658.301 Peronalplanung, Personalbedarfsplanung, Personalmarketing
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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Erfolgsfaktoren im Recruiting – eine Analyse der gemeinsamen Einsatzmöglichkeiten von Social Media Marketing und Personalmarketing“. Durch eine evaluative, normative Forschung wird geprüft, welche Herausforderungen die Generation Y als Zielgruppe mit sich bringt, wie das Personalmarketing vor allem in Bezug auf Stellenanzeigen diese Zielgruppe erreichen kann und welche Social Media Kanäle hierfür geeignet sind. Es zeigt sich, dass sich Social Media Marketing für den Einsatz im Personalmarketing eignet. Die Social Media Kanäle lassen sich in unterschiedliche Funktionstypen einteilen, bei welchen spezifische Erfolgsfaktoren zu beachten sind. In Abhängigkeit von der Social Media Plattform können Stellenanzeigen eingesetzt und weitere Ziele des Personalmarketings erreicht werden. Die Abwägung der Chancen und Risiken ergibt, dass der Einsatz von Social Media zur Erreichung der Personalmarketingziele unausweichlich ist. Letztendlich kann ein modernes Unternehmen auf Dauer kein erfolgreiches Personalmarketing ohne Social Media aufrechterhalten, insbesondere nicht für die Generation Y.
Die vorliegende Arbeit gibt Aufschluss darüber, welche Bedeutung das Employer Branding heutzutage für Unternehmen in Bezug auf die neue Generation Z hat. Der War for Talents um diese Zielgruppe und ihre völlig neuen Wertevorstellungen und Erwartungen, stellen die Arbeitgeber vor neue Herausforderungen. Ein Anpassen der Employer Branding Strategie ist gefragt um auf dem Arbeitsmarkt als Unternehmen weiterhin attraktiv zu sein.
Gegenstand dieser Arbeit sind zum einen die literaturbasierten theoretischen Überlegungen zum Employer Branding als Instrument für den Generationenwechsel zur Generation Z und zum anderen das damit verbundene Praxisbeispiel des Unternehmens Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG. Die Arbeit zeigt hier wie das Unternehmen diese Herausforderungen gemeistert hat und wie es zum besten Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet werden konnte. Abschließend wird durch eine empirische Studie in Form einer Online-Befragung die Aktualität und Relevanz dieser Arbeit dargelegt sowie überprüft.
Die Arbeit behandelt das Thema, wie Employer Branding und crossmediale Kampagne gemeinsam als Instrument des Recruitings eingesetzt werden können. Durch die Analyse aktueller Literatur und die Darstellung eines Fallbeispiels sollen die Anwendbarkeit der theoretischen Ansätze überprüft und Handlungsempfehlungen gegeben werden. Der Einsatz von Experteninterviews eröffnet dabei eine neue interne Sichtweise auf die Konzeption und Durchführung einer Employer Branding Kampagne und die Auswirkungen auf das gesamte Unternehmen. In der Arbeit wird darauf eingegangen, welche Prozessschritte zur Entwicklung einer crossmedialen Employer Branding Kampagne in der Literatur aufgeführt und welche in der Praxis durchgeführt werden. Zusätzlich werden die Auswirkungen auf das Recruiting beleuchtet.
Der Fachkräftemangel und die daraus resultierenden Probleme für Unternehmen, wie die Nachbesetzung von Stellen, sind in der heutigen Arbeitsweltstetig ein Thema. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) haben immer öfter Schwierigkeiten offene Stellen zügig zu besetzen. Um dieser Problematik entgegen zu wirken, bietet sich für Unternehmen vor allem die Möglichkeit über soziale Netzwerke nach neuen Mitarbeitern zu suchen. Ziel dieser Forschung ist es, Erfolgsfaktoren der gemeinsamen Nutzung von Social-Media-Marketing und Personalmarketing zu identifizieren. Dazu wurden folgende Forschungsfragen gestellt: Inwiefern können Social-Media-Marketing und Personalmarketing gemeinsam genutzt werden und wie können diese voneinander profitieren? Außerdem stellt sich die Frage: Welche Maßnahmen und Strategien werden von Unternehmen für Social-Media-Recruiting eingesetzt? Um die Forschungsfragen zu beantworten, wurde auf Sekundärdaten und Studien zurückgegriffen. Zudem wurden zwei Unternehmen auf die angewendeten Maßnahmen im Social-Media-Recruiting hin untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass besonders KMU in diesem Bereich nachziehen und aktiver werden müssen, um auch in Zukunft junge und qualifizierte Arbeitskräfte für sich gewinnen zu können.