152.4 emotionale Intelligenz, Affektive Bindung, Selbstwertgefühl, Bindungstheorie
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Die Bachelorarbeit befasst sich mit einer peripartalen Depression, welche sich im Übergang zur Mutterrolle entwickeln kann. Die Auswirkungen der Bindung zwischen Mutter und Kind werden untersucht. Die Arbeit zeigt die Möglichkeiten, sowie die Grenzen aus sozialarbeiterischer Perspektive auf, welche die werdenden Mütter in dieser Lebensphase begleiten und unterstützen können.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der transgenerationalen Weitergabe unverarbeiteter traumatischer Erfahrungen der Bindungsperson auf das Kind. Auf Grundlage der Bindungstheorie John Bowlby´s werden Folgen für die Bindungsqualität und mögliche pathologische Auswirkungen dargestellt. Thematisiert wird die Verortung der Sozialen Arbeit in Präventions- und Interventionsmöglichkeiten sowie deren Unterstützungspotential. Zur Bearbeitung der Thematik dient eine intensive Literaturrecherche.
Erkenntnisse der Bindungsforschung zeigen wie die Bindungsrepräsentationen der Eltern die Bindungsmuster ihrer Kinder determinieren. Dabei prägen die Bindungsmuster maßgeblich die mentalen und emotionalen inneren Zustände sowie die spätere Beziehungsfähigkeit des Menschen.
Die folgende Arbeit befasst sich mit der spezifischen Emotionsverarbeitung der verschiedenen Bindungsrepräsentationen vor dem Hintergrund der neuronalen Entwicklung. Dabei wird insbesondere beleuchtet wie die Bindungsrepräsentation ihre Wirkung im therapeutischen Setting entfaltet.
Hierfür werden verschiedene Studien dargelegt und durch ein eigenes kleines Forschungsprojekt ergänzt, dass die Zusammenhänge zwischen dem Blickverhaltens und der Bindung untersucht.
Die vorliegende Arbeit betrachtet arbeitsweltliche, reflexive Beratungsprozesse aus bindungstheoretischer Perspektive und entwickelt aus der „Bindungs-Explorations-Wippe“ ein eigenständiges Beratungsmodell, welches anhand dreier, etablierter Beratungsmodelle diskutiert und in deren theoretische Gefüge integriert wird. Daraus ergeben sich Schlussfolgerungen und Anregungen für die konkrete beraterische Arbeit sowie für Möglichkeiten der empirischen Überprüfbarkeit des Modells.