658.72 Beschaffungslogistik, Beschaffungsmarketing, Einkauf
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Eine ständige Verbesserung der Prozesse fordert der Wettbewerb von allen Unternehmen, die eine Chance auf eine führende Position erlangen wollen. Eine fortlaufende Optimierung strebt auch die Wacker Chemie AG in Nünchritz an. Der Prozess der Hilfs- und Betriebsstoffe nimmt Lager-, Kommissionier- und Transportkapazität ein. Das Ziel dieser Arbeit ist, Transparenz über die Ist-Situation des Materialbereitstellungsprozesses der Hilfs- und Betriebsstoffe zu schaffen und eine Handlungsempfehlung für die alternative Prozessgestaltung zu geben. Die Grundlage dafür bildet die Betrachtung der Materialien zu deren Umschlag und Wert mittels ABC-Analysen, die Materialflussuntersuchung mit dem Erhebungsbogen und die Bewertung der Alternativen mit Hilfe der Nutzwertanalyse.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung des Controllings sowie dessen Intrumente im beschaffungsspezifischen Kontext. Strukturveränderungen der Wirtschaft in den 70er Jahren und die daraus resultierenden Entwicklungen hinsichtlich der Bewusstseinsänderung im Rahmen der Beschaffungsbedeutung zwingen Unternehmen, sich zunehmend mit der Frage zu beschäftigen, inwieweit eine Implementierung eines effektiven Beschaffungscontrollings einen Beitrag zum langfristigen Unternehmenserfolg leisten kann. Dazu kommt, dass die Materialkosten einen der größten Kostenblöcke industrieller Unternehmen darstellen sowie die Tatsache, dass in der heutigen betriebswirtschaftlichen Praxis ein steigender Trend zum Fremdbezug und dementsprechend eine Verringerung der Fertigungstiefe zu verzeichnen ist. Daher ist es umso wichtiger, sowohl die Kosten als auch die Leistungen der Beschaffung zu messen und unausgeschöpfte Potentiale innerhalb der Beschaffungsfunktion zu nutzen.
Ziel dieser Diplomarbeit ist es eine qualitative und monetäre Beschreibung des Freigabeprozesses der Qualitätssicherung Fremdbezug, umanschließend eine wirtschaftliche Bewertung durchführen zu können. Dabei wird der Prozess zunächst hinsichtlich seines Ablaufes analysiert und monetär bewertet. Im nächsten Schritt werden die gewonnen Informationen einer Wirtschaftlichkeitsanalyse unterzogen, um so Argumente bzw. eine Rechtfertigung für die Durchführung von Präventionsmaßnahmen zu geben.