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Der aktuelle Eklat um den ehemals börsennotierten und mittlerweile insolvent gemeldeten Münchner Finanzdienstleister Wirecard stellt schon lang keinen Einzelfall mehr dar. Ferner lässt er sich neben Paradebeispielen, wie der Volkswagen AG oder Siemens, nur als weiterer „Skandal“ in die Wirtschaftsgeschichte einordnen. Während Unternehmen einem verantwortlichen Handeln im Sinne aller damit in Bezug stehenden Gruppen höchste Priorität zuschreiben sollten, kennzeichnen sich die Vorfälle durch wirtschaftskriminelle Machenschaften, wie Korruption, Bestechung und Betrug und folglich dessen die Verletzung bestehenden Rechts und eigentlicher Rahmenbedingungen. Durch die detaillierte Ausgestaltung und Implementierung von Compliance bzw. eines Compliance Management Systems innerhalb eines Unternehmens, ist es jedoch möglich, besagtem rechtswidrigem Verhalten durchaus positiv entgegenwirken zu können. Welche drei essenziellen Funktionen Compliance im Rahmen verantwortungsvoller Unternehmensführung zugeschrieben werden und welche Grundelemente sich hinsichtlich der erfolgreichen Ausgestaltung eines Compliance Management Systems als unabdingbar erweisen, wird im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit anhand im Vorfeld sorgfältig selektierter aktueller und relevanter Fachliteratur beantwortet. Zur Förderung des praktischen Diskurses und einer ganzheitlichen Betrachtung der aktuellen Gegebenheiten, werden darüber hinaus zudem die Forschungsergebnisse namentlicher Wirtschaftsprüfungsgesellschaften mit einbezogen. Den Ergebnissen aus Literatur und Praxis ist zu entnehmen, dass es Unternehmen anhand eines effektiven Compliance Management System nicht nur möglich ist Fehlverhalten innerhalb des Unternehmens aufzuklären. Ferner kann rechtswidriges Handeln und Verhalten im besten Fall sogar gänzlich vermieden werden, während zudem auch die Funktion der angepassten Krisenreaktion abgedeckt werden kann. Obgleich Unternehmen an keine festen Vorgaben hinsichtlich der Ausgestaltung ihres CMS gebunden sind, verdeutlicht der Blick in die Praxis, dass sich in Deutschland insbesondere die Orientierung anhand des Prüfungsstandards 980 des Instituts der Wirtschaftsprüfer als durchaus bewährt zeigt. Nach deren Überlegungen sind es sieben essenzielle Grundelemente - nämlich Kultur, Ziele, Risiken, Programm, Organisation, Kommunikation und Überwachung/Verbesserung - welche bei den individuellen Umständen angepasster Ausgestaltung gewisse Synergien aufweisen und hierdurch schlussendlich die genannten Compliance Funktionen vollumfänglich abdecken.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit Korruption und Compliance aus Sicht der Wirtschaftswissenschaften. Ziel ist es, Begrifflichkeiten, die mit dem Thema am häufigsten assoziiert werden,näher zu erläutern. Maßnahmen zur Korruptionsprävention werden näher betrachtet und die Rolle des einzelnen Mitarbeiters wird erörtert. Anhand einer Mitarbeiterbefragungwird eruiert, wie der Wissensstand der befragten Mitarbeiter aktuell ist und wie stark das Inte-resse an der Thematik ist. Weiters wird das Ergebnis zusammengefasst und ein Ausblick über wichtige bzw. mögliche Vorgehensweisen von Unternehmen beschrieben.
Compliance Management Systems : Empirische Erkenntnisse aus großen sächsischen Kapitalgesellschaften
(2012)
Das Thema Compliance gewinnt unter diesem Schlagwort für Unternehmen in den letzten Jahren mehr und mehr an Bedeutung. Aufgrund dessen, dass dieses Forschungsfeld noch relativ jung ist, werden im Zuge dieser Arbeit empirische Daten gesammelt, um die zentrale Frage der Arbeit beantwor-ten zu können. Diese befasst sich damit, ob und in welchem Umfang Compliance in großen sächsischen Kapitalgesellschaften etabliert ist. Dazu wurden Interviews mit Mit-arbeitern verschiedener Compliance-Beratungsagenturen und eine Online-Unterneh-mensbefragung durchgeführt. Im ersten Teil der Arbeit werden theoretische Begrifflichkeiten, unter anderem Corpora-te Governance und Compliance, vorgestellt und erläutert, woraufhin im zweiten Teil die Interviews und der Fragebogen ausgewertet werden. Basierend auf den Erkenntnissen daraus wird anhand von Hypothesen die forschungs-leitende Frage damit beantwortet, dass Compliance nur in geringem Maße in großen sächsischen Kapitalgesellschaften verankert ist.
Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Thema inwieweit eine Business Partner Due Diligence Unternehmen dabei hilft, ihre Unternehmensintegrität sicherzustellen und somit als ein für das Gemeinwohl beitragender Teil der Gesellschaft wahrgenommen zu werden. Von Unternehmen wird sowohl von deren Stakeholdern als auch von der Gesellschaft eine Verantwortung zur Einhaltung von gesetzlichen Gegebenheiten und moralischen Standards erwartet.
Diese Arbeit gibt einen Überblick über die aktuelle Rechtslage sowie über Herausforderungen der Geschäftspartnerüberprüfung und zeigt Risiken auf, die ein Verstoß gegen Gesetz und Moral als auch ein damit zusammenhängender Verlust der Unternehmensintegrität mit sich bringen. Mittels der gewonnenen Erkenntnisse wird anhand der österreichischen Unternehmenslandschaft erläutert, für welche Unternehmen eine Business Partner Due Diligence notwendig und sinnvoll ist sowie ein Prozessablauf für eine Business Partner Due Diligence als Grundlage weiterer Überlegungen skizziert.