791.430723 Filmanalyse
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Typologien filmischer Gewaltdarstellungen : zum Verhältnis grafischer und emotionaler Optionen
(2020)
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Typologien filmischer Gewaltdarstellungen mit besonderem Hinblick auf grafische und emotionale Darstellungsformen. Die jeweiligen Eigenschaften, Wirkungsweisen und die Korrelation wird beispielhaft anhand der US-amerikanischen Filme KILL BILL: VOL. 1 (Regie: Quentin Tarantino) und SE7EN (Regie: David Fincher) herausgearbeitet. Die Funktionsweise der genannten Darstellungsformen und deren Anwendungsformen soll untersucht und eingeordnet werden.
Charakterentwicklung im Film am Beispiel der Protagonistin von Quentin Tarantinos „Kill Bill Vol. 1“
(2023)
Die Arbeit untersucht die Charakterentwicklung der zentralen Hauptfigur im Film „Kill Bill Vol. 1“. Dafür wird das Figurenspektrum und die Dramaturgiestruktur genauer betrachtet. Rolle und Funktion der Protagonistin werden theoretisch herausgestellt und analytisch belegt. Die Figurenstruktur wird aus mehreren Blickwinkeln untersucht. Damit wird die Figur auch im Fokus dramaturgischer Handlungen und Strukturpunkte betrachtet und Überschneidungspunkte werden formuliert.
In der vorliegenden Bachelorarbeit werden die filmischen Werke Paul Thomas Andersons durch eine strukturfunktionale Analyse genauer betrachtet. In Kombination mit Andersons persönlicher Vergangenheit und der Ausarbeitung von Merkmalen der Filmepoche der Nouvelle Vague, wird die Forschungsfrage, inwiefern Paul Thomas Anderson als ein moderner Autorenfilmer angesehen werden kann und wodurch sich das in seinen filmischen Werken belegen lässt, beantwortet.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, anhand des Films American Beauty zu untersuchen, wie Figuren im Film entwickelt und analysiert werden können. Hierfür werden zunächst die Handlung sowie Produktionshintergründe zu dem Film American Beauty erklärt. Da-rauf folgen die zwei Hauptteile der Arbeit. Im Ersteren werden theoretische Erkenntnisse aus der Drehbuchlehre beschrieben und damit die Figurenkonstellation analysiert. Der zweite Hauptteil besteht aus einer individuellen Charakteranalyse nach dem Enneagramm. Hierfür werden zunächst die theoretischen Grundlagen zum Enneagramm vermittelt, seine Eignung als Methode für die Film- und Drehbuchanalyse diskutiert sowie anschließend zur Analyse der individuellen Charaktere verwendet.
Durch die Kombination dieser beiden Methoden ermöglicht die vorliegende Arbeit eine umfassende Charakteranalyse, die einer isolierten Methodenanwendung überlegen ist.
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der graphischen Darstellung von digitaler Kommunikation in Serien. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse wird diese Entwicklung mithilfe der Serien „Sherlock“ und „How To Sell Drugs Online (Fast)“ überprüft und anschließend ausgewertet inwiefern eine Entwicklung stattgefunden hat.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es den Stil des Regisseuren M. Night Shyamalan zu untersuchen, mit Fokus auf sein Hauptmerkmal des stilistischen Gestalltungsmittels des Twists. Mit Hilfe der wissenschaftlichen Methode der Filmanalyse am Beispiel seiner Werke „The Sixth Sense“ und „Glass“ soll herausgefunden werden, wie er den Twist in seinen Filmen benutzt und welche Beeinflussung dies auf die Filmbranche hatte. Außerdem werden beide Filme miteinander verglichen und es soll ermittelt werden, ob und wie sich sein Stil über die Jahre verändert hat. So kann gezeigt werden, dass M. Night Shyamalan seinem Stil über die Jahre grundsätzlich treu geblieben ist und den Twist auf allen gestalterischen Ebenen bedacht aufbaut und darstellt.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage nach der Darstellung von Tod und Sterben im Fernsehen und wie dieser dargestellt werden kann, damit der Zuschauer durch das Fernsehen die Angst vor dem Sterben verlieren kann. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden insgesamt 16 Formate aus verschiedensten Genres der deutschen Fernsehlandschaft untersucht. Die Analyse folgte dabei dem Schema der Film und Fernsehanalyse von Lothar Mikos. Die Ergebnisse der durchgeführten Analyse zeigen in erster Linie, dass der fiktive Tod immer am häufigsten in Fernsehformaten dargestellt wird. Darüber hinaus kommt diese Arbeit zu dem Ergebnis, dass vor allem in Dokumentationen und Reportagen auch der reale Tod zunehmend im Bild gezeigt wird. Anstatt sich lediglich mit dem außergewöhnlichen, fiktiven Tod zu beschäftigen, wird der Zuschauer so zunehmend auch mit dem Tod und Sterben konfrontiert, wie es in der Realität stattfindet. Abschließend liefert die Arbeit, basierend auf den Ergebnissen der Analyse, konkrete Denkansätze für die Gestaltung und Umsetzung eines Formats, durch das der Zuschauer seine Angst vor dem Sterben verlieren kann.
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Film „Parasite“ des koreanischen Regisseurs Bong Joon Ho auseinander. Ziel ist es darzustellen, welche Wirkung der Film auf den Zuschauer ausübt, mit dem Schwerpunkt auf die Wirkungsweise der Genrevermischung. Dafür wird zunächst eine theoretische Grundlage über Genres vermittelt, um anschließend eine Filmanalyse nach dem 4-Stufen-Modell nach Werner Faulstich durchzufüh-ren. Anhand der Analyse wird sowohl die Wirkungsweise als auch die damit zusammenhängende Botschaft des Filmes veranschaulicht.
Die Netflix-Serie „Unbelievable“ thematisiert Vergewaltigung und wie durch fehlerhafte Vorgehensweise bei den Ermittlungen Zweifel an einer solchen Tat entstehen können. Wird diese Vorgehensweise in der 8-Teiligen Serie realistisch dargestellt oder ist es einfach Fiktion? Besteht die Möglichkeit, dass sich beim Sehen dieser Serie Vergewaltigungsopfer eingeschüchtert fühlen könnten? Um Antworten auf diese Frage zu erhalten, wurden Interviews mit Experten geführt, welche sich mit dieser Thematik bestens auskennen analysiert und zusammengefasst. Mit diesen Informationen gelangt man zu dem Ergebnis, dass die Serie „Unbelievable“ realistisch dargestellt wurde, da es sich hierbei um eine Verfilmung eines tatsächlichen Ereignisses handelt. Auch wird die Vorgehensweise der Ermittlungen, wie in der Serie dargestellt, in Deutschland so vorgenommen. Zuschauer werden vor Abspielen des Materials auf sensible Szenen hingewiesen und dennoch könnten Opfer einen einschüchternden Zustand wahrnehmen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit neuen Darstellungsweisen von Jugendserien und geht der Frage nach, welche Strategien die Serie „Druck“ nutzt, um ihre Zielgruppe zu erreichen. Hierzu wird eine Serienanalyse durchgeführt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Figurenanalyse, die hier als besonders modern angesehen werden kann, da Rollenbilder sehr authentisch wiedergegeben werden. Diese Authentifizierungsstrategie kann als Hauptstrategie von „Druck“ angesehen werden, was als Novum in der Serienlandschaft aufzufinden ist und deswegen eine Relevanz besitzt.
King Kong zählt zu den ikonischsten Monstern in der Filmgeschichte und veränderte den Fantasy- und vor allem den Monsterfilm maßgeblich. Diese Arbeit soll sich mit der Entwicklung dieser Genres auseinander setzten. Am Beispiel drei amerikanischer Produktionen, die der gleichen Handlung um den Riesenaffen King Kong folgen, soll die historische Entwicklung des Fantasy- und Monsterfilms näher beleuchtet werden.
In dieser Arbeit soll die sogenannte Heldenreise - ein Erzählmuster mithilfe dessen die Charakterentwicklung der Hauptfiguren gestaltet werden kann – genauer erläutert und in praktischer Anwendung anhand des Filmes ‚Once Upon a Time... in Hollywood‘, näher betrachtet werden. Hierfür werden zu Beginn der Arbeit, um einen umfangreicheren Einblick zu schaffen, verschiedene Modelle der Filmdramaturgie erläutert. Anschließend werden die theoretischen Grundlagen für die praktische Analyse gelegt und das Modell der Heldenreise nach Christopher Vogler genauer behandelt. Die Analyse erfolgt an der Figur ‚Rick Dalton‘ aus dem Film ‚Once Upon a Time... in Hollywood‘. Besonders die charakterliche Zuordnung von ‚Rick Dalton‘ zum Archetypen des Helden oder des Antihelden steht im Fokus der Analyse. Durch den praktischen Zugang wird sehr
anschaulich gezeigt, wie universell die Charakterentwicklung nach dem Schema der Heldenreise genutzt werden kann und den Verlauf der Geschichte essentiell fördert, jedoch nicht beschränkt.
Aufgrund rasanter technologischer Entwicklung könnten emotionale Bindungen, Intimität und Liebesbeziehungen zwischen Menschen und humanoiden Robotern in naher Zukunft bereits alltägliche Relevanz erlangen. Inwieweit ausgewählte Filmbeispiele einen realistischen Ausblick auf den individuellen und gesellschaftlichen Umgang mit der Thematik bilden zeigt eine vergleichende Analyse im Bezug auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich künstliche Intelligenz und Bindung bzw. Partnerschaft.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Regisseuren Ethan und Joel Coen und ihrer Position im Spannungsfeld zwischen Genrekonventionen und dem Prinzip des Autorenfilms. Sie behandelt die Fragen, wie die Coen-Brüder mit dem Western Genre umgehen und ob sie als Autorenfilmer klassifiziert werden können. Dafür werden die drei Filme No Country For Old Men (2007), True Grit (2010) und The Ballad of Buster Scruggs (2018) analysiert
In der folgenden Arbeit werden drei Kammerspiele Alfred Hitchcocks, kritisch betrachtet und anschließend untereinander verglichen. Mithilfe einer gründlichen Analyse der Handlung und der unterschiedlichen Bauformen jedes Films, soll festgestellt werden, in welchen Aspekten sich die Kammerspiele voneinander unterscheiden und ob bei den Werken Hitchcocks eine mögliche Entwicklung, innerhalb dieses Subgenres, zu verzeichnen ist.
Das Ziel dieser Forschungsarbeit ist es zu bestimmen, wie sich die klassischen Frauenbilder aus dem Superhelden-Genre im Superheldenfilm entwickelt haben. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Inwiefern ist eine Entwicklung der stereotypischen Frauenbilder aus dem Superhelden-Genre im Superheldenfilm zu erkennen? Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden drei Filmanalysen durchgeführt: Superman (1978), Batman Returns (1992) und Captain Marvel (2019). Im Fokus dabei stehen die Protagonistinnen dieser Filme, die mithilfe der Figurenanalyse nach Werner Faulstich analysiert werden. Die Analysen haben bewiesen, dass Entwicklungen stereotypischer Frauenbilder im Superheldenfilm vorzufinden sind. Superheldenfilme distanzieren sich immer weiter von klischeehaften Frauenbildern. Female Empowerment und die Gleichstellung der Geschlechter spielen eine immer größere Rolle. Anstatt vorgefertigter Klischeebilder versuchen aktuelle Superheldenfilme unterschiedliche Arten von Weiblichkeit aufzuzeigen, sei es im Sinne von Sexualität, Nationalität, Äußerlichkeiten oder anderen Merkmalen.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie die Streamingdienste Netflix und Prime Video den Schwerverbrecher Ted Bundy in den Dokumentationsserien „Conversations with a Killer: The Ted Bundy Tapes“ und „Ted Bundy: Falling for a Killer“ inszenieren. Ziel ist es zu klären, inwieweit der Serienmörder in den beiden Serien romantisiert wird. Um die Forschungsfrage zu beantworten wird eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring durchgeführt. Der anschließende Vergleich zeigt, dass sich die Netflixdokumentation auf den Versuch einer Erklärung von Bundys Verhalten fokussiert, wodurch er deutlich mehr romantisiert wird als bei der Prime Video Serie, deren Schwerpunkt auf Bundys Opfern und deren Angehörigen liegt.
Die folgende Arbeit untersucht, wie sich die Erwartungshaltungen von Fan-Gruppierungen auf die TV-Serie Riverdale auswirken. Ziel ist es herauszufinden, ob Parallelen zwischen dem Handlungsverlauf der Serie und den Fan-Reaktionen zur Darstellung der Sexualität des Charakters Jughead Jones bestehen. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse werden Youtube-Videos, in denen Fans ihre unmittelbaren Reaktionen oder ihren Kommentar zur Serie veröffentlichen, analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die positiven Reaktionen auf die Veränderung der Sexualität in der Serie Parallelen mit dem gewählten Handlungsverlauf aufweisen. Die negativen erwiesen sich dagegen als zu geringfügig, um derartige Parallelen erwirken zu können.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem persönlichen Filmstil des amerikanischen Regisseurs Damien Chazelle. Damien Chazelle wirkte bei zwei seiner Filme sowohl als Regisseur, als auch als Drehbuchautor mit. Vor diesem Hintergrund werden Chazelles drei Filme Whiplash, La La Land und Aufbruch zum Mond in strukturfunktionalen Filmanalysen betrachtet. Hierbei wird das Werk Chazelles mit den Ansichten der Autorenfilmer der Nouvelle Vague in Verbindung gebracht und gegenübergestellt.
Im Zentrum des Interesses steht die Frage, inwieweit sich ein persönlicher Stil aus dem Werk des Autorenregisseurs Damien Chazelles erkennen lässt und welche Wirkung dieser auf den Zuschauer erzeugt.
Besonders wenn auf das Gesamtwerk des Filmemachers Chazelle geblickt wird, lässt sich ein klarer Stil und seine Sicht auf die verschiedensten gesellschaftlich relevanten Themen erkennen. Vor allem Themen, die in Verbindung zur amerikanischen Geschichte stehen, sind immer wieder in die Filme eingebettet. Die besonders figurenzentrierte Erzählart ist ein weiteres zentrales Merkmal seiner Arbeit. Durch diese Art des Erzählens, kann sich der Zuschauer mit den Figuren besonders gut identifizieren.