338.4730223 Medienwirtschaft, Medienökonomie
Gemeinschaftssendungen, -einrichtungen und -aufgaben von ARD und ZDF (GSEA) : eine Bestandsaufnahme
(2021)
Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, die Struktur der Gemeinschaftssendungen, -einrichtungen und -aufgaben (GSEA) der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) und des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) darzustellen. Dies geschieht auf Grundlage der Forschungsfrage „Wie gestaltet sich die Struktur der GSEA in Deutschland?“. Um diese Forschungsfrage zu beantworten, wird zunächst eine Bestandsaufnahme der Informationen zur Struktur der GSEA vorgenommen. Diese umfasst die Berichte und Onlineauftritte der zentralen Handlungsträger im Rahmen der GSEA. Des Weiteren wird eine explorative Inhaltsanalyse durchgeführt. Diese bezieht sich auf Presseartikel, welche sich mit dem Thema der GSEA auseinandersetzen.
Die Ergebnisse der Bestandsaufnahme zeigen, dass die herangezogenen Quellen ein selektives, unsystematisches und uneinheitliches Vorgehen im Umgang mit Informationen zu den GSEA aufweisen. Daraus resultiert, dass die Struktur der GSEA in der vor-liegenden Arbeit nur teilweise dargestellt werden kann. Selbst in diesen rudimentär erarbeiteten Teilstrukturen finden sich erwähnenswerte Auffälligkeiten hinsichtlich der strukturellen Gestaltung der GSEA.
Die Resultate der Medienanalyse spiegeln die Ergebnisse der Bestandsaufnahme hin-sichtlich der Struktur der GSEA in Grundzügen wider. Die Ergebnisse der zweiten Untersuchung zeigen jedoch auch, dass es in den verschiedenen Artikeln einen Dissens betreffend einiger struktureller Merkmale der GSEA gibt. Darüber hinaus wird in den ausgewerteten Artikeln eine Vielzahl an Reformvorschlägen in Bezug auf GSEA thematisiert.
Die Medienordnung ist durch die fortschreitende Medienkonvergenz, also dem Verschmelzen unterschiedlicher Einzelmedien, durcheinander geraten. Ausgabegeräte wachsen zu einer multifunktionalen Einheit zusammen und zuvor auf getrennten Bildschirmen aufzurufende Inhalte, können nun über nur ein einziges Gerät konsumiert werden. Inhalte werden crossmedial vermarktet, neue Geschäftsmodelle entstehen sowie neue Nutzungssituationen für Rezipienten durch mobiles Internet. Diese Veränderungen haben den Gesetzgeber dazu veranlasst, eine Bund-Länder Kommission zur Medienkonvergenz zu konstituieren. In verschiedenen Arbeitsgruppen werden Themen besprochen wie man die alte Medienordnung den neuen Gegebenheiten anpassen kann. Eines der Kernthemen ist das Thema „Kartellrecht und Vielfaltsicherung“. Die Probleme, die die Markteinführung von Netflix in Deutschland und die Situation für Mitbewerber, sowie die vorherrschende Meinungsmacht von Google enthalten, leiten zu der Schlüsselfrage, wie man Vielfalt sichernde Aspekte stärker im Kartellrecht verankern kann. Durch europarechtliche Rahmenbedingungen, Gesetzgebungskompetenzen und Handlungspflichten ergibt sich für die Bund-Länder Kommission ein gewisser Handlungsspielraum um sicherzustellen, dass weiterhin Vielfalt auf dem Medienmarkt herrscht und für die Wirtschaft und Nutzer wünschenswerte Fusionen nicht mehr durch veraltete Definitionen und Gesetze verhindert werden. Die folgende Arbeit betrachtet, ob dieser Handlungsspielraum Veränderungen in den Problembereichen herbeiführen kann.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, jungen Leuten ohne einen konkreten Berufswunsch einen Einblick in die Anstellungsart des Freiberuflers, insbesondere in der Medienbranche, zu geben. Aufgrund des massiven Wachstums und der stetigen Entwicklung neuer Tätigkeitsfelder, ist es im Bereich der Medien kaum noch möglich eine ausreichend vorbereitende Ausbildung zu erlangen. Besonders Quereinsteiger sind nicht unüblich in den Medien, sodass sich jene, die von Anfang an eine Anstellung in diesem Bereich anstreben, mehr und mehr beweisen müssen. Diese Arbeit dient der Darstellung des Freiberuflers an sich und seine Möglichkeit der Integration in sein Arbeitsumfeld und wie sich dieses gestalten kann. Welche Eigenschaften benötigt ein erfolgreicher Freiberufler, wer ist geeignet zur Selbstständigkeit und wie stehen die Chancen zum Erfolg. Die Arbeit brachte die Erkenntnis, dass sich die Anstellungsart des Freiberuflers nicht negativ auf das Arbeitsklima auswirkt, sondern stattdessen in vielen Bereichen eine Bereicherung für Mitarbeiter und Auftraggeber ist. Freiberufler ist eine Art des Arbeitens, die sich mit Sicherheit noch weiter halten wird, da es immer schwerer wird in der Medienbranche eine ausreichend bezahlte Vollzeitstelle zu erlangen. Der Autor erhofft eine subsidiäre Funktion bei der künftigen Berufswahl und die mögliche Erwägung der Selbstständigkeit.
Die Vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick wie die Plattform YouTube kommerziell erfolgreich für Newcomer Videoproduzenten genutzt werden kann. Dabei wurden zunächst die Voraussetzung für die Zusammenarbeit mit YouTube erörtert, sowie die nötigen rechtlichen Gegebenheiten geprüft. Es folgt eine Kanalkonzeptanalyse von drei erfolgreichen YouTube-Größen. Basierend darauf wird die optimale Herangehensweise für eine erfolgreiche kommerzielle Laufbahn mit dem potenziellen Arbeitgeber YouTube erarbeitet.
Bill Gates, der Gründer von Microsoft, geht davon aus, dass das “klassische“ Fernsehen aussterben wird. 1 Das Ende der Samstag-Abend-Show „Wetten, dass...?“ scheint diese Theorie zu bestätigen. Zwar ist Bill Gates Fachkenntnis in dem Bereich der Informationstechnologie unumstritten, dennoch ist eine solch pauschale Aussage in dem Bereich der Unterhaltungsindustrie kritisch zu hinterfragen. ...
Perspektiven und Grenzen von Facebook als Kommunikationsplattform für deutsche Medienunternehmen
(2015)
Die voranschreitende Digitalisierung, die Entstehung der Social Media und das veränderte Nutzungsverhalten der Konsumenten hin zu mehr Mitwirkung und Dialog im Web stellt die Medienunternehmen vor neue Herausforderungen. Um der Entwicklung von sinkenden Absatzzahlen und Reichweitenverlusten entgegenzuwirken, müssen die Unternehmen neue Wege für die Verbreitung ihrer Inhalte, abseits der klassischen Medienangebote, erschließen. Vermehrt setzen sie dabei das Soziale Netzwerk Facebook als Distributionsplattform und zur Kommunikation mit den Nutzern ein. Welche Chancen sich aus der aktiven Zusammenarbeit der Medien mit dem Sozialen Netzwerk ergeben wird in der vorliegenden Bachelorarbeit herausgestellt. Zudem werden die Grenzen und Risiken bei der Verwendung von Facebook die durch das Netzwerk, die Nutzer oder durch die falsche Handhabung von Seiten der Medienunternehmen auftreten können, in die Betrachtung einbezogen.