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Year of publication
- 2024 (6)
Language
- German (6)
Keywords
- Psychische Belastung (2)
- Soziale Unterstützung (2)
- Big Five (1)
- Diabetes mellitus Typ 1 (1)
- Diabetesmanagement (1)
- Dysmorphophobie (1)
- Einstellung gegenüber Psychotherapie (1)
- Erwachsener (1)
- Hürden zur Psychotherapie (1)
- Jugend (1)
Als eine reale, existenzielle Bedrohung kann die Klimakrise Angstgefühle hervorrufen, die sowohl handlungsmotivierend als auch -hemmend wirken können. Um die „Klima-Angst“ zur Förderung umweltfreundlichen Verhaltens nutzen zu können, bedarf es geeigneter Messinstrumente zur Erfassung und
Operationalisierung des Konstrukts. Der vorliegende Beitrag stellt deutsche Versionen bislang eingesetzter Verfahren vor und einander gegenüber und gibt Impulse für weiterführende Forschungsvorhaben.
Transgeschlechtliche Menschen können psychischen Belastungen ausgesetzt sein, deshalb sind soziale Unterstützungssysteme für sie wichtig. Die Literaturrecherche in PubMed und PubPsych ergab 38 Studien; nach Beachtung der Einschlusskriterien konnten 9 empirische Arbeiten analysiert werden. Unterstützung durch Familie, Freund:innen und die Verbundenheit mit der Community können als Schutzfaktoren gesehen werden; bestehende Geschlechternormen und niedriger sozialer Status gelten als Risikofaktoren.
Diabetes mellitus Typ 1 kann in jedem Alter auftreten [1] und ist mit lebenslangen Insulinsubstitutionen verbunden [2]. Im Erwachsenen- und hohen Alter können Lebensplanung [3], Folgeerkrankungen und Veränderung des Stoffwechsels [2] zu Herausforderungen bei der Therapie führen. Im Gegensatz zu Diabetes mellitus Typ 2, sind die Forschungsergebnisse an Erwachsenen Typ 1 Diabetiker*innen überschaubar [4]. Ziel ist es, anhand einer Studie das Diabetesmanagement und mögliche Einflussfaktoren zu untersuchen.
Der Fragebogen körperdysmorpher Symptome soll zu einem differenzierten Verständnis der Störung beitragen. Er wurde an 232 Studierenden untersucht. Personen mit körperdysmorphen Symptomen (n = 129) hatten im Vergleich zu jenen ohne (n = 103) einen höheren Neurotizismus- und einen niedrigeren Extraversions- und Verträglichkeitswert sowie weniger soziale Unterstützung und stärkere psychische Belastung. Die Berücksichtigung dieser Ergebnisse kann zu einem vertieften Verständnis der Störung führen.
Die Symptom-Checkliste-90 (SCL-90) wurde mittels systematischer Literaturrecherche für den Einsatz im Strafvollzug untersucht. Sie identifiziert ökonomisch psychisch belastete Gefangene, obwohl einige Items nicht zum Strafvoll-zugsalltag passen. Durch manualgetreue Anwendung können Einsatzgrenzen minimiert werden. In der Forschung kann die SCL-90 dazu genutzt werden, Risikofaktoren zu identifizieren und Interventionen zu evaluieren und so zur Kriminalprävention und Resozialisierung beitragen.
Obwohl psychische Erkrankungen fast jede*n Dritte*n in Deutschland betreffen und mit erheblichen Belastungen einhergehen, nimmt nur ein Bruchteil der Betroffenen eine Psychotherapie in Anspruch. Dies spricht deutlich für die Existenz verschiedener Hürden auf dem Weg zu einem Psychotherapieplatz. Ziel dieser Studie ist es daher, Barrieren auf dem Weg zur Psychotherapie zu identifizieren und ihre Relevanz zu erheben.