791.430723 Filmanalyse
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Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Filme als Racial Projects. Es wird erklärt was White Savior Filme sind und warum diese Racial Projects sind, die eine rassistische Problematik in sich tragen. Es wird diskutiert was Rasse und Race ist und welche Bedeutung Filme auf die Meinungsbildung haben. Ein großer Teil dieser Arbeit ist die Filmanalyse von drei Filmen hinsichtlich ihrer formalen Darstellungsformen.
Am Ende wird aufgezeigt, dass White Savior Filme rassistische Racial Projects sind, jedoch die formalen Darstellungsformen im Film sehr differenziert betrachtet werden müssen.
Die Kreatur des Aliens aus dem gleichnamigen Science-Fiction/-Horrorfilm ist seit Jahren ein fester Bestandteil der modernen Medienkultur. Ausgehend von der Frage „Warum wirkt die Figur des furchteinflößenden Aliens so gut?“ wird in der vorliegenden Arbeit eine Analyse der körperlichen aber auch sozialen Merkmale des Film-Aliens sowie ähnlicher Kreaturen aus der Medienwelt vorgelegt, die auf die Ursachen der starken psychischen und emotionalen Wirkung dieser Figuren abzielt. Dabei zeigt sich, dass es eine spezifische Kombination von Merkmalen gibt, die sich auf eine konstruierte Alien-Figur übertragen lassen und eine starke emotionale Wirkung beim Menschen erzielen kann.
Abstrakt, abstoßend, anders : die Filme von Nicolas Winding Refn im Kontext des postmodernen Kinos
(2018)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Filmen von Nicolas Winding Refn, die unter scharfer Kritik stehen und oft als ‚anders‘ bezeichnet werden. Dabei häufig in negativer und dekonstruktiver Weise. Jedoch gibt es ebenso viele positive Stimmen und einen Kreis von Genre-Liebhabern und Kritikern, die sich für seine Filme stark begeistern können. Daraus folgt die Frage, warum die Filme von Nicolas Winding Refn so stark polarisieren, warum sie von den einen deutlich abgelehnt und von den anderen besonders positiv aufgefasst werden. Was bewirkt diese extrem unterschiedlichen Reaktionen? Worin genau liegt die Andersartigkeit von Refns Filmen?
Antizipation durch Licht- und Farbdramaturgie im fiktionalen Film anhand ausgewählter Filmbeispiele
(2019)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob der Betrachter eines fiktiven Filmes anhand der filmästhetischen Stilmittel Licht und Farbe die Möglichkeit hätte dramaturgische Wendepunkte zu erahnen und Charakterzüge fiktiver Filmfiguren zu bestimmen. Daraus ergibt sich das Ziel der Arbeit dem Leser ein Bild über den aktuellen Forschungstand zu vermitteln und einen Ausblick über die Möglichkeiten zur Antizipation über Licht- und Farbdramaturgie zu bieten.
Hierzu wird anhand einiger Filmbeispiele und einer Filmanalyse des Filmes Moonlight (Jenkins, 2019) Ergebnisse über den Einsatz der filmästhetischen Mittel zusammengetragen und ausgewertet. Mittels dieser Ergebnisse soll bestätigt oder widerlegt werden, ob ein Zusammenhang zwischen der Handlung und der Licht- und Farbdramaturgie existiert. Die Ergebnisse zeigen, dass in der Tat ein Zusammenhang besteht und Licht und Farbe Teil der Diegese sind. Ein Trend in der Stereotypisierung von spezifischen Gruppen konnte nur in der grafischen Darstellung der Filmplakate festgestellt werden.
Robert Rodriguez als Vertreter des postklassischen Films : eine Stilanalyse ausgewählter Filme
(2019)
Die vorliegende Bachelorarbeit setzt sich mit der Entwicklung von Robert Rodriguez‘ Stil auseinander und geht dabei der Frage nach, inwiefern er sich in das postklassische Kino einordnen lässt und sich diesem über eine Zeitspanne von mehr als zehn Jahren hinweg annähert. Zu diesem Zweck werden exemplarisch drei seiner Filme einer Stilanalyse unterzogen: El Mariachi (1992), From Dusk Till Dawn (1996) und Sin City (2005).
In der vorliegenden Arbeit über nonlineare Erzählstrukturen soll die Dramaturgie in Christopher Nolans Filmen „Inception“ und „Prestige – Die Meister der Magie“ genauer betrachtet werden, um festzustellen, welche grundlegenden Prinzipien sie in diesen Fällen miteinbezieht, missachtet oder neu entwickelt. Dafür soll ein Querschnitt über verschiedene dramaturgische Ansätze gegeben werden, aus dem schließlich passende Analyseansätze gewählt und auf die Filmbeispiele angewandt werden sollen. Die Ergebnisse der Analyse werden letztlich miteinander verglichen und kontextualisiert.
In dieser Arbeit wird der Film Django Unchained (2012) auf seine Merkmale als intertextueller Film und Genre-Mix untersucht. Es wird dargestellt, inwiefern er postmoderne Strategien aufweist und im postmodernen Spektrum zu verorten ist. Anschließend wird der Film auf Merkmalsähnlichkeiten mit dem Western und ausgewählten Sub-Genres geprüft, um zu beurteilen, um welche Art von Mischform es sich bei dem Film handelt.
Inklusion von Menschen mit Behinderung ist ein aktuell viel diskutiertes Thema. In dieser Arbeit wird die Darstellung der Inklusion im deutschen und französischen Filme am Beispiel des französischen Films Simple und des deutschen Films Simpel untersucht und Antwort auf die Frage gegeben, wie sich die Darstellung von Inklusion im deutschen und französischen Film unterscheidet. Dabei finden die beiden Filmbeispiele besondere Berücksichtigung. Sie werden hinsichtlich der Darstellung der Inklusion analysiert.
Storytelling im Film : eine Analyse der Bedeutung des "Erzählens" anhand ausgewählter Fallbeispiele
(2019)
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, die Bedeutung des Erzählens im Film anhand ausgewählter Fallbeispiele zu analysieren. Es wurden drei Filme ausgewählt und mithilfe von klassischen Erzählstrukturen analysiert und bearbeitet. Zudem wurden zur Anwendung in der Praxis Experteninterviews mit verschiedenen Drehbuchautoren und Regisseuren geführt.
Dem 1977 erschienenen Film Star Wars wird häufig zur Last gelegt, die vorausgegangene Periode des New Hollywood, indem stilistisch innovative und inhaltlich anspruchsvolle Filme dominiert hatten, beendet zu haben. Damit sei nicht nur eine Rückkehr zum klassischen Blockbuster vollzogen worden, sondern auch die neue Ära des „High-Concept“ und Franchise-Films eingeläutet worden. Die eigenwilligeren und künstlerisch anspruchsvolleren Arbeiten anderer Regisseure seien dadurch unterdrückt worden. Dabei wird das Thema jedoch in der Fachliteratur meist nur oberflächlich behandelt. Keine Publikation hat bisher das Verhältnis zwischen Star Wars und New Hollywood im Detail untersucht. Viele Arbeiten beschäftigen sich nur mit dem Erfolg des Films und dessen Auswirkungen auf die amerikanische Filmwirtschaft. Diese Arbeit soll Abhilfe schaffen und den Einfluss des New Hollywood auf den Film an sich untersuchen und die Geschehnisse nach der Veröffentlichung weitestgehend außer Acht lassen. Daraus resultiert folgende Forschungsfrage:
Inwiefern wurde Star Wars (Krieg der Sterne) stilistisch, inhaltlich und produktionstechnisch von New Hollywood beeinflusst?
Um der Arbeit Kontext zu verleihen, wird zunächst mit Hilfe von Fachliteratur ein Überblick, sowohl über das klassische, als auch das New Hollywood gegeben. Im Anschluss werden die herausgearbeiteten Merkmale mit Star Wars verglichen und der Film dann zwischen beiden Perioden eingeordnet.
Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass der Film sich weder der einen, noch der anderen Epoche zuordnen lässt und Elemente von beiden enthält. Der Film kann daher auch nicht für das Ende des New Hollywood verantwortlich gemacht werden, sondern übernimmt vielmehr dessen Innovationen und vermischt sie mit dem klassischen Hollywood-Stil.
Zur historischen Entwicklung des amerikanischen Independent-Films : Jarmusch, Tarantino, Refn
(2018)
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung der Us-amerikanischen Independent-Filmszene seit den 1980er Jahren und geht der Frage nach, inwieweit sich unabhängig produzierte Filme von Hollywood-Produktionen ab-grenzen beziehungsweise sich ihnen annähern. Hierzu werden drei Filmbeispiele her-angezogen und analysiert: Stranger Than Paradise von Jim Jarmusch (1984), Pulp Fiction von Quentin Tarantino (1994) und Drive von Nicolas Winding Refn (2011).
In dieser Arbeit soll hauptsächlich auf die Geschichte von Sam Raimis Film „Tanz der Teufel“ eingegangen werden, wobei Entstehung und Beschlagnahme betrachtet und vordergründig die dargestellten Gewaltakte analysiert werden. Hierbei steht die Frage nach der Rechtmäßigkeit des damaligen Verbots in Deutschland im Mittelpunkt. Wurde der Film korrekt begutachtet und damit zurecht beschlagnahmt, oder lag mit der attestierte Jugendgefährdung eine Übertreibung des Handlungsgeschehens vor. Zur Analyse wird überwiegend der §18 Absatz 1 des Jugendschutzgesetzes, beziehungsweise die offenen Grundlagen der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien benutzt, da diese bei einer Indizierung angewandt werden und zum Verbot eines Mediums führen können.
Der Film Pans Labyrinth von Guillermo del Toro gilt als einer der populärsten Vertreter des modernen Märchenfilms. Die folgende Arbeit untersucht das Genre in seiner Historie, seinen Methoden und seiner Funktion als Parabel. Vor dem realhistorischen Hintergrund des spanischen Bürgerkriegs erzählt Pans Labyrinth eine fantastische Geschichte. Dazu nutzt der Film Konventionen klassischer Märchen, um sie im Kontext der eigenen Geschichte zu verändern. Orte, Figuren und Handlungsstränge werden abgewandelt und dienen zur Gegenüberstellung von Realität und Märchenwelt. Ziel der Arbeit ist es, die genutzten Elemente mit Märchenkonventionen zu vergleichen und sie zu analysieren. Dabei steht die Frage im Zentrum, inwieweit der Film als Parabel funktioniert und anhand von märchenhaften Metaphern wesentliche Aussagen über die Grausamkeiten des Krieges getroffen werden.
Merkmale und Spezifika ostmitteleuropäischen
Films : eine Analyse anhand ausgewählter
Filmbeispiele
(2019)
Fast alle ostmitteleuropäischen Regisseure werden von den wechselhaften Polit-Regimes ihrer Heimatländer inspiriert, limitiert, protegiert, zensiert oder exiliert.
Geprägtdurch eigenes Erleben und gesamtgesellschaftliche Erfahrungen, werden ihre vielschichtigen Werke zu filmischen Zeitzeugen.
Sophie Georgine Balke, Studentin an der Hochschule Mittweida im Fachbereich Film und Fernsehen, ist Verfasserin der Arbeit mit dem Titel „Merkmale und Spezifika ostmitteleuropäischen Films – eine Analyse anhand ausgewählter Filmbeispiele“. Ihre 2019 in Mittweida veröffentlichte Bachelor-Arbeit thematisiert auf 81 Seiten die auf Gesellschaft, Politik und Zeitgeschichte basierenden filmischen Parallelen von Regisseuren aus Polen, Tschechien und Ungarn in der Zeit von 1960 bis 2018.
Frauenbilder bei Polanski
(2018)
Die Darstellung der Rolle der Frau hat sich über die letzten Jahrzehnte stark gewandelt. Roman Polanski hat in diesem Zeitraum viele bedeutende Filme gedreht und ist seinem Stil dabei immer treu geblieben. Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich unter Anwendung des psychoanalytischen Ansatzes Laura Mulveys mit der Frage, wie seine Frauenfiguren in Hinblick auf feministische Werte zu betrachten sind.
Der erste Teil untersucht zunächst die Grundlagen der Frauenbewegung. Im zweiten Teil wird Polanski mit seinen typischen Stilmitteln näher vorgestellt und im dritten Teil geht die Autorin auf Polanskis Frauenrollen in den Filmbeispielen Nóz w wodzie, Repulsion, Rosemary's Babyund La Vénus à la fourrureein.
Die Filme der Coen-Brüder beschäftigen sich vornehmlich mit Verliererfiguren und deren Scheitern, das meist schicksalhaft und unumgänglich wirkt. Als zwei der wichtigsten Vertreter des amerikanischen Independentfilms stoßen ihre Auseinandersetzungen mit diesem Thema auf sehr viel Zuspruch. Die Psychoanalytische Filmanalyse bietet Erklärungen für die anhaltende Faszination für Filme der Coens und kann zu einem tieferen Verständnis für den dargestellten Niedergang der Protagonisten und das Thema Scheitern verhelfen.
Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der Analyse der Parallelen zwischen den Star Wars-Filmen „Eine neue Hoffnung“ und „Das Erwachen der Macht“.
Es werden von beiden Filmen Sequenzprotokolle angefertigt, anhand derer Figuren und Handlung beider Filme analysiert und miteinander verglichen werden. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass Abrams‘ Film sich an Figuren und Handlung des Vorgängers bedient, diese allerdings mit neuen Elementen mischt und so ein eigenständiges Werk schafft.
In der folgenden Bachelorarbeit geht es um den persönlichen Stil des Regisseurs David Fincher. Mit Hilfe von strukturfunktionalen Analysen über seine Werke “SEVEN” und ”Gone Girl” soll ermittelt werden, inwieweit seine Bildgestaltung Relevanz für die Wirkung seiner Filme hat. In der Bachelorarbeit wird die Schlussfolgerung gezogen, dass erst durch David Finchers Bildgestaltung die schonungslose und schockierende Erzählweise möglich wird und bei dem Zuschauer einen unvergesslichen “thrill” auslöst.
Dystopische Filme zeigen uns ein negatives, pessimistisches Zukunftsszenario. Damit uns eine solche Vorstellung der Zukunft fasziniert und mitreißt, muss sie uns erst erschaudern lassen und damit kommen wir zu einem wichtigen Aspekt, nämlich dem Aufbau von Angst. Wie erfolgt der Einsatz der filmischen Mittel im dystopischen Genre, um die Vision glaubwürdig und beängstigend zu vermitteln? Und gibt es psychologische Erklärungen dafür, warum sie funktionieren?
Die Filme Brazil, Blade Runner und Children of Men, die in dieser Arbeit untersucht werden, haben nur eine Gemeinsamkeit – eine negatives Zukunftsszenario – und ansonsten völlig unterschiedliche Konzepte, um dieses zu vermitteln. Mit welchen Methoden und filmischen Mitteln die Regisseure arbeiten, um Angst beim Zuschauer auszulösen, und wo die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede liegen – diesen Fragen soll in dieser Arbeit nachgegangen werden.