305 Soziale Integration, Soziale Herkunft, Lebensbedingungen, Diskriminierung
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Integration von Kindern mit Migrationshintergrund und inwieweit der Mannschaftssport in Deutschland beiträgt. Die Literaturrecherchen zu ausgewählten Projekten und deren Evaluationen zeigen, welche Integrationspotenziale die Sportorganisationen haben. Aber auch die Verbesserungsmöglichkeiten werden dadurch aufgezeigt. Hier kann Soziale Arbeit als Schnittstelle agieren.
Adultismus wird als erste Diskriminierungsform beschrieben, die alle Kinder in irgendeiner Form erleben. Erwachsene, gerade im pädagogischen Arbeitsfeld, müssen sich dem Phänomen Adultismus bewusst sein und ihr eigenes Handeln reflektieren. Nach der Auseinandersetzung mit dem Begriff Adultismus werden die Folgen und Auswirkungen von Adultismus für Kinder aufgezeigt. Anschließend werden Beispiele für die Thematisierung von Adultismus mit pädagogischen Fachkräften beschrieben, die die Wichtigkeit der Selbstreflexion hervorheben. Dabei werden praktische Handlungsstrategien zur Umsetzung in Kindertagesstätten aufgezeigt.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit einer weltweiten Pandemie und deren deutliche Auswirkungen auf arme Kinder. Sie zeigt, welche Anstrengungen zu deren Unterstützung von der Gesellschaft unternommen wird / oder nicht. Die theoretische Arbeit nutzt die Methode der intensiven Literaturanalyse. In dieser Arbeit werden die belasteten Lebenslagen der Kindheit vorgestellt und sich mit der Frage näher auseinandergesetzt, was Kinderfreundlichkeit in der heutigen Gesellschaft unter einer weltweiten Pandemie bedeutet. Unter diesem Aspekt werden die Auswirkungen von Kinderarmut, biografischer Belastungen der Kinder und deren Eltern sowie die fehlende Unterstützung der Gesellschaft näher betrachtet. Im Schlussteil werden politische Handlungsmaßnahmen und sozialpädagogische Handlungsansätze für eine perspektivische Gerechtigkeit mit Hilfe des methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit abgeleitet.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der differenzierten Betrachtung der Lebenssituation von Vätern mit einem Kind mit Behinderung. Die Grundlage dazu bildet eine Literaturrecherche zu den historischen und entwicklungspsychologischen Grundlagen männlicher Sozialisation und dem Umgang mit dem Begriff Behinderung in Familie und Gesellschaft. Leitfadengestützte Interviews mit betroffenen Vätern, dienen im empirischen Teil dem Vergleich mit der Theorie. Die gewonnenen Erkenntnisse bilden den Ausgangspunkt, zu sinnvollen Ansätzen für Unterstützungsangebote für betroffene Väter. Unter Einbeziehung eines diesbezüglichen Forschungsprojekts im Freistaat Bayern, werden Impulse zur Weiterentwicklung der Angebotsstruktur im Kreis Mittelsachsen gegeben.