070.43 Berichterstattung, Reportage, Nachrichten, Falschmeldung, Nachrichtenfaktor
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Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Einsatz narrativer Techniken in der journalistischen Berichterstattung über Haustieradoptionen während der COVID-19- Pandemie. Dazu wurden 20 narrative aus überregionalen und regionalen deutschen Medien mittels qualitativer Inhaltsanalyse untersucht, die zwischen 2020 und 2023 veröffentlicht wurden. Die Analyse zielte darauf ab, herauszufinden, in welcher Weise journalistisches Storytelling eingesetzt wird, um komplexe Sachverhalte bezüglich des Wohlergehens von Haustieren und die sozialen Auswirkungen der zunehmenden Adoptionsraten effektiv zu vermitteln.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Nahostberichterstattung in den Online-Angeboten der Süddeutsche Zeitung und der Zeitung Die Welt in den ersten sieben Tagen nach dem Angriff militanter Palästinenser auf Israel im Oktober 2023. Ziel war es, die Art und Weise der Berichterstattung anhand von Frames zu beschreiben und Vergleiche zwischen den untersuchten Medien zu ziehen. Hierzu wurden 110 Beiträge einer qualitativen Frame-Analyse unterzogen. Anhand von Wortwahl, Argumentation, Metaphern und anderen Sprachmustern wurden Frames identifiziert und anhand früherer Forschung zu Kriegsberichterstattung und zur Nahostberichterstattung analysiert. Die Ergebnisse zeigen eine kontextarme, von Einzelereignissen getriebene Berichterstattung, die militante Palästinenser in einer Täterrolle verortet und israelisches Vorgehen rechtfertigt. Die Rollenzuschreibung kann dabei auf das akute Konfliktgeschehen zurückgeführt werden. Beiträge der Süddeutschen Zeitung weisen eine relativ ausgewogene Mischung an Frames auf, zeigt die Folgen des Krieges auf die Zivilbevölkerung beider Seiten und kann Ansprüchen an Konfliktsensitivität teilweise gerecht werden. Berichte von Die Welt hingegen legen den Fokus der Berichterstattung auf militärische Frames und Frames, die den Konflikt als Kampf von Gut gegen Böse charakterisieren. Dabei wurden stark eskalierende Tendenzen festgestellt und die Berichterstattung insgesamt als wenig konfliktsensitiv beurteilt. Weitere Untersuchungen der Nahostberichterstattung sowie Untersuchungen der Frame-Wirkung sind erstrebenswert. Friedliche Lösungsansätze oder konstruktive Forschung zum Nahostkonflikt werden von beiden Publikationen nicht präsentiert
Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, die Berichterstattung der Boulevardzeitung BILD zu Professor Christian Drosten während des ersten Jahres der Covid-19-Pandemie zu untersuchen. In diesem Rahmen stellte sich die zentrale Frage, inwiefern die BILD Kampagnenjournalismus gegen Professor Drosten betrieben hat. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden zunächst theoretische Grundlagen geschaffen, woraufhin die Berichterstattung mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring auf das Vorhandensein von kampagnenjournalistischen Merkmalen untersucht wurde. Als Ergebnis ließ sich feststellen, dass bei einer Gesamtbetrachtung des Materials alle Merkmale einer Kampagne vorhanden waren. Der Großteil der Merkmalsausprägungen konzentrierte sich innerhalb eines 10-wöchigen Zeitraums, welcher anschließend als Kampagnenzeitraum festgelegt werden konnte. Die Untersuchung ist aus mehreren Gründen von Relevanz. Es erfolgt einerseits eine aktuelle Aufarbeitung der Pandemie-Berichterstattung sowie des Verhältnisses von Wissenschaft und Journalismus. Darüber hinaus werden die Merkmale von Kampagnenjournalismus anhand eines Praxisbeispiels erörtert, wodurch Kampagnenvorwürfe zukünftig leichter bestätigt oder zurückgewiesen werden können.
Die vorliegende Bachelorarbeit analysiert die mediale Berichterstattung über den Fall Lina E. in deutschen Medien mit dem theoretischen Konzept des Framings. Der Fall, in dem eine linksradikale Gruppe Neonazis angegriffen hat, wurde breit in der Öffentlichkeit diskutiert. Die zentrale Forschungsfrage lautet: "Wie wird der Fall um Lina E. in drei deutschen Tageszeitungen online dargestellt?"
Mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse der Berichterstattung von BILD, Süddeutscher Zeitung und die tageszeitung wurden unterschiedliche Medienframes identifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Darstellungen des Falles in den Zeitungen voneinander abweichen. Die Süddeutsche Zeitung fokussiert sich auf einen "Informations-Frame", der neutral über aktuelle Ereignisse berichtet. Die BILD Zeitung hingegen nutzt einen "Gefahren-Frame", der den Fokus auf die Bedrohung durch Linksradikalismus und Lina E. legt, wobei die Berichterstattung als sensationell zu bezeichnen ist. Die tageszeitung präsentiert den Fall im "Opfer-Frame", indem sie Lina E. als Opfer der Justiz darstellt und kritisch beleuchtet.
Die unterschiedlichen Medienframes spiegeln die vielfältigen Perspektiven wider, die in der Gesellschaft existieren. Diese Analyse bietet Einblicke in die Art und Weise, wie Medienereignisse konstruiert werden. Die vorliegende Forschung trägt somit zur Vertiefung des Verständnisses darüber bei, wie Ereignisse durch unterschiedliche Frames dargestellt werden können.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu beantworten, ob Ansätze des konstruktiven Journalismus in die redaktionelle Praxis großer Medienhäuser aufgenommen werden müssen, um die Krisenberichterstattung, wie wir sie im Rahmen der Corona-Pandemie erlebt haben, künftig zu verbessern. Um diese Frage zu beantworten, wurden qualitative Leitfadeninterviews mit Expert:innen aus der Praxis und Rezipient:innen geführt. Die Untersuchung zeigt, dass konstruktive Ansätze die Anforderung von Rezipient:innen an die Berichterstattung erfüllen und vor allem in Krisensituationen einen psychischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Mehrwert bieten können. Auf dieser Grundlage empfiehlt es sich, konstruktive Ansätze in die Redaktionspraxis zu implementieren, um Menschen nachhaltig für Journalismus zu begeistern und einer Abwendung von Nachrichten vorzubeugen.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie deutsche Tageszeitungen über die Corona-Impfungen berichten und welche Unterschiede es zwischen Qualitäts- und Boulevardjournalismus gibt. Zu diesem Zweck wurde eine Qualitative Inhaltsanalyse durchgeführt. Gegenstand der Analyse waren die zwei größten deutschen Tageszeitungen Bild und Süddeutsche Zeitung. Im theoretischen Teil wird zunächst die Corona-Pandemie beschrieben und danach auf Eigenheiten des Online-Journalismus und des Boulevardjournalismus eingegangen. Außerdem erfolgt eine Beschreibung der beiden Zeitungen. Im praktischen Teil der Arbeit folgt dann die Qualitative Inhaltsanalyse der Berichterstattung über die Corona-Impfungen im Februar 2021.
Die Absicht dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Berichterstattung von den drei ausgewählten Zeitungen B.Z., taz und DER SPIEGEL zur Corona-Pandemie im Jahr 2020 aufzuzeigen. Die unterstützende Forschungsfrage lautet: „Inwieweit gleichen und unterscheiden sich die Berichterstattungen über die Corona-Pandemie der drei Zeitungen B.Z., taz und DER SPIEGEL voneinander?“ Mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse werden anhand von 30 Zeitungsartikeln aus den besagten Zeitungen und zehn aufgestellten Hypothesen die Forschungsfrage beantwortet.
Als Ergebnis dieser Untersuchung kann der Schluss gezogen werden, dass sich die Berichterstattung zum gleichen Thema von Zeitung zu Zeitung in diversen Punkten wie Optik, Inhalt und Sprache grundlegend unterscheidet.
Im Rahmen dieser Arbeit wird das Thema „Rassismus-Eklat bei Bayern 3 durch Aussagen von Moderator Matthias Matuschik“ anhand des Themenzyklus nach Steffen Kolb untersucht. Es wird sich dabei ausschließlich auf die Berichterstattung deutscher Onlinemedien bezogen. Da dieses Thema vor allem durch einen sogenannten “Shitstorm” auf Twitter bekannter wurde, wird auch dieser in der Arbeit angesprochen. Die Analyse der Berichterstattung findet mittels einer strukturierten Inhaltsanalyse statt. Dabei wird deutlich, dass durch den Mangel an weiterführender Berichterstattung sowie der explosiven Anfangsberichterstattung infolge des “Shitstorms” keine Relation zu dem Themenzyklus nach Steffen Kolb vorhanden ist.
Es wird der Frage nachgegangen inwiefern deutsche und amerikanische Berichterstattung auf den Georgienkrieg 2008 reagierte. Diese Arbeit erklärt erst den Georgienkrieg 2008 mit seinen geschichtlichen, kulturellen, politischen und ökonomischen Hintergründen. Danach wird das Verhältnis von Politik und Medien in Bezug auf Konflikte und Kriege dargelegt. In Kapitel 4 wird aufgezeigt, welche Methode zum analysieren des Materials verwendet wurde. Kapitel 5 stellt die Analyseergebnisse der drei deutschen und drei amerikanischen Berichte vor.
Die vorliegende Arbeit verfolgte das Ziel, die Frage zu beantworten, welche klassischen Nachrichtenfaktoren in journalistischen Social-Media-Angebote vorkommen. Im ersten Kapitel erfolgt die theoretische Einführung in die Nachrichtenwertforschung. Die Entwicklung der Nachrichtenwerttheorie und der verschiedenen Modelle von Nachrichtenfaktoren werden vorgestellt. Die Nachrichtenfaktoren, die im Rahmen der Nachrichtenwertforschung entwickelt wurden, werden definiert. Nachfolgend wird das für die Untersuchung gewählte Modell erläutert und angepasst. Anschließend werden Vorgehen der quantitativen Medieninhaltsanalyse, das Codebuch sowie das Kategoriensystem erklärt. Daraufhin werden die Untersuchungsergebnisse ausgewertet. Im Rahmen dieser Analyse wurden 119 Beiträge des Instagram-Kanals ZDFheute nach formalen, inhaltlichen und wertenden Kategorien analysiert. Die Ergebnisse zeigen, welche
Nachrichtenfaktoren in den journalistischen Social-Media-Angeboten eine Rolle spielten. Die Erkenntnisse aus dieser Untersuchung sind interessant für journalistisch Interessierte, Kommunikationswissenschaftler und Forscher im Bereich Medienwirkungsforschung.