530.8 Messung
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Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse der unterschiedlichen Einflussfaktoren auf das Messergebnis bei Verwendung eines Koordinatenmessgerätes mit Bildverarbeitungssystemen, Nikon VMA 2520. Es treten dabei sehr spezifische Einflussfaktoren auf, welche sich zusätzlich zu den messmitteleigenen Streuungen auf das Messergebnis auswirken. Es werden ebenso Methoden beschrieben, mit denen die Eignung des Messmittels in Bezug auf einen vorhandenen Messprozess ermittelt werden kann
Die Aufgabe dieser Arbeit ist es schalldämmende Konzepte für ein Luftauslassgitter zu entwickeln und auf ihre absorptionstechnischen Eigenschaften über Normschallpegel-Differenzmessungen zu prüfen. Beginnend mit einer gegebenen freien Strömungsfläche von 0,08 m² beschäftigt sich der erste Teil dieser Arbeit mit der konstruktiven Gestaltung des Gitters. Für die Wahl des Gitters wurde ein Halbkreis-Profil verwendet und über eingebaute Funktionen, wie die Rotationsfähigkeit des Gitters, werden Zusammenhänge von Öffnungen und Schalldämmmaßen untersucht. Die absorptionstechnische Gestaltung erfolgte hauptsächlich über die Auskleidung durch poröse Materialien und der Entwicklung eines Lochplattenresonators direkt am Luftauslassgitter. Für die Messung und Auswertung wurde nach der DIN EN ISO 10140-2 die Normschallpegeldifferenz unter Berücksichtigung der Flankenübertragung bestimmt. Die Ergebnisse zeigen, dass ein akustisch wirksames Lochplattenresonatorsystem ausgelegt und auf-gebaut werden kann, welches um eine bis zu 5 dB erhöhte Normschallpegeldifferenz in seiner ausgelegten Resonanzfrequenz aufweist. Die Auskleidung nur durch poröse Absorbermaterialien führt nur zu einer Erhöhung der Dämpfung um 1-2 dB in bestimmten Frequenzbereichen.
Die bereits im Bereich des Verkehrslärms angewendete Methode der In-Situ Messung, das sogenannte Adrienne-Verfahren, mit den Berechnungsvorschriften der Normen DIN EN 1793-5 und der DIN EN 13472-1, wird zur Messung von Absorptionskoeffizienten in geschlossenen Räumen erprobt. Die Signalverarbeitung wird mit der Dirac – Raumakustiksoftware durchgeführt, in welcher die angesprochenen Rechnenmodelle integriert sind. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf den nutzbaren Frequzbereich, die Handhabung sowie die Reproduzierbarkeit diskutiert.
Um eine akustische Simulationen an die auditive Wahrnehmung des Menschen anzupassen bedient man sich binauraler Raumimpulsantworten (BRIR).
Diese werden meist durch einen Kunstkopf gemessen unter Verwendung eines logarithmischen Sinus-Sweeps. Die Messungen sind zeitaufwendig und anfällig für Störungen, die durch Störgeräusche oder Fehler in der Messanordnung entstehen können.
Um die Qualität der Aufnahmen während der Messung zu überprüfen, wurde eine Funktion unter Verwendung der Messung der spektralen Ebenheit (SFM) in MatLab entwickelt. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind hier zusammenfassend dargestellt.