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Keywords
- Biene (1)
- Biowasserstoff (1)
- Buckfast-Honigbiene (1)
- CRISPR/Cas9 (1)
- Cereibacter sphaeroides (1)
- DNA-metabarcoding (1)
- Geneditierung (1)
- Genetik (1)
- Genomassembly (1)
- ITS-Region (1)
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Development of a genetic biomonitoring test for the investigation of pollinator-plant-interactions
(2021)
There is a world-wide decline in biodiversity recorded. Especially insects and accompanying pollinators are threatened. When the foraging behaviour of pollinators is understood in detail, future crop and floral pollination services can be sustained and it is possible to establish projects for the conservation of pollinators and plant biodiversity. With the use of nanopore sequencing methods it is possible to detect pollen species that were collected by pollinators by their genetic information. In this study, a protocol for portable nanopore sequencing of DNA from pollen that was collected by honey bees, bumble bees and wild bees is being designed. DNAmetabarcoding is used to identify species within the mixed DNA sample. The ITS2-region will be used as a barcode. We will investigate pollen preferences of three pollinator species by placing their hives or nests at the same. Based on the results, landscape management schemes are developed that target pollen preferences and nutritional requirements of managed and wild social bee species as well as solitary wild bees.
Biowasserstoff ist ein möglicher Energieträger der Zukunft. Dabei wird Wasserstoff durch Mikroorganismen, wie zum Beispiel C sphaeroides produziert . Ein Substamm von diesem zeigt die Fähigkeit Wasserstoff in Gegenwart von verfügbaren Stickstoff verbindungen herzustellen. Dies eignet ihn für die Wasserstoffproduktion aus organischen Abfällen. Hierfür könnte eine Mutation im Gen rpoN verantwortlich sein, dessen Genprodukt indirekt mit der Wasserstoffsynthese in Verbindung steht. Ziel dieser Arbeit ist es den Zusammenhang zwischen der Mutation und der veränderten Wasserstoffproduktionsrate nachzuweisen.
Bestäuberinsekten ernähren sich von Pollen und Nektar, den sie von Blühpflanzen sammeln. Je nachdem, aus welchen Pollen ihr Speiseplan sich zusammensetzt, gestaltet sich ihr Eiweißhaushalt und damit ihre Fitness. In diesem Projekt soll untersucht werden, welche Pollen von Mauerbienen, die Streuobstwiesen besiedeln, gesammelt und für die Brut eingelagert werden. Dafür nutzen wir genetische Methoden zur Identifikation der Ursprungspflanzen, um das Sammelverhalten der Bienen in Obstbauflächen zu verstehen.
Die Mikroflora von solitären Wildbienen wird nicht nur zwischen Blüte und Biene weitergegeben, sondern auch zwischen Mutterbiene und Nachkommen. Beim Anlegen der Nisthöhlen, benutzten Wildbienen vor allem ihren Speichel, mit dem Sie Bakterien übertragen. Auch Pollen und Nektar enthalten Bakterien, die den zukünftigen Bienen mitgegeben werden. Mit Hilfe von DNA-Metabarcoding soll diese Bakterienzusammensetzung von Wildbienen, die Streuobstwiesen besiedeln, aufgeschlüsselt werden.
Ziel des Projekts ist es, Bienenpuppen genetisch auf ihr Varroamilbenresistenzverhalten zu untersuchen, indem deren DNA mit dem MinION-Sequenzer entschlüsselt wird. Die erhaltenen Daten können im Anschluss mit aus der bisherigen Forschung bekannten Genbereichen verglichen werden, die mit dem Resistenzverhalten assoziiert sind. Diese Daten sollen gemeinsam mit Informationen aus der imkerlichen Zucht zur Entwicklung eines genetischen Schnelltest beitragen, um die Last der Varroamilbe einzudämmen.