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Durch Anwendung von Röntgenbeugung (XRD) unter Verwendung von Synchrotronstrahlung konnte der erste direkte Nachweis lokaler Kristallisation dünner Co-Fe-B-Schichten (10 nm), hervorgerufen durch Laserbestrahlung (λ = 1064 nm), erbracht werden. Untersucht wurde die Abhängigkeit der Kristallisation von verschiedenen Bestrahlungsparametern, wie Scangeschwindigkeit und Intensität (cw). Zudem wurde ein Vergleich mit dem herkömmlichen Verfahren des Heizens im Vakuumofen durchgeführt, wobei hier Heiztemperatur und –dauer variiert wurden. Eine systematische Untersuchung dünner Co-Fe-B-Schichten mit unterschiedlicher Stöchiometrie und zusätzlichen verschiedenen benachbarten Schichten aus Ru, Ta und MgO mit Hilfe von XRD und SQUIDMagnetometrie ermöglichte die detaillierte Aufklärung der Kristallisationszusammenhänge.
Die Digitalisierung der forensischen Fallarbeit ist von aktueller Bedeutung, jedoch fand sie bisher noch nicht vollständig Anwendung in allen forensischen Disziplinen. Die Blutspurenmusteranalyse ist ein sehr lang erforschtes Gebiet der klassischen Forensik, welches jedoch noch Verbesserungsbedarf hinsichtlich der Geschwindigkeit und Genauigkeit der Analyse aufweist. Um maschinelle Lernalgorithmen darauf zu trainieren, die Blutspurenmuster korrekt zu kategorisieren, sind große Datenmengen zu generieren, was bereits in Tatortmodellen versucht worden ist, welche jedoch sehr starr und auf Dauer unpraktisch entworfen wurden. Aus diesem Grund wird es Bestandteil dieser Arbeit sein, ein neues mobiles Tatortmodell für die Erzeugung von Blutspurenmustern zu entwerfen, damit man Fortschritte in der digitalen Blutspurenmusteranalyse erzielen kann.
Dieses Modell wird auf dem Nutzen von Steckverbindungen beruhen, damit es einen hohen Mobilitätsfaktor erhält und beliebig oft de- und remontiert werden kann.