155.3 Geschlechterrolle, Sexualverhalten
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Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Repräsentation von lesbischen, schwulen, transsexuellen, bisexuellen, intergeschlechtlichen, asexuellen und queeren* Menschen in fiktiven seriellen Produktionen der am deutschen Markt tätigen Streaming- Plattformen Netflix, Prime Video und Disney+. Diese wird anhand von deren Richtlinien, bereits vorhandenen Studien und einer eigens durchgeführten Umfrage untersucht. Ziel dieser Arbeit ist herauszufinden, wie die LGBTQIA*-Community in den Serien dargestellt wird und ob diese Darstellung der Demografie Deutschlands entspricht. Weiterhin wird die objektive Wahrnehmung dieser Repräsentation untersucht und daran gemessen, ob die entsprechenden Personen ausreichend repräsentiert werden.
Seit Jahren wird das Rollenbild von Männern und Frauen untersucht und diskutiert. Der Wandel der beiden Geschlechter ist in der Gesellschaft deutlich bemerkbar. Wie sieht es jedoch im Bereich der Werbung aus? Marketingstrategien sollen die Kunden zum Kauf anregen und positiv gegenüber einer Marke beeinflussen. Nachdem die Arbeit im Haushalt früher komplett in den Händen der Frauen lag, übernommen wurde, entwickelte sich die Ansprache der Werbung ebenfalls an die Bedürfnisse des weiblichen Geschlechts. Insbesondere in Werbungen für Haushaltsprodukte wurde die Frau als Zielgruppe angesehen. Durch den Wandel in der Gesellschaft erfolgte ebenfalls eine Änderung der Rollenbilder und so wurde auch der Mann mit Kochen, Wäschewaschen und Aufräumen konfrontiert. Die Masterarbeit untersucht, ob sich dementsprechend die Ansprache von Waschmittel-Werbespots geändert hat und welche Stereotypen darin dargestellt werden. Um diese Frage zu beantworten, werden vier Werbespots aus den Jahren 1960 bis 2018 mittels der Objektiven Hermeneutik interpretiert und gegenübergestellt.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Existenz bzw. der Nicht-Existenz der sexuellen Verwahrlosung im jugendlichen Alter anhand des verfrühten Medienkonsums und geht der Frage nach, ob dieser Diskurs gerechtfertigt ist oder nur durch die Sorge der Verrohung der Jugendsexualität aufgetreten ist. Hierzu werden Publikationen und repräsentative Studien der letzten Jahre herangezogen und untersucht.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, männliche Geschlechterrollen in modernen Sitcoms und deren Widerspieglung der gesellschaftlichen Realität am
exemplarischen Beispiel von The Big Bang Theory und How I Met your Mother zu analysieren. Dabei soll besonders die Charakterisierung der Figuren Rajesh Koothrappalli (Raj) und Barnabas Stinson (Barney) im Vordergrund stehen. In der Arbeit wird untersucht, inwiefern die beiden ausgewählten Szenen der Sitcoms dazu beitragen einen sozialen Mikrokosmos herzustellen.
Anhand der zwei ausgewählten Modelle Dreidimensionalität nach Lajos Egri sowie Archetypen gemäß Jung, Pätzmann und Hartwig werden die Figuren untersucht. Die Folge „Der Emotionen-Detektor“ (im Original: The Emotion Detection Automation) Staffel 10, Episode 14, soll die Charakteristik von Rajesh unterstützen. In dieser Folge wird die Entwicklung der Figur, seine zwischenmenschlichen Beziehung zu Frauen und seinem Freund Howard besonders deutlich. Die Figur Barnabas Stinson soll in der Folge „Der Sporttaucher“ (im Original: The Playbook), Staffel 5, Episode 8, beleuchtet werden. Auch hier geht es um die Untersuchung der Entwicklung der Figur und wie sie von seinem sozialen Umfeld reflektiert wird. Ebenso wichtig sind die Gespräche, die in den beiden Folgen der jeweiligen Sitcoms stattfinden. Beide Szenen sind bezogen auf das Thema der Arbeit insofern zentral, als dass sie alle Komponenten der Arbeit vereinen. Sie porträtieren scharfsinnig einen Teil der heutigen amerikanischen Gesellschaft. Die große Resonanz in vielen anderen Ländern zeigt, dass die Auswahl der Figuren und der Thematik sich global transferieren lässt.
Im Verlauf der Arbeit werden die zentralen Aspekte der beiden Figuren aufgezeigt. Der derzeitige Stand der männlichen Geschlechterrollen soll dargelegt werden, indem ein Rückblick auf deren Entwicklung erfolgt. Die Darstellung des heutigen Genderbegriffs fließt dabei ein. Das Format Sitcom soll ebenso geschichtlich kontextualisiert werden und auf seine Eignung hinsichtlich der Abbildung der derzeitigen gesellschaftlichen Realität geprüft werden.
Diese Arbeit kommt zu dem Schluss, dass die männliche Geschlechterrolle einem ständigen Wandel unterliegt und die moderne Sitcom einen Beitrag leistet, um aktuelle gesellschaftliche Strömungen widerzuspiegeln bzw. auch aktuelle Tendenzen vorwegzunehmen.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu beurteilen, ob die Kommunikation von Nutzern, die Twitter als Second Screen Anwendung nutzen, den in der Theorie beschriebenen geschlechtsspezifischen Verhaltenssmustern folgt. Hierzu werden die wichtigsten theoretischen Ansätze zum geschlechtsspezifischen Verhalten vorgestellt und die Charakteristika der Onlinekommunikation, mit dem Schwerpunkt auf Twitter und Second Screen Kommunikation, erläutert. Der anschließende empirische Teil basiert auf 60 Tweets, die parallel zur ARD-Sendung Tatort verschickt wurden. Diese werden mit Hilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse strukturiert und ausgewertet. Es zeigt sich, dass Männer und Frauen bei der Second Screen Kommunikation auf Twitter ein ähnliches Verhalten zeigen – dessen Spezifika in der Theorie eigentlich als männliches Kommunikationsverhalten beschrieben werden.