323.44 Meinungsfreiheit
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der Cancel Culture und dessen Verbreitung auf Social Media. Zunächst werden alle theoretischen Grund- lagen definiert, um anschließend auf dieser Grundlage eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring durchzuführen. Auf Basis der Inhaltsanalyse und des Fallbeispiels von J.K. Rowling wird beantwortet, wie sich Generation Z zu der Cancel Culture und vor allem zu J.K. Rowling auf der Social Media Plattform TikTok positioniert.
Die Arbeit um Thema „Meinungsfreiheit und Zensur : Grenzen der Meinungsfreiheit?“ geht der Frage nach, ob – und wenn ja, inwiefern – das Grundrecht auf Meinungsfreiheit im Sinne des Artikel 5 GG beschränkt oder gefährdet ist. Die Arbeit diskutiert, inwiefern die Medien ihren Auftrag als „allgemein zugängliche Quelle“ erfüllen und wie sie beispielsweise durch ihre Themenwahl den öffentlichen Diskurs und somit bereits im Stadium der Meinungsbildung beeinflussen können. Neben grundrechtlichen Schranken,
sollen auch mögliche Bedrohungen für die Meinungsfreiheit untersucht werden (beispielsweise Political Correctness) sowie die Entwicklung der Meinungsfreiheit in Zeiten der Digitalisierung.
Intention der Arbeit ist es, eine Übersicht darüber zu geben, wie sich die Berichterstattung von Journalisten heutzutage gestaltet. Insbesondere wird dabei auf die beiden Aspekte „Terrorismus“ und „Flüchtlingskrise“ im Zusammenhang mit der Berichterstattung eingegangen. Im Fokus des Forschungsinteresses steht dabei die Frage, inwiefern Medien derzeit noch frei berichten können. Die Arbeit bezieht sich dabei hauptsächlich auf Deutschland. Anhand der Analyse davon, wie der Nutzen solcher Berichterstattungen sich entfaltet, werden Problematiken sichtbar. Die Arbeit zeigt, dass das Thema Pressefreiheit sehr aktuell ist und in Zukunft auch weiterhin eine bedeutende und wichtige Rolle spielen wird.
Die Pressefreiheit wird im 21. Jahrhundert zu den universellen Menschenrechten gezählt. Trotz dessen gibt es immer wieder Fälle, in denen versucht wird, diese durch politische Bestrebungen, zu unterbinden. Als ein Beispiel eines solchen Eingriffes kann die neue Medienreform in der parlamentarischen Republik Polen gesehen werden. Diese wurde Ende Dezember 2015 unter kürzester Zeit von der Regierung eingeführt. Hauptsächlich betroffen ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk des Landes. Im Rahmen dessen soll sich in dieser Arbeit der Frage gewidmet werden, ob durch die Medienreform von einem erneuten Eingriff in die polnische Pressefreiheit gesprochen werden kann. Aufgrund der hohen Aktualität wird die Reform zunächst im Gesamtkontext zum polnischen Mediensystem erschlossen. Im Rahmen einer kritischen Auseinandersetzung wird die Forschungsfrage, unterstützend durch zwei Experteninterviews, bestätigt.