791.456 Reality-TV, Scripted Reality, Talkshow, Castingshow
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Gegenstand dieser Arbeit ist die Darstellung von romantischer Liebe und dem Verliebt-sein im Reality-TV beziehungsweise in Reality-Dating-Shows. Dabei liegt der Fokus der Arbeit auf der Analyse einer Darstellung von romantischer Liebe, die bei den Zuschauern beziehungsweise der angedachten Zielgruppe Anklang findet. Aus diesem Grund wurde die Dating-Reality-Show „Der Bachelor“ unter den Kriterien der Fernsehanalyse nach Mikos untersucht, um so die Mittel zur Darstellung von romantischer Liebe im Reality-TV zu bestimmen.
Der Siegeszug, den das Reality TV in den 90er Jahren antrat, führte zu einer Flut von Formaten, die sich inhaltlich mit dem Leben des “normalen” Bürgers befassen. Ein Sub-Genre, das dem Reality TV zugeordnet wird, ist das Scripted Reality TV. Es erweckt den Schein, eine Realität abzubilden, folgt aber in Wahrheit einem Drehbuch. Diesem Sub-Genre gehört auch die untersuchte Sendung Verdachtsfälle an. Seit 2009 ist dieses Format fest im Nachmittagsprogramm von RTL verankert. In dieser Arbeit soll eine Folge des Erfolgsformats auf seine Rezeptionsmotive hin analysiert werden. Einfach gesagt: Warum gucken die Zuschauer Verdachtsfälle?
Zwischen Realität und Fiktion : hybride Formen als Grenzüberschreitung im deutschen Fernsehen
(2017)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit hybriden Formen des Fernsehens. Dabei wird der Forschungsfrage nach Risiken und Potenzialen bestimmter Genres und ob diese von Rezipienten als Grenzüberschreitung wahrgenommen werden, nachgegangen. Ziel der Thesis ist es mit Hilfe eines Experteninterviews herausgearbeitete Aspekte zu de-mentieren oder bestätigen. Ausgewählte Hybridformen werden anhand verschiedener Kriterien untersucht und zu einem Ergebnis zusammengefügt.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Differenzierung zwischen der deutschen und der US-amerikanischen Kulturgeschichte der Late Night Show zu untersuchen. Dafür wurde die geschichtliche Entwicklung dieser Sendeform beider Länder betrachtet und in ihren wichtigsten Punkten aufgeführt. Weiterhin sind die einzelnen Bestandteile einer Late Night Show erläutert und beispielhaft aufgeführt worden. Das Ende der Arbeit bildet eine Schlussbetrachtung mit einem Ausblick auf die zukünftige Entwicklung dieser Sendesparte.
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit sind die Sidekicks deutscher Late Night Shows. Die Late Night wird als Fernsehgenre in ihrer Entstehung in den USA verortet. Hierbei wird aufgezeigt, wie Johnny Carson, David Letterman und Jay Leno die visuellen, dramaturgischen und produktionstechnischen Standards etablierten. Darauf werden mit Gottschalk Late Night und der Harald Schmidt Show die Adaptionsprozesse auf dem deutschen Fernsehmarkt veranschaulicht.
Intention der Arbeit ist es, die unterschiedlichen Elemente die eine Late Show auszeichnen herauszustellen, um im Detail die Funktionen und Aufgaben des Sidekicks als dazugehöriges Showelement zu erörtern.
Anhand der deutschen Late Night-Sidekicks werden schließlich im Hauptteil der Arbeit Herbert Feuerstein, Manuel Andrack, Elton, sowie die Sidekicks von Jan Böhmermann und Pierre M. Krause analysiert. Ziel ist es, die Charakteristika des Typus Sidekick zu erarbeitet. Mit der Oliver Pocher Show und Anke Late Night mit Anke Engelke werden deutsche Late Night Shows ohne Sidekick gegenübergestellt, um die Inszenierungen zu vergleichen.
Die Forschungsfrage besteht darin, anhand der Eigenschaften eines Sidekicks zu eruieren, wie relevant dieser für den Erfolg der Sendung ist. Als Ergebnis der Analyse wird abschließend ein Klassifikationsmodell gezeichnet, welches die Eigenschaften eines Sidekick-Charakters zusammenfasst. Dieses erstellte Modell ermöglicht künftig, Sidekick-Typen auf ihre Funktionsfähigkeit hin zu überprüfen. Das Modell umfasst neun Kriterien. Dazu zählen: „Ansprechpartner“, „Dienende Position“, „Identifikationsfigur“, „Untergebenheit“, „Selbstironie“, „Schlagfertigkeit“, „Off-Lacher“, „Mäßigen“ und „Mediales Auftreten“. Erfüllt der Sidekick alle neun Kategorien, so gilt er theoretisch als der „ideale Sidekick“ einer Late Night Show.
Die Frage, ob der ideale Sidekick für eine Show konstruiert werden kann, wird dahingehend beantwortet, dass es den idealen Sidekick schlichtweg nicht geben kann. Das Funktionieren eines Sidekicks ist von vielerlei Faktoren abhängig. Das entscheidendste Kriterium ist ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Sidekick und Host. Diese Symbiose der Showfiguren muss sich organisch entwickeln und kann nicht geplant oder konstruiert werden. Ein konstruierter Sidekick wird vom Zuschauer als nicht authentisch empfunden.
Für diese wissenschaftliche Arbeit wurden der ehemalige Harald Schmidts-Sidekick Manuel Andrack, sowie der Late Night Moderator Pierre M. Krause interviewt. Die Interviews sind der Arbeit beigefügt. Darüber hinaus begründet sich die Arbeit auf einer qualitativen Analyse von Fachliteratur, sowie detaillierter Sendungsanalysen der behandelten Late Night Shows. Diese Bachelorarbeit ist insbesondere für eine Late Night-affine Leserschaft, aber darüber hinaus auch im Allgemeinen für eine fernsehschaffende oder fernsehsehende Zielgruppe geeignet.
Das Thema der Forschungsarbeit lautet „Die Kunst der Selbstinszenierung – Eine Strukturanalyse der Reality-TV Formats Keeping up with the Kardashians“. Ziel dieser war es, das sogenannte Kardashian-Phänomen genauer zu untersuchen, um die Erfolgsfaktoren des Formates zu bestimmen. Die strukturelle Detailbetrachtung wurde mit Hilfe des Formats selbst, sowie mit zeitgenössischer Fachliteratur durchgeführt. Der Erfolg von Keeping up with the Kardashians basiert auf dem gemeinsamen Auftreten der Familie als Einheit, wie auch auf dem Streben der Charaktere, eine Verbindung zwischen ihnen und den Rezipienten aufzubauen.
In dieser Arbeit wird an einem konkreten Beispiel untersucht ob sich audiovisuelle Inhalte des Internets in das traditionelle Ordnungsschema des Fernsehens nach Gattungenund Genreseinordnen lassen. Die Ausarbeitung versucht die Snapchatserie Iam.Serafina dem traditionellen Fernsehgenre des Scripted Realities zuzuordnen. Im einem ersten Schritt wirdanhand medienwissen-schaftlicher-und medientheoretischer Ausarbeitungen sowie der historischen Entwicklungsgeschichte von audiovisuellen Medien des Fernsehens und des Internets überprüft, ob Inhalte des Internets, welche von traditionellen Sende-anstalten hergestellt wurden, mit Artefakten des Fernsehens vergleichbar sind. In einem zweiten Schritt werden aus aktuellen Studien Merkmale des Scripted Reality Genres herausgearbeitet. Die Existenz dieser allgemeingültigen Merkmale in der Serie Iam.Serafina wird durch eine erkenntnisorientierte Film-und Fernsehanalyse überprüft. Schlussfolgernd kann festgestellt werden, dass der Genre-und Gattungsbegriff so offen formuliert ist, dass eine Zuordnung audiovisueller Artefakte des Internets möglich ist.Eine zunehmende Konvergenz zwischen Inhalten und Strukturen des Internets und des traditionellen Fernsehens kann festgestellt wer-den.Iam.Serafina weist Merkmale des Scripted Reality Genres auf. Da Filme und Fernsehsendungen allerdings immer Merkamle mehrerer Genres in sich tragen (vgl. Mikos, S. 258), ist eine intersubjektive, zeitlich unabhängige Zuordnung von Artefakten des Internets zu bestimmten Genres und Gattungen nicht gewährleistet.Die Serie zeigt beispielhaft, wie eine Zirkulation von Inhalten und Gestaltungsmitteln zwischen Medien aussehen kann.
Politische Talkshows spielen in unserer zunehmend medial geprägten Demokratie eine wichtige Rolle bei der politischen Willensbildung der Bürgerinnen und Bürger. Nach Darstellung einiger hinführender theoretischer Grundlagen wird in dieser Arbeit im Rahmen einer Medieninhaltsanalyse am Beispiel der ARD-Sendung “Hart aber fair” gezeigt, dass die Dramaturgie eine wesentliche Voraussetzung für die Wirkung derartiger Diskussionsformate darstellt und insofern entscheidend ist für die Erreichung des beabsichtigten Ziels, von möglichst vielen Menschen als seriöse politische Informationenssendung und zugleich kurzweilige Unterhaltungsshow wahrgenommen zu werden.
In der Bachelorarbeit werden die beiden Castingformate „Deutschland sucht den Superstar“ und „The Voice of Germany“ gegenübergestellt und deren Inszenierungselemente analysiert. Zudem wird eine Publikumsanalyse angeführt, welche Zielgruppen Castingshows anspricht und welche Rezeptionsabsichten dabei zugrunde liegen. Im Verlauf der Arbeit stellt sich heraus, dass sich beide Formate Inszenierungselementen bedienen. Deutschland sucht den Superstar tritt als reißerische Castingshow in Erscheinung, welche sich zunehmend auf Elemente des Reality-TV konzentriert. The Voice of Germany fungiert als eine innovative Gesangscastingshow, die sich mehr auf die musikalische Arbeit und Umsetzung festlegt. Rezeptionsgründe formen sich aus Sehnsüchten, Ängsten und Wünschen der Zuschauer.