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Gegenstand dieser Bachelorarbeit wird eine These sein, die zum einen methodisch, zum anderen inhaltlich die Elemente des Films erfasst und in Zusammenhang setzt. Die These lautet, dass Ceylan ein Autorenfilmemacher in europäischem Sinne ist. Dem weitgreifenden Begriff des Autorenfilmemachers soll eine Definition gegeben und dessen Bedeutung für die Selbstverortung des heutigen europäischen Kino erfasst werden. Dies wird am Beispiel von UZAK geklärt, da dieser ein exemplarisches Beispiel Ceylans Werke ist. Es wird zudem gezeigt, dass der Film zahlreiche Elementen verschiedener europäischer Filmepochen enthält. Ferner werden zum einen die gestalterischen Mittel des Films analysiert, zum anderen dient der persönliche Bezug Ceylans zu seiner Arbeit als Interpretationsfolie. Um die Hauptthese zu belegen, soll neben der Analyse der Methodik, auch auf den Titel des Films eingegangen werden. Dieser bietet zahlreiche Ansätze für eine Interpretation. Mit einem solchen Exkurs soll unter kulturgeschichtlichen Gesichtspunkten das übergeordnete Thema des Films hervorgehoben und der Bezug zu Europa hergestellt werden. Um die Bedeutung des Films deutlich zu machen, soll gezeigt werden, dass UZAK als exemplarische Beschreibung der türkischen Gesellschaft gelten kann. Sowohl die Geschichte der jungen türkischen Republik, als auch historische Wirtschaftsreformen und daraus resultierende gesellschaftliche Umstrukturierungen spielen dabei eine Rolle. Ohne diese zu kennen, ist die heutige Situation der Binnenmigration nur schwerlich zu verstehen.
In dieser Arbeit wird untersucht, was die generellen Eigenschaften eines Remakes sind und was ein klassisches filmisches Remake definiert. Anhand von „The Ring“, der amerikanischen Version von „Ringu“, wird gezeigt, dass es sich hierbei nicht um ein klassisches Remake handelt, da die wesentlichen stilistischen Merkmale des Originals nicht übernommen wurden.
Diese Bachelorarbeit setzt sich mit den Gründen von Neuverfilmungen auseinander. Dabei werden Anhand des Beispiels des Romans „I am legend“ von Robert Matheson die Verfilmungen untersucht. Insbesondere werden dabei die Unterschiede der verschiedenen Filme herausgehoben und analysiert um dadurch die Gründe einer erneuten Verfilmung aufzuzeigen. Das Ergebnis dieser Arbeit ist, die Beschreibung einer möglichen Zukunft der Filmgeschichte in Bezug auf die Entwicklung der Neuverfilmungen.
Diese Bachelorarbeit setzt sich mit dem deutschsprachigen Spielfilm „Gran Paradiso“ von Miguel Alexandre aus dem Jahre 2000 auseinander. Unter Zuhilfenahme der angehängten Film- und Sequenzprotokolle werden unterschiedliche Aspekte des Films anhand des 4 Stufenmodells von Werner Faulstich herausgearbeitet und analysiert. Dabei erfolgen eine Handlungs- und Figurenanalyse sowie die Analyse der Bauformen des Films und eine Analyse der Normen und Werte. Die aus der Analyse resultierenden Ergebnisse sollen die Intention und die Botschaft des Films transparent machen.
In dieser Bachelorarbeit wird der Protagonist „Dexter“ der gleichnamigen Fernsehserie im Hinblick auf seine Rolle als Serienmörder analysiert und anhand von Fakten, die man der Serie entnehmen kann, werden Ursprung und Entwicklung seines Tötungsdrangs erklärt und dargestellt. Aufgrund dessen, dass der Protagonist dieser Serie ein Serienmörder ist, wird außerdem der Begriff des „Antihelden“ aufgegriffen und es wird versucht zu erklären, warum es funktioniert, dass eine solche Figur in den Augen der Zuschauer einen „Helden“ darstellen kann.
Diese Arbeit befasst sich mit Tim Burton’s Verfilmung des Klassikers „Alice im Wunderland“. Durch Analyse des Ursprungs der Geschichte, bisheriger Verfilmungen, Analyse des Regisseurs und des zu betrachtenden Films selbst, sollen Zusammenhänge erschlossen werden. Außerdem soll herausgefunden werden, was diese Verfilmung besonders werden ließ, beziehungsweise inwieweit sie sich von anderen unterscheidet.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Figur des Serienkillers in Film und Wirklichkeit. Sie beschäftigt sich mit dem kulturgeschichtlichen Hintergrund, warum Mord und gerade Serienmord faszinieren. Des Weiteren beschreibt die Arbeit die Entwicklung der Kriminalpsychologie und die Darstellung von Serienmördern im Film von den Anfängen des 20. Jahrhunderts bis zu den Neunzigern. Als aktuelles Beispiel einer Darstellung eines Serienkillers im Film folgt zum Ende der Arbeit eine Analyse der ersten Folge der Erfolgsserie Dexter.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der 1931 entstandenen Verfilmung von Rouben Mamoulian “Dr. Jekyll und Mr. Hyde“. Ziel der Untersuchung ist es, eine genaue Analyse des Films zu erstellen. Im Rahmen der Analyse kann gezeigt werden, dass, unter Berücksichtigung der Entstehungszeit 1931, Mamoulian sowohl eine technisch brillante wie auch in sich schlüssige dramaturgische Arbeit gelungen ist. Die dem Regisseur zuzurechnenden technischen Innovationen und Weiterentwicklungen werden beschrieben und in den thematischen Kontext des Filmes gestellt. Weiterhin wird gezeigt, dass sich das zentrale Thema des Films – das Doppelgängermotiv – dramaturgisch zentrierend in allen Betrachtungsebenen abbildet. Ausgehend von diesem Dualismus wird mit Hilfe der Interpretation ein möglicher sozialkritischer, psychosozialer und psychoanalytischer Bezug untersucht. Außerdem wird der Frage nachgegangen, inwieweit filmhistorisch ein Einfluss der Mamoulian-Adaption erkennbar ist.
Diese Bachelorarbeit behandelt den französischsprachigen Spielfilm „Die fabelhafte Welt der Amelie“ von Jean-Pierre Jeunet aus dem Jahre 2002. Mit Hilfe der beigefügten Film- und Sequenzprotokolle werden verschiedene Merkmale des Films nach dem Beispiel des 4- Stufenmodells von Werner Faulstich analysiert. Das 4- Stufenmodell bildet die Grundlage für eine Handlungs- und Figurenanalyse sowie für die Analyse der Bauformen des Films und die Analyse der Normen und Werte. Die Resultate der Analyse sollen die Aussage und Intention des Films beleuchten und durchschaubar machen.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Teilgesellschaft der Seefahrer. Die Beziehungen unter den Besatzungsangehörigen werden genauestens untersucht. Die Analyse wird anhand der Romanvorlagen von Master & Commander und Das Boot gefertigt und teilt sich jeweils in den Bereich der Mannschaften, der Offiziere und des Protagonisten auf. Sie wird sich auf deren Beziehungen mit dem Kapitän fokussieren und eine perfekte Vorbereitung für eine Neuverfilmung der oben genannten Titel sein
Diese Arbeit soll verständlich machen, wie das Krankheitsbild der dissoziativen Identitätsstörung (DIS) - auch bekannt als multiple Persönlichkeitsstörung – im fiktionalen Film auftritt. Wesentlich ist hierbei die Frage nach dem psychologischem Hintergrund der im Film verwendeten Störung und nach historischen Zusammenhängen, die seit den ersten Verfilmungen Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute bestehen. Mithilfe psychiatrischer Standardwerke und alternativer Theorien wird im ersten Kapitel ein aktuelles Bild der dissoziativen Identitätsstörung gezeichnet. Die gewählte Literatur repräsentiert hierbei die ersten Anlaufpunkte der Recherche zu DIS, wie sie auch von Drehbuchautoren genutzt sein mögen. Das zweite und umfangreichste Kapitel beinhaltet die Beschreibung und Analyse ausgesuchter Filme, die das Thema DIS behandeln.Hier werden Interpretationen der klassischen„Jekyll und Hyde“-Geschichteund Filme beschrieben, die einen direkten Bezug zu DIS herstellen, unter-sucht.. Der Zeitraum, aus dem die Werkegewählt sind, erstreckt sich von 1912 bis 2010 und begleitet somit nicht nur die Geschichte des Filmes, sondern auch die der multiplen Persönlichkeit im 20. Jahrhundert und darüber hinaus. Die letztendliche Auswahl geschah unter Berück-sichtigung ihrer finanziellen Erfolges, des Kultstatus oder relevanter Innovationen in der Darstellung. Im dritten und letzten Kapitel werden die anhand einer Checkliste festgestellten Eigenschaften der Filme genauer beleuchtet und Gemeinsamkeiten beziehungsweise Unterschiede herausgearbeitet.
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit Syd Fields und Robert McKees Drehbuchtheorien am Beispiel der fünf finanziell weltweit erfolgreichsten Filme. Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, ob die Drehbuchrichtlinien der beiden Autoren in der Filmpraxis finanziell erfolgreicher Filme Anwendung finden. Im Laufe der Arbeit wird dies bewiesen. Neben den Drehbuchtheorien werden außerdem die Subtexte der Filme, ihr Entstehungsumfeld und die Rolle der Regisseure untersucht. Am Ende der Arbeit werden anhand einer Zusammenfassung die Bedeutung von Syd Fields und Robert McKees Drehbuchtheorien für den Erfolg von Filmen erläutert und weitere, in der Arbeit auffällig gewordene Erfolgskriterien beschrieben. Außerdem wird erklärt, wie diese Erkenntnisse in der deutschen Filmindustrie Anwendung finden könnten.
Diese Bachelorarbeit setzt sich mit dem Normen- und Wertewandel im Kino auseinan-der. Anhand einer vergleichenden Filmanalyse der deutschen Adaptionen des Erich Kästner Klassikers Das doppelte Lottchen von 1950 und 1993 soll die Darstellung der Familie hinsichtlich eines Werte- und Normenwandels untersucht werden. Die Grund-lage der Analyse stellen angehängte Sequenz- und Filmprotokolle. Zur Auswertung werden am Anfang der Arbeit dargestellte methodologische Grundsätze der Soziologie herangezogen mit dem Ziel, darzustellen, inwiefern sich ein ähnliches Handlungs-schema auf den Normen- und Wertediskurs übertragen lässt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass trotz diverser Änderungen und Modernisierungen, die überwiegend auf soziologische Wandlungen zurückzuführen sind, die auf Grundbedürfnissen beru-henden Hauptaussagen erhalten geblieben.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Film Silent Hill des französischen Regisseurs Christoph Gans. Hauptziel der Arbeit ist es die Botschaft des Filmes zu entschlüsseln und klar zu formulieren. Anhand der Analysemethodik von Werner Faulstich werden dabei verschiedene Untersuchungsaspekte genutzt und Erkenntnisse erarbeitet, die den tieferen Sinn des Werkes darlegen.
Aspekte der Produktanalyse am Beispiel von Danny Boyls „127 Hours" : Aufbau der Spannungsdramaturgie
(2011)
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Filmanalyse am Beispiel von Danny Boyls Filmadaption 127 Hours. Speziell widme ich mich dem Thema der Spannungsanalyse. Hierbei soll dem Filminteressierten Leser ein erster Einblick gezeigt werden, was den Gegenstand einer Filmanalyse ausmacht und wozu man sie benötigt. Dabei werden die einzelnen Aspekte unterschiedlich stark beleuchtet je nach Relevanz für die Beantwortung der bestehenden Forschungsfrage. Anhand der Beispielanalyse soll anschaulich erklärt werden welches Instrumentarium zur Verfügung steht und wie man es anwendet. Dem Leser soll möglichst konkret nachvollziehbar das „Handwerkszeug“ für die Durchführung eigener Untersuchungen zur Verfügung gestellt werden. Ziel der Arbeit ist es den Film in den ausgewählten Strukturformen detailliert zu analysieren und zu erklären. Und somit Basiswissen zu schaffen für weitere Filmwissenschaftliche Arbeiten und Analysen des Lesers.
In meiner Bachelor-Arbeit möchte ich den Tricks desfranzösischen Regisseurs Jean-Pierre Jeunet auf den Grund gehen und herausfinden, mit welchen stilistischen Mitteln er arbeitet, um seinen Filmenden Märchencharakter zu geben und wie diese psychologisch den Rezipienten in die Welt seiner Filme ziehen. Ich beschränke mich in meiner Arbeit jedoch auf seine Kinofilme, mit Ausnahme von „Alien Resurecction“, da er bei diesem Film nicht maßgeblich an der Buchentwicklung beteiligt war, und da es den Rahmendieser Arbeit sprengen würde, wenn ich ebenfalls auch auf seine Musikvideos, Werbe- und Kurzfilme eingehen würde.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Wirkungsweise der Faszination im Film „Im Rausch der Tiefe“ zu erörtern. Hierfür werden die einzelnen technischen und inhaltlichen Bestandteile des Filmes von der Entstehung, über die Umsetzung bis hin zur Rezeption der Zuschauer im Kino un-tersucht und anschließend in Hinblick auf die Faszination analysiert. Basierend auf diesen Erkenntnissen und einer eigens angelegten Umfrage soll diese Faszination auf ihre Aktualität überprüft werden.
In der vorliegenden Arbeit untersuche ich den Fashion-Film als ein aktuelles mediales Phänomen anhand medientheoretischer, sozio-kultureller und ökonomischer Parameter. Ziel ist es, den Fashion-Film als neue filmische Gattung möglichst umfassend zu beschreiben und dabei allgemein gültige Funktionsmuster dieses Genres zu definieren. Neben der Frage nach der gesellschaftlichen und ökonomischen Relevanz sollen auch mögliche Formen der zukünftigen Ausgestaltung bzw. Entwicklungspotentiale des Fashion-Films im Fokus der Untersuchung stehen. In besonderem Maße möchte ich dabei die Bedeutung des Internets für die Entstehung des Fashion-Films als primären Distributionskanal berücksichtigen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Film Korczak von Andrzej Wajda, der die letzten drei Jahre dieses Pädagogen, Schriftstellers und Arztes darstellt. Im Mittelpunkt der Handlung steht Korczak als Heimleiter eines jüdischen Waisenhauses im Warschauer Ghetto, der seine 200 Kinder betreut, versorgt und sie zum Schluss zur Deportation begleitet und mit ihnen gemeinsam in den Tod geht. Thematisiert wird dabei Korczaks humanistische Lebensauffassung, die sowohl seine Pädagogik als auch sein Verhalten in schwierigen Situationen im Ghetto bestimmt.
Die vorliegenden Arbeit analysiert eine Plansequenz des Films Memories of Murder. Der Film selbst wird anhand seiner historisch-politischen Inhalte und in Bezug auf gen -respezifische Besonderheiten besprochen. Die Analyse konzentriert sich auf die formalen und inhaltlichen Aspekte der Plansequenz und nimmt dabei Bezug auf die filmtheoretischen Arbeiten von Béla Balázs, André Bazin und Thierry Kuntzel. Ausgangspunkt bildet die Hypothese, dass die Plansequenz als Epigraph des Films fungiert und diesen in seiner Gesamtheit auf wenige Minuten und Bilder verdichtet. Die Ergebnisse der Analyse zu den inhaltlichen und formalen Funktionen belegen, dass die Plansequenz innerhalb von Memories of Murderprimär als expositorisches Mittel dient, in dem bereits die Komplexität des gesamten Films bestimmt wird.
In meiner Bachelorarbeit beschäftige ich mich mit dem Film Pans Labyrinth. Die Struktur des Films ist geprägt durch zwei unterschiedliche Ebenen: der realistischen sowie einer fantastischen. Ziel der Arbeit ist es zu untersuchen, wie und warum die Fantasiewelt eingesetzt wurde und wie die Beziehung der beiden Welten zueinander ist. In vier Kapiteln, der Handlungsanalyse, der Analyse der Figuren, der Betrachtung der Ästhetikm und Gestaltung sowie der Interpretation der Normen und Werte, soll der Frage nachgegangen werden
Diese Arbeit untersucht die Entstehung und historische Entwicklung der Leitmotiv-Technik seit dem 18. Jahrhundert in der Musik, der Literatur und dem Spielfilm. Hierbei wird speziell auf die Bedeutung des Komponisten Richard Wagner und des Schriftstellers Thomas Mann für die Ausformung des stilistischen Mittels der Leitmotivik eingegangen. Die gewonnenen Erkenntnisse über die Funktionen und Wirkungsweisen der Leitmotiv-Technik bilden die Grundlage für die anschließende diesbezügliche Untersuchung der Arbeitsweise des Filmregisseurs Rainer Werner Fassbinder. Drei ausgewählte Filme werden analysiert, die Ergebnisse verglichen und zusammenfassende Aussagen zur Verwendung der Leitmotiv-Technik formuliert.
Ziel dieser Arbeit ist anhand der Filme KEINOHRHASEN und WHAT A MAN exemplarisch zu erörtern, welche Faktoren Beziehungskomödien zum Publikumsliebling machen. Zu diesem Zweck werden im Besonderen die Bereiche Genre und Inhalt, Aufbau, Produktionsbudget, Marketing und Verleih sowie Besetzung betrachtet.
Die wissenschaftliche Arbeit untersucht die Unterschiede in der dramaturgischen Struktur von Film und Serie. Dafür werden zwei Beispiele aus Serie und Film heran gezogen. Karadaglar aus der Türkei und Brothers Karamasow aus den USA. Da sie beide auf dem gleichen Roman „Die Brüder Karamasow“ von Dostojewski basieren, sind die leichter zu vergleichen. Es wird zuerst auf den theoretischen Aufbau eines Films und einer Serie eingegangen und dieser wird dann auf den Inhalt der beiden Beispiele an-gewendet. Anhand der Änderungen im Vergleich zum Buch bestätigen sich die theoretischen Konstruktionen und es können so Schlussfolgerungen über die grundlegenden Unterschiede von Serie und Film gezogen werden. Die Hauptunterschiede liegen in der Nutzung des Konflikts und dem Hinzufügen von zwei Weiteren Schritten in die Drei-Ak-t-Struktur. Es wird deutlich, dass die Serie auch einige Änderungen an der Ausgangssituation vornehmen musste. Der Film hingegen zeichnet sich eher durch Kürzungen aus, da er sich auf fast nichts anderes, als die Reise seines Helden zu konzentrieren versucht. Deshalb fallen hier eher Figuren heraus.
Diese Bachelorarbeit analysiert den Spielfilm DRIVEvon Nicolas Winding Refn aus dem Jahr 2011.Die vorliegende Arbeit möchte die Botschaft und Intention, die hinter dem Film stehen, weitestgehend transparent machen. Angelehnt an die Analysemethode nach Werner Faulstich erfolgt eine differenzierte Betrachtung der Handlung, der Figuren, der Bauform und der Normen und Werte. Besonderes Augenmerk liegt auf der Darstellung von Gewalt.
Die Bachelorarbeit thematisiert Woody Allens Gang nach Europa. Es wird ein Vergleich zwischen seinem New Yorker Werk der 70er-Jahre bis 2004 und seinem Europa-Werk von 2005 bis 2008 gezogen. Die Analyse bezieht sich dabei zum einen auf das Frauenbild, zum anderen auf die Gestaltung von Bild und Ton. Anhand der ermittelten Ergebnisse wird erörtert, ob und inwiefern Woody Allen seinen Auteurstatus und damit seine künstlerische Identität in Europa verloren hat.
Diese Arbeit befasst sich mit der Bildsprache von Joel und Ethan Coen anhand ihrer Filme RAISING ARIZONA und THE BIG LEBOWSKI. Das Hauptziel liegt darin, die Bildsprache der Coen-Brüder in ihre Segmente zu zerteilen und sie, anhand von Abbildungen, zu analysieren. Dabei soll festgestellt werden wie die Coen-Brüder ihre Bildsprache einsetzten um das Publikum zu manipulieren.
Diese Arbeit befasst sich mit der Änderung der Darstellung der Protagonisten zwischen „Dawn of the Dead - 1978“ (dt.-Titel „Zombie“) von George A. Romero und seinem Remake „Dawn oft he Dead - 2004“ von Zack Snyder. Es wird gezeigt, wer die Protagonisten in den jeweiligen Filmen sind und ob eine Änderung wirklich stattgefunden hat sowie, falls diese stattgefunden hat, wie sich diese äußert. Weiters wird die Frage geklärt, ob auch die Nebencharaktäre eine Änderung in ihrer Darstellung vollzogen haben und ob sich diese auf die Darstellung der Protagonisten auswirkt
David Lynch wurde zum Symbol für Finsternis und Abgründe, seine Filme brennen ein Erlebnis in die Seele des Zuschauers von verwirrender, verstörender sowie traumhafter Natur. Diese immerwährende Atmosphäre soll anhand der Heldenreise, der Basis aller Mythen und Geschichten, die bis auf die Anfänge der Menschheitsgeschichte zurückführt, enträtselt werden. Lynch’s LOST HIGHWAY, ein narrativer Extremfall, dient als Gegenstand dieser Analyse. Die Mythenforschungen Joseph Campbell’s, Christopher Vogler’s Konzept des Heldenzyklus’ sowie die Theorien der analytischen Psychologie C.G. Jungs erweisen sich als Untersuchungsbasis. Liegt LOST HIGHWAY der Mythos zugrunde?
Diese Bachelorarbeit untersucht die Wirkungsweise des dramatischen Werkes, „A Streetcar Named Desire“ von Tennessee Williams, im Film. Durch die Betrachtung der filmischen Adaption des Stückes aus dem Jahr 1951, insbesondere der Personen, die an der Studioproduktion beteiligt waren und unter Berücksichtigung der Zeit, in der der Film hergestellt wurde, wird der Versuch gestartet, herauszufinden, wie sich das dramatische Werk in einem, im Jahr 1951, in Hollywood produzierten, Film auswirkt.
Diese Arbeit erörtert den Ursprung, die Wirkungsweise und Analyseinstrumente der impliziten Dramaturgie als Teilgebiet der Dramaturgie. Dazu werden Erkenntnisse aus der Literaturwissenschaft und Film- und Fernsehwissenschaft herangezogen. Gleichzeitig wird anhand einer Fallstudie der Einsatz der impliziten Dramaturgie-Elemente am Beispiel der Fernsehserie „Breaking Bad“ untersucht. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden an einem Zielpublikum mittels einer Umfrage auf Wahrnehmung und Wirkung der impliziten Dramaturgie in dieser Serie getestet. Diese Arbeit soll Aufschluss über die Bedeutung der impliziten Dramaturgie als bisher noch sehr junges wissenschaftliches Fachgebiet geben und einen Beitrag leisten zur Systematisierung und wissenschaftlichen Einordnung.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Problematik und der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus in Bezug auf junge Frauen. Dabei wird der Film KRIEGERIN von David Wnendt analysiert. Es findet eine Betrachtung der Medienpädagogik statt und wie diese umgesetzt werden kann. Um die medienpädagogische Arbeit zu unterstreichen an einem Beispiel, wurde der Film einer Gruppe Jugendlicher gezeigt und anschließende eine Diskussionsrunde dazu geführt.
n der australischen Fernsehserie "The Tribe" werden in kindgerechter Form tragende Elemente und Werte von konkurrierenden Gesellschaftsmodellen vermittelt, indem sie den Charakteren bestimmter Hauptpersonen zugeordnet werden. In dieser Arbeit wird ein Zusammenhang zwischen der von Erfahrungen geprägten Psyche dieser Charaktere und deren Verhalten hergestellt, und wie sich dieses auf die Gesellschaft auswirkt. Die Verhaltensmuster Egoismus und Altruismus ziehen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Serie. Die These, dass gesellschaftliche Probleme überwiegend durch egoistisches Verhalten entstehen, wird im Großen und Ganzen bestätigt, aber dadurch relativiert, dass altruistisches Verhalten ebenfalls Probleme erzeugen kann. Die Serie handelt auch davon, wie Probleme mit Hilfe von Technik oder Gesetzgebung gelöst werden können. Zur zweiten These, dass durch diese Lösungen neue Probleme geschaffen werden, wird gezeigt, dass je nach Ansatz Probleme gelöst oder durch ein anderes oder mehrere ersetzt werden.
Der Film “Blau ist eine warme Farbe” gewann 2013 bei den Filmfestspielen in Cannes die Goldene Palme. In der folgenden Filmanalyse werden die technische Umsetzung und Aspekte, sowie die erzählerische Ebene in allen Elementen analysiert und interpretiert. Aus der Untersuchung der Homosexualität in Filmen wird die gesellschaftliche Akzeptanz verdeutlicht.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Filmremakes. Sie sind Bestandteil des heutigen Kinoalltags - dennoch ist ihr Image im Publikum weitgehend negativ und die Filmkritik fällt meist vernichtend aus. Zunächst beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit dem Korpus Remake an sich. Anhand einer Filmanalyse von Remakerelevanten Elementen des Filmes Fanfaren der Liebe (1951) und seiner Neuverfilmung Manche mögens heiß (1959) wird untersucht ob das Vorurteil, das Original sei automatisch besser als sein Remake, zutrifft oder ob ein Remake qualitativ gleichwertig oder hochwertiger sein kann als seine Vorlage und es sich somit nur um ein Vorurteil handelt.
ie vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einer bislang noch relativ jungen europäischen Filmströmung, der „New Romanian Wave“. Es wird der Frage nachgegangen, ob der rumänische Film 4 Monate, 3 Wochen, 2 Tage von Cristian Mungiu aus dem Jahr 2007 in den Kontext dieser Strömung einzuordnen ist. Dies wird anhand von stilistischen Merkmalen, der spezifischen strukturellen Erfassung des Films, überprüft. Vorgegeben werden die strömungstypischen Merkmale von renommierten internationalen Filmkritikern, Theoretikern und Journalisten. Im Ergebnis wird deutlich, dass 4 Monate, 3 Wochen, 2 Tage tatsächlich ein Film der „New Romanian Wave“ ist, da alle von den Experten allgemein erfassten Kriterien für die Zugehörigkeit zu dieser Strömung in dem Film feststellbar sind. Zusätzlich besitzt der Film auch einige Alleinstellungsmerkmale, die seine Zugehörigkeit in die Wave jedoch nicht ausschließen, sondern eher zusätzlich den Bezug zum Autorenfilm herstellen.
Verantwortliche der Filmbranchenutzen immer wieder Romane als Filmmaterial. Hier lassen sich nicht nur große Erfolge verzeichnen, Adaptionen zählen auch zu den größten Misserfolgen der Filmgeschichte. Ziel dieser Arbeitist,die Schwierigkeiten bei Romanverfilmungen darzustellen und am Beispiel “Der Medicus” zu verdeutlichen.
Welche Schritte mussten vorgenommen werden um aus einem Weltbestseller einen internationalen Kinofilm zu produzieren. Die Darlegung des Drehbuchprozesses, die Wahl der Schauspieler und digitale Effekte spielen hierbei unter anderem eine große Rolle. Wichtig bei der Verfilmung sind zudem die Unterschiede zwischen Buch und Film, die anhand filmpsychologischer Aspekte konkretisiert werden. DesWeiteren werden der Erfolgdes Medicusund die Kritik der Zuschauererläutert. Als wesentliches Fazit lässt sich erkennen, dass Literaturverfilmungen im Urteil der Romanliebhaber nur selten als gelungen betrachtet werden.
Diese Bachelorarbeit untersucht die Anfänge des Kunstkinos bis in die 1940er hinein. Dies geschieht mit Analysen einzelner Filme, welche Anleihen aus drei Epochen der Bildenden Kunst nehmen: Expressionismus, Romantik und Surrealismus. Diesen Kunstgattungen folgt jeweils ein Vorwort, welches zu den Filmen überleitet. Bei letzteren wird der Fokus auf transzendente Inhalte gelegt, welche sich unterbewusst mittels der audiovisuellen Aufbereitung dem Zuschauer annähern. Ein Teil dessen macht Symbolismus aus, seien es Muster, erkennbare Figuren wie Tiere oder sich wiederholende Inhalte. Aber auch die Art des Schauspiels selbst kann unseren Zugang zu einem Film lenken, ohne dass es uns bewusst ist. Der äußeren Narration kann eine innere folgen, wenn man sich darauf einlässt. Der narrativen Transzendenz geht es nicht um das rationale Denken, sondern um das irrationale Empfinden. Worin sich dieses genau äußert, soll die Arbeit herausarbeiten. Am Ende folgt noch ein Ausblick auf weitere Entwicklungen im Kunstkino über die Jahre hinweg, welcher in ein Schlusswort mündet, das die Aktualität der im frühen Kunstkino eingeführten Transzendenz kurz beschreibt.
In dieser Bachelorarbeit geht es um die Untersuchung der dargestellten Konflikte in der US-Serie LOST. Die amerikanische Erfolgsserie ist mit sämtlichen Konfliktsituationen bestückt, die in dieser Arbeit in Bezug auf Ursachen, Arten und Umgang genauer überprüft werden. Dabei wird dem Leser der Konflikt an sich genauer erläutert und das Auftreten in seinen unterschiedlichen Formen in der Serie wissenschaftlich herausgearbeitet.
Die Arbeit untersucht den Spielfilmdreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ auf die historische Wahrheit seiner Darstellungen, die das Leben von fünf jungen Menschen im Zweiten Weltkrieg zeigen, die stellvertretend für eine Bandbreite von Kriegsteilnehmern stehen. Dazu werden Filmszenen und Dialoge mit belegten Fakten und Berichten von Zeitzeugen verglichen. Thematische Schwerpunkte der Untersuchung sind das Leben im Nationalsozialismus, der Krieg an der Ost- und Heimatfront, die Vernichtung des europäischen Judentums sowie das damalige Verhältnis zwischen Polen und seiner jüdischen Bevölkerung.
Krimi mit Heimatgefühl : das Thema Heimat im Regionalkrimi am Beispiel des Allgäukrimis Erntedank
(2013)
Regionalkrimis erfreuen sich auf dem deutschsprachigen Buchmarkt zunehmender Beliebtheit und werden erfolgreich verfilmt. Oft sind sie aber der Kritik ausgesetzt, keine „richtigen“ Krimis zu sein. Schließlich besitze der Regionalkrimi Merkmale, die ihn von seinem klassischen Vorbild unterscheiden. Ist diese Kritik gerechtfertigt? Der Hauptunterschied des Regionalkrimis zum klassischen Krimi ist das Thema Heimat, das eine zentrale Rolle einnimmt. In welchen Facetten sich Heimatverbundenheit auszudrücken vermag, soll am konkreten Beispiel des Allgäukrimis Erntedank von Volker Klüpfel und Michael Kobr dargestellt werden.
Die vorgelegte Arbeit versucht Verhältnismäßigkeiten und Faktoren, der gestalterischen Maßnahmen in Werbefilmen aufzuzeigen und diese zu erläutern. Mittels theoretischer, wahrnehmungspsychologischer Erkenntnisse, einer Analyse von ausgewählten Werbefilmen der letzten 5 Jahre und einem durchzuführenden Experiment, ist es das Ziel den aktuellen Trend zu bestimmen, um gegebenenfalls auf die nahe Zukunft von Werbefilmen schließen zu können.
Chick Flicks : eine Analyse der Repräsentation weiblicher Charaktere der Jahrzehnte 1990 - 2010
(2014)
Liebeskomödien sind häufig in Kinos zu finden, werden häufig diskutiert, aber selten analysiert. Diese Arbeit hat das Ziel, die Inhalte dreier Liebeskomödien aus den Jahrzehnten 1990 - 2010 zu analysieren, die Filme in ihrem zeitlichen Kontext zu vergleichen, und dabei die Repräsentation weiblicher Charaktere zu betrachten. Im ersten Teil wird eine Übersicht feministischer Filmtheorie präsentiert, während im zweiten Teil die ausgewählten Filme vorgestellt werden. Im dritten Teil wird dies in der Analyse der Filme zusammengefügt. Hierbei wird die Präsentation und der Umgang mit den weiblichen Figuren betrachtet, um abschließend ein Ergebnis zu erzielen, das über den Fortschritt in der Repräsentation weiblicher Charaktere Auskunft gibt.
Dramaturgie bei Pixar
(2013)
Vergleichende Analyse der deutschen Krimiformate „Im Angesicht des Verbrechens“ und „Tatort Münster“
(2012)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der vergleichenden Analyse der deutschen Krimiformate „Im Angesicht des Verbrechens“ und „Tatort Münster“. Durch die Analyse soll herausgefunden werden, warum es die deutsche Serienproduktion „Im Angesicht des Verbrechens“ so schwer hatte, in der ARD bei einem breiten Publikum Anhang zu finden. Trotz vieler Lobgesänge, der Betitelung als Meisterwerk und einer guten Quote nach der Erstausstrahlung auf dem Sender ARTE wurde die Serie wegen zu schlechter Quoten von der ARD wenig wertgeschätzt, und die letzten Folgen wurden spätnachts hintereinander ausgesendet. Durch eine Vergleichende Analyse der Dramaturgie und der Erzählstrukturen mit der konsequent erfolgreichen Fernsehreihe „Tatort Münster“ sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Formate aufgezeigt werden, die einen näheren Aufschluss über die überraschend niedrigen Quoten in der ARD geben sollen. Dazu wird zunächst ein Überblick über die Theorie der Dramaturgie und ihre Auswirkung auf den Zuschauer gegeben, welche die Basis der anschließenden Analyse bildet. Im Anschluss werden nach einer Einführung der Formate Beispielepisoden mit der Hilfe von Sequenzprotokollen nach auschlaggebenden Kriterien der Dramaturgie und weiteren strukturellen Faktoren analysiert.
In dieser Bachelorarbeit geht es um die Implementierung der Kunstform Comic in das Medium Film anhand des Filmes „Scott Pilgrim vs. The World“. Hier wird deutlich gemacht, wie in unterschiedlichen Situationen und Sequenzen dies in die klassischen Filmelemente eingewoben werden kann. Darüber hinaus wird in diesem Film über die tonale Ebene die Kunst der Videospiele der frühen 1990er eingesetzt. In dieser Arbeit wird anhand umfangreicher Beispiele gezeigt, wie die Comic- und Konsolenspielekunst mit der des Filmes erfolgreich verbunden werden kann.
Faszination des Bösen : die Erschaffung eines neuen Typ „Antiheld“ in der Fernsehserie Breaking Bad
(2015)
Die vorliegende Arbeit untersucht, ob es durch dramaturgische und filmische Umsetzung möglich ist, ein im Zuschauer verankertes Wertesystem so zu beeinflussen, dass ein neuer Typ von Antiheld entsteht, der trotz äußerer Erscheinung und Handlungen, die dem geläufigen Wertesystem und Menschenideal entgegenstehen, hohe Sympathiewerte in der Zuschauerschafft erzielt.
Die Arbeit befasst sich mit der Faszination des Antihelden auf den Rezipienten und dem daraus folgenden Vorzug gegenüber anderen Heldenfiguren. Die Hintergründe hierfür werden durch Thesen nach Siegmund Freud und Jacques Lacan, anhand des Strukturmodells und der Identifikation, erklärt. Am Beispiel drei verschiedener Antihelden, aus dem Film Noir, dem Comic Genre und der seriellen Quality TV-Formate werden diese Thesen belegt.
In dieser Arbeit werden die drei historischen Epen „The Birth of a Nation“, „Quo Vadis“ und „Kingdom of Heaven“ anhand der gleichen Kriterien analysiert. Hierbei werden zum einen die Dramaturgie beleuchtet werden, durch die Analyse der Protagonisten, Antagonisten und der Liebesbeziehung des Films. Zum anderen wird auf die Stilmittel eingegangen, wobei auf die Kriterien Bildgestaltung, Ausstattung, Inszenierung und Musik
eingegangen wird. Zuletzt wird die thematische Relevanz, die Wirkung des Films und die damit zusammenhängende Aussage beleuchtet werde. Abschließend werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten dargestellt, woraus sich ein Bild des Historienepos im Wandel der Zeit ergibt.
Katniss Everdeen ist die erfolgreichste Actionheldin aller Zeiten. Ziel der Arbeit ist
es, herauszufinden, worin sich dieser Erfolg begründet und ob sie eine neue,
unserer Zeit und Gesellschaft entsprechende Heldin ist. Als Vergleich dient
Videospiel- und Leinwandikone Lara Croft. Die Einleitung gibt einen kurzen
Überblick über die wichtigsten weiblichen Actionstars der Filmgeschichte und die
Bedeutung Laura Mulveys und Judith Butlers für die feministische Filmtheorie. Ihre
Ansätze dienen auch als Grundlage für die im Hauptteil erfolgende Analyse der
beiden Figuren. Anschließend werden die Ergebnisse gegenübergestellt und die
Rezensionen der Presse ausgewertet. Der Schluss bietet eine Einordnung Katniss
Everdeens in unsere heutige Gesellschaft und der Situation der Frau in der
Filmbranche.
Diese Bachelorarbeit setzt sich mit der englischsprachigen Verfilmung der Kinderbuchreihe „A Series Of Unfortunate Events“ von Daniel Handler, geschrieben unter dem Pseudonym Lemony Snicket, durch den amerikanischen Regisseur Brad Silberling, auseinander. Der Film LEMONYSNICKETS– A SERIESOFUNFORTUNATEEVENTSwird mit Hilfe der im Anhang befindlichen Film- und Sequenzprotokolle auf seine unterschiedlichen Aspekte anhand des vierstufigen Modells von Werner Faulstich analysiert. Dabei erfolgen eine Handlungs- und Figurenanalyse, sowie eine Analyse der Bauformen und der Normen und Werte des Films. Die Ergebnisse aus der Analyse sollen Aufschluss über die Botschaft des Films geben.
Seitdem ich meinen ersten Film von Luis Buñuel vor ungefähr 5 Jahren gesehen habe, bin ich ein faszinierter Fan geworden. Dies lag vor allem daran, dass der Spanier mit unvergesslichen Tabubrüchen sowie demonstrativen Provokationen etwas ausdrückte, was mir sehr nahe liegt und mich unheimlich inspiriert. Dass dieser Mensch einer der ersten Künstler war, die das Medium Film als Provokation benutzten und zwar in einer derartigen Finesse und Perfektion, steigerte mein Interesse enorm, so dass ich mittlerweile fünfzehn Filme von Buñuel gesehen habe. Ich habe die beiden Erstlingswerke, zwei Filme seiner mexikanischen Phase, den einzigen amerikanischen sowie alle Filme von 1960 - 1977 gesehen. In meiner Arbeit will ich die Provokationen verdeutlichen, sowie erörtern, was genau auf die Zuschauer provokant wirkte und herausfinden, welche konkreten Motive Buñuel dazu verleiteten, derartige Skandale auszulösen, bzw. ob er überhaupt daran interessiert war, provokant zu erscheinen. Vielleicht war seine studentische Zeit in Madrid und speziell die „surrealistische Phase“ in Paris entscheidend für seine Expressionen. Er drehte Filme, die so unkonventionell waren und bis jetzt sind, dass sie von angegriffenen Instanzen wie beispielsweise der katholischen Kirche teilweise verteufelt oder sogar verboten wurden, während die Filmkritik immer auf seiner Seite stand. Dieser Kontrast fesselt mich ungemein, ich frage mich, ob Buñuel mit seinem Gesamtwerk eine essentielle Nachricht verbreiten wollte, oder ob es ihm mehr um die situative Provokation ging, die nicht nur einmal in einem weltweiten Skandal endete.
Daher will ich mich insbesondere mit den vielleicht größten Skandal seiner Karriere beschäftigen: Viridiana. Gleichzeitig soll ein weiteres Augenmerk darauf liegen, welche Arten von Provokation im Film allgemein auftauchen, welche Regisseure in eine Reihe mit Buñuel gestellt werden können, um dadurch noch detaillierter auf die Methoden des Spaniers einzugehen.
„Es heißt, ich ginge als Filmer heute weniger Risiken ein als in der Vergangenheit. Ich glaube, ich riskiere genausoviel, wenn nicht mehr, aber ich arbeite mit anderem Material!” Dieses Zitat von Pedro Almodóvar spiegelt den Inhalt dieser meiner Bachelorarbeit wider. Almodóvar ist heute nicht weniger Provokateur als noch zu Beginn seiner filmischen Karriere, wenngleich seine Kritiker nun verstummt zu sein scheinen. Immer schon hielt und hält er der Gesellschaft kritisch einen Spiegel vor. Die Themen, die ihm am Herzen liegen, sind noch immer dieselben wie auch schon vor 30 Jahren. Heute jedoch inszeniert er seine Geschichten und Figuren anders. Pedro Almodóvar ist erwachsen geworden.
Die vorliegende Facharbeit befasst sich mit Hybridfilmformen, welche sowohl aus Realfilm-, als auch aus Animationsfilmanteilen in cartoontypischer 2D-Ästhetik bestehen. Sie liefert einen Überblick über die historische Entwicklung, die für den Mischfilm relevanten technischen Erfindungen, sowie die wichtigsten Persönlichkeiten und Produktionsstudios. Anhand von Filmbeispielen werden sowohl, Herstellungsverfahren erklärt, die Wirkung von Mischbildern im dreidimensionalen Raum und Gründe für den Einsatz von Zeichentricksequenzen in Realfilm und Werbung untersucht, als auch klassische Genrezuweisungen des Mischfilms hinterfragt. Desweiteren werden die großen Erfolge, neuartige Erscheinungsformen des Mischfilms und wiederholt auftauchende Motive analysiert. Angesichts des Übergangs von analoger zu digitaler Erzeugung werden zudem die aktuelle Lage und mögliche Entwicklungen in der Zukunft des Mischfilms im Speziellen in Bezug auf den Realfilm beleuchtet. Die Arbeit dient erstmalig als zusammenfassende Abhandlung des Gesamtthemas 2D-Mischfilm und soll eine Grundlage für weitergehende Forschung darstellen.
Ausgehend von meiner eigenen, subjektiven Kinoerfahrung des Filmes Holy Motors untersuche ich im Rahmen dieser Arbeit die Natur des Phänomens der Kinoerfahrung im Allgemeinen mit besonderem Fokus auf den kognitiven und körperlichen Wahrnehmungsprozessen des Zuschauers. Die Recherche basiert auf diversen, von inhaltlichen Aspekten des Filmes abgeleiteten sowie auf diese rückangewandten, Theorien des Kinos: die Analogie von Film und Geist mit Schwerpunkt auf der Thematik der Träume des Philosophen Colin McGinn, die Anwendung der ontologischen Konzepte kinematografischer Wahrnehmung und qualitativer Zeitauffassung Henri Bergsons auf die Kinoerfahrung, sowie die, auf den zuvor genannten Theorien aufbauende, Leihkörpertheorie der Medienphilosophin Christiane Voss, mit dem Ziel, die Kinoerfahrung auf die zeitweilige Illusion einer Einheit von Körper und Geist im Zuschauer zurückzuführen. Inwiefern kann das Kino als Motor der Aktion und daraus resultierender Motor der Erfahrungen bezeichnet werden?
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, weibliche Archetypen in einer US- Dramaserie beispielhaft für dieses Mediengenre in Hinblick auf Komplexität und Dynamik der Frauenrollen zu analysieren. Zusätzlich soll untersucht und bewertet werden, welche Wirkung die so dargestellten Frauenbilder auf die ZuschauerInnen und somit auf die Gesellschaft haben. Zu Analysezwecken wird die Systematik von Archetypen herangezogen, die Tami Cowden auf Basis der Arbeiten von C.G. Jung entwickelt hat. Die Hauptdarstellerinnen und die wichtigsten Nebendarstellerinnen in der TV-Dramaserie Revenge, die als Hauptthema Rache behandelt, wurden entsprechend 10 der 32 männlichen und weiblichen Archetypen Cowdens eingeteilt. Die weiblichen Hauptrollen sind durch Zuordnung zu mehreren Archetypen als komplex strukturiert und sich weitestgehend dynamisch entwickelnd erkannt worden. Die weiblichen Nebenrollen werden von den Autoren der Serie einfach und teilweise stereotypisch dargestellt. Dementsprechend lebt die Serie von den Hauptrollen. Revenge ist eine überdurchschnittlich gut gemachte US-Fernsehserie, die beliebte stereotype Milieus und archetypische Handlungserwartungen bedient. Daraus erklärt sich auch der große Erfolg beim Publikum. Im Vergleich zur Literatur und zu anderen Medienwerken mit dem Thema Rache muss die Serie jedoch als oberflächlich eingestuft werden. Da die Erreichbarkeit der Scheinwelt der Reichen und Schönen für jede Frau suggeriert wird, ist anzunehmen, dass Suchtverhalten bei ZuschauerInnen gefördert wird. In Bezug auf Frauenbilder kann keine positive bildende Wirkung auf die Gesellschaft erkannt werden.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Funktion des menschlichen Körpers im Werk des Regisseurs Shinya Tsukamoto anhand von sieben ausgewählten Filmbeispielen. Die Fragestellung ist hierbei, wie der menschliche Körper als Mittel zur Erzählung verwendet wird. Hierbei wird die These aufgestellt, dass die Körper der Hauptprotagonisten in Tsukamotos Filmen in unterschiedlicher Form als visuelle Erweiterung, sprich: als Projektionsfläche für innere Konflikte und Problemstellungen und stets auch für die nicht immer gelingende Lösung dieser Konflikte immanent sind bzw. wären. Methodisch wird hierbei je nach Film entweder ganzheitlich die Handlung und die visuellen Ausdrucksformen analysiert und interpretiert oder auf einzelne Szenen detailliert eingegangen. Schlussfolgern lässt sich, dass der Körper in Tsukamotos Filmen stets eine Schlüsselrolle spielt, gleichzeitig jedoch seine Funktion je nach Film unterschiedlich ist und von einer Visualisierung mangelnder Selbstkontrolle bis hin zu einem Sinnbild für das Erwachen weiblicher Sexualität oder die Strapazen der modernen Großstadt und Arbeitswelt reichen kann.
Wie grimmig ist Disney? : ein Vergleich zwischen Disney Filmen und ihren grimmschen Originalvorlagen
(2015)
Intention der Arbeit ist es, einen Vergleich zwischen den Grimm Märchen und Disneys Verfilmungen anzustellen. Im Fokus des Forschungsinteresses steht dabei die Frage wie viel Disney von den grimmschen Märchen in seinen Verfilmungen aufgegriffen und verändert hat.
Anhand der Analyse des „Classic Disney Modells“ soll erkennbar gemacht werden, auf welche Werte und Vorstellungen das Unternehmen Disney setzt. Außerdem werden die stilistischen Merkmale eines Märchens nach Max Lüthi in den Grimm Märchen und Märchenadaptionen Disneys untersucht, um Gemeinsamten und Unterschiede aufzuzeigen Die Untersuchung wird anhand der Grimm Märchen „Schneewittchen“ und „Dornröschen“ und deren Disney Verfilmungen „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ und „Dornröschen“ durchgeführt. Die Arbeit zeigt,dass Disney enorme Veränderungen durchgeführt hat und von den Grimm Versionen nicht mehr viel übrig bleibt.
Im Mittelpunkt dieser filmwissenschaftlichen Arbeit stehen der schwedische Autorenfilmer Ingmar Bergman und sein Werk Persona (1966). Nach der Vorstellung des Filmemachers und der Beleuchtung der Entstehungsgeschichte seines Films wird im
Hauptteil eine strukturfunktionale Analyse der Ästhetik und Gestaltung dieses Films vorgenommen, um charakteristische Merkmale und die experimentelle Ausrichtung des Films herauszuarbeiten. Dabei wird deutlich, dass Bergman mit Hilfe seiner Kamera-, Licht- und Montagearbeit einen außerordentlich individuellen und avantgardistischen Film mit Persona geschaffen hat.
Aki Kaurismäki ist ein finnischer Autorenfilmer, der seine Weltanschauung in seine Filme einfließen lässt. Die nachfolgende Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, welche Stilmittel für Aki Kaurismäkis Handschrift prägend sind. Um Kaurismäkis Stil ausführlich zu analysieren, dienen drei Filme seines Oeuvres als Untersuchungsgrundlage. Die Filme werden untersucht und miteinander verglichen, um charakteristische Merkmale aufzuzeigen. Abschließend werden die Untersuchungen bilanziert und Kaurismäkis Schaffen als Autorenfilmer im Kontext des europäischen Films reflektiert.
Die Arbeit befasst sich mit der Identitätsfindung deutsch-türkischer Filmschaffender im transkulturellen Kontext. Unter dem Aspekt „Bikulturelle Einflüsse auf das Individuum“ und dem daraus entstehenden Kulturzwiespalt wird die „kulturelle Selbstdefinition“ am Beispiel des deutsch-türkischen Regisseurs Fatih Akin analysiert. Hierzu wird der Ursprung und die Entwicklungsgeschichte des Genres „deutsch-türkisches Kino“ hinsichtlich der türkischen Migrationsgeschichte nach Deutschland aufgeführt, das Phänomen des Migranten- und Métissagefilms definiert und der Begriff der Identität ausgearbeitet. Anhand ausgewählter Beispiele Akins, „Kurz und schmerzlos“ und „Gegen die Wand“, wird die versuchte Definition konkretisiert.
In vorliegender Bachelorarbeit wird der Forschungsfrage nachgegangen, wie stark sich der Film Skyfall an dem Konzept James Bond aus From Russia with loveorientiert. Als Hauptquelle für den Forschungsprozess, dienen die beiden Spielfilme selbst. Nach der Erarbeitung des Konzeptes James Bond aus From Russia with love, und der inhaltlichen Zusammenfassung der beiden Filme, folgt der vergleichende Analyseteil. Hier werden die beiden Werke gegenübergestellt und in dramaturgischen, gestalterischen, historischen und wirtschaftlichen Kategorien untersucht und die Ergebnisse interpretiert. Das Ziel der Arbeit ist, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Filme in den angewandten Kategorien herauszuarbeiten, und vergleichend darzulegen. Da knapp 50 Jahre zwischen der Produktion der Filme vergangen sind, kann davon ausgegangen werden, dass allein durch den Zeitgeist und den Fortschritt der Technik, erhebliche Unterschiede festzustellen sind.
Die Simpsons sorgen seit mehr als 20 Jahren für ironische und kritische Unterhaltung im Fernsehen. Die wissenschaftliche Arbeit untersucht die Serie im Hinblick auf die Fragestellung, wie postmoderne Methoden eingesetzt werden und welche postmodernen Haltungen in der Serie übernommen werden. Außerdem wird untersucht welche Auswirkungen der Einsatz der postmodernen Mittel auf die Langlebigkeit der Serie hat und wie sich die postmodernen Positionen auf eine subversive Wirkungder Serie ausüben.
Die Alzheimer-Demenz-Erkrankung ist weit verbreitet und die Anzahl der Erkrankten nimmt durch den demographischen Wandeln stetig zu. Trotzdem wissen noch viele Menschen wenig darüber. “Honig im Kopf” thematisiert die Krankheit auf eine leichte, humoristische Weise. Doch ist es überhaupt passend die Krankheit in einer Tragikkomödie darzustellen? Wird die Krankheit im Film realitätsgetreu dargestellt? Kann man als Betroffener oder Angehöriger von den Situationen im Film für den Alltag mit der Krankheit etwas mitnehmen oder sogar etwas lernen? Um diese Fragen zu beantworten wurden Kommentare und Kritiken analysiert und Interviews mit medizinischem Fachpersonal einer psychiatrischen Klinik geführt. Die Analyse dieser Daten ergab, dass die Krankheit im Film realitätsnah dargestellt wird: die schwerwiegenden Veränderungen, welche sie oft mit sich bringt, jedoch auslässt. Die schlimmen Ausbrüche der Krankheit, welche nicht zwangsläufig, aber vor allem im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit auftreten, werden nicht gezeigt. Ebenfalls werden manche Situationen im Film verschönt dargestellt. Als gutes Beispiel geht der Film aber vor allem für Angehörige voran. Diese können von der positiven Stimmung und dem optimistischen Umgang mit der Krankheit profitieren.
Die vorliegende Bachelorarbeit stellt einen systematischen Überblick über diverse optische, akustische und inhaltliche Methoden des filmischen Erzählens auf, die, ebenso wie in diversen anderen Filmgenres, auch im Subgenre des Auftragskillerfilms Verwendung finden. Diese Methoden der Sinnstiftung, Information und Kodierung werden auf ihren Einsatz zum Zweck der Charakterzeichnung hin untersucht. Leitfragen sind dabei, inwiefern sich die Anwendungen der verschiedenen Informations- und Erzählebenen in diversen Werken dieses Subgenres ähneln bzw. sich voneinander unterscheiden, und ob es folglich Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede in der Darstellung von Killern als Protagonisten sowie deren jeweiligen Antagonisten gibt.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, die Frage nach der Modellhaftigkeit von Michael Hanekes „Das weiße Band“ zu beantworten und die theoretischen Aussagen dieses möglichen Modells zu analysieren. Die Verbindung der wissenschaftlichen Grundlagen des Modellbegriffs mit den filmischen Stilmitteln Hanekes wird uns zu dem Schluss führen, dass der Film in der Tat ein Modell darstellt. Dabei werden wir eine Vielzahl filmischer Modelllierungswerkzeuge kennen lernen. Die anschließende Interpretation und Analyse des im Film vorgestellten Modells wird uns zu der Theorie führen, dass der Ursprung des Bösen in der Verabsolutierung von Idealen zu finden ist.
Die Arbeit ist somit nicht nur an Filmschaffende und Filmtheoretiker gerichtet, sondern auch an all diejenigen, die sich für Gewaltursprünge in Gesellschaften interessieren.
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wird Wes Andersons filmische Handschrift anhand der beiden Filme Bottle Rocket(1996) und The Grand Budapest Hotel(2014) erforscht. Mit Hilfe der strukturfunktionalen Analyse werden neben der Mise en Scéne, auch die markanten sowie subtilen Stilmittel und dramaturgischen Merkmale untersucht, ausgewertet und in einer Übersicht präsentiert. Es wird ein Blick auf das ganzheitliche Autorenfilm-Genre geworfen, auf die Einflüsse Andersons, sowie auf den Realitätsbezug seiner Filme.
Diese Bachelorarbeit analysiert den Spielfilm „Juno“ von Jason Reitman aus dem Jahr 2007. In der folgenden Filmanalyse wird die technische Umsetzung, sowie die erzählerische Ebene der Dramaturgie analysiert und interpretiert. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Warhnehmungsdimension und der Emotionalisierung des Zuschauers.
Diese Bachelorarbeit behandelt die Entwicklung des Film Noir, von seinen Vorläufern bis hin zu seinen Nachfolgern beziehungsweise Weiterentwicklungen im Neo Noir. Unter Neo Noir werden dabei sowohl Filme als auch andere narrative Medien verstanden, die sich inhaltlich mit entsprechenden Thematiken befassen. Der Fokus liegt dabei auf modernen Videospielen und deren Vergleich mit zum Neo Noir gehörigen Spielfilmen. Untersucht werden vor allem die zentralen Motive von Noir-Erzählungen. Die Analyse findet anhand von je zwei besonders exemplarischen Filmen und Spielen statt. Dabei baut sie auf Kategorien auf, die zuvor unter Berücksichtigung der Fachliteratur erarbeitet wurden.
Die Liebe eines interkulturellen Paares mit hohem Altersunterschied wird durch soziale Unterdrückung und Rassismus auf die Probe gestellt. Diese Bachelorarbeit analysiert den Spielfilm ANGST ESSEN SEELE AUF von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1973. Die vorliegende Arbeit möchte die Intention, die hinter dem Film steht, weitestgehend transparent machen. Angelehnt an die Analysemethode nach Werner Faulstich erfolgt eine differenzierte Betrachtung der Handlung, der Figuren, der Bauform und der Normen und Werte. Besonderes Augenmerk liegt auf der Darstellung der Fremde.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es zu untersuchen, wie die Bipolare Störung im Hollywood Film Silver Linings dargestellt wird und welchen Einfluss das auf die Wahrnehmung der Krankheit unter den Zuschauern hat. Dazu werden anhand zusammengetragener Informationen aus Fachbüchern Grundlagen über die Bipolare Störung vermittelt und aufgezeigt, inwieweit Filme die öffentliche Meinung über das Dargestellte prägen. Anschließend wird eine Filmanalyse durchgeführt, die Silver Linings auf die vorher gewonnenen Kenntnisse überprüft. So kann gezeigt werden, dass Silver Linings ein wichtiger Meilenstein für die Darstellung psychischer Krankheiten im Film ist, und was in Zukunft dennoch besser gemacht werden kann.
Bis heute gilt die Dokumentation als die Möglichkeit, die Realität oder die Wahrheit abbilden zu können. Doch wie sich zeigt, handelt es sich dabei nur um einen Realitätseindruck. Das der Ehrentitel der Dokumentation hinfällig ist, fällt auch der Mockumentary auf. Sie ist das Kind aus dem Vater „der Spielfilm“ und der Mutter „die Dokumentation“.
Auf unterschiedlichste Weise nähert sich die Mockumentary ihren Eltern an und begibt sich dabei auf eine Entwicklungsphase vom spielenden Kind zur eigenständigen jungen Erwachsenen. Dabei stellt sich heraus, dass die Mockumentary weit mehr als nur
lustig sein kann oder reine „Täuschung“ ist und für die Medienlandschaft und das Publikum eine wichtige Institution darstellt.
Zur 65. Berlinale im Februar 2015 bekam der Film „Victoria“ zum ersten Mal Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Regisseur Sebastian Schipper reichte seinen Film als Wettbewerbsbeitrag beim Festival ein, der dort am 7. Februar 2015 seine Premiere feierte. Die Berliner Morgenpost schrieb daraufhin am 8. Februar 2015 in einem Artikel: ...
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Film GET – Der Prozess der Viviane Amsalem der israelischen Regisseure Ronit und Shlomi Elkabetz. Ziel der Arbeit ist es, die Wirkungsstrategie des Filmes zu entschlüsseln und klar zu formulieren. Anhand der Analysemethodik nach Werner Faulstich werden verschiedene Untersuchungsaspekte genutzt und Erkenntnisse erarbeitet, um die Wirkungsweise des Werkes darzulegen.
Im Rahmen dieser Arbeit wird der Thriller Verblendung (2011) analysiert und mit dem Schaffen des Regisseurs David Fincher in Beziehung gesetzt. Ziel ist es darzustellen, ob es sich bei Verblendung um einen typischen "Fincher-Thriller" handelt. Einer Beschreibung der theoretischen Grundlage zur Geschichte des Thrillers und dessen Merkmalen folgt eine Vertiefung zum Film noir sowie dem Neo Noir. Aufbauend darauf wird zur Filmographie Finchers hingeleitet, um den Stil des Regisseurs zu untersuchen und damit die, für die Gegenüberstellung der Filme relevanten, Charakteristika herauszuarbeiten.
Die vorliegende Arbeit analysiert den Film “The Interview” hinsichtlich seiner satirischen Elemente und den außenpolitischen Folgen, die dieser mit sich zog. Dazu wird zunächst die Kunstform der Satire definiert und die Möglichkeiten und Grenzen dargelegt. Ebenso wird die politische Lage in Nordkorea skizziert und das außenpolitische Verhältnis zu den Vereinigten Staaten von Amerika beschrieben. Zudem werden die satirischen Elemente in der Darstellung der Personen, der Gestaltung und der Umstände erarbeitet und die außenpolitischen Folgen genau untersucht, bevor sich diese Arbeit mit den Kritiken und dem weltweiten Erfolg des Filmes auseinandersetzt. Abschließend werden die Ergebnisse der Arbeit in den Schlussbetrachtungen zusammengefasst.
Zerplatzte Träume: eine filmanalytische Untersuchung von Familiengeschichten in Independentfilmen
(2016)
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit werden Familiengeschichten in Independentfilmen thematisiert. Ziel ist herauszufinden, welche Wirkung ein Independentfilm beim Zuschauer hat und in wie weit sich diese von der Wirkung bei einem Mainstreamfilm unterscheidet. Die Independentfilme We Need To Talk About Kevin (2011), The Virgin Suicide (1999) und American Beauty (1999) stellen Familiengeschichten in den Fokus und setzen sich kritisch mit der Entwicklung des Amerikanischen Traums auseinander. Sie werden daraufhin untersucht, welche stilistischen Merkmale sie aufweisen, wie diese Merkmale auf den Zuschauer wirken, ob sich diese Merkmale wesentlich von denen des Mainstreamfilms unterscheiden und schließlich, in welch unterschiedlicher Form der Amerikanische Traum in den Filmen präsent ist.
Sebastian Schippers „Victoria“ : ein Ausbruch aus den Konventionen des zeitgenössischen Kinos
(2016)
Sebastian Schippers „Victoria“ erschien im Sommer 2015 und sorgte sowohl national als auch international durch die Tatsache für Aufsehen, dass der gesamte Film ohne einen einzigen Schnitt gedreht wurde. Dieses Nichtvorhandensein eines Schnittes ist jedoch nicht das einzige Stilmittel, welches dem Film ein Alleinstellungsmerkmal zukommen lässt. Diese Arbeit beschreibt „Victoria“ als einen vom Regisseur versuchten Ausbruch aus den Konventionen des zeitgenössischen Kinos. Der Film wird zunächst auf seine stilistischen Mittel untersucht. Weiterhin wird ein Einblick in die Produktionsbedingungen und das Konzept hinter „Victoria“ gegeben, bevor der Film abschließend sowohl in das Gesamtwerk Sebastian Schippers, als auch in einen filmhistorischen Kontext eingeordnet wird.
„Visual Comedy“ wird in der vorliegenden Bachelorarbeit betrachtet als ein filmisches Stilmittel der Komödie, welches als nonverbales Mittel zur Erzeugung von Humor eingesetzt wird. Anhand einer Auswahl von Filmen des britischen Regisseurs Edgar Wright werden die wesentlichen gestalterischen Merkmale von „Visual Comedy“ erarbeitet mit dem Ziel der Entwicklung eines allgemeinen, schematischen Erklärungsansatzes. Generierung undInterpretation der notwendigen Analysedaten erfolgt auf der methodischen Basis der Filmanalyse nach Mikos. Zur ergebnisorientierten Wirkungsanalyse werden anerkannte humortheoretische Modelle hinzugezogen und systematische Merkmale entwickelt. Es ergibt sich ein, im Rahmen des Analysekorpus, allgemein gültiger Erklärungsansatz, der die gestalterischen Kernbestanteile von „Visual Comedy“ beschreibt und geeignet ist zur systematischen Erkennung des Stilmittels sowie zu Erklärung und Interpretation weiterer Umsetzungsvarianten.