158.3 Supervision, Coaching, psychosoziale Beratung
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Die Abschlussarbeit analysiert die Relevanz der literarischen Gattung Lyrik als Interventionsmittel für Supervision und Coaching. Hierfür werden erkenntnistheoretische, literaturtheoretische und beratungstheoretische Standpunkte betrachtet und verknüpft. Ausgehend von formalen, klanglichen und inhaltlichen Potentialen lyrischer Sprache werden Funktionen und Wirkungsweisen lyrischer Textarbeit im Beratungskontext aufgezeigt und begründet. Damit werden Möglichkeiten für die Unterstützung von Verstehens- und Handlungserweiterungen im Beratungsprozess herausgearbeitet, aber auch Grenzen der Intervention in den Blick genommen.
Waldenvision : Perspektivwechsel mit Kopf, Herz und Hand : ein
supervisorisches Handlungskonzept
(2019)
Die Arbeit „Waldenvision. Perspektivwechsel mit Kopf, Herz und Hand. Ein supervisorisches Handlungskonzept“ basiert auf der Erkenntnis, dass viele Schnittstellen von Supervision und Prozessbegleitung in der Natur gibt. Die biografischen Ausbildungsfäden des Autors verbinden sich in seiner supervisorischen Praxis zu einem eigenen Handlungskonzept. In diesem Konzept werden Ansätze und Methoden aus Erlebnispädagogik und Initiatorischer Prozessbegleitung in das Feld der Supervision übertragen. In dieser Arbeit soll dieses supervisorische Handlungskonzept vorgestellt und begründet werden.
Diese Arbeit fragt nach den Chancen, die das Einbeziehen von Angstgefühlen des Supervisors in den supervisorischen Prozess bietet. Es werden die theoretischen Hintergründe der Phanomene von Übertragung, Gegenübertragung, Widerstand und Spiegelung erlautert. Anhand von zwei Beispielen aus den Feldern Elementarpadagogik und Krankenpflege wird aufgezeigt, welche neuen Blickwinkel auf die geschilderten Supervisionsprozesse geworfen werden können, wenn die persönlichen Gefühle des Supervisors einbezogen werden, die aus den Spiegelungen bzw. Gegenübertragungen resultieren. Zum Schluss werden Handlungsoptionen aufgestellt und der Entstehungsprozess dieser Arbeit reflektiert.
Die Bachelorarbeit befasst sich auf Grundlage einer ausführlichen Literaturrecherche mit verschiedenen Konzepten und Methoden, welche in der psychosozialen Beratung angewendet werden, ausgehend von den 4 grundlegenden Beratungsansätzen. Außerdem werden die Abgrenzung von Beratung zu Psychotherapie und die Bedeutung von Beratung für die Arbeit mit psychisch kranken Menschen untersucht. Der Schwerpunkt der Arbeit besteht in einer Darstellung verschiedener Gesprächstechniken, Qualitätskriterien und beraterischer Grundhaltungen, welche im Beratungsprozess von Menschen mit psychischer Erkrankung Anwendung finden. Diese werden anhand dreier Krankheitsbilder näher erläutert. Die Arbeit schließt mit einem Überblick über mögliche Risiken und Begrenzungen des psychosozialen Beratungsgespräches ab.
Die Unzufriedenheit und innere Kündigung der Mitarbeiter nehmen seit Ende der Pandemie stetig zu. Neben den ohnehin neuen Anforderungen der heutigen Welt und der stetig wachsenden Komplexität stellt dieser Aspekt eine weitere Herausforderung für moderne Führungskräfte dar. Bereits seit vielen Jahren existiert die Disziplin des Coachings, die zur persönlichen und beruflichen Entwicklung einer Person beitragen soll. Nun wird Coaching vermehrt als Chance gesehen, um als Führungskraft aktiv der abnehmenden Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeiter entgegenzuwirken. In dieser Arbeit werden moderne Führungsansätze, die Disziplin des Coachings sowie die Zufriedenheit und Einstellung jeweils analysiert und schließlich auf ihre gegenseitige Einflussnahme hin untersucht. Alle theoretischen Erkenntnisse werden schließlich anhand einer empirischen Forschung in Form von Experteninterviews bewertet und teils untermauert. Dabei zeigt sich, dass Coaching auch als Instrument der modernen Führung erfolgreich eingesetzt werden kann, insofern die Führungskraft bestimmte Voraussetzungen hinsichtlich Kompetenz, Kapazität und Persönlichkeit erfüllt. Unter Berücksichtigung bestimmter Merkmale und Rahmenbedingungen kann es positiv Einfluss auf die Zufriedenheit und Einstellung der Mitarbeiter nehmen, wodurch die Gefahren der aktuellen Tendenzen der Mitarbeiter entschärft werden könnten.
Die vorliegende Arbeit prüft das Phänomen Humor beginnend mit einer Annäherung, was Humor überhaupt ist und wie er sich in der praktischen Anwendung ausdrücken kann. Anschließend werden die Erkenntnisse der Wissenschaft zum Thema und die Bedeutung von Lachen und Heiterkeit für unsere Gesundheit und unser berufliches Leben betrachtet. Nachdem im Kapitel vier, Humor in die professionelle Beratungspraxis eingeordnet wird, werden im Kapitel fünf dessen Potentiale und Grenzen für Supervision und Coaching abgeklopft. Im abschließenden Kapitel „Humor ist Geschmackssache“ wird die Individualität von Beratenden und die Stimmigkeit von Humor in Beratungen betrachtet. Am Ende wird geschaut, wie die Auseinandersetzung mit dem Thema, mein eigenes supervisorisches Handeln, verändert hat. Damit das Thema lebendig (und auch unterhaltsam) bleibt, sind viele reale Praxisbeispiele aus meinen Supervisionssitzungen an geeigneten Stellen, in kursiver Schrift, eingeflossen.
Ausgehend von meinem Eindruck, dass regelmäßige Supervisionen für Mitarbeiter*innen in Migrationsberatungsstellen in Sachsen-Anhalt nicht selbstverständlich zu sein scheinen, habe ich mit Leitungspersonen drei qualitative Interviews geführt, welche in dieser Zertifizie-rungsarbeit ausgewertet werden. Dabei kommen verschiedene Sichtweisen und Aspekte des beruflichen Arbeitsfeldes Migrationsberatung zur Sprache. Schlussfolgerungen für das For-mat Supervision und für die supervisorische Praxis werden gezogen.
Ausgehend von der Habituskonzeption nach Pierre Bourdieu, erwirbt ein Mensch durch Sozialisation und einer Abgestimmtheit zwischen Habitus und Feld in seinem Leben neue Denk-, Wahrnehmungs- und Handlungspräferenzen, welche sich in der Bildung neuer Teilhabitus (Pl.) auszeichnen. Welche (mir bewusstwerdenden) Habitusveränderungen sind notwendig, um von der diplomierten Musiktherapeutin zur zertifizierten Supervisorin zu gelangen und, werden beide professionalisierten Habitus (Pl.) in mir existieren können, so dass ich in beiden Professionen tätig sein kann? Worin bestehen mögliche Fallstricke, aber auch sich unterstützend und sich ergänzende Chancen beider Professionen?
In dieser Arbeit stelle ich die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt, auf individueller Ebene, bezogen auf die Arbeit in Teams und auf das Führen von Teams dar. Des Weiteren wird ein Abriss über die Entwicklung digitalen Arbeitens in Supervision und Coaching gegeben sowie ein Fokus auf die Veränderungen der Supervision seit Beginn der Corona-Pandemie gelegt. Die Arbeit schließt mit einer Reflexion der eigenen Erfahrungen mit Online-Supervision im Rahmen meiner Tätigkeit als Supervisor und als Student des Studiengangs Supervision und Coaching.