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In der vorliegenden Arbeit wird analysiert, welche Motive Menschen bewegen, über das Web 2.0 Videos austauschen. Dabei werden alle Plattformen (PC / Notebook, Smartphone, Tablet etc.) einbezogen, um der zunehmenden Vernetzung und den daraus resultierenden Pfadabhängigkeiten Rechnung zu tragen. Die Arbeit beschränkt sich auf den Bereich des Viralen Entertainments und ist der Rezipientenforschung zuzuordnen. Konkret werden die Fragen beantwortet, warum Menschen sich online Videos ansehen, warum dies einen Anreiz darstellt, das Video zu teilen, und welches soziotechnische Umfeld die Umsetzung dieses Wunsches begünstigt. Die Fragen werden innerhalb des Konzeptes der Parasozialen Interaktion bzw. dessen Weiterentwicklungen und mit der sozialen Lerntheorie von Bandura diskutiert und geklärt. Ein zentrales Ergebnis der vorliegenden Arbeit ist, dass die Inhalte der Videos durch die Interaktionen zwischen Medienperson und Rezipient sowie zwischen den Rezipienten maßgeblich generiert werden. Diese Bedeutungen können – neben dem vermittelten Spaß – auch eine orientierende Funktion um Alltag haben. Beides wird anhand zweier empirischer Beispiele unterlegt.
Die vorliegende Arbeit zeigt, dass das Multi-Channel-Marketing (MCM) eine wichtige Einnahmequelle für YouTube in der Gegenwart und in der Zukunft sein wird. Es kommt selten vor, dass ausschließlich eine einzelne Anbahnungsvariante genutzt wird. Im Normalfall sind verschiedene Methoden des Marketing, der Kundenakquise bzw. Anbahnung miteinander verflochten, um den Kunden bei YouTube auf breiter Front zu erreichen. Durch eine Kombination von zwei oder mehr Anbahnungssystemen steigen zudem die Chancen, dass ein Kunde erreicht und ein Kaufimpuls ausgelöst wird. Die empirische Auswertung zeigt, dass die Erhöhung der Kundenzufriedenheit und Kundenbindung und die Erhöhung der Wechselkosten die wesentlichen Treiber für ein MCN sind.
Reichweitenerhöhung über eine YouTube-gestützte Mediathek am Beispiel ALEX Offener Kanal Berlin
(2014)
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Videoplattform YouTube eine geeignete Mediathek für Bürgermedien in Deutschland darstellt am Beispiel ALEX Offener Kanal Berlin. Außerdem wird untersucht, ob es durch verschiedene Optimierungsmöglichkeiten zu einer Reichweitenerhöhung erreicht kommen kann. Der Fokus wird ebenfalls auf Ergebnisse einer praktisch angewandten Optimierung einer YouTube-basierten Mediathek gelegt.
Die SharePoint Sendung ist eine Ratgebersendung für die Themen soziale Intranets und dem Programmpaket SharePoint, welche im Zweimonatsrhythmus auf YouTube veröffentlicht wird. In der folgenden Sendungsanalyse werden die filmische Umsetzung, sowie das Konzept der Sendung untersucht, um aus den Ergebnissen Optimierungsmöglichkeiten herauszuarbeiten.
Die Arbeit “Die Bedeutung der Multichannel-Netzwerke für Kommerzialisierung YouTubes” untersucht diese Umwälzung vor allem unter dem Gesichtspunkt der Professionalisierung. Im Hinblick auf das Unternehmen YouTube selbst ist der Aufkauf durch Google im Jahr 2006 – ein Jahr nach der Gründung - maßgeblich. Der Internetriese begann auf der Amateur-Plattform Werbung zu schalten. Auch ermöglichte man es den Usern durch Partnerschaften mit dem Unternehmen Geld zu verdienen. Um mehr Zuschauer zu gewinnen und auch zu binden, wurde die Plattform zu einem Multichannel-Netzwerk umgebaut, auf dem einzelne Kanäle, genau wie Fernseh-Kanäle, thematisch spezialisiert sind. Herausgearbeitet wird in der Arbeit desweitern die Wechselwirkung der Professionalisie-rung von Plattform und User. Denn weiter entwickelt haben sich auch diejenigen, die noch immer den größten Teil der Videos produzieren: die Zuseher - auch Prosumer, also Produzent und Konsument in einer Person - genannt. Einerseits wächst die Menge der online gestellten Videos kontinuierlich, was nicht zuletzt der Allgegenwart der Smartphones und anderer mobiler Endgeräte mit Videofunktion und Schnittprogrammen zu verdanken ist. Andererseits wird immer mehr Content immer professioneller produziert: Fernsehsender betreiben eigene Kanäle auf der Plattform und selbst für die Herstellung von Anfang an erfolgreichen Katzenvideos gibt es inzwischen eigene Medienproduktionsfirmen. Aber auch der Video-Amateur, dessen selbst gedrehtes Filmchen mehrstellige Klickzahlen generiert hat, kann – auf unbestimmte Zeit – eine geldbringende Karriere im Internet machen. Man kann mäßig bis sehr gut mit Werbeverträgen, platzierten Werbeeinspielungen und Produktplatzierungen der eigenen Clips und Kanälen verdienen. Die Beispiele hierfür sind endlos: Sei es ein Vater, der seinen narkotisierten Sohn nach dem Zahnarztbesuch online stellt, oder der deutsche Herr Tutorial, der in seinen Videos eigentlich alle Fragen des täglichen Lebens klärt. Sie haben beide mit ihren YouTube-Präsenzen Geld verdient – ob zunächst beabsichtigt oder nicht. Der Koreaner Psy, dessen Gangnam-Style als erstes Video über eine Milliarde Klicks erzielte, ist in seinem Heimatland inzwischen Testimonial für Kühlschränke der Marke Samsung. Wohlgemerkt in Spots die im klassischen Fernsehen ausgestrahlt werden. Dargestellt wird, wie die Videoproduzenten zusammen mit ihrer Plattform, zu Unternehmern und Karriere-Strategen gewachsen sind. Damit Geld verdienen für Unternehmen und Nutzer möglich ist bekommen sie Hilfe von Netzwerken, wie dem Kölner Unternehmen Mediakraft. Hier werden YouTube-Stars wie Y-Titty nicht nur gecoacht und untereinander vernetzt, sie können auch in den firmeninternen Aufnahmestudios arbeiten. Die wichtigste Arbeit der Netzwerke ist aber das Herstellen von Kontakten zu den Unternehmen, die geeignete Markenbotschafter auf YouTube suchen. Damit einher geht das Vergrößern der Reichweite der Videos, sprich dem Planen seiner Viralität. Die Untersuchung in wird unter Zuhilfenahme der unten aufgeführten Literatur durchgeführt. Natürlich werden, dem Thema der Arbeit entsprechend, auch auf YouTube, in Vlogs, Blogs und auf Facebook-Seiten direkt betrachtet und untersucht werden.