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In der vorliegenden Arbeit wurden messtechnisch, analytisch und numerisch die Schalldämmeigenschaften trennender Bauteile bestimmt. Es wurden verschiedene analytische und numerische Verfahren zur Bestimmung der Schalldämm – Eigenschaften aufgeführt und die Ergebnisse mit den durchgeführten Messungen verglichen. Die möglichst exakte Ermittlung der Schalldämm – Eigenschaften von trennenden Bauteilen ist besonders bei Objekten mit hohen Lärmbelastungen von großer Bedeutung, um einen ausreichenden Schutz dem Lärm ausgesetzter Personen zu gewährleisten
Ziel dieser Diplomarbeit ist es, die Möglichkeiten zur Leistungssteigerung durch eine Reduzierung des eingeschränkten Betriebes einer Windenergieanlage mittels Schallimmissionsprognose aufzuzeigen. Dabei soll sowohl der Einfluss der tatsächlichen Windrichtung und -geschwindigkeit als auch der Richtcharakteristik untersucht werden. Die Ergebnisse werden mit der gesetzlich festgelegten Auslegung für die Mitwind-Situation verglichen. Des Weiteren soll anhand einer Schallemissionskontingentierung, die Aufteilung der Leistungsreduzierung auf mehrere Betreiber innerhalb eines Windparks untersucht und die Möglichkeit zur Leistungssteigerung der Windenergieanlagen aufgezeigt werden.
Simulationen und Messungen an Line-Array-Systemen vor dem Hintergrund des Schallimmissionsschutzes
(2018)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich zwischen Messungen zur Schallausbreitung an Line Arrays und den per Simulation in der Software IMMI ermittelten Werten des Schalldruckpegels nach Verfahren der DIN ISO 9613-2. Die Genauigkeit der Übereinstimmung zwischen Messung und Simulation konnte weitgehend nachgewiesen werden. Mögliche Ursachen für festgestellte Abweichungen wurden anhand theoretischer Überlegungen zu betrachteten Umgebungsfaktoren und der simulierten Richtwirkung der Schallabstrahlung abgeleitet. Zudem wurden Anregungen für eine weitere Verifizierung und Optimierung des Berechnungsansatzes bei der Simulation von Line Arrays geliefert und Empfehlungen für die Anwendung des Verfahrens in der Praxis zur Erstellung von Schallimmissionsprognosen gegeben.
Ein Projektvorhaben der Wölfel Engineering GmbH + Co. KG beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Algorithmus, der auf Basis von Ausbreitungsberechnungen nach DIN ISO 9613-2 einen realistischen Höreindruck von typischen Lärmsituationen im innerstädtischen Bereich ermöglicht. Die Rechenansätze werden besonders für den Einsatz in Immissionsprognose-Software optimiert.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde ein vereinfachtes Auralisationsmodell für Straßenverkehrslärm entwickelt. Ferner wurde untersucht, wie durch samplebasierte Synthese verschiedene Geräuschsituationen aus den Audio-Dateien anderer generiert werden können. Um entsprechende Eingangsdaten zu akquirieren, werden Verfahren für den Aufbau einer Audio-Sample-Datenbank empfohlen. Im Zuge des Vorhabens wurden verschiedene Messungen durchgeführt, die mit den aus Synthesen gewonnenen Daten verglichen wurden. Mithin konnte die Methode näherungsweise validiert werden.
Zur Beschreibung der Schallausbreitung in porösen Materialien sind Modelle mit starrem Skelett weit verbreitet. Das Material wird dabei als äquivalentes Fluid betrachtet, in dem lediglich eine Kompressionswelle im offenzelligen Porenvolumen ausbreitungsfähig ist. Deren Kopplung an die massive Materialphase muss schwach sein, sodass die Anre-gung des Skeletts vernachlässigt werden kann. Für viele Fasermaterialien und Schäume ist dies bei gebräuchlichen Schichtdicken gut erfüllt. Die Modellierung als äquivalentes Fluid mit einer einzigen Kompressionswelle ist Voraussetzung für eine indirekte Bestimmung der Absorberkenndaten aus Impedanzrohr-Messungen.
Bei einigen Materialien wird das Skelett durch Luftschall zwar angeregt, die Biegesteife der Struktur ist jedoch so gering, dass Skelettwellen auch hier vernachlässigt werden können und der Grenzfall des biegeschlaffen Skeletts auftritt (limp frame). Die Kopplung der Skelettmasse führt zu zusätzlichen Trägheitseffekten, für deren Modellierung Erweiterungen der effektiven Dichte vorgeschlagen werden.
Zurzeit existiert kein genormtes Prognose-Verfahren für tieffrequente Schallimmissionen innerhalb geschlossener Räume. Die Beurteilung gemessener Schallimmissionen inner-halb geschlossener Räume erfolgt nach DIN 45680:1997-03, während genormte Prognose-Verfahren Schallimmissionen nur außen vorhersagen. Auf Grundlage einer umfangreichen Literaturrecherche wird ein Verfahren zur Messung und Beurteilung tieffrequenter Lärmbelastung entwickelt, und in Anwendung dessen wird eine für Sachsen repräsentative trennwandbezogene Raumkorrektur ermittelt.
Untersuchungen zur Anwendung und Nutzung von Immersive Audio in den Medien am Beispiel von Games
(2020)
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Räumlichen Hören und den dafür relevanten physikalischen und psychoakustischen Grundlagen. Das Räumliche Hören wird besonders im Hinblick seiner technischen Anwendbarkeit in Games, in Form von 3-D Sound und der Simulation von Raumklang, behandelt. In diesem Zuge wird die verbreitete Spiel-Engine und Entwicklungsumgebung Unity, sowie das Spiel Rainbow Six: Siege analysiert, um die aktuell üblichen Praktiken und den Stand der Technik aufzuzeigen
Forschungsgegenstand dieser Arbeit soll daher die Untersuchung der physikalischen und mathematischen Grundlagen für die Schalllokalisation mithilfe einer Messkonstruktion bestehend aus Schallsensoren sein. Es soll gezeigt werden, inwieweit eine räumliche Richtungsbestimmung mit nur vier Mikrofonen und einem Minimum an Rechenaufwand möglich ist.
Diese Masterarbeit befasst sich mit Schalldämpfer in Rohrleitungen im Allgemeinen und mit der Entwicklung von Verbundplattenresonatoren für die Dämpfung tieffrequenter Anteile im Speziellen. Gewöhnliche Absorptionskulissen generieren bei tiefen Frequenzen nur Dämpfung, wenn die Kulisse unverhältnismäßig dick und somit teuer ist. Mit der Verwendung von Plattenresonatoren kann auch mit dünneren Kulissen eine erhöhte Dämpfung im tieffrequenten Bereich erzeugt werden. Eine besonders breitbandig wirkende Art stellt hierbei der Verbundplattenresonator dar. Es wird auch auf den Einsatz jener Resonatoren in Kamininnenzügen eingegangen. Im Rahmen diese Arbeit werden erste Prototypen von Verbundplattenresonatoren entwickelt und bei der Firma ALS-GmbH gebaut. Insgesamt werden zwölf unterschiedliche Konfigurationen des Resonators gefertigt. Diese Prototypen werden anschließend in einem Prüfstand getestet. Der Aufbau des Prüfstandes gemäß den aktuellen Normen wird erarbeitet und dem entsprechend auf dem Gelände der ALS GmbH aufgebaut. Die Messergebnisse werden ausgewertet und zeigen die unterschiedlichen Auswirkungen der Konfigurationen auf die Dämpfung bzw. den α-Wert der Prototypen. Der Einfluss der Masse-Feder-Frequenz der Resonatoren wir hierbei klar ersichtlich.
Noise in the oceans is a constantly increasing factor. The growing industrialisation due to shipping, offshore wind parks, seismic studies and other anthropogenic noise is putting the eco system under immense stress. The focus of this thesis is on the assessment of continuous underwater noise from ships. Based on existing strategies in air as well as underwater and a comparison of both an alternative strategy for the assessment of con-tinuous noise from ships is given. The concept developed is based on published, scien-tifically observed responses of animals to ship passes with an indication of an effect range. A model is created to describe the strategy using publicly available data for cargo ships as an example. The results are summarized in maps depicting the affected area for an MRU of the OSPAR II region and the MPA “Borkum Riffgrund”. The strategy is discussed and evaluated on the basis of these results. From this, further improvements and the need for additional information in publicly available data on vessel traffic are derived.
Einordnung von Methoden zur Bewertung diffuser Schallfelder basierend auf Messungen im Modellmaßstab
(2023)
Eine Grundlage für viele akustische Herleitungen bietet das diffuse Schallfeld. Es gibt die Möglichkeit, die Schallausbreitung in einem Raum idealisiert und einfach darzustellen. Anwendungen finden sich beispielsweise bei der Bestimmung von Schallabsorptionsgraden oder Schallleistungen im Hallraum wieder. Für eine hohe Messgenauigkeit muss dabei eine ausreichende Diffusität des Schallfeldes vorhanden sein. Um das zu erreichen, wird optimalerweise bereits in der Planungsphase von Hallräumen eine geeignete Konstruktion erarbeitet.
In Normwerken finden sich bereits Verfahren, die diffuse Schallfelder für Prüfanwendungen qualifizieren sollen. Diese Arbeit befasst sich mit alternativen Methoden, diffuse Schallfelder in statischen Raumzuständen zu Qualifizieren. Sie werden in einem Modellhallraum im Modellmaßstab 1:10 geprüft und anschließend auf ihre Praktikabilität und Genauigkeit untersucht.
Nach aktuellem Stand der Technik werden Schallabsorptionseigenschaften von Prüfobjekten in speziellen Laborräumen messtechnisch nach DIN EN ISO 354 oder ASTM C423 ermittelt. Diese speziellen Laborräume, auch Hallräume genannt, müssen Voraussetzungen erfüllen, damit ein aussagekräftiges, vergleichbares Ergebnis zustande kommt. Eine dieser Voraussetzungen ist das Vorhandensein eines diffusen Schallfeldes. In dieser Arbeit werden drei Kriterien zur Beurteilung der Diffusität in einer nicht normgerechten Hallkabine untersucht. Ein Kriterium ist aus der amerikanischen Norm ASTM C423, das Zweite aus der amerikanischen Norm ASTM E90 und das Dritte ist eine nicht genormte Größe Degree of Time Series Fluctuation. Dafür werden Messdaten in insgesamt neun verschiedenen Situationen erhoben und mittels MATLAB ausgewertet. Abschließend findet eine Einordnung hinsichtlich ihrer Aussagefähigkeit zur Qualität des diffusen Schallfeldes statt.