338.4791 Tourismus
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Der Klimawandel ist ein sehr aktuelles, viel diskutiertes Thema, das einen globalen Ursprung hat und sich weltweit auf alle Länder und Menschen auswirkt. Auch der Tourismus kann sich von den Folgen und Auswirkungen nicht zurückziehen und es liegt in der Verantwortung von unserer Gesellschaft, der Politik, allen Branchen, Unternehmen und jedem Einzelnen unsere Zukunft mit dem Klimawandel so folgenlos wie nur möglich zu gestalten. In dieser Bachelorarbeit wird analysiert, welcher Zusammenhang und gegenseitiges Wechselspiel zwischen dem Klimawandel und dem Tourismus besteht. Ziel der Arbeit ist es, mögliche Adaptions- und Mitigationsstrategien aufzuzeigen, die die Tourismusbranche umsetzen kann, um sich den Folgen des Klimawandels anzupassen, bzw. diese zu vermindern. Der Fokus der Analyse liegt hier auf der deutschen Küsten- und Alpentourismusregion. Abschließend werden die Strategien anhand von Best Practice Beispielen verdeutlicht.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Tourismus und Klimawandel am Beispiel der Region Garmisch-Partenkirchen. Es wird der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen der Klimawandel auf den Tourismus hat und mit welchen Strategien dagegen vorgegangen werden kann. Ziel ist es, anhand eines Best-Practice Beispiels sowie pas-senden Adaptions- und Mitigationsstrategien zu erarbeiten, wie der Tourismus sich an den fortschreitenden Klimawandel anpassen kann bzw. versuchen kann, diesen zu vermindern. Die Fragestellung wird anhand von ausgewählter Fachliteratur sowie durch Recherchearbeit auf verifizierten Internetseiten erarbeitet. Das Ergebnis dieser Arbeit zeigt auf, dass es im Wirtschaftszweig Tourismus ein Verständnis für den Klimawandel gibt, jedoch aber noch viel Arbeit in die jeweiligen Strategien gesteckt werden muss, um richtig mit ihm umgehen zu können. Das Best-Practice Beispiel ist ein Vorbild in Sachen CO2-Minderung sowie nachhaltigem Tourismus und sollte als Vorbild für andere Regionen fungieren.
Tourismus und Klimawandel : Herausforderungen und Anpassungsstrategien am Fallbeispiel Südtirol
(2015)
Auch in Südtirol sind die Folgen des Klimawandels bereits spürbar. In der Landes-hauptstadt Bozen hat sich in den letzten 30 Jahren die Durchschnittstemperatur um
rund 1,5 Grad Celsius erhöht. Der Tourismussektor, der besonders vom Klima abhängig ist, nimmt in Südtirol eine wichtige wirtschaftliche und soziale Rolle ein. Daher ist anzunehmen, dass die Auswirkungen des Klimawandels erhebliche Folgewirkungen in diesem Sektor mit sich bringen werden. Herausforderung wird es sein, sich einerseits an die klimatischen Veränderungen anzupassen, andererseits Strategien zu entwickeln, die den Ausstoß an Emissionen verringern, um weiterhin eine begehrte Destina-tion zu bleiben.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit zwei großen Begriffen nämlich dem Tourismus und der Nachhaltigkeit. Daneben werden die Kapverdischen Inseln, nordwestlich von Afrika, beschrieben, und es wird der Frage nachgegangen, ob eine nachhaltige Tourismusentwicklung verfolgt wird. Das Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es, auf Basis des „Tourismuspolitischen Dreiklangs der Nachhaltigkeit“ fundierte wissen-schaftliche Literatur zu finden, die Aufschluss über die Lösung der Frage geben. Das Resultat dieser Arbeit verdeutlicht, dass die Destination Kapverden noch nicht als eine nachhaltige und zukunftsorientierte, touristische Region agiert. Es sind aufgrund des touristischen Wachstums viele Konflikte gegeben, die die ganzheitliche nachhaltige Gestaltung der Kapverdischen Inseln verlangsamen. Um eine Nachhaltigkeit auf allen Ebenen umsetzen zu können, müssen die Region noch einiges an Arbeit in die Zukunft und damit auch für weitere Generationen, investieren.
Dem Slum-Tourismus in Rio de Janeiro, Kapstadt und Mumbai wird heutzutage immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Die Geburtsstunde dieses touristischen Phänomens liegt in den 1990er Jahren im East End von London. In den kommenden Jahren soll die Anzahl der in Slums lebenden Menschen um 180 Millionen ansteigen – somit auch das Interesse und die Neugierde der Reisen-den. Von Medien und anderen Touristen wird die touristische Vermarktung der Armenviertel oftmals als Zurschaustellung und Ausbeutung kritisiert. Anbieter von Slum-Touren erklären jedoch, im Mittelpunkt der Touren stehe das Hervor-heben anderer Lebensweisen, der interkulturelle Austausch und der Aspekt der Entwicklungshilfe. Aber kann solch ein Besuch wirklich mit einer derartigen Begründung gerechtfertigt werden? Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit den Erscheinungsformen und mit der kritischen Betrachtung des stark umstrittenen Slum-Tourismus.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Analyse, ob Slum-Tourismus bezüglich der ökologischen, ökonomischen und sozio-kulturellen Dimensionen ethisch vertretbar und nachhaltig sein kann. Ziel ist es, anhand einer Chancen-Risiken-Analyse von Interessensgruppen diese Frage zu beantworten und eine Prognose sowie Verbesserungsmöglichkeiten für den Slum-Tourismus aufzuzeigen.
Pferdetourismus
(2015)
Angebote rund um den Pferdetourismus sind auf allen Kontinenten vertreten. Das Leistungsangebot erscheint jedoch für Laien sehr unübersichtlich und wird meistens auf das Reiten reduziert. Diese Bachelorarbeit zeigt auf, dass der Pferdetourismus wesentlich vielfältiger ist. Des Weiteren werden allgemeine Tourismusbegriffe erläutert und das Pferd als bedeutender Wirtschaftsfaktor dargestellt. Das Produkt und Leistungsangebot der meisten Pferdebetriebe wird in zwei Praxisbeispielen veranschaulicht. Abschließend wer-den Erfolgsfaktoren und Handlungsempfehlungen für die Optimierung pferdetouristischer Betriebe gegeben. Im Vordergrund stehen hier Marketingmaßnahmen und Zielgruppenerweiterung für den Pferdetourismus.
Die Auseinandersetzung mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit betrifft jeden gleicher-maßen. Grund dafür sind die immer häufiger in Erscheinung tretenden und global präsenten Naturkatastrophen, die auf den Klimawandel zurückzuführen sind. Diese veranlassen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sich mit dem Lösungsansatz der Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen, um eine zukunftsfähige Gesellschaftsstruktur hervorzubringen. Im Rahmen dieser Arbeit wird der Wirtschaftssektor Tourismus in Deutschland auf dessen Nachhaltigkeitsgehalt geprüft und ein neues und allgemeingültiges Verständnis für nachhaltigen Tourismus entwickelt. Praxisbezogen wird diese Entwicklung am Beispiel der FUTOUR Umwelt-, Tourismus- und Regionalberatung GmbH angewendet.
Intention der Arbeit ist es, das Spannungsfeld zwischen Nachhaltigkeit und ökonomischem Ertrag, in welchem sich der Kreuzfahrttourismus mit seinem Element Landgang bewegt, zu untersuchen und kritisch zu analysieren. Im Fokus des Forschungsinteresses steht dabei die Frage, wie stark die Stadt Venedig von der Entwicklung und den Auswirkungen des Kreuzfahrttourismus betroffen ist und ob nachhaltiger Kreuzfahrttou-rismus im Zielgebiet stattfindet oder ökonomischer Profit im Vordergrund steht. Dies wird anhand der Analyse der aktuellen Ist-Situation der Stadt und der positiven und negativen Effekte des Kreuzfahrttourismus in Venedig herausgearbeitet. Kritisch be-wertet werden soll die Situation auch aus ökologischer und soziokultureller Sicht, die – wie die ökonomische Sicht – ebenfalls einen Teil des tourismuspolitischen Dreiklangs der Nachhaltigkeit darstellen. Der Kreuzfahrttourismus wird zudem im Spannungsfeld der Nachhaltigkeitsbereiche untersucht und Indikatoren für einen nachhaltigen Land-gang im Zielgebiet erarbeitet. Zusätzlich wird der Kreuzfahrttourismus in Venedig durch eine SWOT-Analyse geprüft, bewertet und die erarbeiteten Indikatoren auf die Stadt angewendet. Anschließend werden bisher bestehende Lösungsvorschläge betrachtet und nach weiteren allgemeinen Implikationen und Maßgaben gesucht, die sich vor allem mit dem tourismuspolitischen Dreiklang der Nachhaltigkeit vereinbaren lassen. Die Arbeit zeigt, dass ein deutliches Spannungsfeld erkennbar ist, welches stark zugunsten des ökonomischen Ertrags ausgebildet ist. Die Frage der Nachhaltigkeit bezüglich des Kreuzfahrttourismus steht derzeit im Hintergrund. Die Stadt Venedig könnte sich zum Vorreiter für nachhaltigen Kreuzfahrttourismus entwickeln, sofern sie in Zukunft versucht, nachhaltige Tourismuskonzepte langfristig umzusetzen. Hierfür ist es aber nötig, dass die Verantwortlichen ihre derzeitige Politik überdenken und nicht mehr so handeln, dass nur der ökonomische Ertrag im Vordergrund steht, sondern der Erhalt der Lagunenstadt.