791.430723 Filmanalyse
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Die Arbeit befasst sich mit der Identitätsfindung deutsch-türkischer Filmschaffender im transkulturellen Kontext. Unter dem Aspekt „Bikulturelle Einflüsse auf das Individuum“ und dem daraus entstehenden Kulturzwiespalt wird die „kulturelle Selbstdefinition“ am Beispiel des deutsch-türkischen Regisseurs Fatih Akin analysiert. Hierzu wird der Ursprung und die Entwicklungsgeschichte des Genres „deutsch-türkisches Kino“ hinsichtlich der türkischen Migrationsgeschichte nach Deutschland aufgeführt, das Phänomen des Migranten- und Métissagefilms definiert und der Begriff der Identität ausgearbeitet. Anhand ausgewählter Beispiele Akins, „Kurz und schmerzlos“ und „Gegen die Wand“, wird die versuchte Definition konkretisiert.
Die Arbeit befasst sich mit der Faszination des Antihelden auf den Rezipienten und dem daraus folgenden Vorzug gegenüber anderen Heldenfiguren. Die Hintergründe hierfür werden durch Thesen nach Siegmund Freud und Jacques Lacan, anhand des Strukturmodells und der Identifikation, erklärt. Am Beispiel drei verschiedener Antihelden, aus dem Film Noir, dem Comic Genre und der seriellen Quality TV-Formate werden diese Thesen belegt.
Faszination des Bösen : die Erschaffung eines neuen Typ „Antiheld“ in der Fernsehserie Breaking Bad
(2015)
Die vorliegende Arbeit untersucht, ob es durch dramaturgische und filmische Umsetzung möglich ist, ein im Zuschauer verankertes Wertesystem so zu beeinflussen, dass ein neuer Typ von Antiheld entsteht, der trotz äußerer Erscheinung und Handlungen, die dem geläufigen Wertesystem und Menschenideal entgegenstehen, hohe Sympathiewerte in der Zuschauerschafft erzielt.
Aki Kaurismäki ist ein finnischer Autorenfilmer, der seine Weltanschauung in seine Filme einfließen lässt. Die nachfolgende Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, welche Stilmittel für Aki Kaurismäkis Handschrift prägend sind. Um Kaurismäkis Stil ausführlich zu analysieren, dienen drei Filme seines Oeuvres als Untersuchungsgrundlage. Die Filme werden untersucht und miteinander verglichen, um charakteristische Merkmale aufzuzeigen. Abschließend werden die Untersuchungen bilanziert und Kaurismäkis Schaffen als Autorenfilmer im Kontext des europäischen Films reflektiert.
Wie grimmig ist Disney? : ein Vergleich zwischen Disney Filmen und ihren grimmschen Originalvorlagen
(2015)
Intention der Arbeit ist es, einen Vergleich zwischen den Grimm Märchen und Disneys Verfilmungen anzustellen. Im Fokus des Forschungsinteresses steht dabei die Frage wie viel Disney von den grimmschen Märchen in seinen Verfilmungen aufgegriffen und verändert hat.
Anhand der Analyse des „Classic Disney Modells“ soll erkennbar gemacht werden, auf welche Werte und Vorstellungen das Unternehmen Disney setzt. Außerdem werden die stilistischen Merkmale eines Märchens nach Max Lüthi in den Grimm Märchen und Märchenadaptionen Disneys untersucht, um Gemeinsamten und Unterschiede aufzuzeigen Die Untersuchung wird anhand der Grimm Märchen „Schneewittchen“ und „Dornröschen“ und deren Disney Verfilmungen „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ und „Dornröschen“ durchgeführt. Die Arbeit zeigt,dass Disney enorme Veränderungen durchgeführt hat und von den Grimm Versionen nicht mehr viel übrig bleibt.
Katniss Everdeen ist die erfolgreichste Actionheldin aller Zeiten. Ziel der Arbeit ist
es, herauszufinden, worin sich dieser Erfolg begründet und ob sie eine neue,
unserer Zeit und Gesellschaft entsprechende Heldin ist. Als Vergleich dient
Videospiel- und Leinwandikone Lara Croft. Die Einleitung gibt einen kurzen
Überblick über die wichtigsten weiblichen Actionstars der Filmgeschichte und die
Bedeutung Laura Mulveys und Judith Butlers für die feministische Filmtheorie. Ihre
Ansätze dienen auch als Grundlage für die im Hauptteil erfolgende Analyse der
beiden Figuren. Anschließend werden die Ergebnisse gegenübergestellt und die
Rezensionen der Presse ausgewertet. Der Schluss bietet eine Einordnung Katniss
Everdeens in unsere heutige Gesellschaft und der Situation der Frau in der
Filmbranche.