791.430723 Filmanalyse
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Der Kurzfilm „Backstory“ des Regisseurs Joschka Laukeninks und seinem Team, in dem das Leben eines Mannes vom Kleinkind bis zum Tod in acht Minuten dargestellt wird, ist die Basis der Untersuchung über die Erzeugung von Emotionen im Betrachter durch primär filmtechnische Stilmittel. Der Film wurde auf über 100 Filmfestivals gezeigt und gewann dabei über 30 Auszeichnungen. In dieser Arbeit werden Emotionen sowohl im Allgemeinen als auch im Film und die filmtechnischen Gestaltungsmittel, deren Anwendung und Wirkung beschrieben. Im Kontext dieses Filmes wird analysiert, welche Emotionen durch welche Stilmittel hervorgerufen werden. Die emotionale Wirkung des Films wird mittels einer standardisierten Online-Befragung überprüft. Als Fazit der Analyse des Films und der Bewertung der Befragungergebnisse leitet sich die Erkenntnis ab: Joschka Laukeninks Kurzfilm ist in seinem Genre ein großartiges Werk, das Filmschaffende nur inspirieren kann, obwohl die emotionale Gesamtwirkung des Films auf den Zuschauer diesen eher zweifelnd und bedrückt zurücklässt, weil er sich in einigen Situationen vielleicht selbst erkennt.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung der Modelle der Heldenreise im postmodernen Hollywoodfilm am Beispiel von „Spider-Man: Homecoming“.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Merkmalen klassischer Heldenreisen im Vergleich zu der Charakterentwicklung des Helden von heute.
Der Begriff klassische Heldenreise meint in dieser Arbeit die Erzählmodelle von Christopher Vogler und Joseph Campbell, die als Vorlage einiger Drehbücher gedient haben. Für die Analyse der Heldenreise des Peter Parker werden zunächst theoretische Grundlagen bezüglich Archetypen, der klassischen Heldenreise, Dramaturgie und des Films „Spider-Man: Homecoming“ geklärt.
Durch die Analyse der Heldenreise des Peter Parker soll sich herausstellen, ob sich die Stadien der modernen Heldenreise vom klassischen Grundmuster unterscheiden und ob eine Anpassung zu einem neuen Modell sinnvoll wäre.
Die Filme Willkommen bei den Hartmanns und Monsieur Claude und seine Töchter zeigen, dass eine komödiantische Darstellung von gesellschaftskritischen Themen wie die Migrationsthematik zu großem Erfolg führen kann. In dieser Arbeit wird anhand einer Filmanalyse die Art und Weise der Darstellung mithilfe aller Stilelemente zunächst analysiert und anschließend interpretiert. Hiermit wird die Darstellung der Migrationsthematik in Komödien verdeutlicht.
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der graphischen Darstellung von digitaler Kommunikation in Serien. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse wird diese Entwicklung mithilfe der Serien „Sherlock“ und „How To Sell Drugs Online (Fast)“ überprüft und anschließend ausgewertet inwiefern eine Entwicklung stattgefunden hat.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es den Stil des Regisseuren M. Night Shyamalan zu untersuchen, mit Fokus auf sein Hauptmerkmal des stilistischen Gestalltungsmittels des Twists. Mit Hilfe der wissenschaftlichen Methode der Filmanalyse am Beispiel seiner Werke „The Sixth Sense“ und „Glass“ soll herausgefunden werden, wie er den Twist in seinen Filmen benutzt und welche Beeinflussung dies auf die Filmbranche hatte. Außerdem werden beide Filme miteinander verglichen und es soll ermittelt werden, ob und wie sich sein Stil über die Jahre verändert hat. So kann gezeigt werden, dass M. Night Shyamalan seinem Stil über die Jahre grundsätzlich treu geblieben ist und den Twist auf allen gestalterischen Ebenen bedacht aufbaut und darstellt.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem persönlichen Filmstil des amerikanischen Regisseurs Damien Chazelle. Damien Chazelle wirkte bei zwei seiner Filme sowohl als Regisseur, als auch als Drehbuchautor mit. Vor diesem Hintergrund werden Chazelles drei Filme Whiplash, La La Land und Aufbruch zum Mond in strukturfunktionalen Filmanalysen betrachtet. Hierbei wird das Werk Chazelles mit den Ansichten der Autorenfilmer der Nouvelle Vague in Verbindung gebracht und gegenübergestellt.
Im Zentrum des Interesses steht die Frage, inwieweit sich ein persönlicher Stil aus dem Werk des Autorenregisseurs Damien Chazelles erkennen lässt und welche Wirkung dieser auf den Zuschauer erzeugt.
Besonders wenn auf das Gesamtwerk des Filmemachers Chazelle geblickt wird, lässt sich ein klarer Stil und seine Sicht auf die verschiedensten gesellschaftlich relevanten Themen erkennen. Vor allem Themen, die in Verbindung zur amerikanischen Geschichte stehen, sind immer wieder in die Filme eingebettet. Die besonders figurenzentrierte Erzählart ist ein weiteres zentrales Merkmal seiner Arbeit. Durch diese Art des Erzählens, kann sich der Zuschauer mit den Figuren besonders gut identifizieren.
Die Netflix-Serie „Unbelievable“ thematisiert Vergewaltigung und wie durch fehlerhafte Vorgehensweise bei den Ermittlungen Zweifel an einer solchen Tat entstehen können. Wird diese Vorgehensweise in der 8-Teiligen Serie realistisch dargestellt oder ist es einfach Fiktion? Besteht die Möglichkeit, dass sich beim Sehen dieser Serie Vergewaltigungsopfer eingeschüchtert fühlen könnten? Um Antworten auf diese Frage zu erhalten, wurden Interviews mit Experten geführt, welche sich mit dieser Thematik bestens auskennen analysiert und zusammengefasst. Mit diesen Informationen gelangt man zu dem Ergebnis, dass die Serie „Unbelievable“ realistisch dargestellt wurde, da es sich hierbei um eine Verfilmung eines tatsächlichen Ereignisses handelt. Auch wird die Vorgehensweise der Ermittlungen, wie in der Serie dargestellt, in Deutschland so vorgenommen. Zuschauer werden vor Abspielen des Materials auf sensible Szenen hingewiesen und dennoch könnten Opfer einen einschüchternden Zustand wahrnehmen.
Die Arbeit befasst sich mit der Identitätsfindung deutsch-türkischer Filmschaffender im transkulturellen Kontext. Unter dem Aspekt „Bikulturelle Einflüsse auf das Individuum“ und dem daraus entstehenden Kulturzwiespalt wird die „kulturelle Selbstdefinition“ am Beispiel des deutsch-türkischen Regisseurs Fatih Akin analysiert. Hierzu wird der Ursprung und die Entwicklungsgeschichte des Genres „deutsch-türkisches Kino“ hinsichtlich der türkischen Migrationsgeschichte nach Deutschland aufgeführt, das Phänomen des Migranten- und Métissagefilms definiert und der Begriff der Identität ausgearbeitet. Anhand ausgewählter Beispiele Akins, „Kurz und schmerzlos“ und „Gegen die Wand“, wird die versuchte Definition konkretisiert.
Michael Haneke ist einer der bedeutendsten Autorenfilmer unserer Zeit. Seine Filme handeln von der Gewalt in unserer Gesellschaft, deren Darstellung in den Medien und den Ängsten eines jeden Einzelnen. Er stellt dabei Gewalt so drastisch, so unmittelbar
dar, dass seine Filme oft nur schwer auszuhalten sind. Welche Indikatoren sind es aber, die Michael Hanekes Filme so gewalttätig machen, obwohl in Ihnen so gut wie keine Gewalt vorkommt? Dem soll in dieser formästhetischen Analyse auf den Grund gegangen werden. Es wird dabei die Methodik untersucht, mit welcher Michael Haneke
vorgeht, um Gewalt darzustellen. Dabei werden einige Kinofilme, die exemplarisch für seine Arbeit sind, herausgegriffen und in Form und Inhalt analysiert.