306.48 Veranstaltung, Kulturveranstaltung
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Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Veranstaltungssicherheit bei Großveranstaltungen im Freien. Nachdem zunächst ein Abriss über die Grundlagen des Eventmanagements mit Begriffsdefinitionen erfolgt, werden im Weiteren die wesentlichen Akteure der Durchführung von Veranstaltungen mit ihren Rechten und Pflichten eingeführt. Anschließend wird näher auf die Veranstaltungssicherheit sowie das Sicherheitsmanagement eingegangen. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden die rechtlichen Normen, die bei der Durchführung von Veranstaltungen relevant sind, auf ihre Schutztauglichkeit für die Sicherheit von Großveranstaltungen geprüft. Hierbei wird der Fokus auf die Frage gelegt, ob und ggf. inwieweit diese vom Gesetzgeber nach dem Loveparade-Unglück 2010 in Duisburg angepasst wurden. Dieser Vorher-Nachher-Vergleich zieht sich weiter wie ein roter Faden durch alle Folgekapitel. Die Entwicklung in Nordrhein-Westfalen mit den von der Landesregierung initiierten Maßnahmen nach dem Unglück wird aufgezeigt. Schließlich werden die Auswirkungen der Maßnahmen auf die Praxis anhand von vier beispielhaft ausgewählten Städten untersucht.
Gegenstand der vorliegenden Bachelorarbeit ist eine Analyse der Bedeutung von Sicherheitskonzepten von Großveranstaltungen in ihrem jeweiligen Anwendungsgebiet. Die Arbeit konzentriert sich auf die Loveparade und diskutiert diese unter verschiedenen sicherheitsrelevanten Aspekten. Bei der Veranstaltung im Jahre 2010 in Duisburg sind insgesamt 21 Menschen ums Leben gekommen und viele Personen verletzt worden. Der Grund hierfür wird in der mangelnden Vorbereitung und Investition in Sicherheit vermutet. Es sind eine Vielzahl von Fehlern bei der Vorbereitung für dieses Fest und dessen Durchführung gemacht worden, doch bis heute ist es nicht möglich, einen Schuldigen und Verantwortlichen zu benennen. Diese Arbeit soll helfen, die Hintergründe der Tragödie zu verstehen, und beleuchtet, warum es wichtig ist, Sicherheitskonzepte bis ins Detail auszuarbeiten und anzuwenden. Der Vorfall wird im Kontext der rechtlichen Vorgaben unter Einbeziehung geeigneter Quellen noch einmal untersucht.