155.2 Selbstbeobachtung, Selbstdarstellung, Identitätsfindung, psychische Entwicklung, Selbstbestimmung
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Der Handlungsdruck in Richtung Diversität und Inklusion nimmt in der Gesellschaft stetig zu. Ausschlaggebend dafür sind die gesellschaftlichen Veränderungen. Diese vorliegende Bachelorarbeit definiert und grenzt im Allgemeinen Diversität und Inklusion von- einander ab. Es wird beschrieben, welche Bedeutung Mode heute in der Gesellschaft hat und wie sie sich Vielfalt und Inklusion angenommen hat. Darüber hinaus werden Erfolgsfaktoren für Unternehmen identifiziert. Abschließend werden anhand der beiden Marken Louis Vuitton und Christian Dior aufgezeigt, wie Luxuskonzerne mit Diversität und Inklusion umgehen.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit Influencerinnen auf Instagram und zeigt, wie sie Schönheitsideale an Mädchen zwischen 12 und 19 Jahren weitergeben. Dafür wird beschrieben, welche Vorstellungen von Schönheit es in der Vergangenheit gab und welche heute gelten. Es wird untersucht, wie Influencerinnen sich inszenieren und wie dies das Schönheitsideal ihrer Followerinnen beeinflusst. Abschließend wird aufgezeigt, wie Sozialarbeitende die Jugendlichen mithilfe der Vermittlung von Medienkompetenzen beim Umgang mit Instagram begleiten können.
Im Grundschulalter ist ein Anstieg von trans* Kindern zu beobachten. Wie sich Geschlechtsidentität entwickelt und vor welchen Herausforderungen diese Kinder, ihre Eltern und die zu betreuenden pädagogischen Fachkräfte stehen ist in der vorliegenden Arbeit dargestellt. Ein thematischer Schwerpunkt sind die Unterstützungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit und eine Zusammenfassung einiger Schwerpunkte mittels eines Handlungsleitfadens.
In den modernen Industrieländern ist die Cochlea-Implantat-Versorgung längst etabliert. Das Cochlea-Implantat gilt als Wundermittel gegen Gehörlosigkeit und soll gehörlosen Menschen zum Hören verhelfen. Diese elektronische Hörhilfe gilt als große Hoffnung und hat, wie kaum ein anderes Thema in den letzten Jahren für heftige Diskussionen bei Gehörlosen gesorgt. Das Ziel meiner Arbeit ist es, die Auswirkungen auf die Identitätsentwicklung von gehörlos geborenen Menschen mit Cochlea-Implantaten mit Hilfe einer Literaturrecherche zu erforschen. Während der Recherchen zeigte sich, dass es eine große Diskrepanz zwischen der Gehörlosengemeinschaft und der Cochlea-Implantat-Versorgung gibt. Diese Diskrepanz zeigt sich zum einen dadurch, dass Hörbehinderungen mit wesentlich komplexeren psychosozialen Problemen verknüpft sind als andere Sinnesbehinderungen und zum anderen dadurch, dass die Herstellung des Hörvermögens, die „Behinderung“ nicht „reparieren“ kann. In dieser Arbeit wird Gehörlosigkeit als Behinderung hinterfragt. Außerdem wird aufgezeigt, dass Gehörlosigkeit auch als Kultur gelebt werden kann, in der die Gebärdensprache ein adäquater Ersatz für die Lautsprache ist und ebenfalls eine uneingeschränkte Kommunikation ermöglicht. Menschen, die Lautsprache als Spätertaubte von Geburt an erlernt haben, profitieren in einem hohen Maß von einer Cochlea-Implantat-Versorgung, denn sie besitzen bereits eine hörende Identität. Diese Arbeit legt ihren Fokus auf die Identitätsentwicklung von gehörlosgeborenen Menschen. Ein entscheidendes Fazit dieser Analyse ist, dass es die Gebärdensprache und Gehörlosengemeinschaft braucht, um Gehörlose mit oder ohne Cochlea-Implantaten, die besten Chancen auf eine freie Entwicklung ihrer Identität zu ermöglichen. Die Cochlea-Implantat-Versorgung allein stellt sich nicht als Risiko für die eigene Identitätsbildung dar, sondern die Erwartungen und daraus resultierenden Handlungswelten, die mit einer Implantation einhergehen.
Das Ziel dieser Forschung ist es herauszufinden, was genau die Menschen dazu motiviert sich selbst in den sozialen Medien darzustellen. Dabei wird sich hauptsächlich auf die Generation Z fokussiert. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Was motiviert die Generation Z zur Selbstdarstellung in der Sozialen Medien? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden unterschiedliche Modelle und Theorien genutzt und mit Beispielen aus den Sozialen Medien verglichen. Außerdem wurde ein Experteninterview, mit einem Generationenforscher und eine daraus resultierende Online-Umfrage, mit Mitgliedern der Generation Z durchgeführt. Die Antworten dieser beiden Methoden zeigen, dass Generation Z ein anderes Bewusstsein
im Umgang mit Social Media hat und lediglich ihr Mitteilungsbedürfnis befriedigen will. Außerdem muss das Ausmaß von Nutzungsverhalten einzelner Individuen ermittelt werden, um negative Langzeitauswirkungen zu verhindern. Auf dieser Grundlage ist es empfehlenswert Selbstdarstellung nicht direkt als negativ zu beurteilen und vielmehr die eigentliche Motivation hinter dieser Aktion zu finden. Weiterführende Forschung könnte sich mit den zukünftigen Langzeitauswirkungen von Social Media auf Generation Z beschäftigen, da diese Themen, aufgrund der kurzen Existenz, noch wenig Forschungsstand vorweist.
Die vorliegende Arbeit untersucht den Trend zur Selbstinszenierung und die Entstehung von Netzprominenz am Beispiel der sozialen Plattform TikTok. Unter Berücksichtigung der Hauptthese werden die Evolution der Medien und die Veränderung von Prominenz theoretisch untersucht. Zudem wird die Relevanz von Selbstinszenierung auf Basis sozialer Medien im Prominenzierungsprozess theoretisch erörtert. Die theoretisch gewonnenen Erkenntnisse werden daraufhin am Beispiel der sozialen Plattform TikTok veranschaulicht. Mittels einer Ad-hoc-Stichprobe wurde eine Untersuchung des Nutzungsverhaltens und der Selbstinszenierung von Angehörigen der Generation Z auf TikTok durchgeführt. Grundlage für die Bewertung der Hauptthese bieten die auf Basis der Literaturrecherche gewonnenen theoretischen Erkenntnisse und die Ergebnisse der im Rahmen dieser Arbeit durchgeführten Umfrage. Es wird deutlich, dass die Nutzung sozialer Medien wie der sozialen Plattform TikTok, sich grundlegend auf die Selbstinszenierung von Individuen und den Prominenzierungsprozess auswirkt.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit zwei unterschiedlichen Ziel- und Bezugsgruppen; in diesem neu konzipierten Projekt „Grenzenlos, findet die Zusammenarbeit von Menschen mit Behinderung(en) und inhaftierte Personen statt. Das Forschungsinteresse fokussiert dabei die Analyse auf Grundlage von Gesetzgebungen und Fachliteratur. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei in der Analyse und Diskussion von Selbstbestimmung der Menschen, welche in totalen Institutionen leben und die Abhängigkeit von Bezugsgruppen, bspw. JustizvollzugsbeamtInnen, HeilerziehungspflegerInnen und gerichtlich bestellten BetreuerInnen.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit einer sexualisierten Selbstdarstellung deutscher Rapperinnen. Ziel der Arbeit ist es, diese und deren Umsetzung innerhalb von Songtexten und Musikvideos anhand zweier ausgewählter deutscher Rapperinnen genauer zu betrachten und damit in Verbindung stehende Kernaussagen und Botschaften zu ermitteln, um Rückschlüsse auf die Inszenierung der Künstlerinnen ziehen zu können. Um der Frage nachzugehen, wie sich deutsche Rapperinnen in ihren eigenen Texten und Musikvideos sexualisieren, ist anhand jeweils eines ausgewählten Songtitels dieser eine qualitative Untersuchung durchgeführt worden. Dabei wurde jeweils der Songtext einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring unterzogen, sowie das zugehörige Musikvideo nach der filmanalytischen Methode von Werner Faulstich bearbeitet. Um die Ergebnisse einordnen zu können, schafft die Arbeit im Vorfeld umfassenden theoretischen Kontext, wobei auf die übergreifende Hip Hop- und Rap Kultur eingegangen wird, sowie das Phänomen der Sexualisierung und damit in Verbindung stehende Geschlechterverhältnisse im Rap dargelegt werden. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die Praktik einer sexualisierten Selbstdarstellung bei den untersuchten Rapperinnen grundsätzlich eine Übernahme eines männlich geprägten Verhaltens im Rap darstellt und den Künstlerinnen verhilft, sich in ein selbst bestimmtes und selbstbewusstes Rollenbild einzuordnen, wodurch diese der quantitativen Übermacht an männlichen Rappern gleichrangig begegnen können. Diese Inszenierungsweise könnte somit vermehrt weibliche Neueinsteiger anregen, ebenfalls in das Genre einzutreten, um sich auf diese Art erfolgreich zu etablieren und somit insgesamt zu einem verstärkten Zuwachs an deutschen Rapperinnen führen.
Im Januar 2019 hat das Bildungs- und Sozialwerk Muldental e.V. die soziale Betreuung des seit 30 Jahren bestehenden Mehrgenerationenwohnhauses (PH 9) in der Stecknadelallee 13 in Grimma übernommen. 113 Wohnungen verteilen sich auf neun Geschosse und können über zwei Aufzüge erreicht werden. Im letzten Jahr kam ein Rollstuhlzugang hinzu, welcher Menschen mit Rollstuhl oder Rollator dazu befähigt, ohne fremde Hilfe ins Haus und die entsprechenden Wohnungen zu gelangen. SozialhelferInnen vor Ort sind AnsprechpartnerInnen für alle BewohnerInnen und bieten individuelle Hilfe und Unterstützung, entsprechend dem täglichen Bedarf. 2021 begannen im Hochhaus umfassende Modernisierungsarbeiten. Alle Wohnungen werden über 2 Jahre strangweise barrierefrei umgebaut. Im Detail bedeutet dies eine Vergrößerung der Nasszelle inklusive ebenerdiger Dusche, Verbreiterungen der Türen und stufenfreie Zugänge auf den jeweiligen, zur Wohnung gehörenden Balkon. Das 1981 errichtete Hochhaus ist ein Plattenbau, welcher seitdem kaum verändert wurde; die BewohnerInnen im Alter zwischen 35 und 97 Jahren leben zum Teil seit Jahrzehnten im Haus und keiner von ihnen kommt um einen Umzug herum. Die SozialhelferInnen vor Ort stemmen den individuellen Umzug und die Kosten trägt die Grimmaer Wohnungs- und Baugesellschaft, welche Eigentümer des Hauses ist. Nach dem Umzug sollen die BewohnerInnen möglichst dieselbe Blickrichtung aus dem Fenster, sowie dieselben Nachbarn haben. Doch was bedeutet diese Veränderung für die zum Teil hochaltrigen Menschen, wie können sie durch den Prozess begleitet werden und welche Möglichkeit bietet ein Bewohnerrat als Partizipationsinstrument? Im anlaufenden Prozess hatte ich die Möglichkeit, kleineren Sitzungen im Haus beizuwohnen, verschiedene AkteurInnen und BewohnerInnen kennen zu lernen und deren Gedanken und Erzählungen aufzunehmen. Unter anderem behielt ich die Äußerung im Kopf, die Menschen würden zum Teil in ihren Wohnungen vereinsamen – wie könnte man sie aus ihren Wohnungen locken und am gemeinsamen Alltag beteiligen? Die Frage ist hierbei auch: Möchten sie teilhaben? Und wenn ja, woran möchten sie teilhaben? Grundlegend sollte in diesem Fall unterschieden werden; an der Teilhabe des Umbaus und dem damit direkten Eingriff in den persönlichen Lebensbereich, und der Teilhabe an gemeinsamen Aktivitäten, wie etwa Kaffeerunden, Festen, Ausflügen und dergleichen, welche keine direkten Veränderungen der Lebensverhältnisse zur Folge hat.
Soziale Medien werden von 3,81 Milliarden Menschen genutzt.1 Das entspricht 49% der Weltbevölkerung. Ihnen kommt also eine zentrale Rolle in der medialen Kommunikation zu. Auf sozialen Medien findet sich ein Konglomerat aus Unterhaltung, Information, persönlicher Identität und sozialem Miteinander. Konkret fokussiert sich diese Arbeit auf die Plattform Instagram. Instagram begleitet täglich mehr als 500 Millionen Menschen. In dieser Arbeit soll herausgefunden werden, welcher Einfluss von Instagram beziehungsweise von der hier stattfindenden Geschlechterinszenierung und Sexualkultur ausgeht und inwiefern dies die Identitätsfindung der UserInnen beeinflusst. Die Grundlage dieser Arbeit ist ein Theorieteil anhand von Forschungsliteratur, in dem ein Grundverständnis für das Thema geschaffen wird. Der Theorieteil dient als Basis für eine empirische Untersuchung. Die Ergebnisse dieser Arbeit machen deutlich, dass die mediale Geschlechterinszenierung im Jahr 2020 Rollenbildern der 1950er Jahre entspricht. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass die Onlineidentität einer Per-son nicht klar von der realen Identität getrennt ist und dass es einen Einfluss von Instagram in Bezug auf die Identität einer Person gibt. Dieser Einfluss wirkt sogar über die social Media Plattform hinaus ins reale Leben.