791.436 Verfilmung, Filmgenre, Episodenfilm, Remake
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Keywords
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Zwischen filmischen Adaptionen und ihren literarischen Vorlagen gibt es häufig Diskrepanzen. Dabei werden Literaturverfilmungen grundsätzlich als minderwertig angesehen, auch wenn sie in wirtschaftlicher Hinsicht Erfolg haben. Filmkritiker sowie Literaturwissenschaftler teilen diese Überzeugung.
Ist diese Sicht der Dinge berechtigt und wenn Probleme bei Literaturverfilmungen vorliegen, wie lassen sich diese vermeiden? Diese Fragen werden zuerst anhand der Adaptionsforschung geklärt und daraufhin am Beispiel des Romans „„American Gods““ von Neil Gaiman und der dazugehörigen Serie „„American Gods““, produziert von Bryan Fuller, veranschaulicht.
Dabei wird die Serie auf ihre Übereinstimmung mit der literarischen Vorlage untersucht, ob die Interpretation als gelungen gesehen werden kann und wenn sie es sein sollte, was die Gründe für dieses Gelingen sein könnten. Im Fazit soll ein möglicher Ausblick in die Zukunft der literarischen Filmadaptionen gegeben werden, wie zum Beispiel künftig mit der Vorlage und der Umsetzung im filmischen Bereich umgegangen werden kann. Zusätzlich soll das hartnäckige Klischee, dass Verfilmungen prinzipiell minderwertiger als ihre Buchvorlagen sein sollen argumentativ beseitigt werden.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse des Film-Subgenres des sogenannten Buddy-Films, oder Buddy-Movie. Untersucht werden dabei sowohl filmtheoretische Aspekte, als auch die mediensoziologisch- und psychologische
Bedeutung, sowie die geschichtliche Entstehung der Unterkategorie. Die gewonnenen Erkenntnisse werden anschließend verwendet um die, seit vielen Jahrzehnten ungebrochene Beliebtheit dieser Filme zu ergründen, nebst einer Einschätzung der Chancen und Risiken für die Zukunft. Um einen aktuellen Bezug herzustellen wird dafür im zweiten Teil der, 2016 erschienene Film „The Nice Guys“ verwendet, an dessen Beispiel die erschlossenen Merkmale entsprechend bestätigt, oder widerlegt werden.