070 Nachrichtenmedien, Journalismus, Verlagswesen
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In der vorliegenden Arbeit wird ein Vergleich im Rahmen einer Inhaltsanalyse der Printberichterstattung über die Fußball-Europameisterschaften von 1988 und 2012 angestellt. Untersuchungsgegenstände sind die beiden Tageszeitungen Süddeutsche Zeitung und Bildzeitung. Das Ziel dieser Forschung ist es grundsätzliche Unterschiede in der Arbeitsweise der Printmedien festzustellen. Der Theoretische Bezugsrahmen beschäftigt sich mit der allgemeinen Entwicklung des Pressewesens bis zur Gegenwart. Die Inhaltsanalyse aus dem empirischen Teil beinhaltet sowohl quantitative, als auch qualitative Aspekte der Berichterstattung. Im Vordergrund der quantitativen Analyse stehen dabei die Bereiche Umfang, Thematisierung, Personalisierung und Nationalisierung. Der qualitative Untersuchungsteil geht verstärkt auf die Wirkung sprachlicher Gestaltungsmittel ein und welchen Einfluss die verschiedenen Schreibstile der Journalisten haben können.
Die Abschlussarbeit befasst sich mit der Entwicklung der Berichterstattung zum Frauenfußball am Beispiel der in Berlin und Umgebung erscheinenden Zeitung Fußball-Woche im Zeitraum von 1971 bis 2011. Mithilfe einer Inhaltsanalyse werden verschiedene Aspekte der Berichterstattung untersucht. Macht es einen Unterschied, ob der Autor eines Textes männlich oder weiblich ist? Wo liegen die thematischen Schwerpunkte? Wird zu markanten Ereignissen wie Welt- und Europameisterschaften anders und häufiger berichtet? Gibt es eine Tendenz zur Personalisierung? Darüber hinaus wird der Einsatz sprachlicher Mittel analysiert. Die Aussagen darüber ergeben in ihrer Gesamtheit ein Bild darüber, inwiefern ein Wandel in der Berichterstattung zum Frauenfußball stattgefunden hat.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema „Eine Analyse der lokalen Sportberichterstattung der Bild-Zeitung am Beispiel der Berichterstattung über den Hamburger SV“. Die Bild-Zeitung ist die auflagenstärkste Zeitung Deutschlands. Trotz dieser Stellung hat die Boulevardzeit und einen sehr umstrittenen Ruf in der Gesellschaft. Als „Zeitung der Unterschicht“ wird sie oftmals bezeichnet und doch hat sie eine treue Leserschaft. Ob dieses an der (lokalen) Sportberichterstattung der Bild-Zeitung liegt, wird in dieser Arbeit erörtert bzw. analysiert. Eine Sonderstellung hat die lokale Sportberichterstattung inne, da sie eine tägliche Sportzeitung ersetzt. Durch ein plakatives und provozierendes Layout erfüllt der Sportteil der Bild-Zeitung die optischen Merkmale einer Boulevardzeitung. Auch inhaltlich bedient sich die Sportberichterstattung einer boulevardistischen Sprache. Jedoch hebt sich der Sportteil der Bild-Zeitung scheinbar vom Rest der Tageszeitung ab. Um diesem Phänomen nachzugehen, wird zunächst die Bild-Zeitung bzw. der Axel-Springer-Verlag beschrieben, um dann die Arbeit der Sportredaktion der Boulevardzeitung zu analysieren. Zu diesem Zweck wurden drei Monate lang die Redakteure der Sportredaktion begleitet, die ausschließlich über den Hamburger Sportverein berichten, und beobachtet, in welcher Wechselbeziehung der Fußballverein zu den Sportredakteuren der Bild-Zeitung steht. Zudem werden der Pressesprecher des HSV Jörn Wolf und der HSV-Redakteur der Bild-Zeitung zum Verhältnis der jeweils anderen Position befragt, um zu analysieren, in welcher Beziehung sie sich selber sehen.
"Der Spiegel" und der "Stern" sind seit jeher fester Bestandteil der deutschen Presselandschaft. Während "Spiegel Online" auch im Internet als Leitmedium gilt, hinkt "stern.de" seit Jahren den eigenen Ansprüchen hinterher. In dieser Arbeit soll untersucht werden, warum "Spiegel Online" so viel erfolgreicher ist als der Konkurrent vom "Stern". Unter anderem die strategische Ausrichtung, eine differenzierte Zielgruppenansprache und das Nutzerverhalten erklären letztlich die gegensätzliche Entwicklung der beiden Online-Nachrichtenseiten.
In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob Paywalls für journalistische Sportinhalte im Internet ein zukunftsfähiges Modell sein können oder nicht. Zunächst wird auf die Aspekte eingegangen, die für die Finanzierung der Medien eine Rolle spielen. Dabei werden u. a. die Problematik der Werbefinanzierung, die Finanzierungskrise der Zeitungen und die zunehmende Bedeutung des Internets näher betrachtet. Zudem wird dargelegt welche Medienunternehmen bereits Paywalls für Onlineinhalte eingeführt haben und warum ausgerechnet für Sportinhalte im Internet in Zukunft bezahlt werden könnte. Ein Experteninterview mit WDR-Sportchef Steffen Simon ergänzt die Ergebnisse. Der Hauptteil der Arbeit umfasst die Auswertung, der mittels eines Onlinefragebogens erhobenen Daten. Es wird u. a. ermittelt, inwiefern und für welche sportjournalistischen Onlineinhalte die Konsumenten bereit sind zu bezahlen und welche Art bzw. Form der Abrechnung bevorzugt wird. Des Weiteren wird die Konkurrenz zwischen Onlineinhalten mit Bezahlschranke und kostenlosen Onlineangeboten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks deutlich. Letztlich wird festgestellt, dass Paywalls für sportjournalistische Onlineinhalte nicht zum Scheitern verurteilt sind und diese durchaus ein zukunftsfähiges Modell sein können - auch wenn Hindernisse, wie kostenlose Onlineangebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks oder das Umgehen von Paywalls durch die Konsumenten, deutlich werden.
Diese wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von Emanzipation und der Auswahl der Titelthemen auf den Covern von Frauenzeitschriften. Als exemplarisches Beispiel fungiert die Frauenzeitschrift PETRA. Mithilfe einer quantitativen Themenanalyse werden alle Cover zwischen 1965 und 2011 ausgewertet und analysiert. Ziel ist es, festzustellen, ob sich die Themen auf den Covern der PETRA im Zuge der Frauenbewegung seit den 1960er Jahren verändert haben und ob sie die veränderten Lebenswelten der Frauen in der Bundesrepublik widerspiegeln.
Diese Bachelorarbeit hat den Titel “ Die Anforderungen bei der Digitalisierung von Printmedien am Beispiel des Magazins Warum!”. In der heutigen Zeit haben viele Verlage mit sinkenden Anzeigenerlösen im klassischen Printgeschäft und Leserschwund zu kämpfen. Um diesem entgegenzuwirken bieten Verlage digitale Angebote an. Viele Tageszeitungen konnten mit digitalen Angeboten die fehlenden Erlöse nicht ausgleichen. Darum stellt sich die Frage welche Anforderungen die Digitalisierung an Verlage stellt und welche Möglichkeiten diese bietet. In dieser Bachelorarbeit wurden die Möglichkeiten und Maßnahmen bei der Digitalisierung erörtert und anhand eines konkreten Beispiels genauer betrachtet. Dabei kam heraus, dass die Digitalisierung von Printmedien eine Fülle an Anforderungen an die Verlage stellt und diese nur dann erfolgreich sind wenn alle Aspekte bei der Digitalisierung beachtet werden und jedes Printprodukt eine eigene Strategie erhält, die auf die aktuelle Marktsituation und vor allem auf das Verhalten der Leser ausgelegt ist.Zusätzlich kam heraus, dass die Digitalisierung eine Vielzahl von neuen Anforderungen an das Personal und vor allem die Redakteure stellt, die erfüllt werden müssen.Nur dann besteht für Verlage die Möglichkeit durch Qualitätsjournalismus und Nähe zum Leser neu Erlösquellen zu generieren und die Defizite im Printgeschäft zu egalisieren.
Die vorliegende Abschlussarbeit im Rahmen des Bachelorstudiums an der Hochschule Mittweida thematisiert den Konflikt zwischen dem Strafrechtsprozess und seiner Medienöffentlichkeit in Deutschland. Es geht um die geschichtliche Entwicklung der Öffentlichkeitsmaxime im Strafverfahren und die daraus resultierende heutige Ausgangssituation. In diesem Zusammenhang werden Vor- und Nachteile einzelner Medien dargestellt und Auswirkungen der Medienöffentlich-keit auf diverse verbundene Instanzen aufgezeigt.
Die vorliegende Masterthesis beschäftigt sich mit der Rolle regionaler und überregionaler Tageszeitung im Rahmen des Organspendeskandals. Methodisch wurden im Rahmen einer Inhaltsanalyse insgesamt sechs Medien erfasst und im Hinblick auf mögliche Kampagnen und eine vorliegende Skandalisierung ausgewertet. Die Krisenkommunikation der Kliniken und deren Erfolg in den Medien wird außerdem ausgewertet. Der praktischen Auswertung liegen relevante theoretische Betrachtungen zu Grunde.
Während der Fall Christian Wulff als einer der größten politischen Skandale in die deutsche Nachkriegsgeschichte eingehen wird, erlebte Karl-Theodor zu Guttenberg den wohl spektakulärsten Auf- und Abstieg eines deutschen Politikers. Der BILD-Zeitung kam im Zuge des Aufstiegs, sowie des Falls beider Politiker eine Schlüsselrolle zu. Diese gilt es zu untersuchen und Rückschlüsse auf die generelle Art der Berichterstattung und ihren Einfluss auf den Rezipienten zu erörtern.
Die nachfolgende Arbeit stellt eine Bestandsaufnahme zum Thema Umsetzung von Paid Content bei deutschen Zeitungs- und Zeitschriftenverlegern dar. Anhand einer Marktanalyse wird der momentane Stand der Entwicklung erfasst und analysiert. Mithilfe der Erkenntnisse aus dieser Arbeit sowie unter Verwendung neuester Studien wird eine Prognose für die Entwicklung in den nächsten Jahren erstellt. Abschließend wird anhand von Beispielen aus der Praxis der momentane Stand der Umsetzung aufgezeigt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem aktuellen Stand des computergenerierten Journalismus. Der Fokus wird dabei auf die gesellschaftlichen Perspektiven und die eventuellen Folgen für Journalisten gelegt. Um sich diesen Themen zu nähern, wird auch ein Blick auf den technischen Stand der Software und die zukünftig zu erwartenden Entwicklungen geworfen. Weiterhin wird im Zusammenhang mit den computergenerierten Texten die aktuelle Wirtschaftslage der Zeitungen und der Einfluss des Internets auf die journalistische Arbeit untersucht. Um die fünf Forschungsfragen der Studie zu beantworten, wurden insgesamt zehn Experten aus der Journalismus- und Kommunikationsbranche interviewt. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass der computergenerierte Journalismus immer stärkeren Einzug in die Medienbranche erhält. Geschieht dies unter dem Instrumentencharakter, um die immer größer werdenden Datenmengen zu bearbeiten, so sind durchaus positive Folgen und eine Hilfestellung für Journalisten zu erwarten. Wird die Software jedoch nur aus ökonomischer Perspektive eingesetzt, so werden die Qualität des Journalismus und die Journalisten selbst darunter leiden. Es ist anzunehmen, dass es zukünftig eine Mischung aus Roboterjournalisten und realen Journalisten geben wird. Dass der Journalist eines Tages komplett durch eine Software ersetzt werden kann, ist bisher nicht vorstellbar.