791.430723 Filmanalyse
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Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird der filmische Personalstil des frankokanadischen Filmemachers Xavier Dolan anhand der drei Werke Les amours imaginaires (2010), Mommy (2014) und Matthias & Maxime (2019) analysiert. Auf Grundlage der Auteur-Theorie der Nouvelle Vague soll herausgearbeitet werden, inwiefern Dolan als moderner Vertreter des Autorenkinos betrachtet werden kann.
Das Sujet des Antikriegsfilms und dessen schwer greifbare Geltungsansprü-che gestalten eine eindeutige Genreeinordnung diffizil. Anhand des Films "Apocalypse Now" wird die divergierende Wirkung, die ein Antikriegsfilm in seiner Rezeption hat, analysiert. Durch seine dichte Atmosphäre und visuelle Ästhetik vermittelt der Film sowohl kriegskritische als auch kriegsaffirmative Botschaften. Ziel der Arbeit ist, die filmästhetischen Mittel, die narrativen Struk-turen und die unterschiedlichen Einflüsse der Filmemacher zu analysieren, um dessen Platz im Genredschungel des (Vietnam-)Anti/-Kriegsfilms zu be-stimmen.
Die Netflix-Serie „You – Du wirst mich lieben“ zeigt einen Protagonisten, welcher für seine wahre Liebe über Leichen geht. Die Straftaten, die er begeht, um seine Liebste für sich zu gewinnen, reichen dabei von Diebstahl und Einbruch über Freiheitsberaubung bis hin zu Mord. Dennoch ruft die Hauptfigur mit ihren Handlungen bei den Rezipienten nicht nur Abscheu, sondern auch Empathie, Mitleid und Verständnis hervor. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, mit welchen inhaltlichen Stilmitteln die abscheulichen Taten gezeigt werden, und welche Wirkung diese Art der Darstellung auf den Rezipienten haben kann. Mit Hilfe einer Figuren- und Inhaltsanalyse von Schlüsselszenen wird festgestellt, dass vor allem die Erzählperspektive, sowie Gestaltungsmittel zur Sympathieweckung gegenüber dem Protagonisten großen Einfluss darauf haben, wie die Figur und ihre Handlungen vom Rezipienten wahrgenommen und bewertet werden.
Die vorliegende Arbeit untersucht an narrativen Strukturen in Filmen, inwiefern diese die Botschaft dem Rezipienten vermitteln. Dafür wird beispielhaft der Film „Soul” mithilfe des PKS-Modells analysiert. Die anschließende Bewertung des Modells zeigt dabei, wie die Untersuchung der Strukturen vom Film selbst abhängig ist. Trotz Mängeln an der Eindeutigkeit der Merkmale der Strukturen sorgt das Modell für ein grundlegendes Verständnis der kognitiven Verarbeitungsprozesse beim Rezipienten über Schemabildung während des Betrachtens eines Filmes.
Die vorliegende Arbeit untersucht, ob es eine Entwicklung in der Darstellung von künstlichen Intelligenzen in Spielfilmen gibt. Hierzu werden ausgewählte Bei- spiele zwischen 1982 bis 2024 herangezogen. Die Filme „Tron“, „A.I. – Künstliche Intelligenz“ und „The Creator“ werden nach W. Faulstich analysiert und die Ergebnisse tabellarisch miteinanderverglichen. Eine umfassendere Analyse, die auch Independent-Filme einbezieht, könnte differenziertere Ergebnisse liefern. Die Darstellungen der KI in den betrachteten Blockbuster-Filmen spiegeln gesellschaftliche Veränderungen wider. Trotz unterschiedlicher Details und Fähigkeiten, wird das Element der KI, stets in Konfliktszenarien mit Menschen eingebunden und erfährt wenig Varianz.
Der Erste Weltkrieg war nicht nur ein Krieg der neuen Waffen, sondern auch der neuen Medien. Der „Film“ damals noch keine zwanzig Jahre alt, stellte die Speerspitze dieser Medien dar. Auch die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn setzte dieses Medium dafür ein, um die eigene Bevölkerung zu beeinflussen.
Gerade ihr Souverän der Kaiser stellte dafür ein geeignetes Motiv dar. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu beantworten, durch welche Stilistischen Mittel die beiden österreichisch-ungarischen Kaiser des Ersten Weltkriegs im Film heimatlichen Propagandafilm dargestellt wurden. Spezifisch wurde im ersten Teil untersucht welche Kriterien für ein Medium erfüllt sein müssen, dass sie als propagandistisch gelten, sowie die damalig wesentlichen Verhältnisse und Institutionen für die Erzeugung eines solchen Filmes beschrieben. Im zweiten Teil wurden vier Propagandafilme dieser Zeit und ihr relevanter Kontext benannt und in der Eigenanalyse betrachtet. Die stilistischen Mittel in diesen Filmen ist im Vergleich zu der Darstellung der übrigen Inhalte der Filme zwar auffällig jedoch in ihrer Wahl insgesamt zurückhaltend.
Typologien filmischer Gewaltdarstellungen : zum Verhältnis grafischer und emotionaler Optionen
(2020)
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Typologien filmischer Gewaltdarstellungen mit besonderem Hinblick auf grafische und emotionale Darstellungsformen. Die jeweiligen Eigenschaften, Wirkungsweisen und die Korrelation wird beispielhaft anhand der US-amerikanischen Filme KILL BILL: VOL. 1 (Regie: Quentin Tarantino) und SE7EN (Regie: David Fincher) herausgearbeitet. Die Funktionsweise der genannten Darstellungsformen und deren Anwendungsformen soll untersucht und eingeordnet werden.
Charakterentwicklung im Film am Beispiel der Protagonistin von Quentin Tarantinos „Kill Bill Vol. 1“
(2023)
Die Arbeit untersucht die Charakterentwicklung der zentralen Hauptfigur im Film „Kill Bill Vol. 1“. Dafür wird das Figurenspektrum und die Dramaturgiestruktur genauer betrachtet. Rolle und Funktion der Protagonistin werden theoretisch herausgestellt und analytisch belegt. Die Figurenstruktur wird aus mehreren Blickwinkeln untersucht. Damit wird die Figur auch im Fokus dramaturgischer Handlungen und Strukturpunkte betrachtet und Überschneidungspunkte werden formuliert.
In der vorliegenden Bachelorarbeit werden die filmischen Werke Paul Thomas Andersons durch eine strukturfunktionale Analyse genauer betrachtet. In Kombination mit Andersons persönlicher Vergangenheit und der Ausarbeitung von Merkmalen der Filmepoche der Nouvelle Vague, wird die Forschungsfrage, inwiefern Paul Thomas Anderson als ein moderner Autorenfilmer angesehen werden kann und wodurch sich das in seinen filmischen Werken belegen lässt, beantwortet.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, anhand des Films American Beauty zu untersuchen, wie Figuren im Film entwickelt und analysiert werden können. Hierfür werden zunächst die Handlung sowie Produktionshintergründe zu dem Film American Beauty erklärt. Da-rauf folgen die zwei Hauptteile der Arbeit. Im Ersteren werden theoretische Erkenntnisse aus der Drehbuchlehre beschrieben und damit die Figurenkonstellation analysiert. Der zweite Hauptteil besteht aus einer individuellen Charakteranalyse nach dem Enneagramm. Hierfür werden zunächst die theoretischen Grundlagen zum Enneagramm vermittelt, seine Eignung als Methode für die Film- und Drehbuchanalyse diskutiert sowie anschließend zur Analyse der individuellen Charaktere verwendet.
Durch die Kombination dieser beiden Methoden ermöglicht die vorliegende Arbeit eine umfassende Charakteranalyse, die einer isolierten Methodenanwendung überlegen ist.