezug auf gen -respezifische Besonderheiten besprochen. Die Analyse konzentriert sich auf die formalen und inhaltlichen Aspekte der Plansequenz und nimmt dabei Bezug auf die filmtheoretischen Arbeiten von Béla Balázs, André Bazin und Thierry Kuntzel. Ausgangspunkt bildet die Hypothese, dass die Plansequenz als Epigraph des Films fungiert und diesen in seiner Gesamtheit auf wenige Minuten und Bilder verdichtet. Die Ergebnisse der Analyse zu den inhaltlichen und formalen Funktionen belegen, dass die Plansequenz innerhalb von Memories of Murderprimär als expositorisches Mittel dient, in dem bereits die Komplexität des gesamten Films bestimmt wird.