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Intention dieser Arbeit ist es, die Kommunikation zwischen Vermittler und Versiche-rungskunden auf Besonderheiten hin zu überprüfen. Dazu soll untersucht werden, ob
wissenschaftliche Kommunikationsmodelle Gültigkeit im Versicherungsvertrieb besitzen und als Anleitung dienen können.
Hierbei stützt sich die Arbeit auf Modelle nach Freud, Watzlawick sowie Schulz von
Thun. Die Kernaussagen dieser Modelle werden erfasst und mit kommunikativen Besonderheiten im Versicherungsvertrieb in Zusammenhang gebracht. Gesetzliche Vorgaben, Produktbesonderheiten, gesellschaftliche Rahmenbedingungen werden ebenso als Einflussfaktoren untersucht, wie das Verhältnis zwischen Verkäufer und Kunde.
Die Arbeit zeigt, dass zwischenmenschliche Kommunikation auf einer Sachebene und
einer Beziehungsebene erfolgt, wobei der Focus auf dem Beziehungsaspekt liegen
sollte. Diese Erkenntnis lässt sich jedoch nicht ohne weiteres auf die Kommunikation
im Versicherungsvertrieb übertragen. Die hier vorherrschenden Besonderheiten lassen
zwar einen großen Bedarf an beziehungsorientierter Kommunikation erkennen, verlangen aber einen zunehmend hohen Anteil an Sachinformationen. Dieser Konflikt verdeutlicht die kommunikative Herausforderung für Versicherungsvermittler.