155.2 Selbstbeobachtung, Selbstdarstellung, Identitätsfindung, psychische Entwicklung, Selbstbestimmung
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Der Handlungsdruck in Richtung Diversität und Inklusion nimmt in der Gesellschaft stetig zu. Ausschlaggebend dafür sind die gesellschaftlichen Veränderungen. Diese vorliegende Bachelorarbeit definiert und grenzt im Allgemeinen Diversität und Inklusion von- einander ab. Es wird beschrieben, welche Bedeutung Mode heute in der Gesellschaft hat und wie sie sich Vielfalt und Inklusion angenommen hat. Darüber hinaus werden Erfolgsfaktoren für Unternehmen identifiziert. Abschließend werden anhand der beiden Marken Louis Vuitton und Christian Dior aufgezeigt, wie Luxuskonzerne mit Diversität und Inklusion umgehen.
In den modernen Industrieländern ist die Cochlea-Implantat-Versorgung längst etabliert. Das Cochlea-Implantat gilt als Wundermittel gegen Gehörlosigkeit und soll gehörlosen Menschen zum Hören verhelfen. Diese elektronische Hörhilfe gilt als große Hoffnung und hat, wie kaum ein anderes Thema in den letzten Jahren für heftige Diskussionen bei Gehörlosen gesorgt. Das Ziel meiner Arbeit ist es, die Auswirkungen auf die Identitätsentwicklung von gehörlos geborenen Menschen mit Cochlea-Implantaten mit Hilfe einer Literaturrecherche zu erforschen. Während der Recherchen zeigte sich, dass es eine große Diskrepanz zwischen der Gehörlosengemeinschaft und der Cochlea-Implantat-Versorgung gibt. Diese Diskrepanz zeigt sich zum einen dadurch, dass Hörbehinderungen mit wesentlich komplexeren psychosozialen Problemen verknüpft sind als andere Sinnesbehinderungen und zum anderen dadurch, dass die Herstellung des Hörvermögens, die „Behinderung“ nicht „reparieren“ kann. In dieser Arbeit wird Gehörlosigkeit als Behinderung hinterfragt. Außerdem wird aufgezeigt, dass Gehörlosigkeit auch als Kultur gelebt werden kann, in der die Gebärdensprache ein adäquater Ersatz für die Lautsprache ist und ebenfalls eine uneingeschränkte Kommunikation ermöglicht. Menschen, die Lautsprache als Spätertaubte von Geburt an erlernt haben, profitieren in einem hohen Maß von einer Cochlea-Implantat-Versorgung, denn sie besitzen bereits eine hörende Identität. Diese Arbeit legt ihren Fokus auf die Identitätsentwicklung von gehörlosgeborenen Menschen. Ein entscheidendes Fazit dieser Analyse ist, dass es die Gebärdensprache und Gehörlosengemeinschaft braucht, um Gehörlose mit oder ohne Cochlea-Implantaten, die besten Chancen auf eine freie Entwicklung ihrer Identität zu ermöglichen. Die Cochlea-Implantat-Versorgung allein stellt sich nicht als Risiko für die eigene Identitätsbildung dar, sondern die Erwartungen und daraus resultierenden Handlungswelten, die mit einer Implantation einhergehen.
Im Grundschulalter ist ein Anstieg von trans* Kindern zu beobachten. Wie sich Geschlechtsidentität entwickelt und vor welchen Herausforderungen diese Kinder, ihre Eltern und die zu betreuenden pädagogischen Fachkräfte stehen ist in der vorliegenden Arbeit dargestellt. Ein thematischer Schwerpunkt sind die Unterstützungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit und eine Zusammenfassung einiger Schwerpunkte mittels eines Handlungsleitfadens.
Jugendliche erleben durch die starke sowie weiterwachsende Einbindung sozialer Medien in ihre Lebenswelt grundlegende Veränderungen, welche bis in die Identitätskonstruktion reichen können. Insbesondere das soziale Netzwerk Instagram erzielt bei Heranwachsenden eine große Beliebtheit und übt dadurch Beeinflussung auf sie aus. Aufgrund dessen untersucht die vorliegende Arbeit in erster Linie die Beeinflussungskomponenten der Identitätsfindung Jugendlicher durch soziale Medien anhand von ausgewählter Literatur. In einer quantitativen Umfrage wird anschließend konkret die Wirkung des sozialen Netzwerks Instagram auf Jugendliche und ihre Identitätsfindung erforscht. Die Ergebnisse der Forschung werden weiterhin in einen Zusammenhang mit Theorien und anderen Studien gebracht, wodurch Erklärungsansätze geliefert werden.
Die präpubertäre Phase stellt begleitende Erwachsene vor neue Herausforderungen im Alltag. Um Kinder in dieser Phase gut begleiten zu können, braucht es ein Bewusstsein dafür, mit welchen Themen und Problematiken sie sich auseinander setzen, was sie fühlen und denken und welche Unterstützung sie benötigen.
Diese ausschließlich auf Literaturrecherche basierende Arbeit beschreibt, anhand der Entwicklung einer lebensbejahenden Grundhaltung, der Entwicklung einer eigenen Identität und prägnant beeinflussenden Faktoren auf die natürlichen Chancen und Grenzen, Unterstützungs- und Handlungsmöglichkeiten für die Begleitung dieser expliziten Lebens- und Entwicklungsphase.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit Influencerinnen auf Instagram und zeigt, wie sie Schönheitsideale an Mädchen zwischen 12 und 19 Jahren weitergeben. Dafür wird beschrieben, welche Vorstellungen von Schönheit es in der Vergangenheit gab und welche heute gelten. Es wird untersucht, wie Influencerinnen sich inszenieren und wie dies das Schönheitsideal ihrer Followerinnen beeinflusst. Abschließend wird aufgezeigt, wie Sozialarbeitende die Jugendlichen mithilfe der Vermittlung von Medienkompetenzen beim Umgang mit Instagram begleiten können.
Das Ziel dieser Forschung ist es herauszufinden, was genau die Menschen dazu motiviert sich selbst in den sozialen Medien darzustellen. Dabei wird sich hauptsächlich auf die Generation Z fokussiert. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Was motiviert die Generation Z zur Selbstdarstellung in der Sozialen Medien? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden unterschiedliche Modelle und Theorien genutzt und mit Beispielen aus den Sozialen Medien verglichen. Außerdem wurde ein Experteninterview, mit einem Generationenforscher und eine daraus resultierende Online-Umfrage, mit Mitgliedern der Generation Z durchgeführt. Die Antworten dieser beiden Methoden zeigen, dass Generation Z ein anderes Bewusstsein
im Umgang mit Social Media hat und lediglich ihr Mitteilungsbedürfnis befriedigen will. Außerdem muss das Ausmaß von Nutzungsverhalten einzelner Individuen ermittelt werden, um negative Langzeitauswirkungen zu verhindern. Auf dieser Grundlage ist es empfehlenswert Selbstdarstellung nicht direkt als negativ zu beurteilen und vielmehr die eigentliche Motivation hinter dieser Aktion zu finden. Weiterführende Forschung könnte sich mit den zukünftigen Langzeitauswirkungen von Social Media auf Generation Z beschäftigen, da diese Themen, aufgrund der kurzen Existenz, noch wenig Forschungsstand vorweist.
Die vorliegende Arbeit untersucht den Trend zur Selbstinszenierung und die Entstehung von Netzprominenz am Beispiel der sozialen Plattform TikTok. Unter Berücksichtigung der Hauptthese werden die Evolution der Medien und die Veränderung von Prominenz theoretisch untersucht. Zudem wird die Relevanz von Selbstinszenierung auf Basis sozialer Medien im Prominenzierungsprozess theoretisch erörtert. Die theoretisch gewonnenen Erkenntnisse werden daraufhin am Beispiel der sozialen Plattform TikTok veranschaulicht. Mittels einer Ad-hoc-Stichprobe wurde eine Untersuchung des Nutzungsverhaltens und der Selbstinszenierung von Angehörigen der Generation Z auf TikTok durchgeführt. Grundlage für die Bewertung der Hauptthese bieten die auf Basis der Literaturrecherche gewonnenen theoretischen Erkenntnisse und die Ergebnisse der im Rahmen dieser Arbeit durchgeführten Umfrage. Es wird deutlich, dass die Nutzung sozialer Medien wie der sozialen Plattform TikTok, sich grundlegend auf die Selbstinszenierung von Individuen und den Prominenzierungsprozess auswirkt.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit zwei unterschiedlichen Ziel- und Bezugsgruppen; in diesem neu konzipierten Projekt „Grenzenlos, findet die Zusammenarbeit von Menschen mit Behinderung(en) und inhaftierte Personen statt. Das Forschungsinteresse fokussiert dabei die Analyse auf Grundlage von Gesetzgebungen und Fachliteratur. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei in der Analyse und Diskussion von Selbstbestimmung der Menschen, welche in totalen Institutionen leben und die Abhängigkeit von Bezugsgruppen, bspw. JustizvollzugsbeamtInnen, HeilerziehungspflegerInnen und gerichtlich bestellten BetreuerInnen.
Soziale Medien werden von 3,81 Milliarden Menschen genutzt.1 Das entspricht 49% der Weltbevölkerung. Ihnen kommt also eine zentrale Rolle in der medialen Kommunikation zu. Auf sozialen Medien findet sich ein Konglomerat aus Unterhaltung, Information, persönlicher Identität und sozialem Miteinander. Konkret fokussiert sich diese Arbeit auf die Plattform Instagram. Instagram begleitet täglich mehr als 500 Millionen Menschen. In dieser Arbeit soll herausgefunden werden, welcher Einfluss von Instagram beziehungsweise von der hier stattfindenden Geschlechterinszenierung und Sexualkultur ausgeht und inwiefern dies die Identitätsfindung der UserInnen beeinflusst. Die Grundlage dieser Arbeit ist ein Theorieteil anhand von Forschungsliteratur, in dem ein Grundverständnis für das Thema geschaffen wird. Der Theorieteil dient als Basis für eine empirische Untersuchung. Die Ergebnisse dieser Arbeit machen deutlich, dass die mediale Geschlechterinszenierung im Jahr 2020 Rollenbildern der 1950er Jahre entspricht. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass die Onlineidentität einer Per-son nicht klar von der realen Identität getrennt ist und dass es einen Einfluss von Instagram in Bezug auf die Identität einer Person gibt. Dieser Einfluss wirkt sogar über die social Media Plattform hinaus ins reale Leben.